Die Rolle von Mathe und Informatik für Entwicklungsländer. Programmierer, die heute weltweit verteilt dazu beitragen, dass an so mancher Software rund um die Uhr – sprich rund um den Globus – programmiert wird. Man möge es mir verzeihen, dies war das erste Bild das ich vor meinem inneren Auge hatte, als ich vom “hot topic” des HLF14 erfuhr: “Wie Mathematik und Informatik die weitere wirtschaftliche Entwicklung von Schwellenländern fördern könnten”. Anscheinend ist dies tatsächlich ein prosperierender Markt. So kostet beispielsweise… weiter
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Wachstum und Widerstand – Lernen mit Blick auf die Abwehrmechanismen (Teil I)
Michaela Brohm Eins beschäftigt mich: Nehmen wir an, Menschen wollten wachsen. Wie Bäume. Und weiter angenommen, dieser Selbstentfaltungs-Wille sei gattungsspezifisch[1] – wir wären so eine Art „homo crescens“; auf der Suche nach Wachstum und Entwicklungsmöglichkeiten; Trüffelschweinen gleich. Dann macht Lernen Sinn. Lernen ist dann der Sinn selbst – der Stoff, aus dem Erkenntnis ist. Daher sind die Schüler/innen in ihre Arbeiten vertieft, suchen nach Lösungen, Erklärungen, helfen, lesen, rechnen, musizieren, kommen freudenreich in die Stunde und gehen zu spät in die Pause; sie gehen darin auf, weil sie sinnvoll finden, was sie tun: Was für eine Utopie. Oft ist es eher so: Der eine ist dauernd dagegen, die andere wirft was vor, der in der dritten Reihe droht mit irgendwas und Hans-Franz blödelt ständig rum, kommt zu spät oder gar nicht. Dann gibt’s da noch die Schweigenden, Unruhigen, Bagatellisierenden …. Das ist anstrengend. Und so sind wir beim Warum.
Goldene Träume – Das Hügelgrab von Hochdorf
Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Dieser Spruch enthält für die Archäologie viel wahres. Anders verhält es sich bei den Funden des keltischen Prunkgrabs bei Hochdorf in Nähe Stuttgarts. Der Grabhügel von Hochdorf ist die letzte Ruhestätte eines etwa vierzigjährigen Mannes der um 540 v.Chr. lebte und starb. In seinem Grab wurden zahlreichen gut erhaltenen Gold-, Bronze- und Eisengegenständen gefunden. Eine Besonderheit: Es wurden auch zahlreiche organische Materialen gefunden. Auf einem Acker bei Hochdorf entdeckte Renate Leibfried 1977 auffällige… weiter
Spanien: Über das Machtmotiv, Kolonialmächte und Fußball
Michaela Brohm Als „Konquistador-Muster“ bezeichnet der amerikanische Motivationsforscher McClelland (1975) ein Verhalten, dass rücksichtslos daher kommt, um andere zu dominieren. Benannt ist es nach den spanischen Eroberern der Kolonialzeit, die stellvertretend für die übrigen Kolonialmächte stehen, und deren Verhalten genau das in diesem Muster beschriebene brutale, auf Prestige, Reichtum und Gewalt angelegte Muster zeigt. Verankert ist es im Machtmotiv des Menschen. „Peru shocked Brazil“ titulierten US-amerikanische Seiten kürzlich im Netz. Brasilien, hoch gehandelt als potenzieller Copa-America-Sieger scheitert an Peru, dem… weiter