In meinem vierten und letzten Gastbeitrag zu diesem Blog möchte ich die Veränderungen bilanzieren, die sich durch Verlagerung der Wissenschaftskommunikation in vernetzte digitale Medien ergeben. Für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben sich die größten Veränderungen mit den erweiterten Möglichkeiten zu Kommunikation und Kooperation ergeben. Entscheidend ist dabei die durch das Internet erzielte Geschwindigkeitserhöhung der Kommunikation. Zwar ist auch heute die Publikation von wissenschaftlichen Ergebnissen in Aufsätzen, Artikeln oder Büchern mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung verbunden, früher galt dies allerdings auch für die direkte… weiter
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Frau Müller und ihre Rückenschmerzen
Jetzt haben wir Frau Müller also stationär aufgenommen. Wieder einmal.
Fühlt sie sich im Krankenhaus wohl?
Nicht so richtig.
Obwohl sie Schmerzmittel und Infusionen und Krankengymnastik und alles bekommt, was man für Rückenschmerzen tun kann.
Denn die Rückenschmerzen sind gar nicht das Problem, und im Grunde weiß das auch jeder.
Das Problem ist, dass Frau Müller mit ihren fünfundachtzig Jahren […]
Wieviel neue Medien verträgt (Wissenschafts-)Journalismus?
Seit ich in Reaktion auf das SPIEGEL-Streitgespräch dafür plädiert habe, die herkömmlichen Medien sollten Wissenschaftsblogs als sinnvolle und für die Leser interessante Ergänzung sehen und am besten sogar eine Kuratorfunktion übernehmen, sehe ich überall Beispiele dafür, wo die Online-Versionen herkömmlicher Medien mit anderen Internet-Inhalten ohne Berührungsängste interagieren. Interaktion: kein Wert an sich Allerdings wird dabei auch schnell klar, dass Interaktion mit den neuen Medien dabei kein Wert an sich ist. Die Online-Version von Focus beispielsweise ist mittlerweile eine ähnlich chaotische… weiter
Medizynicus (und andere Blogs) als Print?
Tja, das wär doch was, oder? Morgen früh gemütlich am Bahnhof zum Zeitungskiosk schlendern… Kleinen Smalltalk mit der Dame hinterm Tresen… ja, eine Bildzeitung, einmal die „Zeit“ und einmal das neue „Blogger-Magazin“ bitte, macht zusammen zehn Euro fuffzich, schönen Tag noch. Und auf der folgenden langen, langen, langweiligen Zugfahrt hat man dann etwas richtig spannendes […]