(GÖTTINGEN) Sind gerade mit dem Wohnmobil in Göttingen auf dem Marktplatz angekommen und haben gleich Mecker vom OB bekommen – das Wohnmobil würde nicht gerade dazu beitragen, den Rathausplatz zu verschönern. War wohl gerade sehr viel los in der Universitätsstadt – Sportfest und anderes. Durften dennoch mit dem Pflegemobil auf dem Rathausplatz stehen bleiben. (Zi)
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Chefsache! Mehr Gesundheit am Arbeitsplatz: IKK BB macht sich stark für Betriebliche Gesundheitsförderung
Über 140 Gäste aus unterschiedlichen Betrieben und Vertreter des organisierten Handwerks trafen sich auf Einladung der Innungskrankenkasse Brandenburg und Berlin (IKK BB) und der Handwerkskammer Berlin am 28.11.2016 in den Stadionräumen „An der Alten Försterei“ des 1. FC Union Berlin. Ein ungewöhnlicher Ort, um bei kleinen und mittleren Betrieben für „Betriebliche Gesundheitsförderung“ zu werben? Keineswegs. Die Verknüpfung des eher sperrig anmutenden Themas „Betriebliche Gesundheit“ mit populärem Fußballgeschehen baute Brücken. Unternehmer und Führungskräfte erfuhren im Lauf des Abends, dass „Gesundheit am Arbeitsplatz“ interessant sein und Spaß machen kann. Der mit Projektmitteln der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) unter dem Motto „Gesund. Stark. Erfolgreich“ geförderte Informationsabend für kleine und mittelständische Unternehmen rückte „Betriebliche Gesundheitsförderung“ in den Fokus der Entscheider. Das BGF-Konzept der regionalen IKK BB traf so auf offene Ohren: Detlef Kuhn, Geschäftsführer des IKK-Partners ZAGG, ermutigte in seinem Vortrag die Zuhörer, mit nur sechs überschaubaren, zudem bedarfsgerecht gestalteten Schritten „mehr Gesundheit im Betrieb zu wagen“. Unternehmer und Gesundheitsexperten definieren gemeinsam betriebsindividuelle Ziele. In einer Bestandsaufnahme vor Ort werden vorhandene Probleme erkannt, Stärken und Schwächen im Betrieb abgewogen. In der Aktionsplanung kommen wichtige Lebensphasen in der Arbeitswelt vor: Berufseinstieg, Work-Life-Balance, gesunde Karriereplanung, Senkung des Krankenstandes oder die sinnvolle Weitergabe wertvoller Erfahrungen älterer Kollegen vor dem Ruhestand. Es folgen die Umsetzung abgestimmter Maßnahmen (z.B. Ergonomie, Organisation oder Führungsfragen) und schließlich die strukturierte Auswertung erreichter Erfolge. Gezielte interne Kommunikation sorgt während des Prozesses dafür, dass die Beschäftigten stets wissen, was läuft, von Veränderungen überzeugt werden und diese auch nach dem BGF-Projekt ständig in ihren Arbeitsalltag übernehmen. Das Thema „Betriebliche Gesundheit“ anzugehen, ist zuallererst Chefsache! Schlagworte wie Fachkräfte- und Nachwuchsmangel, Überalterung und steigende Lebensarbeitszeit erhöhen den Druck, als Unternehmer auch in diesem Bereich klar und konsequent zu entscheiden. Dr. Markus Merk, dreifacher Weltschiedsrichter, nutzte als prominenter Referent der IKK BB im zweiten Vortrag des Abends die gewählte Kulisse des 1. FC Union Berlin und die thematische „Vorlage“. Unter dem Titel „Sich(er) entscheiden!“ warb er eindringlich für mutige und konsequente Entscheidungen. Er zog in vielen Beispielen aus seiner Fußballkarriere Parallelen zu betrieblichen Entscheidungssituationen. Eines wurde den Zuhörern dabei schnell klar. Egal ob Unternehmer oder Schiedsrichter – Entscheidungen bestimmen den Erfolg! Merks treffsichere „Flanken“ zum Thema des Abends trafen den Nerv der Zuhörer. Sie lieferten den gewünscht lockeren Einstieg in nachfolgende Einzelgespräche, für die IKK BB-Experten beim anschließenden Get together bereitstanden. Mit Erfolg: In Gesprächen gerade mit Kleinunternehmern wurde deutlich, dass umfangreiche BGF-Projekte den Betrieb überfordern würden. Deshalb wurde bereits mit verschiedenen Innungsvertretern vereinbart, im ersten Quartal 2017 gemeinsam mit dem ZAGG Arbeitstreffen zum Thema BGF zu organisieren. Im Rahmen dieser Treffen können über einen fachlichen Austausch branchenspezifische Angebote entwickelt und den Betrieben zur Verfügung gestellt werden. Am Ende eines informationsreichen Abends mit anregenden Gesprächen nahmen die Gäste mit: Die IKK BB bietet als regionale Krankenkasse langjährige Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit kleinen und mittelständischen Betrieben und mit handwerklichen Organisationen. Die IKK BB unterstützt ihre betrieblichen Partner auch künftig maßgeblich bei der Entwicklung und Umsetzung von BGF- Maßnahmen, mit Rat, Tat und bei der Finanzierung. Pressemitteilung der IKK Berlin und Brandenburg
