(NORDWEST) Hörtipp für Sonntag, 22.11.2009, 11:05 – 12:00 Uhr: DOK 5 – Das Feature
Von der Abwehr des Feindes: Die Influenzapandemie und das Medikament Tamiflu oder was hat Donald Rumsfeld mit der WHO zu kriegen?
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Von der Abwehr des Feindes: Die Influenzapandemie und das Medikament Tamiflu oder was hat Donald Rumsfeld mit der WHO zu kriegen?
Fritz Becker wird für weitere vier Jahre den Vorsitz des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) übernehmen. Damit tritt der 65-jährige Apotheker aus Pforzheim, der bereits seit 2009 als Vorsitzender des DAV tätig ist, am 1. Januar 2017 seine dritte Amtszeit an. Becker, der zugleich Präsident des Landesapothekerverbandes Baden-Württemberg ist, wurde heute von den Delegierten der 17 Landesapothekerverbände auf der Mitgliederversammlung in Berlin einstimmig gewählt. „Nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs zu den ausländischen Versandapotheken werde ich zunächst für den Erhalt der Arzneimittelpreisverordnung und damit für ein zukunftsfähiges Apothekenwesen kämpfen“, sagte Becker am Rande der Mitgliederversammlung: „Sobald die drängenden Fragen der Ordnungspolitik beantwortet sind, braucht es jedoch auch wirtschaftliche Planungssicherheit für die Apotheken. Spätestens in der nächsten Legislaturperiode des Bundestages muss das Honorar für die Abgabe und Beratung von Fertigarzneimitteln angemessen und fair angepasst werden.“ Zum stellvertretenden DAV-Vorsitzenden wurde heute Dr. Hans-Peter Hubmann gewählt, der 52-jährige Vorsitzende des Bayerischen Apothekerverbandes. Der fünfköpfige Geschäftsführende Vorstand des Deutschen Apothekerverbandes wird komplettiert durch die drei ebenfalls heute gewählten Beisitzer: Stefan Fink, 52-jähriger Vorsitzender des Thüringer Apothekerverbandes, Thomas Dittrich, 53-jähriger Vorsitzender des Sächsischen Apothekerverbandes, und Berend Groeneveld, 54-jähriger Vorsitzender des Landesapothekerverbandes Niedersachsen. Der Geschäftsführende Vorstand ist eines der Organe des DAV; laut Paragraph 7 der DAV-Satzung gehören zu seinem Geschäftskreis „alle mit der Leitung und Vertretung des Vereins verbundenen Geschäfte, soweit die Beschlussfassung über solche Geschäfte nicht satzungsgemäß der Mitgliederversammlung oder dem Vorstand vorbehalten ist“. Als eingetragener Verein (e.V.) ist der Deutsche Apothekerverband die Interessenvertretung der Apothekenleiter und steht als Wirtschaftsverband primär für die kaufmännische Seite des Apothekerberufs. Mitglieder des DAV sind 17 Landesapothekerverbände (Nordrhein-Westfalen ist geteilt in Nordrhein und Westfalen-Lippe.). Bundesweit gibt es rund 20.000 inhabergeführte Apotheken mit 155.000 Beschäftigten. Pressemitteilung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V. – Bundesapothekerkammer – Deutscher Apothekerverband e. V.
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(MÜNSTER/NORDWEST) Eigentlich klingt es nach einer ganz vernünftigen Idee: das Land NRW plant mit dem Gesundheitscampus NRW ein Zentrum, das Einrichtungen der Gesundheitswirtschaft bündeln, vernetzen und weiterentwickeln soll. Zudem soll dort die erste öffentlich-rechtliche Fachhochschule für Gesundheitsberufe angesiedelt werden. Hier können dann Gesundheits- und Krankenpfleger/innen, Altenpfleger/innen, Hebammen/Entbindungspfleger, Logopäden/innen, Ergotherapeuten/innen und Physiotherapeuten/innen grundständig akademisch ausgebildet […]
Zu Medienberichten über ein Gutachten im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung des DGB, wonach die Einführung einer Bürgerversicherung unmittelbar bis zu 51.000 Arbeitsplätze vernichten würde, erklärt Volker Leienbach, Direktor des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV): „Die sogenannte Bürgerversicherung würde nicht nur zehntausende Arbeitsplätze zerstören, sondern vor allem auch die medizinische Versorgung massiv verschlechtern. Deutschland hat andere Sorgen, als unser gut funktionierendes Gesundheitssystem in Frage zu stellen. Mit dessen Leistungen sind die Bürger heute so zufrieden wie seit langem nicht mehr. Der Wettbewerb von Gesetzlicher und Privater Krankenversicherung garantiert eine Versorgung, die weltweit ihresgleichen sucht. Ein Blick ins Ausland zeigt: Einheitssysteme schneiden im Vergleich mit unserem dualen System viel schlechter ab: mit Wartezeiten bis zu sechs Monaten auf Arzt- und Operationstermine, mit eingeschränktem Zugang zu Ärzten und mit deutlich weniger Leistungen. Es gibt daher keinen sachlichen Grund für eine Zerschlagung des dualen Gesundheitssystems. Das Gutachten der Hans-Böckler-Stiftung zeigt, dass die Bürgerversicherungs-Ideologie sich selbst ad absurdum führt. Sie wirkt wie eine Operation am offenen Herzen eines kerngesunden Patienten. Überdies werden in dem Gutachten nur Arbeitsplätze innerhalb der PKV berücksichtigt. Weitere zehntausende ebenfalls bedrohte Arbeitsplätze in unmittelbar angrenzenden Bereichen werden dort ausdrücklich nicht mitgezählt, z.B. bei Ärzten oder Physiotherapeuten und Hebammen. Sie alle würden bei einem Wegfall der PKV massiv geschwächt. Viele Praxen müssten sogar schließen – den Schaden hätten alle Patienten, egal wie sie krankenversichert sind.“ Pressemitteilung des Verband der Privaten Krankenversicherung e.V.
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