Die Eltern eines knapp 17-jährigen Mädchens, das größer als derzeit 158 cm werden möchte, sprechen ein coliquio-Mitglied (Psychiatrie und Psychotherapie) auf die Möglichkeit der Wachstumshormongabe an. Die Kollegen werden um mehr…
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In schützender Mission
Zum Thema Impfen noch zwei Werbeplakate aus Österreich.
Einmal Grippeimpfung nach James-Bond-Manier. “In schützender Mission”. Wer würde sich dem entziehen? James Bond gewinnt bekanntlich immer.
Zum Zweiten ein bekannter Kopf für die Pneumokokkenimpfung. Ob da “Vitalstoffe” drin sind?
Oktoberfestbesucher mussten bluten (Update)
Fast wäre es vergessen worden. Ein Skandal, der in Bayern derzeit Wellen schlägt. Das Oktoberfest ist eine eigene Art von Intensivstation. Trotzdem gelten auch an solchen sozialmedizinischen Brennpunkten Gesetze und Ethik, sollte man meinen.
Report München hatte aufgedeckt, dass Besucher des Oktoberfestes 2004, die aufgrund ihrer alkohol-bedingten Ausfälle auf die Sanitätsstation des Bayerischen Roten Kreuzes gebracht worden waren, als unfreiwillige Testpersonen für obskure Studien dienten. Eine vom Gesetzgeber geforderte informierten Zustimmung war in diesem Zustand kaum ethisch sauber zu erlangen.
Da auch Blut abgenommen und untersucht worden war, möglicherweise ohne dass es eine medizinische Notwendigkeit gegeben hätte, ermittelt nun die Staatsanwaltschaft. Nach Angaben des BRK habe der verantwortliche Arzt aus Leipzig erklärt, er habe von allen 405 Untersuchten unterschriebene Erklärungen. Allerdings habe er nur 178 Dokumente vorlegen können, so das BRK. Die Einverständniserklärungen sollen erst beim Verlassen der Sanitätsstation unterschrieben worden sein.
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Update: Es habe nicht nur im Jahr 2004, sondern auch von 2005 bis 2008 Bluttests unter Leitung eines Leipziger Arztes gegeben, wobei die Blutproben in einer Versuchsreihe ausgewertet wurden.
Personalabrieb auf dem Weg nach Berlin
Ende September wird Pfizer Deutschland das seine neue Zentrale am Potsdamer Platz beziehen. Nach Bekanntwerden der Umzugspläne vor einem Jahr ist immer wieder angeführt worden, dass Pfizer den Umzug von Karlsruhe zum Personalabbau nutzt.
Nun hat Pfizer-Chef Andreas Penk in einem Interview Zahlen genannt. 60% der 645 Mitarbeiter sollen den Weg nach Berlin antreten. Das wären gut 380 Köpfe. Damit wäre die Umzugsbreitschaft erheblich höher als die 15-20%, die in einem internen Papier von der Unternehmensberatung Boston Consulting Group prognostiziert worden waren, aus dem die Stuttgarter Zeitung zitiert hatte. Trotzdem kann festgestellt werden: Ziel erreicht. Platz sollte es in Berlin für 300 “permanente” Festangestellte und 100 “flexible” Mitarbeiter geben. Nach den Sparplänen von Januar 2007 hätten 190 Mitarbeiter im Innendienst in Karlsruhe gehen sollen. Nun sind insgesamt 250 Stellen eingespart worden.
Der “Abrieb” beim Umzug nach Berlin ist beliebt, um die Organisation zu verschlanken. Bedarf auch bei