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Sexuelle Belästigung in der Wissenschaft: Updates zu Geoff Marcy
Ich hatte vor ein paar Tagen bereits aus Anlass des Falles des prominenten Astronomen Geoff Marcy zur sexuellen Belästigung in der Wissenschaft gebloggt. Der Fall hat natürlich auch unter den Astronominnen und Astronomen in meinem Bekanntenkreis für Diskussionen gesorgt. Einige Male wurde dieser Webcomic gepostet, der – wenn auch in einem anderen Zusammenhang, nämlich dem von Conventions – recht prägnant zusammenfasst, warum es für diejenigen, die belästigt wurden, keine so klare Entscheidung ist, sich zu Wort zu melden oder nicht:… weiter
Berichterstattung über Antidepressiva: neue Diskussionsbeiträge
Fountoulakis K: The media and intellectuals’ response to medical publications: the antidepressants’ case. Annals of General Psychiatry 2013, 12:11 doi:10.1186/1744-859X-12-11
Abstract
During the last decade, there was a debate concerning the true efficacy of antidepressants. Several papers were published in scientific journals, but many articles were also published in the lay press and the internet both by medical scientists and academics from other disciplines or representatives of societies or initiatives. The current paper analyzes the articles authored by three representative opinion makers: one academic in medicine, one academic in philosophical studies, and a representative of an activists’ group against the use of antidepressants. All three articles share similar gaps in knowledge and understanding of the scientific data and also are driven by an ‘existential-like’ ideology. In our opinion, these articles have misinterpreted the scientific data, and they as such may misinform or mislead the general public and policy makers, which could have a potential impact upon public health. It seems that this line of thought represents another aspect of the stigma attached to people suffering from mental illness.
Die Sendung hat in Deutschland ein großes Medienecho ausgelöst und viele Patientinnen und Patienten, die mit Antidepressiva behandelt werden, erheblich verunsichert. Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) nimmt dies zum Anlass, um über die Chancen und Risiken der Behandlung von Depressionen mit SSRI aufzuklären.
Big Science – Zukunft der Forschung oder Big Business?
4.5 Milliarden US Dollar für die Hirnforschung, jetzt wird wieder über Big Science geredet werden. Statt über Sinn und Unsinn dahinterstehender, hehrer Forschungsziele zu reden, sollten wir es einfach für das verbuchen was es ist: ein Versuch die Rahmenbedingungen in Form technischer Infrastruktur so zu gestalten, dass die Wirtschaft wächst. Wichtiger ist die Frage, unter welchen Bedingungen Wirtschaftswachstum als Leitkriterium der Forschungsförderung in Zukunft durchgehen kann? Denn so wird es kommen. Ein Naturwissenschaftler muss sich in seinem Selbstverständnis als Anbieter von Forschungsleistungen sehen. Die… weiter