Selbst kleinere Vulkanausbrüche sind ein eindrucksvolles Erlebnis, besonders wenn man sie aus der Nähe erlebt. Normalerweise sind das vergleichsweise ruhige Eruptionen mit fotogenen Lavaströmen. In diesem Fall allerdings filmten zwei Touristen am Vulkan Tavurvur eine echte Eruption samt Druckwelle. Der Tavurvur in Papua-Neuguinea ist beileibe kein harmloser Vulkan. Im Jahr 1994 zerstörte er bei einem Ausbruch die Stadt Rabaul. Sie wurde anschließend anderswo wieder aufgebaut. Es ist auch nicht selbstverständlich, dass man eine solche Explosion mit heiler Haut übersteht –… weiter
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Deutsches Ärzteblatt: Süßholzraspeln macht gesund
dpa Würzburg – Süßholz wird in Lakritzen, Kräuterlikören und Tees verwendet. Die zur Arzneipflanze des Jahres 2012 gekürte Staude könnte künftig auch beim Herstellen von Medikamenten gegen Virusinfektionen oder für bessere Gedächtnisleistungen eine Rolle spielen. Das Süßholz (Glycyrrhiza glabra) ist eine Staude, die bis einen Meter hoch werden kann. Sie wächst im Mittelmeerraum, in Kleinasien […]
Wissenschaftskommunikation jenseits von PR und Journalismus
Nebenan auf Wissenschaftskommunikation-hoch-drei laufen seit etwas mehr als einem Monat interessante und auf alle Fälle Diskussionsbeiträge zum Thema Zukunft der Wissenschaftskommunikation, und das im Kontext einer aktuellen Arbeitsgruppe der deutschen Wissenschaftsakademien. (Die entsprechende Arbeitsgruppe in der letzten Runde hatte sich ja in punkto Internet und Soziale Medien nicht gerade mit Ruhm bekleckert; insofern: gut, dass das jetzt offenbar ausgewetzt werden soll!) Einen aus meiner Sicht sehr wichtigen Aspekt vermisse ich allerdings bislang – und hoffe sehr, dass er noch angemessen… weiter
Warum nehmen die Golfstaaten kaum Flüchtlinge auf? Von Ölreichtum und Kälte
Ob in Europa, im Nahen oder Mittleren Osten – gerade auch Muslime sprechen mich auf einen schmerzhaften Widerspruch in der derzeitigen Weltpolitik an. Während einige mehrheitlich islamisch geprägte Staaten wie die Türkei, Jordanien oder der Libanon Millionen von Bürgerkriegsflüchtlingen aufnehmen – schlagen sich ausgerechnet die “Eliten” der reichen, arabisch-islamischen Ölstaaten in die Büsche. Zwar spenden sie Geld an Hilfsorganisationen und diverse, islamisch geprägte Rebellenfraktionen, doch nehmen sie kaum Flüchtlinge aus den Bürgerkriegsregionen bei sich auf. Für Empörung sorgt so beispielsweise das Statement des kuwaitischen Funktionärs und “Researchers” Fahid Al Shalami, der erklärte, die Golfstaaten seien eben “nicht für Flüchtlinge, sondern für Arbeiter” geeignet, für Fliehende “zu teuer” und außerdem ungeeignet zur Aufnahme von Menschen “mit einer anderen Kultur” und mit “psychologischen Problemen und Trauma” (vgl. den sehr hörenswerten Braincast von Arvid Leyh). Und wir stellen fest: Arabische Rassisten formulieren ganz genau die gleichen, menschenverachtenden “Argumente” wie ihre europäischen Pendants, um ihre menschliche Kälte und Empathielosigkeit zu rechtfertigen. Das “Problem” ist nur: In Kuwait regieren diese Leute – und zwar nach der Invasion des Irak und dem zweiten Golfkrieg von 1991 wiedereingesetzt von westlichen Truppen! Und schon damals hatte sich das fundamentalistisch-religiöse Regime unmittelbar nach der “Befreiung” bei den palästinensischen Gastarbeitern für “mangelnde Loyalität” revanchiert, indem es knapp eine halbe Millionen Menschen innerhalb weniger Tage aus dem Lande wies – eine bis dahin beispiellose, ethnische Säuberung unter “arabischen Brüdern”!