(NORDWEST) Wir wollen es hier mal ganz ohne moralischen Zeigefinger verstanden wissen – aber für Gesundheits- und Krankenpflegende gehört Prävention eben zum Selbstverständnis dazu. Und wenn dann die Mitglieder der AG Junge Pflege für den Junge Pflege Kongress bei der Europäischen Union anrufen und sich für eine Kampagne gegen das Rauchen engagieren, dann ist das nicht nur unsere Anerkennung wert, sondern auch diesen Hinweis. Also – am 12. Mai auf dem Junge Pflege Kongress: HELP. (Zi)
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BITMARCK erteilt Marktfreigabe für neues Archivsystem bitArchiv
bitArchiv ist ab sofort am Markt verfügbar: Das System dient der Archivierung und Beauskunftung der Daten aus den bisherigen Auskunftssystemen ISKV Basis. Die Daten werden im Rahmen eines Einführungsprojektes in das Archiv überführt und dort in Form von logischen Dokumenten (XML-Dateien) revisionssicher archiviert. bitArchiv ist datenschutzkonform und berücksichtigt sowohl Aufbewahrungs- als auch Löschfristen. Nach deren Ablauf können die entsprechenden Datensätze gelöscht werden. Das Produkt verfügt ferner über alle datenschutzrechtlich relevanten Protokollierungsfunktionen. Über die zweite Komponente „WebAdmin“ stehen dem berechtigten Anwender Funktionen zur Administration von Benutzern, Rollen, Rechten und geschützten Personen sowie die Löschfunktionen zur Verfügung. Einführungsprojekte sind der nächste Schritt „Wir freuen uns, die Marktfreigabe für das in Zusammenarbeit mit unserem Partner Comline entwickelte Produkt bitArchiv zu erteilen. bitArchiv erfüllt die datenschutzrechtlich relevanten Vorgaben, sodass wir unsere Kunden im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Löschung von Sozialdaten bestmöglich unterstützen können. Im nächsten Schritt gilt es, die nun anstehenden Einführungsprojekte erfolgreich zu bewältigen“, erläutert Jörg Schroeder, Geschäftsführer der BITMARCK Software GmbH. Erfolgreiche Pilotphase bei BMW BKK In der zuvor abgeschlossenen Pilotphase war das Archivsystem bei der BMW BKK im Einsatz: „Die BMW BKK hat das Produkt bitArchiv erfolgreich in einer Pilotanwendung getestet. Seitens der BMW BKK ist geplant, bitArchiv Anfang Mai 2015 produktiv einzusetzen“, resümiert Andreas Sigrüner, Leiter IT bei der BMW BKK. Pressemitteilung der BITMARCK Unternehmensgruppe
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Litsch: „Finanzielle Unterschiede der Kassen erklären sich vor allem über Ausgabenseite“
Der AOK-Gemeinschaft wendet sich gegen Darstellungen der Ersatzkassen, BKKen und IKKen, wonach die heutigen Unterschiede bei den Zusatzbeitragssätzen auf Verzerrungen durch den morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich (Morbi-RSA) zurückzuführen seien. Der Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Martin Litsch, stellt klar: „Die Finanzergebnisse und finanzielle Stabilität des AOK-Systems erklären sich nicht über die Einnahme-, sondern über die Ausgabenseite. Seit 2010 entwickeln sich unsere Leistungsausgaben kontinuierlich unter dem GKV-Durchschnitt. Ihm gegenüber belaufen sich die Minderausgaben der AOKs von 2009 bis 2016 auf mehr als drei Milliarden Euro. Allein 2016 haben die AOKs deshalb 1,1 Milliarden Euro weniger ausgegeben als die Konkurrenz. Bevor also die Wettbewerber über angebliche Ungereimtheiten im Morbi-RSA und eine Bevorteilung der AOKs bei den Zuweisungen protestieren, sollten sie erst einmal erklären, warum ihre eigenen Steigerungsraten bei den Leistungsausgaben dauerhaft über dem Durchschnitt liegen.