Im Mittelalter wurden Rhetorik, Grammatik und Dialektik als Teil der „Sieben Freien Künste“ zum „Trivium“ zusammengefasst. Der Begriff bezeichnet eigentlich nur eine Weggabelung, steht aber für die drei sprachlichen „Wege zur Weisheit“.[i] Hinzu kamen als „Quadrivium“ die Arithmetik und die Geometrie mit ihren jeweiligen „Anwendungsdisziplinen“ Musik und Astronomie. Es ist ja eigentlich erstaunlich, dass dieses antike Wissenschaftssystem im christlichen Mittelalter aufrecht erhalten, ja sogar dort erst systematisiert worden ist. Einen wichtigen Einfluss, zumindest auf die Etablierung des Triviums, hatte dabei… weiter
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Kein Spaß
Ich gebe zu manchmal neige ich zum Jammern. Aber die Arbeit auf Station ist einfach nichts für mich. Es kommt mir vor, wie ein stinknormaler Bürojob. Morgens muss erstmal einen Stapel Befunde durchgesehen werden, mittags dasselbe nochmal und am spät…
"Aufnahmezimmer"
Und dann drückte mir die Aufnahmeschwester einen Aufnahmebogen für den nächsten Patienten in die Hand und ich fragte: „Ah, warum kommt er zu uns, der Herr Mayerbaum?“ „Weiß ich auch nicht“, sagte die gestresste Aufnahmeschwester.
Also ging ich hin Herrn Mayerbaum suchen. Der saß freundlich im Aufnahmezimmer. Rechts und links standen kleine Antennen horizontal aus seinen Gehörgängen ab, ich vermute ein fancy Hörgerät, und verwirrt die Antennen anstarrend fragte ich: „Hallo Herr Mayerbaum, warum kommen sie zu uns?“
„Na um die Fotos zu machen!“ erklärte mir der ältere Herr heiter. Das verwirrte mich noch mehr als die Antennen und ich wiederholte die Frage, woraufhin Herr Mayerbaum mich geduldig nochmals auf die Fotos hinwies. „Hä“, dachte ich mir, „ob er wohl Röntgenbilder meint?“
Ich versuchte das Gespräch dann auf Atemwegserkrankungen hin zu lenken, ob er denn Husten oder Luftnot oder sonstige Beschwerden hätte. Dem war aber nicht so und nachdem mir das alles komisch vorkam, fragte ich Herr Mayerbaum freundlich ob er denn wisse wo er hier gelandet wäre.
„Na im Studio!“ rief dieser sogleich und da gab ich es auf mit der Anamnese, zog mich aus dem Fotostudio äh Aufnahmezimmer (das hört sich in diesem Zusammenhang nicht besser an) zurück, fand einen Sohn und der wusste schließlich den Grund für den Krankenhausbesuch (zunehmende Verwirrtheit oder so).
Vorbereitung auf eine Krampfader-Operation
Nein, damit ist jetzt nicht Ihr Testament gemeint. Es geht vielmehr um lebensnahe Überlegungen, z.B. kann man eine Krampfaderoperation ambulant durchführen oder muss man unbedingt für einige Tage ins Krankenhaus? Wenn ambulant, was muss ich zu Haus…