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Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: „Medikationsplan sorgt für mehr Therapiesicherheit“
Ab 1. Oktober 2016, haben gesetzlich versicherte Patientinnen und Patienten, die gleichzeitig dauerhaft mindestens drei verordnete Arzneimittel anwenden, einen Anspruch auf Erstellung und Aushändigung eines Medikationsplans in Papierform durch ihre Ärztin oder ihren Arzt. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: „Mit dem Medikationsplan sorgen wir für mehr Therapiesicherheit bei der Einnahme von Arzneimitteln. Gerade für ältere, chronisch und mehrfach erkrankte Menschen ist das eine große Hilfe. Patientinnen und Patienten können auf einen Blick sehen, wann sie welches Arzneimittel in welcher Menge einnehmen sollen. Und der Arzt oder Apotheker weiß sofort, welche Arzneimittel der Versicherte gerade anwendet. Dadurch können Einnahmefehler oder gefährliche Wechselwirkungen vermieden werden. Der Medikationsplan ist ein wichtiger Baustein, um den sicheren Umgang mit Arzneimitteln weiter zu verbessern.“ Im Medikationsplan werden alle Arzneimittel, die Patientinnen und Patienten anwenden, mit Dosierungs- und Einnahmehinweisen übersichtlich und verständlich dokumentiert. Ärztinnen und Ärzte müssen Versicherte über ihren Anspruch informieren und einen Medikationsplan ausstellen. Erstellung und Aktualisierung des Medikationsplans sollen durch den Arzt erfolgen, der den Patienten schwerpunktmäßig betreut und die medizinisch notwendigen Therapie- und Diagnostikmaßnahmen koordiniert. Dies sind in der Regel die Hausärztinnen und Hausärzte.Patienten, die keinen Hausarzt haben und deren ärztliche Betreuung durch einen Facharzt erfolgt, haben einen Anspruch auf Erstellung und Aktualisierung des Medikationsplans durch diesen Facharzt. Apothekerinnen und Apotheker sind von Anfang an miteinbezogen und verpflichtet, den Plan auf Wunsch des Patienten zu aktualisieren, wenn sich die Medikation ändert. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und der GKV-Spitzenverband hatten den Auftrag, das Nähere zu den Anspruchsvoraussetzungen festzulegen. Ab 2018 soll der Medikationsplan zusätzlich zum Papierausdruck auch auf der elektronischen Gesundheitskarte gespeichert werden. Grundlage für die Einführung des bundesweit einheitlichen Medikationsplans ist das E-Health-Gesetz, das zum Ende letzten Jahres in Kraft getreten ist. Weitere Informationen finden Sie unter www.bundesgesundheitsministerium.de und www.kbv.de/html/medikationsplan.php
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Ambulante Palliativversorgung: Nordrhein bleibt Vorreiter bei Betreuung von Schwerstkranken
Vor zehn Jahren hat die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Nordrhein damit begonnen, palliative Versorgungsstrukturen in ihrem Landesteil zu etablieren. Heute gibt es ein flächendeckendes Angebot für die häusliche Versorgung Schwerstkranker in Nordrhein – dank der Initiative der KV Nordrhein, ihrer Vertragspartner und des Engagements von niedergelassenen Haus- und Fachärzten. Sie sind im Verbund mit Pflegefachkräften und Hospizdiensten der Garant dafür, dass Schwerstkranke, bei denen die medizinischen Möglichkeiten zur Heilung der Krankheit ausgeschöpft sind, in der letzten Lebensphase in ihrer häuslichen Umgebung qualifiziert betreut werden können. Ziel der Palliativversorgung ist es, die Lebensqualität des Patienten so lange wie möglich zu erhalten und seine Beschwerden zu lindern. Beispielhaft für Bundesgebiet Wie weit die Entwicklung der ambulanten Palliativversorgung vorangeschritten ist, bilanzierte die KV jetzt auf einer Informationsveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger mit dem Titel „Weil jeder Tag zählt – Gut versorgt am Lebensende.