Heilpraktikerin Berlin: Klopfakupressur – EFT – Mentalfeldtherapie Nach intensiver Klopfarbeit kann es zu einer tiefen Entspannung kommen. Es kann auch passieren, dass Sie während und nach der Sitzung mehr Durst als sonst haben. Die Klopfakupressur verursacht keine “Amnesie”. Sehr häufig … Weiterlesen
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OP bei wiederkehrenden Mittelohrentzündungen?

Die Frage nach dem Nutzen einer OP (Paukenröhrchendrainage), einer „Polypenentfernung“ und antibiotischer Behandlung bei einer Mittelohrentzündung wird in den ärztlichen und Heilpraktiker -Praxen
oft kontrovers diskutiert. 20% der Kinder leiden unter wiederkehrenden Entzündungen der Ohren und/oder Flüssigkeit hinter dem Trommelfell……
Angesichts der wachsenden Resistenzentwicklung bei Erregern durch Antibiotikatherapie ist die Suche nach einer Alternative sinnvoll.
Grundsätzlich sollte in jedem Fall individuell entschieden werden. Anhand vorliegender Studien kann jeder verantwortungsbewusste Patient, oder deren Eltern, ohne Druck und “Angstmacherei”
zusammen mit dem Arzt entscheiden, welche Behandlung die Beste (für das Kind) ist.
Dabei ist nach meiner Erfahrung ein passender, vertrauenswürdiger HNO Arzt entscheidend. So mancher Arzt überweist die Eltern zum Eingriff, einige Tage später werden diese von einem anderen
Facharzt beruhigt. Der eine Arzt kommt gleich mit einer Antibiose, obwohl selbst Schulmediziner heute nicht mehr so fahrlässig damit umgehen. Der nächste Arzt verschreibt lieber Otovowen
(homöopathisches Komplexmedikament) und hat damit Erfolg.
Wie so oft gibt es 1000de Meinungen selbst unter Fachleuten. Umso wichtiger sind gute Informationen, damit sich jeder selbst ein Bild machen und den Arzt um seine Meinung bitten kann.
Entscheidend scheint aber auch zu sein, wie sehr Eltern und Ärzte unter Druck stehen, oder sich setzen lassen. Sind die Eltern mit dem kranken Kind überlastet? Ist der Arzt überlastet? Je mehr
Druck hier herrscht, desto schneller wird zu OP und Antibiose gegriffen, obwohl deren Nutzen nicht sicher nachgewiesen werden kann.
Wie sinnvoll ist die sofortige Gabe von Antibiotikum (AB) bei Mittelohrentzündung?
Studien zeigten: 24 Stunden nach Beginn einer Mittelohrentzündung gab es keinen wesentlichen Unterschied bei den Ohrenschmerzen zwischen Kindern, die mit, oder Kinder, die ohne Antibiotikum
behandelt wurden. 60 % der Kinder mit Scheinmedikamenten (Plazebo) litten nach 24 Stunden keine Schmerzen mehr. 87% nach 48 Stunden. Erfolgte sofort eine Antibiotikaverodnung (AB) verschwanden
die Schmerzen bei weniger Kindern (41 %).
Die Antibiose verhinderten laut Studie ebenfalls nicht das Wiederauftreten der Otitis, einen Trommelfelldurchbruch, eine drohende Meningitis oder eine Hörminderung nach der Erkrankung. Allerdings
waren die oft auftretenden Nebenwirkungen der antibiotischen Behandlung (Erbrechen, Durchfall, allergische Hautausschläge) hingegen bei doppelt so vielen Kindern beobachtet wurden.
In den verschiedenen Ländern wird die Therapie der Mittelohrentzündung sehr unterschiedlich durchgeführt. So wird in Ländern mit eher schlechtem Gesundheitssystem, wenig Individualität und
Behandlungszeit pro Patient, wie den USA und Großbritanien viel häufiger Antibiotikum verschrieben, als zum Beispiel in den Niederlanden. Obwohl hier viel weniger Penicellin & Co verschrieben
wird, liegt die Komplikationsrate jedoch nicht höher, als mit AB.
Schlußfolgerung dieser Studie: Eine sofortige Gabe eines Antibiotikums ergibt nur einen mäßigen Vorteil. Nur bei einem Drittel aller an Otitis media erkrankten Kinder ist eine Antibiotikatherapie
sinnvoll und abzuwägen. (2) Oft gerät die Magen- Darmflora nach Antibiose durcheinander. Viele Kinder erkranken innerhalb kurzer Zeit erneut. Eine homöopathische Behandlung kann hier die Heilung
unterstützen, ohne das Immunsystem zu schwächen.
