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Alle Jahre wieder…
Weihnachten naht, alle Jahre wieder ist es im Krankenhaus dasselbe Theater. Da sind Patienten, die zähneknirschend aufgrund irgendwelcher Beschwerden in die Klinik kommen, aber die ganze Diagnostik (und Therapie) möglichst sofort und ambulant haben wollen. Wieder andere stimmen widerwillig einer Aufnahme zu, drängeln aber bei jeder Visite und sprechen jeden wahllos auf dem Flur an, wann denn endlich die Untersuchungen abgeschlossen sind und sie nach Hause können. In der Hinsicht “freue” ich mich schon wieder auf Freitag: der Tag des Arztbriefhorrors (Wo ist mein Arztbrief? Wieso dauert das so lange?). Dankbarkeit, weil man alle aufwändigen Untersuchungen für die man sonst Minimum 10 Tage braucht, dank Bestechungsmaßnahmen der zuständigen Herrschaften (Süßigkeiten ziehen eigentlich immer) in rekordverdächtigen 2 Tagen hinbekommen hat: Fehlanzeige. Und dann gibt es noch wie jedes Jahr die traurige Gruppe derer Patienten, die von der lieben Verwandtschaft (Skiurlaub geplant?) pünktlich zu Weihnachten einfach in die Klinik gebracht werden, ob sie wollen oder nicht. Meistens steht auf dem Einweisungsschein “AZ-Verschlechterung”. Irgendwie traurig..
Mir reicht jetzt die Heuchelei
Ab und zu genehmige ich mir in meinem Blog mal ein nicht-technisches Statement. Wer das nicht mag, möge jetzt bitte nicht weiter lesen.
Roter Nebel und ein tiefer Blick in eine Nachbargalaxie
Der November war nicht sehr nett zu mir, nur in zwei mondfreien Nächten konnte ich kosmische Photonen sammeln. Eine Nacht davon lieferte aufgrund technischer Probleme keine guten Resultate, die zweite schon. Zwei Objekte hatte ich auf der Liste: Den Carina-Nebel und die große Magellansche Wolke. Die habe ich zwar schon mal abgelichtet, aber mit 70mm Brennweite, jetzt waren 200mm dran. Durch die Fast-Verdreifachung der Brennweite steigen die Anforderungen an die Nachführung erheblich.