Hand auf’s Herz…

…wer von euch (medizinisches Personal jetzt mal ausgenommen) würde sich im Falle eines Falles eine Reanimation zutrauen?
Ich hatte in den letzten Tagen einige Gespräche mit verschiedenen Menschen, die mich eher besorgt gestimmt haben; außerdem vor ein paar Wochen diesen Artikel beim Krangewarefahrer und gerade eben diesen Artikel beim Intensivling gelesen.
Sagen wir’s mal so: Ich fürchte, es […]

Werbung gegen Realität

Zugegeben: er sieht ja ganz lecker aus so ein Burger.
Aber – mal abgesehen vom ungesunden Inhalt – sollte man so einen Werbe-Burger nicht essen.
Warum? Na schaut euch mal den folgenden Film an, darin wird gezeigt, wie man einen Burger so fotogen zusammenstellt.
Das Fleisch praktisch roh, jedes Salatblatt, Gurke und Käse mit Stecknadeln festgemacht … und […]

Monsterdoc Comic

Noch gar nicht so lange her ist der einjährige Geburtstag von Monsterdoc. Damals bekam er ja bekanntlich ein Päckchen von Benedicta. Darin enthalten war auch dieses Comic, das ich Euch nun (mit freundlicher Genehmigung von Benedicta) nicht vorenthalten will. Super Sache und echt kreativ.

Bild: © by benedicta

Artikel zum Thema passend:

Monsterdoc hat Geburtstag
Arzt bleib bei deinen […]

Artikel von: Monsterdoc

ausbildungsstelle zu vergeben

was anwärter auf eine azubi-stelle im bewerbungsgespräch so antworten:
“kinder? ja doch. ich habe schon mal gebabysittet.”
“in der freizeit? chillen und chatten.”
“die hauptstadt von bayern? berlin?”
“was eine arzthelferin so macht? naja. dem arzt helfen, oder?”
“beim kinderarzt im speziellen? mit den kindern spielen.”
“kinderarzt? äh. die kinder untersuchen. wenn sie masern haben oder so.”
“impfen? da spritzt man so […]

Neue Geschichte um Dr. med. Kunze Ende Januar

Ab dem Neuen Jahr erscheinen die Geschichten um Dr. med. Kunze immer am Monatsende. Die nächste Episode um den Hausarzt wird am 28. Januar 2010 veröffentlicht.
In der 19. Ausgabe der Kolumne erhält der Leser wieder ausführlich Einblick in den Ablauf des Praxisalltags eines Hausarztes. Darüber hinaus denkt Dr. med. Anselm Kunze über die Art und […]

„Du kannst hier nicht parken!“

Nach langer Zeit mal wieder was aus unserer beliebten Reihe „So bitte nicht!“. *kicher*
Weihnachten, Fest der Familie, blabla. Hermione besucht am ersten Weihnachtstag gemeinsam mit ihren Eltern die Verwandtschaft in Völliganderestadt.
Und noch bevor es richtig losgeht mit dem üblichen Feiertagskrieg, geht es schon richtig los.
Alle Parkplätze in der gesamten Straße sind bereits belegt. Welch Überraschung. […]

Gegen den Alltag: Geschichte aus dem Kinderzimmer

Nachtrag zum Neuen Jahr
Nachdem Chefarzt schon wieder die Einkehr des Alltags auch in unseren Blogs bedauerte, möchte ich noch einmal was Besinnliches zum Abschluss der eigentlichen Weihnachtstage (die Weihnachtszeit dauert ja bekanntlich bis 02. Februar) beisteuern.
Eine Geschichte aus dem Kinderzimmer mit Tiefgang:

Wirklich sein

Das Holzpferd lebte länger in dem Kinderzimmer als irgendjemand sonst. Es war so […]

Anmerkungen zum "Koma-Saufen" Jugendlicher

Die Jugend säuft ab. Und findet sich auf dem Boden der Tatsachen in dicht gedrängter Gesellschaft wieder: von Jung bis Alt, getrunken wird immer und überall, in den USA genau so wie in England und Schottland, in Finnland, Schweden und Norwegen ebenso wie in Russland, Dänemark, Österreich und Deutschland, die Liste ließe sich fast beliebig fortsetzen.

Es ist schon ein Kreuz mit den Erwachsenen: da wird immer allgemein beklagt, die Jugend würde sich die Älteren nicht zum Vorbild nehmen, aber tut sie es, ist es auch wieder nicht recht. Die Techniker-Krankenkasse hatte im letzten April die aktuellen Zahlen hochgerechnet und sich erschrocken, weil demnach rund 20.000 Jugendliche jährlich allein in Deutschland wegen Alkoholfolgen im Krankenhaus landen. Der pro-Kopf-Konsum reinen Alkohols liegt bei rund 10 Liter/Jahr, Tendenz leicht sinkend. Die Gmünder Ersatzkasse kommt in ihrem "GEK-Report Krankenhaus 2009" zu sehr ähnlichen Ergebnissen.