Manchmal drängen die Eltern ihre Kinderärzte zur Verordnung eines Antibiotikums. Obwohl die Ärzte eine solche Therapie gar nicht für nötig erachten. In vollen Praxen geben die Ärzte diesem
Drängen eher nach, als in Kinderarztpraxen mit weniger Patientenaufkommen. 7% der Kinder erhielten ein Antibiotikum, wenn deren Eltern eine solche Therapie eigentlich skeptisch sahen. Bei 62 %
der Otitis – Kinder verordneten die Ärzte ein Antibiotikum, wenn die Eltern mit der Erwartung in der Praxis erschienen, dass ihr Kind jetzt ein Antibiotikum verordnet bekommt. (3)
Fazit: Eltern haben einen erheblichen Einfluss auf den Verlauf der Therapie. Können diese sich Zeit für die Pflege ihres kranken Kindes nehmen, bauen diese weniger Druck auf. Die zu schnelle
Wiedereingliederung in die Kindertagesstätte stellt das häufigste Wiedererkrankungsrisiko bei kleinen Kindern dar.
Wenn ein Antibiotikum verschrieben werden muss:
Aufgrund der Resistenzbildung vieler Erreger wurde die Behandlungsdauer bei einer Antibiotikatherapie untersucht. Dabei wurde festgestellt (die Studie beurteilte Kinder über 2 Jahre), dass
Kinder, bei einer unkomplizierten Mittelohrentzündung, nur fünf Tage ein passendes Antibiotikum einnehmen mussten, um die gleiche Wirkung wie bei einer „Langzeiteinnahme“ (10 Tage) zu erzielen.
(4)
Nutzt eine Rachenmandel (Polypen) OP?
10-50 % aller Kinder leiden nach einer Otitis media anschließend unter einem Paukenerguss im inneren Ohr (Flüssigkeit hinter dem Trommelfell). Unbeeinflusst von einer vorherigen antibiotischen
Therapie. Dabei kommt es zu Schallleitungsstörungen, dh. die Hörfähigkeit ist eingeschränkt. . Hier wird zu einer Antibiose über 12 Wochen, abschwellenden Nasenspray oder einer „Polypen“ OP
geraten. Nach Fortbestehen von Paukenergüssen von 2- 6 Monaten wird in der Regel eine Paukendrainage angeraten.
In verschiedenen Studien wurden betroffene Kinder untersucht. Nach einer Entfernung von Rachenmandeln, Tonsillen oder NasenPolypen kam es zu keiner deutlichen Verringerung der
Erkrankungshäufigkeit. Dem geringen Nutzen gegenüber stehen jedoch nicht zu vernächlässigende Risiken und Kosten der Operation. (1) Eine Entfernung der „Polypen“ (Adenotomie) oder Mandel
(Tonsillen) sollte Einzelfällen vorbehalten werden. Viele Kinder, die an adenoiden Wucherungen litten, zeigten in Röntgenaufnahmen unabhängig davon eine anatomische Verengung des
Nasen-Rachenraumes. Diese würde durch OP nicht beseitigt werden. (1)
Kinder, die einem HNO Arzt vorgestellt wurden, wurde 3x häufiger eine OP vorgeschlagen, als Kinder die beim Kinderarzt behandelt wurden. (10)
Haben Paukenröhrchen Einfluss auf die Sprachentwicklung von Kleinkindern?
Untersucht wurden Kinder ab 16 Monate. Einerseits beobachtete man kleine Patienten mit Paukenerguss, denen Röhrchen in die Ohren gesetzt, andererseits welche, bei denen abgewartet wurde.
Bei den Kindern mit Röhrchen, zeigte sich nach OP eine deutliche Verbesserung. (nur noch 14%) Je länger sich die Röhrchen jedoch im Ohr befanden, desto höher wurde die Wahrscheinlichkeit eines
erneuten Ergusses (Erhöhung auf knapp 30%). Bei 75 % der Kinder ohne Röhrchen zeigte sich zu Beginn des Beobachtungszeitraum ein Erguss. Nach 12 Monaten litten noch knapp 50% unter Flüssigkeit im
Mittelohr, aber immer noch mehr als in der „Röhrchen-Gruppe“.
