Patient, 75a, seit 1 Woche rezidiv. Erbrechen, Gewichtsverlust von 5kg in einer Woche. Reduzierter Allgemeinzustand. Zeichen einer Exsiccose. Vormedikation: Tenormin, Thiamazol, TASS Lisinocomp, Lasix, sowie Digimerck und Lisinopril. Momentan Hypotension mit 95/55 mmHG, Medikation wurde vom Patienten immer eingenommen, manchmal jedoch auch erbrochen. EKG Befundung? Weiteres Procedere in der Klinik (Medikation
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Gegen den Alltag: Geschichte aus dem Kinderzimmer
Nachtrag zum Neuen Jahr
Nachdem Chefarzt schon wieder die Einkehr des Alltags auch in unseren Blogs bedauerte, möchte ich noch einmal was Besinnliches zum Abschluss der eigentlichen Weihnachtstage (die Weihnachtszeit dauert ja bekanntlich bis 02. Februar) beisteuern.
Eine Geschichte aus dem Kinderzimmer mit Tiefgang:
Wirklich sein
Das Holzpferd lebte länger in dem Kinderzimmer als irgendjemand sonst. Es war so […]
Besorgte Bürger oder Gefährliche Bürger? Zum Buch von Liane Bednarz und Christoph Giesa
Natürlich ist es einfacher (und gerade in Zeiten des Internets zunehmend beliebter), nur noch die Literatur zu lesen, die die eigenen (Vor-)Urteile bestätigt. Deswegen suche ich bewusst auch immer wieder Bücher, die mich herausfordern, ärgern, zum Neudenken zwingen. “Gefährliche Bürger” von Liane Bednarz und Christoph Giesa ist genau so ein Werk, das nun schon seit Wochen in mir arbeitet…
Wahnsinnswoche 2017:48
In dieser Woche 125 Patientenkontakte und 6 Terminausfälle. Nein, vor Weihnachten habe ich definitiv keine Termine mehr frei. Im Januar ist es auch schon eng. Im Februar könnte es wieder klappen…
Lauterbach (SPD) will die Bürgerversicherung (die Grünen, die Linke und Teile der AfD übrigens auch).
Warum?
Nach einer Studie der Bertelsmann-Stiftung soll der Staat dadurch in den nächsten 15 Jahren rund 60 Milliarden Euro einsparen. Nix mit Gerechtigkeit oder so.
“Jeder Mensch braucht im Winter eine dicke Jacke. Die gibt es nun aber für 50 Euro, für 500 Euro und sicher auch für 5.000 Euro. Ein Gesetz, das jeden verpflichten würde, künftig nur noch die 50-Euro-Jacke zu tragen, wäre nicht links, sondern ballaballa.” (Aus einem gutgemeinten Plädoyer für ein steuerfinanziertes Gesundheitswesen. Das dort angeführte Argument mit “Straßen, Schulen oder Feuerwehr” zieht aber in meinen Augen nicht so richtig…)
WTF der Woche: ein Fünftel der Deutschen glaubt doch tatsächlich, Menschen mit Depression müssten sich einfach nur zusammenreißen und als Therapie Schokolade essen.
Feelings are real but they aren’t reality.
Vitamin D soll – gerade in der dunklen Jahreszeit – bei verschiedenen psychischen Erkrankungen hilfreich sein. Aber Vorsicht: zwei Fallberichte zeigen, dass die Einnahme von vermeintlich harmlosen Vitamin-D-haltigen Nahrungsergänzungsmitteln oder Präparaten schädlich sein kann. Beide entwickelten ein akutes Nierenversagen bei ausgeprägter Hyperkalzämie. Nehmen Sie nicht mehr als 800 IE pro Tag!
Soulfood: First Techno (Kraftwerk 1970). Und: “Tanzmusik” (1973).
Und noch ein Video. Es geht um die Machenschaften der Pharmaindustrie: Die Impfgegner-Lüge. (Witzig. Nehmen Sie das bloß nicht ernst…)
Nulla placere diu nec vivere carmina possunt quae scribuntur aquae potoribus. Machen Drogen womöglich kreativ? Hint: Nein. Aber die Vermutung liegt nahe, dass diejenigen Eigenschaften, die einen Menschen neugierig, offen und kreativ machen, ihn auch gerne zu Rauschmitteln greifen lassen.
Fühlen Sie sich manchmal beobachtet? Sie könnten Recht haben: ein Team von Computerwissenschaftlern der Stanford University hat vorgeführt, wie sich aus Bildern von Google Street Views für Orte, Stadtteile und Straßen ableiten lassen soll, welches Einkommen und welchen Bildungsgrad die dort lebenden Menschen haben, welcher Ethnie sie angehören und wie sie wählen.
Dazu passend: De Maizière (CDU) will, dass die Industrie dem Staat exklusive Zugriffsrechte einräumen soll, etwa bei privaten Tablets und Computern, Schließanlagen von Fahrzeugen, Smart-TVs oder digitalisierten Küchengeräten. Wenn Sie also zufällig in einer Gegend wohnen, wo die CDU keine Stimmen holt, müssen Sie sich künftig über nichts mehr wundern …
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