“ „Der Morbi-RSA hat nicht das Ziel, die Geschäftsergebnisse der Krankenkassen auszugleichen“, so Litsch. Seine Aufgabe sei es hingegen, Solidarität und Wettbewerb miteinander zu vereinbaren. Damit leiste er einen wichtigen Beitrag zu fairen Wettbewerbsbedingungen, was aktuell bereits gut funktioniere. Der Morbi-RSA werde nicht dadurch besser, dass man ihn in Bezug auf diese zentrale Funktion wieder verschlechtere. Litsch verweist darauf, dass die Spanne der Beitragssätze in der Gesetzlichen Krankenversicherung heute bei 1,5 Prozentpunkten liege, vor Einführung des Morbi-RSA dagegen bei über fünf Prozentpunkten. „Bei allen Kassenarten gibt es Kassen mit unterdurchschnittlichen und überdurchschnittlichen Zusatzbeiträgen. Weder die Verknüpfung mit dem Morbi-RSA noch die Betrachtung nach Kassenarten taugen als Erklärungsansätze, stattdessen führen sie in die Irre.“ Gleichzeitig betont der Chef des AOK-Bundesverbandes, dass sich die AOK-Gemeinschaft seit langem für eine unabhängige Gesamtevaluation des Morbi-RSA stark gemacht habe und die jetzige Begutachtung durch den Wissenschaftlichen Beirat des Bundesversicherungsamtes vorbehaltlos unterstütze. „Dessen Ergebnisse sollten wir jetzt aber abwarten und keine Schnellschüsse produzieren. Danach kann die Politik mit Augenmaß entscheiden, welche Reformschritte notwendig sind.“ Auch die konkreten Vorgaben des Heil- und Hilfsmittelstärkungsgesetztes (HHVG) für den Umgang mit ambulanten Diagnosen unterstützt die AOK-Gemeinschaft ausdrücklich. Damit werde die Manipulationsresistenz des Morbi-RSA weiter gestärkt, heißt es in einem gemeinsamen Papier der Vorstände der elf AOKs und des AOK-Bundesverbandes zur Umsetzung des HHVG. Darin wird klargestellt, dass eine Einflussnahme auf die Kodierung und insbesondere die Zahlung von Vergütungen allein für die Kodierung von Diagnosen ausgeschlossen sind. Zugleich plädiert die AOK-Gemeinschaft dafür, zeitnah verbindliche Kodierrichtlinien für die ambulante Versorgung einzuführen und verbindlich in der Praxissoftware zu implementieren. Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes
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Elmer: Ärzte und Kliniken stehen bereit für ein vernetztes Gesundheitswesen
Die Akquise der Heilberufler in der Testregion Nordwest (Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz) wurde erfolgreich abgeschlossen. An der Erprobung des Online-Versichertenstammdatenabgleichs ab Herbst 2015 nehmen insgesamt 500 Praxen von niedergelassenen Ärzten, Zahnärzten und Psychotherapeuten sowie sechs Krankenhäuser teil. „Die gewonnenen Ärzte, Zahnärzte und Krankenhäuser in der Testregion Nordwest stehen bereit, das Gesundheitswesen sektorenübergreifend zu vernetzen“, erklärt Prof. Dr. Arno Elmer, Hauptgeschäftsführer der gematik. Denn gerade das werde künftig die Patientenversorgung qualitativ weiter verbessern und den Arbeitsalltag aller Beteiligten im Gesundheitswesen erleichtern. „Auch in der Testregion Südost – also Sachsen und Bayern – stoßen wir auf großes Interesse an unserem Projekt“, so Elmer weiter. Die gematik hat die Liste der Erprobungsteilnehmer geprüft, die von dem beauftragten Industriekonsortium CompuGroup Medical AG, PwC Strategy& (Germany) GmbH und KoCo Connector AG für die Erprobung gewonnen werden konnten. Sämtliche Auswahlkriterien wurden erfüllt: Dazu gehört unter anderem, dass Praxen mit verschiedener Größe und unterschiedlichen IT-Verwaltungssystemen ausgewählt wurden. Auch sollen Praxen mit mobilen Kartenlesegeräten und unterschiedlichen Internetanbindungen dabei sein. Damit wird sichergestellt, dass künftig alle Systeme an die Telematikinfrastruktur eingebunden werden können. Bei der Erprobung des Online-Versichertenstammdatenabgleichs wird durch das Einlesen der elektronischen Gesundheitskarte überprüft, ob ein gültiges Versicherungsverhältnis vorliegt und die im Praxissystem abgelegten administrativen Daten noch aktuell sind. Darüber hinaus werden Anwendungen wie die qualifizierte elektronische Signatur (QES) und die sichere Kommunikation der Leistungserbringer (KOM-LE) * erprobt. *Vorbehaltlich Gesellschafterbeschluss Pressemitteilung der gematik – Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbH
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