Die Sprachentwicklung beider Gruppen verlief jedoch insgesamt kaum unterschiedlich. Mehr Einfluss auf die Fähigkeit zum Spracherwerb hatte laut Studie die Ausbildung der Mutter und die
Intelligenz des Kindes. (5)
Kinder mit Paukenröhrchen brauchen sich laut Dr.Kaufmann (9) und mehreren englischsprachigen Studien, nicht bei ihren wassersportlichen Aktivitäten einschränken. Es wurde kein Unterschied
zwischen Kindern mit oder ohne Wasserschutz für ihre Röhrchenohren gefunden. (9)
Was kann bei wiederkehrenden Mittelohrentzündungen helfen?
Kinder, die häufig einen Schnuller benutzen erkranken 33x häufiger an Otitis als Kinder, die den Schnuller nur Abends, oder gar nicht benutzen. Bei einem Kind, welches häufig an den Ohren
erkrankt, wäre eine Entwöhnung des Schnullers zu überdenken. (6)
Laut Studie (7) schützt ausschließliches Stillen über 4 Monate vor akuter und wiederholter Mittelohrentzündung.
Auch die Wirkung vom Kauen eines Xylith – Kaugummis bei älteren Kindern (3x Täglich) wurde gut dokumentiert. Xylith reduziert anscheinend die Besiedlung des Rachenraumes mit verschiedenen
Erregern und vermindert somit nicht nur das Karies-Risiko, sondern auch die Häufigkeit der Mittelohrentzündungen. (8)
Kinder die früh eine Tagesstätte (unter 3 Jahre) besuchen, erkranken viel häufiger an Mittelohrentzündungen, als Kinder, die zu Hause betreut werden. Das gleiche gilt für Kinder, in deren
Haushalt geraucht wird, oder Kindern in der Stadt wohnen. Insgesamt erkranken mehr Jungen, als Mädchen an Otitis.
Weitere Infos zum Thema finden Sie in folgendem Blogartikel.
Studien: Quelle: Webseite: http://www.kinderarzt-a-schrodt.de
(1) Paradise JL.. Adenoidectomy and Adenotonsillectomy for Recurrent Acute Otitis Meida. Parallel Randomized Clinical Trials in Children Not Previously Treated with Tympanostomy Tubes. JAMA 282
(10): 945-953, 1999
(2) Del Mar C, et al.: Are antibiotics indicated as initial treatment for children with acute otitis media? A meta-analysis. BMJ 314: 1526-1529, 1997
Froom J, et al: Antimicrobials for acute otits media? A review from the International Primary Care Network. BMJ 315: 98-102, 1997
Majeed A, Harris T. Acute otitis media in children. Fewer children should be treated with antibiotics. BMJ 315: 321-322, 1997
Dowell SF et al.. Otitis media – Principles of Judicious Use of Antimicrobial Agents. Pediatrics 101: 165-171, 1998
(3) Bauchner H et al.. Parents, physicians, and antibiotic use. Pediatrics 103: 395-401, 1999
Mangione-Smith R et al.. The relationship between perceived parenteral expectations and pediatrician antimicrobial prescribing behavior. Pediatrics 103: 711-718, 1999
(4) Pichichero ME. Changing the Treatment Paradigm for Acute Otitis Media in Children. JAMA 279: 1748-1750, 1998
Paradise JL. Short course antimicrobial treatment for acute otitis media: not best for infants and young children. JAMA 278: 1640-1642, 1997
(5) Rovers MM et al.. The Effect of Ventilation Tubes on Language Develompent in Infants With Otitis Media With Effusion: A Randomized Trial. Pediatrics 106(3).
URL: http://www.pediatrics.org/cgi/content/full/106/3/e42
Maw R et al.. Early surgery compared with watchful waiting for glue ear and effect on language development in preschool children: a randomised trial. Lancet 353: 960-963, 1999
(6) Niemelä M et al.. Pacifier as a Risk Factor for Acute Otitis Media: A Randomized, Controlled Trial of Parental Counseling. Pediatrics 106: 483-488, 2000
(7) Duncan B et al.. Exclusive breast-feeding for at least 4 months protects against otitis media. Pediatrics 91: 867-872, 1999
(8) Uhari M et al BMJ 313: 1180-1183, 1996 – Kontiokari T et al Antimicrob Agents Chemother 39, Suppl 8: 1820-3, 1995 – Waaler SM Scand J Dent Res 100: 204-206, 1992
(9) Kaufmann TU et al.. Wasserschutz nach Paukenröhrcheneinlage: notwendig oder obsolet? Schweiz Med Wochenschr 129 (40): 1450-1455, 1999 – Lee D et al.. A meta-analysis of swimming and water
precautions. Laryngoscope 109 (4): 536-540, 1999
(10) Olli P, et al.: Which children are being operated on for recurrent acute otitis media? Arch Otolaryngol Head Neck Surg. 120: 807-811, 1994
reine Nervensache
Das Therapiehandbuch dieser Webseite wächst weiter.Das neue Kapitel:Nervensystem – Wissenswertes zur Krankheit, Mittel der Homöopathie, Möglichkeiten der Naturheilkunde
Hilfe bei (vererbten) Trauma

Extremer Stress und Traumata werden an nachfolgende Generationen vererbt. So leiden Kinder und Enkel von Gewalt- oder Traumaopfern häufiger an Schlafstörungen, später dann vermehrt an
Depressionen oder Lebensängsten. Selbst wenn die Betroffenen das Trauma nie persönlich erlebt haben.
