Ein Kollege berichtet von einem Patienten, bei dem seit Jahren eine zervikale Spinalkanalstenose mit Parästhesien in beiden Händen besteht. Ein hinzugezogener Neurochirurg sieht zur Zeit keine OP-Indikation, hat den Patienten mehr…
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Mehr Geld für Zahnärzte?
Gebührenordnung für Zahnärzte auf dem Prüfstand: In letzter Zeit macht vor allem eine Meldung in der Gesundheitsbranche von sich reden: Es geht darum, dass Zahnärzte bald mehr Geld verdienen sollen. Allem Anschein nach soll die Gebührenordnung für Zahnärzte durch die Bundesregierung noch im Jahr 2011 neu geordnet werden. An erster Stelle steht dabei, die Honorare […]
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Wer finanziert die "Initiative Schmerzfreie Klinik"?
Nahezu ungeteilt positives Presseecho fand vor rund drei Jahren die Gründung einer “Initiative Schmerzfreie Klinik”.
Das Handelsblatt schrieb:
Selbst Der Spiegel zeigte sich ungewohnt begeisterungsfähig:
Und beim Deutschen Ärzteblatt hörte sich das folgendermaßen an:
Eine „Initiative Schmerzfreie Klinik“ hat die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) im Rahmen ihres 123. Kongresses vom 2. bis 5. Mai in Berlin vorgestellt. „Die beste Möglichkeit, die Genesung eines Patienten zu beschleunigen ist es, im Rahmen einer Operation erwartete Schmerzen zu vermeiden und zu lindern“, erklärte Prof. Dr. Edmund Neugebauer, Vorsitzender der Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft Akutschmerz (CAAS) der DGCH aus Köln.
Schön, wenn Mediziner aus altruistischen Motiven heraus “Initiativen” gründen.
Das Netz gibt zur Finanzierung der “Initiative Schmerzfreie Klinik” erstaunlich wenig Informationen her. Deshalb einfach mal in den Raum gefragt: Um welches Projekt genau handelt es sich bei dem “Pain Free Clinic Initiative project” von Pfizer, für das Neugebauer angibt, als Berater tätig zu sein?
Pfizer ist Anbieter von Schmerzmitteln, deren postoperativen Einsatz manche Experten wegen potentiell tödlicher Nebenwirkungen für strikt kontraindiziert halten.
Michael Moore macht mobil: Slacker Uprising
Michael Moores neuer Film “Slacker Uprising” in voller Länge. Damit will der Filmemacher junge Leute motivieren, zur Wahl zu gehen. “Slacker” würde man in deutsch wohl mit “Hänger” übersetzen. Junge, unpolitische Menschen, die keine besonderen Willen zur beruflichen Karriere oder zur Veränderung ihrer Lebensverhältnisse haben.
Vor der letzten US-Wahl 2004 ist Michael Moore durch die USA getourt und hat versucht “Slacker” von der Wichtigkeit ihrer Stimme bei der Wahl gegen Bush zu überzeugen. Unkonventionell hat er ihnen dabei einige Portionen “Ramen Noodles”, anscheinend beliebt als schneller Sattmacher, für ihre Wahl versprochen. Was in konservativen Medien ihm den Vorwurf der Wählerbestechung einbrachte.