Heilpraktikerin Berlin: Homöopathie und Klopfakupressur (EFT u.a.) Kann ich mich neben der Homöopathie zusätzlich noch anders behandeln lassen? Damit sich die Wirkung des homöopathischen Mittels optimal entfalten kann, sollte die Einnahme von Medikamenten auf das Nötigste beschränkt bleiben. Manche Medikamente … Continue reading
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Aconit – nicht nur für akute Erkältungskrankheiten
Aconit | ©arenysam
Aconit – der Sturmhut, gehört zu den giftigsten Pflanzen Europas. Homöopathisch wird diese Heilpflanze angewendet, wenn Fieberanfälle oder Erkrankungen so plötzlich wie ein Sturm hereinbrechen.
Auch wenn man sich nach kaltem Wind (Sturm) erkältet, macht diese Pflanze ihrem Namen alle Ehre. In der homöopathischen Schreck- und Schockbehandlung hilft Aconit schnell und sicher.
Aconit bei Erkältungen und Grippe
Aconit ist das Mittel, für Anfangsstadien akuter Erkrankungen, wenn diese plötzlich beginnen. So kommt es in Frage, wenn die Symptome der Erkältung oder Grippe innerhalb von ein bis zwei Stunden
einsetzen. Besonders gut wirkt der Sturmhut, wenn diese Symptome nach Kälteeinwirkung bzw. kalten, trocknen Wind auftreten.
Der Schnupfen der Nase ist trocken. Es gibt pochende Kopfschmerzen und Dröhnen in den Ohren, hohes Fieber mit Durst, Ruhelosigekeit und Angst beim Versuch zu schlafen.
Ist der Hals betroffen, so zeigt dieser sich tiefrot mit brennenden und stechenden Schmerzen.
Aconit gehört zu einer der ersten Arzneien, die bei Kindern mit Krupphusten angewendet wird.
Allgemein ist der Husten, den Aconit heilen kann, schlechter Nachts. Er klingt trocken, heiser, laut, zum Teil erstickend. Es stellen sich Ängstlichkeit und Unruhe ein.
Aconit wirkt auch auf Augen, Ohren (Mittelohrentzündung) etc.
Aconit wird nicht wirken, wenn sich die betroffenen Kinder oder Erwachsenen schon einige Tage unwohl fühlen. Alle Beschwerden erscheinen plötzlich. So treten auch die Ohrenentzündungen mitten in
der Nacht auf (vor allem um Mitternacht). Dabei schreit das Kind vor Schmerzen und Angst.
Aconit bei der Behandlung von Schreck und Schock
Aconit wird homöopathisch eingesetzt, wenn Beschwerden nach Schreck und Schock auftreten. So kann es sein, dass man Fieber oder andere Symptome bekommt, nachdem man Zeuge eines Unfalls geworden
ist, selbst einen Unfall erlitten, oder nachdem man eine schlechte Nachricht gehört hat. Oder, dass die Menstruation ausbleibt, nachdem das eigene Kind ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Dabei
sind die Betroffenen meist erregt, leiden unter Herzklopfen und Unruhezuständen. Liegen verlangsamte Reaktionen und Lethargie vor, kommt in der Schockbehandlung eher das homöopathische Opium in
Frage.
Stehen die Betroffenen so sehr unter Schock und sind so erregt, kann es sein, dass diese sogar der Meinung sind, nicht mehr lange zu leben (Sagt die Todesstunde voraus) Hier wird Aconit
sicherlich schnell helfen können.
Aconit wirkt bei vielen Erkrankungen
Die Wirkungsbreite von Aconit ist sehr groß. Deshalb zählt diese Arznei zu den homöopathischen Polycresten.
So kann Aconit neben den oben erwähnten akuten Husten, Erkältungs- und Grippeerkrankungen, Schreck und Schock auch bei chronischen Leiden wie Rheuma, Ängsten, Asthma, Herzbeschwerden,
Bluthochdruck, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit und anderem verordnet werden.
Voraussetzung auch hier, dass die Erkrankungssymptome plötzlich beginnen, sich Nachts verschlimmern, mit Übererregung und Ängsten einhergehen.
Da es sich um chronische Erkrankungen handelt, ist von einer Selbstbehandlung jedoch abzusehen.
