Als ich gestern nachmittag durch die Tübinger Innenstadt gegangen bin, schien mir einiges seltsam vertraut, und das, obwohl ich gar nicht so oft in Tübingen gewesen bin. Allerdings erwartete ich fast, dass sich die Häusergipfel von mir weg biegen und die seitlichen Fassaden bogenförmig an mir vorbeirauschen. Denn das war vermutlich Hanns Ruders berühmteste Kreation: Der relativistische Simulator, komplett mit feststehendem Fahrrad, der einem zeigt, wie eine Fahrradfahrt durch Tübingen aussähe, wenn die Lichtgeschwindigkeit nur 30 km/h betrüge. Auf der… weiter
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ein schnelles bonmot kurz vor mitternacht
„herr dokter, schreibense mir dann noch´n rezept über die gigantoletten?“
klaro. mit viel vitamin d, auf das das bobele schön wachsen möge.
Nicht der optimale Zustand
„Und dieses Schmerzmittel sollte gut helfen.“ – „Ah super, dann versuche ich das mal.“ „Ja melden sie sich wenn sie weiter Schmerzen haben.“
„Wie sie haben das verloren?“ „Weiß ich auch nicht, da kann ich ja nichts dafür. Aber schauen sie, ich habe schon Entzugserscheinungen!“
Deutsch, atheistisch, türkeistämmig – Web-Interview mit Cem Erkisi
Schon vor einem halben Jahr bloogte ich über die Glaubenskrise (auch) unter vielen Muslimen und zur aktuellen Ausgabe des diesseits-Magazins habe ich einen Artikel über die Krise der islamischen Traditionen und der “Islamisierungsthesen” beigesteuert: Denn so viel über die Radikalisierungen kleinerer Gruppen berichtet wird, so wenig wird bislang über die wachsende Distanz und Kritik vieler Menschen zur Religion in der “islamischen Welt” selbst berichtet. Tatsächlich gab es schon früher wie “im Westen” auch Säkularisierungsbewegungen – nun hinterfragen, wie in Europa nach dem 30jährigen Krieg, auch immer breitere Schichten immer lauter den Glauben. Dazu interviewe ich heute einen Facebook-Diskussionspartner: Cem Diyar Erkisi, gebürtigen Duisburger, Wahlberliner & Pädagoge. Mein heutiger Web-Interviewpartner: Cem Diyar Erkisi. Foto: Selbst