… bekam heute die milchschnitte, eine meiner lieblingswitze unter den elternverarschungs- und kindervermoppelnahrungsmittel. ist übrigens die schwester vom fruchtzwerg und die cousine der multivitaminsäfte. und dicke verwandt – so foodwatch – mit nimm2, activia oder ferdifuchswurst.
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"Aufnahmezimmer"
Allez le Blogs – Wie uns Rumänien christianisiert und was das für seine Zukunft bedeutet
In wenigen Minuten wird das EM-Spiel meiner Allez-le-Blogs-Länder Albanien gegen Rumänien angepfiffen: Höchste Zeit, eine kleine Idee zu verwirklichen. Diese kam mir am 8. Juni beim Tag der KAS (Konrad-Adenauer-Stiftung), bei der ich an meiner ersten Online-Podiumsdiskussion teilnahm. Gemeinsam mit Birgül Akpinar vom CDU-Landesvorstand Baden-Württemberg diskutierten wir von Stuttgart aus mit Diskutanten in Berlin – und an beiden Orten gab es jeweils auch Zuschauende. Online-Podiumsdiskussion Stuttgart / Berlin am “Tag der KAS” am 8.6.2016. Foto: KAS Berlin Auch in dieser Diskussion versuchte ein Diskutant – diesmal ein Staatssekretär aus Ungarn – die Gefahr einer “Islamisierung” an die Wand zu malen und auf dieser Basis die deutsche Offenheit für Zuwanderung zu kritisieren. In einer Replik erlaubte ich mir den Hinweis darauf, dass Deutschland (und andere europäische Länder) auch eine erhebliche Zahl von Ungarn aufgenommen hätten – und dass die zweitgrößte Gruppe von Zuwandernden des Jahres 2015 nach Baden-Württemberg aus Rumänien stammte! Und so überlegte ich mir noch während der Debatte, mal ein bißchen europäische Demografie zum Nachdenken zu bloggen…
Dicker Hals und kalte Füße – auf psychosomatischer Entdeckungstour in der Alltagssprache
„Immer wenn ich diesen Quatsch mit der Psychosomatik höre, dreht sich mir der Magen um…“ – entrüstete sich einmal ein Arzt alter Schule auf einem Medizin-Kongress seinen Kollegen gegenüber.
Eine wunderbar entlarvende Episode, die auch unseren diesjährigen Publizistik-Preis-Gewinner Walter Schmidt so sehr erheiterte, dass er sie als einleitendes Appetithäppchen seines Buches „Dicker Hals und kalte Füße“ serviert. Nach dem Motto „Was Redensarten über Körper und Seele verraten“ entführt Schmidt auf den folgenden rund 200 Seiten auf einen heiteren Streifzug durch die Alltags-Weisheit des Volksmundes. Dies und jenes, was dieser ohne Medizinstudium rein intuitiv „munter drauflos plappert“, fördert er dabei zu Tage und untersucht es akribisch, nicht aber ohne permanentes Augenzwinkern, auf seine medizinischen Hintergründe. Und das macht er so spannend, unterhaltsam, fundiert und lehrreich, dass die Jury das Werk einstimmig zum Gewinner des Publizistik-Preises 2012 erwählt hat.