Mit Beschluss vom 03.03.2015 (1 BvR 3226/14) hat das Bundesverfassungsgericht das Urteil des Bundesgerichtshofes vom 16.10.2014 III ZR 85/14 zur Nichtabrechenbarkeit wahlärztlicher Leistungen durch im Krankenhaus nicht festangestellte Honorarärzte bestätigt. (Wir berichteten zum BGH-Urteil in diesem Blog.) Das Bundesverfassungsgericht sieht durch … Weiterlesen
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Liebevoll konsequente Erziehung und ihre „Spätfolgen“
Die Reise beginnt schon sehr früh in Richtung Autonomie… Grenzerfahrungen gehören zum Leben, wie die Luft zum Atmen…Was würden Sie tun, wenn Sie das Gefühl haben, nicht verstanden zu werden? Oder was würden Sie tun, wenn Sie einen Weg gegangen sind, der Ihnen weitergeholfen hat und der für enorme Entspannung in Ihrem Leben gesorgt hat? […]
Lobbyismus für die elektronische Gesundheitskarte in Aktion – oder: Wie unabhängig sind Wissenschaftler und Universitäten?
Dazu schreiben die Datenschützer Rhein-Main jetzt Folgendes:
“Am 16.09.2014 vermeldet die gematik auf Ihrer Homepage: „Die gematik hat der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg
den Zuschlag für die Evaluation des größten Vernetzungsprojekts des
deutschen Gesundheitswesens erteilt. Die Universität wird im nächsten
Jahr die Erprobung der Vernetzung sowie das Zusammenspiel mit der
elektronischen Gesundheitskarte in 1000 Praxen und zehn Krankenhäusern
wissenschaftlich begleiten… ‚Ich freue mich sehr, dass uns die FAU mit
ihrer wissenschaftlichen Expertise in der Erprobung begleiten wird. So
stellen wir sicher, dass zusätzlich zu den Erprobungsdaten aus dem
technischen Zusammenspiel aller Komponenten auch die überaus wichtige
Sicht der Menschen, die mit dieser Technik und den neuen Anwendungen in
den Praxen und Kliniken zu tun haben, berücksichtigt wird‘, so Prof. Dr.
Arno Elmer, Hauptgeschäftsführer der gematik GmbH.
Lieber Herr Prof. Dr. Oliver Schöffski von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl für Medizinische Informatik: Dem geneigten und informierten Leser stellen sich Fragen…
Nach dem Kongress Telemed 2013 im Juli 2013 wurde ein Beitrag unter dem Titel „Datenschutzkonforme Sekundärnutzung strukturierter und freitextlicher Daten mittels Cloud-Architektur“ veröffentlicht. Am Ende des Beitrags ist zu lesen: „Danksagung
Das cloud4health-Konsortium besteht aus der Averbis GmbH
(Konsortialführer), der RHÖN-KLINIKUM AG, der TMF – Technologie- und
Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.V., dem
Fraunhofer-Institut SCAI und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Das Projekt wird im Zeitraum 12 / 2011 – 11 / 2014 vom
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) im
Förderprogramm Trusted Cloud gefördert.“ (Quelle: http://www.telemed-berlin.de/telemed/2013/beitrag/beitrag_leb488_508.pdf).
Wie pflegt der Volksmund zu sagen: Wes Brot ich ess, des Lied ich sing – oder auch: Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus!
Weniger volkstümlich ausgedrückt: Kann die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,
Lehrstuhl für Medizinische Informatik, die Mitglied im
cloud4health-Konsortium und damit auf Big-data-Auswertungen im
Medizinbereich spezialisiert ist, ohne interessengeleitet zu sein, ein unabhängiges Gutachten erstellen für eine Anwendung, durch die erst Big-data-Auswertungen möglich gemacht werden sollen?
Zweifel sind mehr als angebracht!” Zitat Ende, weiter hier auf der Website der Datenschützer Rhein-Main
Datensicherheitsexperte Rolf Lenkewitz zum Thema “Sekundärnutzung von Routinedaten und Cloud Computing” (dem Geschäftsfeld der “wissenschaftlichen Auswerter” der eGK Tests aus Erlangen kommentiert hier:
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“Der Aspekt “Datenschutzkonforme Sekundärnutzung
strukturierter und freitextlicher Daten mittels Cloud-Architektur“ ist Big Data
Auswertung in seiner reinsten Form nun für die letzte Bastion bisher schwer
zugänglicher Medizindaten! Vor Monaten wurde auf dieser Webseite darauf aufmerksam gemacht:
http://www.ocmts.de/egk/html/4___all_in_one.html
Selbst wenn einzelne Datenpakete der Versicherten
verschlüsselt sind, die ‘daneben’ liegenden lesbaren “Sekundärdaten”
sind das Gold der DataMining-Architekten, die diese Daten auswerten und nutzen
wollten.
Big Data und Big Brother in der schönen neuen Welt der
gläsernen Patienten. Darauf ist man scharf! Die wissenschaftliche Elite verhält sich in hohem Maße unverantwortlich
gegenüber der Gesellschaft weil keine alternativen Konzepte und Modelle für das
Medizinwesen entwickelt werden, die aus einem demokratischen
Kollaborationsprozess stammen.”
R.Lenkewitz, 20.9.2014
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Okay, ein etwas einseitiger Konkurrenzkampf. Ich habe nicht das Bedürfnis, mich im Führerscheintheorieunterricht mit einer übermotivierten Siebzehnjährigen zu messen. Sie jedoch will alles und jeden übertrumpfen – soll sie ruhig, wir anderen haben unseren Spaß bei ihren peinlichen Versuchen, sich zu profilieren. Seit letzter Stunde hasst sie mich. Dabei konnte ich es mir noch gerade […]