Alle schimpfen jetzt über VW, wir sind entsetzt. Das ist nicht genug, finde ich. Ich bin ziemlich betroffen. Gerade eben berichtet die Presse: VW-Ingenieure haben in Einzelheiten gestanden, die vor ein paar Tagen bekannt gewordene Betrugssoftware eingebaut zu haben. Die Ingenieure sahen wegen technischer Probleme bei der Entwicklung der „Clean-Diesel-Motoren“ keine andere Option, gleichzeitig die Kostenvorgaben der Konzernspitze und die Abgasvorschriften einzuhalten. Da betrogen sie. Die Software täuscht niedrigere Abgaswerte bei Tests vor. Das alles geschah 2008 und die entsprechenden… weiter
Related Posts
Spotlight on Helen Wauck: HCI Researcher Studying Spatial Skills Training with Games
Meet Helen Wauck, first to be featured in a series about some of the women young researchers attending this year’s Heidelberg Laureate Forum in September 2016. Credit: Photo courtesy of Helen Wauck Helen is a PhD … Weiterlesen
Die Porträts der Römer: Irrtümer in weißem Marmor
Sie möchten einen Römer sehen? Nichts leichter als das: Zahlreiche Skulpturen, Fresken, Münzen und Malereien laden in Museen ein, sich Gedanken über das Aussehen der römischen Zeitgenossen zu machen. Doch was die wenigsten wissen: Die typisch, weißen Marmorskulpturen haben mit dem tatsächlichen Aussehen der römischen Zeitgenossen wenig gemein. In der neueren Forschung hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass die Porträts weniger darauf ausgerichtet waren, individuelles Aussehen abzubilden, ähnlich einer Fotografie, sondern vor allem Macht und Prestige repräsentieren sollten. Abhängig von… weiter
Von Glasaugen, Echthaarperücken und dem samtigen Glanz der Epidermis
Bis zum 1. März 2015 lohnt ein Besuch im Frankfurter Liebieghaus noch mehr als sonst. Es ist aber durchaus möglich, dass man die aktuelle Ausstellung der Skulpturensammlung ungewohnt verstört verlässt. Das liegt nicht nur an ausgesprochen drastischen Darstellungen wie den Wunden Christi oder dem detailverliebten Blick auf die Schnittfläche des abgeschlagenen Hauptes von Johannes dem Täufer („Johannesschüssel“). Fast mehr noch ist man nämlich beeindruckt von der Wirkung, die die lebensechte Darstellung von Figuren schlechthin auf den Betrachter hat.