Auf dem Sprachlog hat Anatol Stefanowitsch vor ein paar Tagen eine Studie besprochen, in der Autoren Schulkindern im Alter von 6–12 Jahren eine Reihe von Berufsbezeichnungen vorlegten. Bezeichnungen und Beschreibungen waren entweder in der Paarform (“Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner”) oder standen im Maskulinum – wie so häufig, wenn eigentlich beide Geschlechter mitgemeint sind. Das Ergebnis, hier in Form von Anatols “Too long, didn’t read”: Paarformeln wie „Astronautinnen und Astronauten“ führen dazu, dass Kinder den Beruf für leichter zugänglich halten als wenn… weiter
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