Video: Genes and Cells that Determine the Lifespan – Ein Vortrag der Professorin Cynthia Kenyon über das Altern und wie es sich über Gene, Ernährung und Verhalten beeinflussen lässt. Vor allem Teil 2 des Vortrags ist sehr interessant: Demnach trägt nicht nur die bereits erforschte und viel zitierte Kalorienreduktion zur Lebensverlängerung bei, sondern sogar Geschmäcker […]
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Lobbyisten-Scharmützel
Auf den allerletzten Drücker hat das Europäische Parlament eine Konferenz verboten, auf der sich Betroffene und Wissenschaftler kritisch mit dem Rauchverbot auseinandersetzen, berichtet die TAZ. Wäre keine Meldung wert, wenn nicht gerade die Antiraucherorganisation “Smoke Free Partnership” massiv auf eine Absage gedrängt hätte.
Smoke Free Partnership lässt sich u.a. von Novartis und Pfizer Workshops bezahlen. Pfizer hat die Raucherentwöhnungspille Champix® (in den USA Chantix®) im Angebot, Novartis die Nikotinersatztherapie Nicotinell®.
Möglicherweise hat Smoke Free Partnership sich nur um den Spass der Teilnehmer gesorgt, denn wie Novartis im letzten Jahr in einer Umfrage feststellte: Rauchen schadet der Geselligkeit – jedoch nur wenn Raucher draussen bleiben müssen.
vfa greift dem Gesundheitsministerium unter die Arme
Nach Medienbrichten sollen künftig die Bewertungkriterien für Medikamente auch von der Politik festgelegt werden. Formulierungen im Entwurf für eine entsprechende Verordnung hat die Regierung laut “Süddeutscher Zeitung” fast wortgle…
Guttenberg & US-Krankenversicherte
Opel, GM und die Bundesregierung – ein Trauerspiel, aber kein Thema für ein Blog über Gesundheitsthemen? Die Bundesregierung hat sich beim eigentlichen Eigentümer von GM, der US-Regierung, die die Fäden in der Hand hält, eine blutige Nase geholt. Neben den USA und Kanada, die nach einem Konkurs 72% von GM kontrollieren würden, wäre der gewerkschaftliche “GM retiree health trust” mit 17,5% und Optionen auf bis zu 20% grösster Anteilseigner.
Der Fonds ist Teil einer Vereinbarung von 2007, mit der GM die drückenden Krankenversicherungszusagen an ihre Pensionäre aus der Bilanz bringen wollte. Der Fonds ist aber selbst ein Fall für den Arzt: Von den zugesagten 35 Milliarden Dollar ist nur ein Teil bisher in den Fonds geflossen und der Wert der Anteile hat sich durch die Krise auf 10 Milliarden um ein Drittel reduziert. Zu wenig, um die Krankenversicherung für die ausgeschiedenen Mitarbeiter weiter zu garantieren.
An GM hängt die Krankenversicherung von einer Million Mitarbeitern, Pensionären und ihren Angehörigen. Harte Einschnitte bei den Leistungen drohen, aber ein Konkurs wäre für sie die bessere Option, als ein Verkauf oder gar Verschleudern der Juwelen, wie GM Europe.