Konsequenz ist was Anderes – aber es versteckt sich ein grosses Gestaltungspotential hinter einer Inkonsequenz der Erstattungspraxis im GKV-System:
Wenn ich Krankengymnastik brauche, bekomme ich ein Rezept. Danach ist das Problem weg oder ich bekomme nochmal höchstens zwei Folgerezepte. Dann geht es mir besser oder auch nicht – und auch wenn es mir nicht besser geht, habe ich nun ein Viertel Jahr Gymnastik-Pause zu machen, bevor ich ein neues Rezept erhalte. Das ist wenig sinnvoll aus der Sicht des Patienten, wenig sinnvoll aus der Sicht eines am Therapieerfolg orientierten Arztes, aber höchst sinnvoll aus der Sicht einer Gesundheitsministerin.
Akne tritt oft durch ein Hormonungleichgewicht auf. Häufig sind die Hautentzündungen in der Pubertät zu finden, später jedoch auch bei hormonellen Umbrüchen, wie zum Beispiel in der
Schwangerschaft, oder im Menstruationszyklus. Durch gesunde Lebensweise, Nahrungsmittelkarenz und Homöopathie kann Akne gut behandelt werden.
Zwischen dem 12. bis zum 20. Lebensjahr ist diese Hautererkrankung vermehrt anzutreffen. Manche Menschen neigen jedoch auch noch als Erwachsene unter Akne. Bei den Erkrankten findet sich oft ein
hormonelles Ungleichgewicht, vor allem der Testosteronhaushalt ist gestört.
Nicht nur Jungen und Männer besitzen Testosteron im Körper und so trifft die Akne auch Mädchen und Frauen.
Die entzündeten, zum Teil eitrigen Beulen entstellen vor allem im Gesicht das Äußere stark. Für fast alle Betroffenen stellt diese Erkrankung eine Belastung für die Psyche dar. Die jugendliche
Form (Acne vulgaris) tritt sehr häufig (70-90%) bei Pubertierenden auf und kann bei den Jugendlichen tiefe innere Verzweiflung auslösen.
Faktor Ernährung und Lebensweise
Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle. Alle Nahrungsmittel, die im Organismus eine hormonelle Wirkung auslösen, bzw. eine hohe allergene Belastung aufweisen, können auf das Hautbild
wirken.
So kann durch gezielte Nahrungsmittelkontrolle zB. durch Weglassen von Schokolade, Zucker, Schweinefleisch und Milch bzw. Joghurt direkt auf die Ausbildung neuer Aknepusteln eingewirkt werden.
Zusätzlich muss geprüft werden, ob die zugeführten Nahrungsmittel ausreichend wieder entgiftet werden können. Jemand der häufig oder immer schlecht isst (zB. Fast Food), eventuell viel Alkohol
oder Zuckergetränke konsumiert, “vergiftet” und verschlackt seinen Organismus. Das Immusystem ist mit der “Entgiftung” soweit überfordert, dass es zu vermehrten Eiterungen kommen kann. Durch
gesunde Ernährung und das Trinken von reichlich Wasser kann der Körper entlastet werden.
Drogenmißbrauch, Rauchen, zu wenig Schlaf, Streiten, oder anderer psychischer Stress sind weitere Faktoren, die das Hautbild verschlechtern und Eigenverantwortlich beeinflusst werden können.
Alles, was uns entstresst und ausgleicht, spiegelt sich auch im Organismus positiv wider. So können ausreichender Schlaf und Bewegung, psychische Gesundheit, weniger Streit und Leistungsdruck
sowie eine gesunde Sexualität den Hormonhaushalt regulieren und günstig beeinflussen.
Homöopathie bei Akne
Bringen all diese Bemühungen keinen Erfolg, kann die Akne ganzheitlich behandelt werden. Eine Beruhigung und Abschwächung des Störbildes ist möglich.
Es gibt homöopathische Medikamente, die besonders auf den Hormonhaushalt regulierend wirken. So gelten zum Beispiel Sepia, Graphites, Aristolochia clematis und Psorinum als besonders wirksam,
wenn die Akne mit Einnahme der “Pille” in der Pubertät verschwindet und sofort wieder erscheint, sobald diese abgesetzt wird. Pulsatilla wird bei Akne eingesetzt, wenn sich die hormonelle
Dysfunktion zusätzlich durch starke Bauchschmerzen bei der Menstruation zeigt.
Die äußerliche Regulierung des Hormonhaushaltes von jungen Frauen durch künstliche Hormone (ab der Pubertät) ist vollkommen inakzeptabel, da hiermit schon frühzeitig tief in den
Regulierungsmechanismus des Organismus eingegriffen wird. Später können diese Frauen oft ohne Hormonersatztherapie keine Kinder bekommen.
Kalium bromatum ist für Akne geeignet, die mit der Pubertät beginnt, vor allem mit bläulich-roten Pickeln, welche das Gesicht entstellen und vernarben.
