ÄG Nord-Vorstandssprecher vergleicht heute anhand eines konkreten Beispiels in der psychotherapeutischen Versorgung die unterschiedlichen Voraussetzungen für stationäre und ambulante Leistungserbringer, wenn es um die Schaffung neuer Versorgungskonzepte geht: “Wenn wir Kooperationsmodelle suchen und versuchen wollen mehr Effizienz zu erreichen, ist das so gar nicht umsetzbar, weil wir immer um eine Anschubfinanzierung betteln müssen – weil es immer heißt, es muss kostenneutral sein. Und bei allen Konzepten die wir haben, wenn hier denn eine Fehlversorgung festgestellt wird, haben wir das Problem, dass die Effizienzen an materielle Einsparungen gekoppelt werden – und nur dann geht es.”
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Hilfe bei Karies

Karies war vor Einführung der Fluoridierung ein häufiges Übel in den Mündern der Deutschen. Noch heute ensteht Karies vor allem durch Zuckerkonsum, mangelnde Kauarbeit und ungenügende Zahnpflege.
Auch eine Antibiotikumeinnahme kann das Mundmilieu derart ändern, dass die Zähne für Karies anfälliger werden. Über die mögliche Kariesvorbeugung und homöopathische Stärkung der Zahnsubtanz lesen
Sie in diesem Artikel.
Bei manchen Kindern tritt Karies so früh auf, dass man dies nicht auf die oben genannten Gründe schieben kann und dies, obwohl weder die Mutter in der Schwangerschaft und Stillzeit Zucker
konsumierte, noch das Kind bis dato etwas anderes als Muttermilch bekommen hat. Dies weist auf eine konstitutionelle Schwäche hin.
Ab der 20. Schwangerschaftswoche werden die Milch-Frontzähne, um die Geburt herum die Milch-Backenzähne angelegt. Kommt es in dieser Phase der Schwangerschaft zu Störungen
(Erkrankungen, Stress, Fehlernährung) können sich diese auf die Mineralisation der Milchzähne auswirken.
In der Schwangerschaft kann die Mutter zur Kariesprophylaxe Schüsslersalze einnehmen (in Absprache mit der Hebamme oder dem Homöopathen) oder ein individuell verordnetes Konstitutionsmittel.
(siehe unten)
Nachgeburtlich ist die gesunde, zuckerarme Ernährung der Mutter, später des Kleinkindes wichtig. Die Muttermilch ist durch ihre besondere Zusammensetzung an Mineralien und Enzymen ideal für den
Aufbau der Zähne und die Knochenentwicklung.
Bei Kleinkindern sind als Getränk nur Wasser oder ungesüßte Tees zu empfehlen. Breie sollten ebenfalls zuckerfrei angeboten werden. Ab dem Kaualter empfiehlt es sich, den Kindern Nahrungsmittel
anzubieten, die nur mit Kauarbeit zu zerkleinern ist. Obst soll nicht zerteilt, sondern im Ganzen angeboten werden. Duch die Kauarbeit wird mehr Speichel gebildet und die Zähne im Kiefer sowie
die Muskulatur gefestigt. Der Speichel unterstützt die Selbstreinigung der Mundhöhle.
Kindern, die zu früh an Karies leiden können folgende homöopathische Arzneien (konstitutionell verordnet) helfen:
Kreosotum
Staphisagria
Calcium Fluoratum
Calcium phosphoricum
Fluoricum acidum
Mezerenum
Plantagus majus
Carcinosinum
Hecla lava
Mercurius sol.
Phosphorus
Silicea
Tuberkulinum
Folgende Schüsslersalze und Homöopathika als Tiefpotenz können für einen besseren Mineralisationsprozess angewendet werden: alle Arzneien in D6 (wenn nicht anders verordnet) täglich 3
Globuli:
Calcium carbonicum:
Besonders bei lymphatischen Kindern, die unter Kopfschweiß (und/oder Fußschweiß) leiden. Alle Reaktionen sind zu langsam, langsame Zahnung und Entwicklungsverzögerung.
Calcium fluoratum:
Für Kinder, deren Gelenke überstreckbar sind, mit schwachem Bindegewebe. Karies tritt hier schon sehr früh auf. Eine alleinige Prophylaxe reicht in diesem Fall meist nicht aus. Eine
Konstitutionsbehandlung sollte erwogen werden.
Calcium phosphoricum:
Leicht erschöpfte Kinder, die meist intelligent und lebhaft sind.
Silicea:
Fröstelige Kinder, die sich schnell “erkälten”. Oft mit schwerer Zahnung und Eiterungen.
Kreostum:
Bei sehr frühem Karies, wenn dabei starker Mundgeruch vorliegt.
Staphisagria:
Bei früher Karies, besonders wenn die Zähne bröckeln. Auch die Mutter hatte in der Schwangerschaft schon anfälligere Zähne als sonst.
Barium carbonicum:
Besonders bei Kindern, die nicht wachsen wollen, auch die Entwicklung bleibt zurück. So fehlen manchmal einzelne Zähne. Die Milchzähne bleiben lange erhalten und die Schulzähne kommen spät.
Manchmal müssen die Milchzähne gezogen werden, weil die Schulzähne in zweiter Reihe wachsen.
Weitere Tipps zur Kariesprophylaxe bei Kindern und Erwachsenen:
- Nach dem Essen den Mund mit Milch oder Joghurt ausspülen, oder besonders wirkungsvoll: Käse als Dessert essen (langsam kauen und die Mundhöhle möglichst lange einspeicheln).
- Tierische Eiweiße meiden, denn diese säuern und Säure löst das Kalzium aus den Knochen und Zähnen…
- Nicht direkt nach dem Essen Zähne putzen, 30-60 min vergehen lassen. (durch die Säure des Essens ist der Zahnschmelz noch aufgeweicht und wird von der Bürste dann geschädigt)…
- Starke Säuren meiden (Essig, Zitronensaft, Rotwein, Weißwein, Kaffee)…
- Vom Gemüse kochen das Gemüsewasser nicht wegkippen, sondern trinken (darin enthalten sind die ausgelösten Minerale des Gemüse)…
- Weitere kalziumhaltige Lebensmittel: Broccoli, Porree sowie anderes grünes Gemüse, Mandeln, Haselnüsse und getrocknete Feigen, viel auch in Sesam und Mohn.
- Milden Kinderkaugummi kauen (zuckerfrei zur Anregung der Speichelproduktion nach dem Essen).