Stressvererbung in der Hirnforschung
Die Vererbung von Stressschäden wurde jetzt von der Schweizer Hirnforscherin Isabelle Mansuy untersucht. Sie trennte “frisch gebackne” Mäusemütter zeitweilig von ihren Babys und stresste die
Muttertiere mit zusätzlichen Repressalien. Der Stress der Mütter übertrug sich auf den Nachwuchs. Die Mäusekinder begaben sich danach häufiger, als die Vergleichstiere in gefährliche Situationen.
Auch entglitt deren Blutzuckespiegel vermehrt und sie verloren natürliche Verhaltensweisen.
Diese Symptomatik scheint noch recht “verständlich”. Doch Mansuy konnte außerdem nachweisen, das selbst spätere Generationen ein geändertes Verhalten aufwiesen. Die traumatisierten Mäusemütter
gaben eine abgeänderte Micro-RNA an ihre Söhne weiter. Die Männchen vererbten wiederrum diese Information an ihre Nachfolger, obwohl sie und die Enkel selbst nicht dem Stress oder Trauma
ausgesetzt waren. Quelle
Vererbte Traumata in der Homöopathie
Häufiges Behandlungsanliegen in der Homöopathiepraxis bei Erwachsenen oder Kindern sind unerklärliche, schwere Alpträume. Zum Beispiel von Krieg, Gewalt und Tod. Gerade Eltern von betroffenen
Kindern fragen sich dann, wie es zu solchen Träumen kommen kann, vor allem, wenn ihre meist sehr jungen Kinder, weder Kriegsfilme oder Nachrichten gesehen noch Krieg erlebt haben.
Betroffen scheinen vor allem Familien, deren Ursprungsfamilien aus intensiv betroffenen Kriegsgebieten (zB. Dresden) stammen, KZ- oder andere Kriegserlebnisse erleiden mussten. In fast allen
dieser Ursprungsfamilien lassen sich dementsprechende Familientraumatas finden.
Homöopathische Möglichkeiten
Die Homöopathie kann hier helfend eingreifen. Einige Arzneien werden spezifisch für vererbte Traumatas oder posttraumatischen Stress eingestetzt. So finden in der Alptraumbehandlung zum Beispiel
häufig die Nachtschattengewächse (Solanacae) Belladonna, Stramonium und Hyoscyamos Anwendung.
Auch wenn Kinder oder Erwachsene sehr vom Krieg fasziniert bzw. beeindruckt sind und evtl ein diesbezüglich auffälliges Verhalten zeigen, können oben genannte Mittel sowie Anacardium, Mercurius
oder Plutonium nitricum ua. zur Behandlung in Frage kommen.
Steht ein eher vermeidendes Angstverhalten im Vordergrund, können evtl. Calcium carbonicum oder Arsenicum album angezeigt sein.
Findet sich zum Beispiel ein starkes Sammler- (Messi) oder Notverhalten mit Armutsgedanken, ohne das dies real begründbar wäre, können evtl. Calcium fluoratum, Sepia oder Arsenicum album
helfen.
Bei Erwachsenen oder in Familiendynamiken verankertes Verhalten liegt häufig unbewusst verschüttet und ist somit für die Betroffenen selbst nicht erkennbar. Daher ist eine professionelle Therapie
unabdingbar, um die Symptome auszuarbeiten und individuell behandeln zu können. Zur zusätzlichen Therapie und Diagnostik eignet sich außerdem das Familienaufstellen und die Hypnotherapie.
Weiterer Blogartikel zum Thema Homöopathie bei Alpträumen.