Ich konnte gerade noch ein Wolkenloch kurz vor der heranziehenden Schneewolkenfront nutzen. Die Schleierbewölkung war mal dichter – da war Uranus weg, mal dünner, – da konnte man ihn wieder sehen, und manchmal sogar seine Färbung erahnen. Um nicht einmal 19:00 war natürlich auch der Himmel noch sehr hell, was die Farben unweigerlich verfälschte.
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Landung! Das Basislager liegt direkt vor uns! Außentemperatur -30 Grad, also zieht euch warm an. Nordöstlich findet ihr ein weißrotes großes Gemeinschaftszelt (Vinsondom). Richtet euch dort gemütlich ein und akklimatisiert euch, vertretet euch die Beine, schaut euch in der Zeltstadt um. Wir treffen uns um 13.15 Uhr zur Teambesprechung. Haltet euch bereit. Wichtig: Keiner entfernt […]
Cassini entdeckt Merkwürdigkeit auf Titan
Die NASA-Saturnsonde Cassini hat in Ligeia Mare, einem Meer aus Kohlenwasserstoffen auf dem größten Saturnmond Titan, ein sehr merkwürdiges Phänomen entdeckt. Ligeia ist über Hunderttausend Quadratkilometer groß und enthält kein Wasser. Dafür ist es auf Titan mit 90 K viel zu kalt. Es handelt sich um Meere aus Kohlenwasserstoffen, vorwiegend flüssiges Methan und Äthan. Titan hat als einziger Mond im Sonnensystem eine dichte Atmosphäre, deren Oberflächendruck etwa 50% höher als der Luftdruck an der Erdoberfläche ist. Deswegen können dort Stoffe als Flüssigkeit überdauern. Auch die Stickstoff-Atmosphäre ist reich an Kohlenwasserstoffen.
Jahr. Neu. Wie jedes Jahr. Und Vorsätze. Neu. Auch wie jedes jahr…
Tipps zum Umgang mit Alkohol in der dunklen Jahreszeit / Weihnachten/ Silvester
Für den „normalen“ Konsumenten:
Genießen, und nur selten übertreiben.
Für den trockenen Alkoholkranken:
Kinderlachen wahrnehmen können; Berührungen spüren können; Gerüche erschnuppern können; Schönheiten sehen können; Betroffenheit erspüren können; Trauer fühlen können; Geschenke geben können; Aufmerksamkeit erfahren können; Auto fahren können ohne Angst; Hände nicht zittern zu sehen; nicht getrieben sein; ruhig schlafen können; ohne ein Scheiß-Gefühl aufwachen können; ausgeglichen sein; dieses Fremdheitsgefühl los sein; = Sich selbst und Andere unverschleiert wahrnehmen können – welch ein Genuss!
Für diejenigen, die mit ihrem Alkoholkonsum unzufrieden sind:
1. Der „Es könnte ruhig weniger und weniger oft sein…“ – Typ.
Sie haben da so ein unbestimmtes Gefühl. Kein wirkliches Wissen, aber so eine Ahnung… Das ist gut: Sie haben ein Gespür für sich. Das können Sie nutzen. In einem ersten Schritt beispielsweise können Sie sich täglich notieren, was und wie viel Sie davon konsumiert haben. Das machen Sie sechs Wochen lang so, ohne auch nur einen einzigen Versuch zu unternehmen, sich zu beschränken. Sie haben dann einen recht guten Überblick darüber, was Sie tatsächlich konsumieren. Damit können Sie dann zu einem Menschen Ihres Vertrauens gehen (wenn möglich einem Fachmann) und die Sachlage diskutieren…
2. Der „Wenn das so weiter geht: Au weia!“ – Typ.
Sie brauchen nichts mehr zu notieren, Sie wissen eigentlich Bescheid: Alkohol ist dabei, die Führungsrolle zu übernehmen. Sie wissen nur nicht, wie Sie aus diesem Mist wieder rauskommen sollen. Und was zum Teufel Sie darin festhält.
Sie haben einen interessanten Weg vor sich: den zu sich selbst. Sie werden dabei den Unterschied zwischen gefahren werden und selber fahren erleben können. Das macht Spaß und ist manchmal richtig aufregend. Dazu brauchen Sie einen Begleiter, möglichst einen Fachmann…
3. Der „Morgen höre ich mit Trinken auf!“ – Typ.
Machen Sie das nicht! Sie kennen sich doch, das ist doch nicht das erste Mal, dass Sie so etwas vorhaben. Und es ist auch eigentlich gar nicht möglich: die Alkoholkrankheit ist eine Krankheit und die kann man nicht beliebig ad acta legen, wenn man sie nicht mehr haben will…
Was Sie tun können: nehmen Sie sich vor, etwas zu ändern. Das ist schon sehr viel und für den Augenblick absolut ausreichend. Sie setzen sich damit nicht unter Druck, etwas ganz Bestimmtes – zum jetzigen Zeitpunkt meist Unerreichbares – erreichen zu müssen. Dann nehmen Sie sich ein klein wenig Zeit und gehen zu einem Fachmann. Mit dem besprechen Sie, was für Sie in Ihrer momentanen Situation möglich und sinnvoll sein könnte…
4. Für alle genannten Typen:
Weshalb eigentlich immer der Rat, jemand Fachkundigen einzuspannen?
Ganz einfach: Wenn Sie in einem Boot mitten auf dem Meer schwimmen und Sie schauen unter sich, was sehen Sie da: festen Boden. Manchmal mag man aus tausenden Gründen nirgendwo anders hinschauen. Anderen, Fachleuten zum Beispiel, fällt das entschieden leichter; sie können helfen, wieder an Land zu kommen…