“ „Das ambulante Versorgungsangebot für Palliativpatienten in Nordrhein war und ist beispielgebend für das Bundesgebiet. Inzwischen ist eine koordinierte ambulante Palliativversorgung mit einem 24-stündigen Bereitschaftsdienst in nahezu allen Regionen Nordrheins möglich“, sagte Dr. med. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der KV Nordrhein, zu Beginn der Veranstaltung im Haus der Ärzteschaft. Bergmann betonte den Wert der ambulanten Palliativversorgung: „Wir wissen, dass die meisten schwerstkranken und sterbenden Menschen den Wunsch haben, ihre letzte Lebenszeit in der häuslichen Umgebung zu verbringen. Dabei steht nicht das medizinisch Machbare im Fokus, sondern der Wille des schwerstkranken Patienten.“ Voraussetzung dafür sei ein gut ausgebautes Palliativnetz mit Haus-, Fach- und Palliativärzten sowie mit Pflegefachkräften und ambulanten Hospizdiensten. Insgesamt wurden bis Ende 2016 bereits über 20.000 Patienten in Nordrhein palliativmedizinisch betreut, davon über 11.300 in der „Allgemeinen Ambulanten Palliativversorgung (AAPV)“ und fast 9.300 in der „Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV)“, bei der unter anderem die Schmerztherapie eine besondere Rolle spielt. Insgesamt gibt es in Nordrhein bereits 830 Praxen, die an der ambulanten Palliativversorgung teilnehmen, fast 1900 fortgebildete Haus- und Fachärzte, davon 373 besonders qualifizierte „Palliativärzte (QPV)“, und 23 „Palliativ Care Teams“ für die SAPV. Anderes ärztliches Denken Auf der Infoveranstaltung standen neben den Berichten erfahrener Palliativkräfte die Fragen der Besucher im Mittelpunkt. Antworten gaben der Düsseldorfer Hausarzt und Palliativmediziner Dr. med. Claudius Löns, der Palliativmediziner und Chirurg Dr. med. Bernhard Mallmann sowie Pflegedienstleiter Claus Bunten, der wie Mallmann zum „Palliativ Care Team Düsseldorf“ gehört. Sie berichteten gemeinsam mit Bettina Kutzscher, Koordinatorin beim Hospizverein Düsseldorf-Nord, über die Behandlungsmöglichkeiten, machten die Strukturen innerhalb der Netzwerke verständlich und beantworteten zahlreiche Fragen – unter anderem zum Zugang in die Palliativversorgung, die in der Regel über den Hausarzt erfolgt. „Hinter der Palliativversorgung steckt viel Arbeit und ein hohes Maß an Qualifikation“, sagte Löns, der ein „anderes ärztliches Denken“ formulierte: „Die Palliativversorgung funktioniert nur auf Augenhöhe mit dem Patienten, der sich in der Nähe des Todes befindet. Es geht immer um die Frage, was der Patient noch von der Therapie hat – und ob er sie wünscht.“ Auch wenn klar sei, dass die Erkrankung zum Tod führt, gehe es in der Palliativversorgung um das Leben – und die Frage, wie man es am Ende gestaltet. Dr. med. Bernhard Mallmann bekräftigte, dass die meisten Schwerkranken zuhause bleiben möchten, wobei das „Zuhause“ auch ein Hospiz sein könne. „Im häuslichen Umfeld der Patienten findet idealerweise auch der erste Kontakt mit dem Team statt, da wir das Umfeld des Kranken kennen müssen“ – gerade bei Patienten, die keine Familie haben. Claus Bunten betonte die Vorteile der Palliative Care Teams gegenüber normalen Pflegediensten: „Die ,normale‘ Pflege erfolgt im Minutentakt, bei der Palliativ Care-Pflege kann ich die Zeit aufwenden, die für den Patienten sinnvoll ist. Dazu sind wir 24 Stunden lang jederzeit verfügbar.“ Bunten, seit 2007 im Palliativ Care Team Düsseldorf dabei, hat eine klare Entscheidung getroffen: „Ich möchte nur noch in der ambulanten Versorgung arbeiten.“ Pressemitteilung der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein
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