Meiner Wissenschaft fehlt ein Wort. Nicht nur meiner Wissenschaft: Es fehlt ganz generell. Die Wissenschaft, um die es geht, ist die Chronobiologie, also jener Zweig der Lebenswissenschaften, auf dem man sich mit der zeitlichen Verfasstheit des Lebendigseins beschäftigt. Nun – nicht alle Zeit, nicht das Leben über die Jahre von der Wiege bis zur Bahre, nicht das Leben in Äonen und Jahrmillionen der Evolutionen, nicht die Wissenschaft von den Stunden, den Minuten und Sekunden … (sagte ich schon, dass ich… weiter
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Ostern ist das eigentliche Hochfest des christlichen Glaubens: Hier feiern Christinnen und Christen die Auferstehung und also den Sieg Jesu über den Tod. Die religionsgeschichtlichen Wurzeln sind dabei aber noch viel älter und weisen sogar über das direkt verbundene, jüdische Pessach auf mindestens bronzezeitliche Frühlingsfeste zurück: Seit vielen Jahrzehntausenden erkunden wir Menschen das Geheimnis, wie Tod und Leben notwendig zusammen hängen – sei es das zur Jagd und später Schlachtung bestimmte Tier, das Nachkommen hervorbringt, das Weizenkorn, das durch sein… weiter
Wer will Geld und Ehre für diversitätsgerechte Lehre?
Lehrpreise sind heute an Hochschulen deutlich weiter verbreitet als noch vor zehn Jahren. Aber es ist nach wie vor eher die Ausnahme als die Regel, dass sie ähnlich hoch dotiert sind wie renommierte Forschungspreise[1]. Der mit 50.000 Euro dotierte „Ars-legendi-Preis für exzellente Hochschullehre”[2] ist einer von bislang wenigen dieser Lehrpreise. Erstmals will der seit 11 Jahren von Stifterverband und Hochschulrektorenkonferenz vergebene Preis in diesem Jahr diversitätsgerechtes Lehren und Lernen würdigen. Er greift damit die gewachsenen Unterschiede in den biografischen Hintergründen… weiter
Sprachbarriere
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