Um die Zahlen etwas handhabbarer zu machen: sie bedeuten den Konsum von über 200 Litern Bier oder über 100 Litern Wein oder über 20 Litern Whisky im Jahr.

Wem das gar nicht mal so viel vorkommt – Recht hat er. Denn es gibt in der Bevölkerung auch Menschen, die keinen Alkohol trinken, Babys beispielsweise, Anti-Alkoholiker und viele andere. Deshalb werden die genannten rund 10 Liter reinen Alkohols gar nicht von der Gesamtbevölkerung verkonsumiert, sondern von noch nicht einmal der Hälfte. Man kann die Trinkmengen des Einzelnen also getrost verdoppeln.

Das sind dann doch unsympathisch große Zahlen und so etwas verleitet gerne zum Aktionismus. „Anständige junge Leute haben nach 20 Uhr nichts mehr in der Öffentlichkeit zu suchen, schon gar nicht in Gruppen mit dem einzigen Zweck: Vandalismus und Komabesäufnis.“ schreibt ein User als Online-Kommentar in der Konstanzer Internet- Ausgabe des Südkurier am 16. April 2009.

Auch Politiker und Fachleute reagieren reflexartig: Preise rauf, Steuern rauf, Kontrollen verschärfen, Gesetze verschärfen, höhere Strafen. Als ob wir das nicht alles schon gehabt hätten und zwar mehrfach.
Dann doch mal etwas Neues: Mitte 2009 schlägt Sabine Bätzing, Jahrgang 1975, gelernte Diplom-Verwaltungswirtin im gehobenen nichttechnischen Dienst, mithin hinreichend qualifiziert für die Tätigkeit der damaligen Bundesdrogenbeauftragten, vor, mit Hilfe eines flächendeckenden Schulunterrichtsfaches für gesundes Leben den Alkoholkonsum Jugendlicher einzudämmen. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund fordert daraufhin, zunächst den Lehrern den Umgang mit Drogen- und Alkoholmissbrauch bei Schülern beizubringen.

Es gibt den Begriff des "besonnenen Nachdenkens". Er ist momentan nicht so opportun, Reaktionsschnelligkeit wird heute favorisiert. Merkwürdigerweise wird im gleichen Atemzug stetig wachsende Zeitnot moniert.

Manche Probleme sind über Jahre und Jahrzehnte, manche sogar über Jahrhunderte gewachsen. Sie sind ein Standbein der Volkswirtschaften geworden.

Viele haben daran gut und sehr gut verdient, Andere haben dafür viel und sehr viel bezahlt, mitunter mit ihrem Leben.
Der sozial tolerierte und auch geförderte Alkoholkonsum in eigentlich allen modernen Gesellschaften gehört zu diesen Langzeitentwicklungen sicher dazu. Es ist schon eine ulkige Idee, diesen integrierten Kultur- und Wirtschaftsbestandteil hoppla-hopp entsorgen zu wollen.

Ich habe auch keine Lösung, schon gar nicht eine, die auf 10 Zeilen plausibel erklärbar wäre.
Ich habe aber die Vorstellung, es könnte nützlich sein, den Focus ein wenig zu verändern. Bleiben wir deshalb noch einmal kurz bei Wirtschaft und Volkswirtschaft, also bei den heute maßgeblichen Bereichen.
Es gibt fundierte und anerkannte Berechnungen, nach denen der Mensch aus volkswirtschaftlicher Sicht unrentabel ist: Ein Neugeborenes kostet den Staat im Laufe seines Lebens rund 58.000 Euro.

Ich glaube nicht, dass viele Menschen diese Berechnungen kennen. Ich glaube aber, dass viele Menschen ein sehr gutes Gespür dafür haben, dass sie viel zu oft einer simplen Kosten-Nutzen-Rechnung unterworfen werden.
Vielleicht wäre es jetzt eine gute Aktion, statt der Rendite den Menschen wieder in den Mittelpunkt zu stellen.

…Hände hoch…und weg mit den Altersflecken!

Leider sind unsere Hände und insbesondere die Handrücken oftmals deutlich stärker gealtert als das Gesicht. Alter, Arbeit, Sonne… es gibt viele Einflüsse die unser Hände im Laufe unseres Lebens zeichnen:

Knochige Hände, entstanden durch Volumenabbau im Alter – durch Eigenfettunterspritzung ausgleichbar

starke Venenzeichnung: vor allem bei Sportlerinnen entstehen oft massive Handrückenvenen die sehr maskulin wirken – […]

…Hände hoch…und weg mit den Altersflecken! is a post from: P-Lounge – Closure fast und andere High Tech Verfahren