Wenn man sich plötzlich berufsbedingt so viel mit Krankheiten beschäftigt, ja ….dann stellt man seltsame Phänomene fest. Lese ich etwas über Erkältungen, glauben Sie mir, dann habe ich schon das erste Kratzen im Hals. Schnell schlage ich in unserem Medizinlexikon unter Erkältungen nach und schon erfahre ich, dass es im Grunde recht einfach ist, mir erst einmal selbst zu helfen, zum Beispiel mit einer Tasse Salbei-Tee. Kaum habe ich meine Einkaufs-ToDo-Liste entsprechend erweitert, fällt mir der Text über Malaria in die Hände… Obwohl so viele Mücken können ja wohl noch nicht eingeflogen worden sein, oder in Koffern überlebt haben?! Und Köln ist ja keine Stadt im Moor! Nun, wenn ich das recht überlege, leistet der Klimawandel schon einen ordentlichen Beitrag, um Köln langsam aber sicher in eine Insel zu verwandeln. Und ganz früher, so in vergangenen Zeiten, ja da war auch Köln quasi “moorig”. Schnell in unserem Medizinlexikon Malaria nachschlagen. Wie genau äußert sich die Krankheit? Ich gebe zu, nun stresse ich mich doch etwas… Hmmh, mit welchen Symptomen zeigt sich Stress? Durchfall, Magenprobleme...nein, nun aber Schluss. Ich möchte jetzt etwas für mein Wohlbefinden tun. Wie wäre es jetzt mit der richtigen Farbtherapie? Grün (ein Blick auf die Bäume) – soll die Nerven beruhigen, Blau (mein Blick geht in den Himmel) – löst Ängste. Ja, eindeutig konnte ich feststellen, dass wir uns über angenehme Sonnentage freuen können, die uns der September doch noch schenkt. Und falls ich trotz eincremen doch noch einen Sonnenbrand bekomme, weiß ich ja, woher ich meine ersten Informationen bekomme!
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