Es wird gestreikt. Irgendwie. Es sieht nach wie vor so aus, dass die Hälfte von uns in der Klinik bleibt (und damit wesentlich mehr stellt als die Notbesetzung), weil sie nicht streiken wollen und die andere Hälfte streikt. Es sind immer dieselben Streiker und dieselben Nicht-Streiker. Nur langsam wird es unschön: die Nicht-Streiker machen Druck auf die Streiker, dass sie (jetzt schon, nach drei Tagen Streik) keine Lust haben die liegengebliebene Arbeit auf Station zu kompensieren. Da wir in diesem Beruf ja unglücklicherweise (!?) sozial tickende Wesen sind, führt das natürlich zu einem schlechten Gewissen der Streiker. Das wiederum wird dazu führen, dass heute der letzte Streiktag in unserer Klinik sein wird. Ist meine persönliche Prognose. Ich sehe uns schon wieder in den Fängen von ver.di mit einem lauschigen TVÖD-Vertrag, der uns wieder zurück ins frühe Jahr 2006 befördert. Dann können wir uns in unserer Klinik auf die Schultern klopfen und sagen: wenigstens sind wir Freunde geblieben. Ärztestreik 2010 – es lebe die Demokratie.
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