Die Blogs des Deutschen Ärzteblattes finden sich nicht auf meiner Blogroll. Ich will sie trotzdem hier kurz erwähnen. Es sind insgesamt fünf Blogs von fünf sehr verschiedenen Kollegen. Da bloggt ein anonymer PJ-ler über seine Examensängste. Nicht unbedingt viel schlechter als andere Studi-blogs, vor allem aber viel, viel zahmer. Witziger ist da der niedergelassene Kardiologe aus Gladbeck, der auch in der Print-Ausgabe regelmäßig ganz nette Kommentare schreibt….
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Gruppe mit 234 Patienten war die Dosierung von Phentermin bei 3.75 mg und diejenige von Topiramat bei 23 mg. In der mittleren Gruppe mit 591 Patienten waren es
BICEP2: Und alles wird zu Staub
Heute endlich veröffentlichte die Planck-Kollaboration ihre lang erwartete Analyse der Staubverteilung in der Galaxie – und die Ergebnisse sehen nicht gut aus für BICEP2. Dieses Experiment hatte im März ziemlich spektakulär die Entdeckung von Gravitationswellen aus dem Urknall verkündet – ermittelt anhand von Polarisationsmessungen in der kosmischen Hintergrundstrahlung. Die Kritik an diesem vermeintlichen Durchbruch war schnell laut geworden, inzwischen haben die Forscher ihre Behauptungen erheblich abgeschwächt und bezweifeln ihr Resultat selbst. Denn auch Staubwolken in der Milchstraßengalaxie können Polarisation hervorrufen und ein Gravitationswellensignal vortäuschen. Und das ist vermutlich auch passiert.
Minzbikalium
Die Schwester war hiervon verwirrt und schickte einfach alles ins Labor. Das Labor dachte: Was ankommt muss auch analysiert werden! Sie schafften es auch tatsächlich einen Kaliumwert aus dem Blutströpfchen zu ziehen, der Wert befand sich aber jenseits von gut und böse. Damit hätte die Patientin mindestens tot sein müssen. Naja, wir wussten alle WARUM der Wert so war und das Labor schrieb nett zum Kalium-Befund dazu, dass dieser wegen eines „unterfüllten“ Abnahmeröhrchens nicht zu verwenden war.
„WEIL ICH ES SELBER ABGENOMMEN HABE! Ich muss jetzt wirklich die Visite weiter machen!“
Dr. Minzbi grummelte dann noch etwas, warum wir den Kaliumwert nicht nochmal abgenommen hätten und hätte Frau Gräupfe schönere Venen gehabt, dann hätten wir das vielleicht sogar getan.