Es ist ein merkwürdiges Missverhältnis: Fast die Hälfte der Deutschen Arbeitnehmer wünscht sich sehnlichst eine Auszeit vom hektischen Alltag, doch nur die allerwenigsten lassen den Wunsch Wirklichkeit werden. Deshalb habe ich für das Freiburger Institut- Dr. Röckelein die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema zusammengestellt und eine kleine Checkliste für ein gelingendes Sabbatical erarbeitet. Vielleicht inspiriert es ja jemanden oder hilft, Fehler zu vermeiden. Die Erfahrungen sind alle selbst gemacht und vielfach bestätigt. Ehrlich. Hier geht’s zum Link und zum… weiter
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und noch ein video
momentan stolpere ich viel über youtube videos zum thema impfen, wie es scheint. also hier, noch eins:
Nanosilber als unbekanntes Risiko
Schon gelesen?
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) rät davon ab, weiterhin Nanosilber in Lebensmitteln, Kleidung und Kosmetikprodukten zu verwenden. So ist bislang nicht geklärt, ob Silber-Nanopartikel der Gesundheit schaden. Nachgewiesen ist unter anderem, dass die winzigen Partikel ungehindert in den Zellkern vordringen können. Ob sie das Erbgut beeinflussen, ist nicht bekannt. Auch sind weitere Risiken […]
Hoffnung für Borderliner
Verlauf und Prognose der emotional instabilen Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ (ICD10 F60.3) sind günstiger, als oft angenommen:
Offensichtlich verschwindet die Störung bei vielen im Lauf des Lebens, weil die Betroffenen Selbstheilungskräfte entwickeln, die es ihnen ermöglichen, die Krankheitssymptome zu kompensieren (RAHN).
Der Langzeitverlauf der Borderline-Persönlichkeitsstörung ist besser als der Kurzzeitverlauf: über 40% der jemals-remittierten Borderline-Patienten erhielten zum Zeitpunkt eines Sechs-Jahres-Follow-up einen GAF-Wert im guten Bereich, und über 65 % hatten ein gutes allgemeines psychosoziales Funktionsniveau erreicht oder beibehalten. Das psychosoziale Funktionsniveau von remittierten Patienten verbesserte sich im Lauf der Zeit. Insgesamt ergibt sich ein positiveres Bild zur Entwicklung der Borderline-Persönlichkeitsstörung als in früheren Studien (ZANARINI).
Fast die Hälfte stationärer Borderline-Patientinnen wünscht sich Arbeit in einem helfenden Beruf, 18% arbeiten in einem solchen. Es gibt keine Studien, in denen Zusammenhänge zwischen Borderline-Struktur und dem Ergreifen eines helfenden Berufs untersucht wurden. Daher ist keine Aussage darüber möglich, wie groß die Chance beruflichen Erfolgs oder wie hoch das Risiko des Scheiterns ist. Bei entsprechender Fähigkeit zur Selbstfürsorge und Distanzwahrung (die man durchaus erlernen kann) stellt die Diagnose allein kein absolutes Ausschlusskriterium dar (DULZ).
Das schulische und berufliche Ausbildungsniveau der Diagnosegruppe F60.3 entsprach 2004 in etwa dem der deutschen Durchschnittsbevölkerung. Die BPS findet sich fast nie als Begründung für einen Rentenantrag. 40% der an BPS erkrankten Bevölkerung leben hoch funktionsfähig. Eine Heilung der BPS erscheint möglich und setzt die psychosoziale Integration voraus. Die Nachhaltigkeit einer einmal erreichten Remission stützt sich wiederum essenziell auf eine umfassende soziale und individuell adäquate berufliche Integration. Eine dem individuellen Niveau der Patienten angemessene soziale wie berufliche Integration hilft, negative Prägungen zu bewältigen. Eine zufriedenstellende, erfolgreiche berufliche Funktion ist für Patienten mit BPS sogar ausschlaggebendes Merkmal für einen guten psychosozialen Status. Eine intensive psychosoziale Begleitung und Analyse beruflicher Schwierigkeiten ist aber unverzichtbar, um krankheitsbedingte Ursachen aufzudecken und zu verarbeiten (GESCHER).
Quellenangaben auf der Folgeseite