Rabbiner Jonathan Sacks – bis 2013 Oberrabbiner in Großbritannien, von der Queen 2005 in den Ritter- und 2009 in den Baronstand erhoben – gilt als einer der bedeutendsten, lebenden Gelehrten des Vereinigten Königreichs. 2009 hatte ich einen seiner Vorträge bei “Theos” einmal ins Deutsche übersetzt (abrufbar hier). Umso überraschter war ich, bei einer Rezension seines neuen Buches “Not in God’s Name” in der New York Times durch David Brooks plötzlich auf meinen Namen und Arbeiten zur Religionsdemografie zu treffen. Also erstand ich mir dieses Werk, sobald wieder Zeit zum Lesen war: “Not in God’s Name. Confronting Religious Violence” von Jonathan Sacks.
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Mit Empfehlungen von Verbänden werben: Im Gesundheitswesen verboten
Pröbchen von Produkten, Vorher-Nachher-Bilder, Empfehlungen von Experten und Stiftungen: Was in der Werbung der Privatwirtschaft erlaubt ist, kann im Gesundheitswesen verboten sein. Für den Wettbewerb gelten dort strenge Regeln, die der Gesetzgeber folgendermaßen begründet: Ärzte, aber auch andere Akteure in der Branche genießen ein besonderes Vertrauen in der Bevölkerung – und haben damit auch eine große Verantwortung. Was medizinische Fachleute öffentlich äußern, kann einen Einfluss auf die Gesundheit der Bevölkerung nehmen.
Strenge Regeln für Werbung „außerhalb der Fachkreise“
Das Heilmittelwerbegesetz (HWG) regelt, wie Angehörige der Heilberufe oder „Einrichtungen, die der Gesundheit von Mensch oder Tier dienen“ unter anderem mit Arzneimitteln, Medizinprodukten, Verfahren und Behandlungen werben dürfen. Es geht in den Vorschriften vornehmlich um Werbung „außerhalb der Fachkreise“, die also an Sie und mich gerichtet ist, an die Patienten und nicht zum Beispiel von Medizinprodukteherstellern an Ärzte.
Nachrichten einer einsamen Bloggerin…
…heute schreibe ich aus dem leeren doctr.com Büro. Wenn ich tippe, hallt es von den Wänden wider, denn das gesamte Team ist nicht hier…
Also gut, ich übertreibe ein wenig, denn wir haben heute schon per Online-Sprechstunde miteinander kommuniziert. Exklusiv quasi – von der großen MEDICA in Düsseldorf, in mein kleines Büro nach Potsdam…
Ab morgen geht die Online-Sprechstunde dann wirklich online! Für alle, die es nicht abwarten können – hier eine kleine Preview:
Im Bild, von links nach rechts: Kai v. Harbou, Gelia Grotzky (Düsseldorf), Stefanie Nowitzki (Potsdam)
Der vernetzte Student
Der rasante technologische Fortschritt verstärkt die
Verständigungsprobleme von Jung und Alt. Viele Eltern schauen ratlos auf das digitale Treiben ihrer Kinder. Mit fehlendem Wissen geht Unsicherheit einher. Was macht mein Kind da? Begibt es
sich in Gefahr? "Meine Mutter weiß über das Internet nur so viel, wie sie damals über
meinen frühen Zigarettenkonsum im Gebüsch beim Hallenbad wusste: sie
tut es. Und es ist ungesund." schreibt eine Bloggerin. Die…