Nach der hervorragenden Fachtagung an der katholischen Akademie in Weingarten (an der ich leider aus beruflichen Gründen nur zeitweise teilnehmen konnte) veröffentlichte Johannes Lau vom österreichischen „Standard“ einen Artikel über die wissenschaftliche „Entzauberung“ von „Verschwörungstheorien“. … Weiterlesen
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Ja ich kenne die Gedanken an die Unsicherheit: raus aus dem sicheren Angestelltenverhältnis und rein in die unsichere Selbständigkeit, in die eigene Praxis. Es gibt unendlich viele Dinge zu bedenken. Als ich beschloss mich niederzulassen, war ich eigentlich schon in einer ganz anderen Welt zu Haus: fest in einer Unternehmensberatung als Projektleiterin angestellt, gutes Gehalt , viel unterwegs und spannende Projekte! Aber mein Inneres wollte wieder zurück zur praktischen Medizin und mit Patienten arbeiten. Ich zog nebenbei noch in eine andere Stadt, so dass ich kurzerhand das Angebot annahm, mich in einer Gemeinschaftspraxis niederzulassen. Ein Modell, das viele Kollegen mittlerweile leben: mit Vor- und Nachteilen. Da ich aber eigentlich nie Vollzeit-Medizinerin war und bin, hat dieses Modell für mich neben einer zeitlichen Flexibilität auch Kostenvorteile, insbesondere als Mutter zweier Kinder. Außerdem ist die Versorgung der Patienten gut, ich habe Spaß an der Arbeit und einen regen Austausch mit Kollegen. Rückblickend würde ich es wieder so machen!
klopfklopfklopf
grad passiert: es rumpelt an der tür. klopfklopfklopf. nicht klingeln, oh neihein! es wird geklopft. laut. damit man´s drinnen auch hört. nun ist es so, dass die sprechstunde offiziell um 17.30 endet. steht auf dem schild. wunderwas, dass natürlich bis 18.30 minimum noch patienten da sind. und die leute das auch wissen. und dann auch mal spät abend an der tür klingeln.
also wenn nimmt´s wunder? es rumpelt an der tür. entsprechend gestimmt, da gestört beim ausfüllen eines ungemein wichtigen kurantrages mache ich die tür auf und erwarte "oh sie sind noch da." wahlweise "oh, gut dasse noch da sind." wahlweise "wir haben einen gaaanz dringenden notfall, wissense, patrick-heiner-steven hat seit 2 tagen fieber." wohlgemerkt ohne "guten abend" oder "entschuldigen sie die späte störung."
alles fehlanzeige. es ist der nette herr von dhl. und bringt gekühlte impfstoffe. aus der versandapotheke. akut von den helferinnen vor dem wochenende noch bestellt. von wegen der fsme-zecken-impfpanik, die alljährlich über uns hineinbricht .
gekühlte impfstoffe. um 19 uhr. darauf muss man mal kommen.
ich: "hallo, oh, ein paket. und das um die uhrzeit."
dhl (noch brummeliger als ich): "tach auch. ja, ein paket. sindse der dokter hier?"
ich: "korrekt. der, der seid 2 stunden feierabend hat." ich grinse.
dhl: "ja. ist mir egal. buchstabihen se nochmal in ihren namen?"
mach ich. und zeige freundlich auf mein namensschild am eingang und tippe auf das paket, wo auch der name steht.
dhl: "ahsoja. gut. unterschreibense."
mach ich auch.
dhl: "muss übrigens gekühlt werden das zeug. also gleich inne kühlschrank."
ich: "ja. danke."
dhl: "und…" er hält inne, lächelt plötzlich ein freundliches aufrichtiges grinsen: "danke, dass sie aufgemacht haben."
wow.
21. Februar – Achtsamkeit I – Wenn die Acht liegt
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