Hilfe bei Schlafstörungen
25 % der Deutschen leiden an Schlafstörungen. Manchmal sind diese nur Teilsymptome einer anderen Erkrankung zB. treten sie oft bei Burnout oder Depressionen auf. Lesen Sie hier interessante Infos
zum Thema Schlaf und welche Möglichkeiten es gibt, Einschlaf- und Durchschlafstörungen entgegenzuwirken.
Die Wirkung von Licht auf den Schlaf
Der wichtigste Taktgeber für geregelten Schlaf ist das Licht. Wer gut schlafen will, braucht vorher ausreichend Tageslicht. Denn ein geregelter Schlaf-Wachrhythmus hängt von der inneren Uhr im
Gehirn des Menschen ab. Auch die Hormone richten sich nach diesem Biorhythmus. Geregelt wird unser Biorhythmus durch Licht, vor allem Tageslicht. Auch das so wichtige Melatonin (Schlafhormon)
wird danach ausgeschüttet oder gedrosselt.
Arbeiten unter künstlichen Himmel oder Monitoren mit starken blauen Anteilen kann die Innere Uhr beeinflussen. Diese sollen vor allem gegen Müdigkeit am morgen helfen. Dagegen kann abendliches
Blicken in Monitore (auch Smartphones) ebenfalls zur Unterdrückung der Melatoninausschüttung und damit zu Schlafstörungen führen.
Heißes Baden
Heißes Bad: Das Absinken der Körpertemperatur nach einem heißem Bad vor dem Zu-Bett-Gehen, begünstigt das Einschlafen. Lassen Sie sich Badewasser ein, steigern die Temperatur auf mind. 40 Grad.
Baden Sie mindestens 15 Minuten, um die Kerntemperatur des Körpers um ein Grad zu erhöhen. (auf ca 38,5 Grad) Durch das starke Absinken der Temperatur im Körperinneren nach Verlassen der
Badewanne, fällt es leichter einzuschlafen. Vorsicht: man sollte heiß Baden gewöhnt sein, oder einen Partner/in der/die bei Kreislaufschwäche Hilfestellung leisten kann.
Heiße Milch mit Honig
In Milch steckt Tryptophan, eine Vorstufe des Schlafhormons Melatonin. Das Tryptophan der Milch kann zwar nicht so gut im Gehirn aufgenommen werden, da die Milch zu viel Fett enthält, jedoch
besitzt die Milch einen bestimmten Wohlfühlfaktor und erleichtert als abendliches Ritual das Einschlafen.
Alkohol entspannt zwar und ist dadurch gut zum Einschlafen geeignet. Durch Wein und Co kommt es jedoch häufig zu Durchschlafstörungen und natürlich können Abhängigkeiten entstehen.
Schlaftabletten
9% aller Betroffenen greifen gelegentlich oder regelmäßig zu Schlaftabltetten. Diese Schlafmittel stören jedoch den Schlafablauf, denn man schläft dann weniger tief. Die Tiefschlafphasen sind
jedoch sehr wichtig, da in diesen die Regeneration und Erholung des Körpers stattfindet. So wurde festgestellt, dass auch bei der Benutzung weniger Schlaftabletteneinnahmen, das Risiko früher zu
versterben um das dreifache erhöht war.
Lärm stört den Schlaf
Alltäglicher Verkehrs- und Fluglärm lässt das Gehirn nicht abschalten und stört somit ebenfalls die Tiefschlafphase. Nachweislich kann es zu Gesundheitsschäden kommen. Hier hilft in den meisten
Fällen nicht einmal Oropax. Ist man anfällig und wohnt an einer vielbefahrenen Straße, bzw. in einer Einflugschneiße mit Fluglärmbelastung, sollte ein Umzug in Betracht gezogen werden.
Störend wirkt sich auch das eigene oder das Schnarchen des Partners aus. Jeder 2te Deutsche schnarch mit bis zu 60 Dezibel vor sich hin und stört so den eigenen Schlaf, oder den Schlaf des
Partners.
Die meisten schnarchen nicht nur in Rückenlage, alle Positionen sind dafür möglich. Vor allem kommte es bei erhöhtem Schlafdruck zum Schnarchen. Zum Beispiel, wenn sich über Tage vorher ein
Schlafdefizit angestaut hat (zB. durch frühes Aufstehen) und man dann am Wochenende tiefer, fester und länger schläft.
