Auf meinen Buchauszug zur fälschlich behaupteten “Teufelsanbetung” von Jesiden habe ich eine Vielzahl überwiegend positiver Rückmeldungen bekommen. Ein Jeside wandte sich an mich und bot an, einmal aus der “religiösen Innensicht” selbst zu beschreiben, wie er seinen Glauben versteht, außerdem auf sachliche Fragen von Leserinnen und Lesern von “Natur des Glaubens” zu antworten. Das ermögliche ich gerne, hier ist also sein Gastbeitrag:
Related Posts
Tschakka, Tschakka! Grundlose Begeisterung ist Pflicht!
Die Ungeduld des Managements mit den lahmen unbegeisterten Ingenieuren, die immer nur „in Ruhe arbeiten“ wollen, hat eine ganze Begeisterungsindustrie hervorgebracht, die viel Geld damit verdient, dem Management dabei zu helfen, Mitarbeiter bei Kick-Offs zu begeistern. Das Management ist fast kindlich glänzend begeistert von den „Jeder-kann-Unmögliches-möglich-machen“-Veranstaltungen. Da kommen Leute, die vom Mount Everest fielen, bis unten runterrollten, dabei die Schuhe verloren und dann trotzdem den Gipfel doch noch am gleichen Tag barfuß erreichten, weil das der Zeitplan so wollte. Dirigenten… weiter
Verlaufsschwankungen
Rückschaufehler und schleichender Determinismus
In meinem aktuellen Buch „Offline“ führe ich aus, dass bereits in fünfzig Jahren das Internet verschwunden sein könnte. Die Informationsgesellschaft wäre damit am Ende. Inzwischen habe das hier im Blog, in Vorträgen und in einem Artikel in Telepolis erläutert und jeweils lebhafte Diskussionen ausgelöst. Eine Linie der Argumentation gegen meine Warnung lautete, dass die Menschen immer rechtzeitig einen Ausweg gefunden haben. Schon in der Vergangenheit habe es immer wieder düstere Warnungen gegeben, die aber stets von der Realität widerlegt worden… weiter