Abhilfe schaffen vor allem getrennten Schlafzimmern und/oder eine Kinnbinde. Die Kinnbinde soll das Erschlaffen des Mundes und somit das Schnarchen verhindern.
Schlechter und zu wenig Schlaf macht Dick
Nach einer durchwachten Nacht konnte im Blut von Probanden eine deutliche Änderung des Hormonhaushaltes festgestellt werden. So war das “Hunger-Hormon” Ghrelin deutlich höher und das
“Sattgefühl-Hormon” Leptin aus dem Fettgewebe deutlich niedriger, als bei der Vergleichsgruppe.
So kommt es nach schlechtem Schlaf vermehrt zu “Fressanfällen”, va. auf Fleisch und Süßigkeiten. Schon beim Frühstück werden 300 Kilokalorien mehr gegessen. Zusätzlich ist die Lust an Bewegung
eingeschränkter als bei normalem Schlafverhalten. Außerdem wird nach einigen Nächten ohne Tiefschlaf der Zucker im Körper deutlich schlechter verstoffwechselt als mit normalem Schlaf.
Jetlag
Essen und Schlaf sind also eng verknüpft. So kommt es bei Fernsreisen zu Verschiebungen im Schlafrhythmus (Jetlag). Um diesen zu verringern, nehmen Sie die letzte große Mahlzeit vor dem Abflug
ein und die nächste erst am Zielort, zur regulären Mahlzeit des Ankunftslandes. Zwischendurch trinken Sie nur Wasser. Durch diesen temporären Nahrungsmangel wird die innere Uhr neu
gestellt. Somit können Anpassungsstörungen verringert werden.
Kaffee, Koffein und Energy Drinks
Koffein dockt direkt an Herz und Gehirn an. Müdigkeit verschwindet, das Herz pumpt schneller, der Blutdruck steigt. Koffein erhöht die Reaktionsfähigkeit des Körpers, auch bei Müdigkeit. Er hilft
also beim Wachbleiben, wirkt aber lange auf den Schlaf.
Schon nach einer Tasse Kaffee am Morgen, verlängert und erschwert sich die Einschlafphase am Abend, der Tiefschlafanteil verringert sich. Es kommt zu häufigeren Erwachen.
Eigentlich wirkt das Koffein einer Tasse Kaffee 4 Stunden lang “pushend” im Körper. Bei besonders empfindlichen Personen ist auch noch nach 10 Stunden eine Koffeinwirkung messbar. Doch auf
den Schlaf wirkt Koffein sogar noch nach 24 Stunden.
Nur bei 5% der Bevölkerung, kommt es (genetisch bedingt) weder zu einer aufputschenden noch zu einer Schlafverhindernden Wirkung des Kaffes.
Homöopathie bei Schlafstörungen
Schlafstörungen können aus vielseitige Ursachen entstehen. Eine Überreizung des Nervensystems kann ebenso Grund für Einschlafstörungen sein, wie ein hormonelles Ungleichgewicht für
Durchschlafstörungen. Hier wird nach einer gründlichen Exploration aller Symptome und Auffälligkeiten eine Arznei zum Einsatz kommen, die diesen
und den individuellen Gegebenheiten des Betroffenen entspricht. (Zum Beispiel bei Überreizung des Nervensystems: Mercurius solibulis oder Nux vomica. Bei Ängsten: Calcium carbonicum, bei
unterdrücktem Ärger: Staphisagria, Bei Kummer: Natrium muriaticum oder Ignatia, bei hormoneller Dysfunktion: Pulsatilla und Sepia. Bei Depressionen: Aurum metallicum usw.)
Im Gegensatz zu herkömmlichen Behandlungen, soll durch Homöopathie ganzheitlich eine Regulation angestoßen werden.
Nebenwirkungen und Gefahren einer homöopathischen Therapie
Homöopathie ist keine Wundermedizin und kann vieles, aber sicher nicht alles.Von einer homöopathischen Therapie wird immer behauptet, sie habe weder Nebenwirkungen noch Gefahren. Das ist in weiten Teilen sicher auch richtig. Eine direkte akut…