Das Halogen Bromum ist oft bei Jungen angezeigt. Sie neigen zu dicken Knoten, welche eitern und sich entzünden. Das Lymphsystem wird mit Lymphknotenschwellung in Mitleidenschaft gezogen.
Thuja und Natrium muriaticum hilft Menschen, die Akne ausbilden, vor allem wegen fettiger, unreiner Gesichtshaut. Sie leiden meist auch unter fettigen Haaren.
Bei Thuja und Silicea verschlechtert das Essen von tierischen Eiweißen deutlich (Fleisch, Fett, Milch etc). Auch bei Sepia, Psorinum und Nux-vomica lösen Nahrungsmittel eine
Hautbildverschlechterung aus, hier ist es allerdings eher Zucker und Schokolade.
Sulphur wird sehr häufig für die homöopathische Behandlung der Akne gebraucht. Hier verschlechtern Nahrungsmittel, aber auch Parfüme, Kosmetik, Shampoos, Wasser und schulmedizinische Anwendungen
(Antibiotika). Das Hautbild ist eher entzündlich und gerötet, die Pickel hinterlassen meist keine Narben.
Bei besonders schweren Fällen von Akne können die homöopathischen Nosoden helfen. Anthracinum, Syphilinum, Carcinosinum, Tuberkulinum und andere können tiefe pathologische Gewebezerstörung
aufhalten und Krankheitsverläufe abmildern.
Das gleich gilt für die Akne inversa, die mit einer starken Gewebszerstörung, und Fistelbildung vor allem in Achselhöhlen, Gesäßfalte und Leistengegend einhergeht. Hier kann Homöopathie helfen,
Krankheitsverläufe abzumildern und die nötigen Antibiotikaeinnahme zu reduzieren.
Für die Behandlung von Akne ist eine umfassende Anamnese, Beratung und eine anschließende Verlaufsbeurteilung nötig. Diese sollte nicht als Laienbehandlung durchgeführt werden.
Bockshornklee bei Akne
Nach Kneipp wirkt Bockshornkleesamen stabilisierend auf den Hormonhaushalt und gleichzeitig entzündungshemmend, erweichend und heilungsfördernd.
Die zu Pulver verriebenen Samen werden in Form von warmen Brei ein-zweimal täglich auf die betroffen Stellen aufgelegt.
Auch innerlich angewendet wirken die Samen blutreinigend und hormonstabilisierend. So setzt man einen Teelöffel pro Tasse in kaltem Wasser an und lässt diesen Aufguss 8 Stunden stehen. Am Tag 2-3
Tassen trinken.
Bei Botulismus handelt es sich um eine Vergiftung, die durch Botulinumtoxin hervorgerufen wird. Dieses Gift wird erzeugt durch ein anaerob lebendes Bakterium, dem Clostridium botulinum. Und: es ist übrigens das Gift, das auch als “Botox” bekannt ist und zum “Falten-Wegspritzen” eingesetzt wird. Dieses Bakterium selbst und seine Sporen sind eigentlich für Mensch und Tier unschädlich, […]
2015 soll eine besonders heftige Grippewelle über Deutschland rollen. Vor allem ausgelöst durch die Viren des Types A H3N2, welche zu schwereren Atemwegserkrankungen
(Husten, Bronchitis, Lungenentzündung, Fieber) führen können.
Warum ist das so? Nach Angabe des RKI (Robert Koch Institutes) soll die Grippeepedemie so stark werden, weil dieser Virentyp nicht im Impfstoff der Grippeimpfung enthalten ist. Was man
unterstützend für sein Immunsystem tun kann, lesen Sie hier.
80% der Deutschen schwören auf Hausmittel
Erfreulicher Weise ergab eine Studie, (1) dass sich 80% der Deutschen bei ersten Infekt- bzw. Grippesymptomen mit Hausmittelchen beginnen selbst zu behandeln. An erster Stelle benutzen sie heiße
Zitrone, Honiganwendungen, Kamillen- oder Kräutertee sowie Hühnersuppe. Diese Rezepte werden häufig über Freunde, Hilfeforen, Google oder andere Suchmaschinen ausgetauscht.
Vorbeugend kann man außerdem noch folgendes anwenden:
– Regelmäßiges häufigeres Händewaschen bzw. -desinfizieren, beugt einer Infektion mit Viren vor und verringert das Ansteckungs- risiko. Vor allem nach Kontakt mit Erkrankten oder
Benutzung öffentlicher Einrichtungen (Uni, U-Bahn, Schulen, etc).
– Stress vermeiden: Durch die erhöhte Ausschütung von Stresshormonen wird das Immunsystem herunter reguliert. Wenn man also viel Stress hat und sich in seinem Leben keine Entspannungszeiten erlaubt, erkrankt man häufiger.
– Kraftsuppe von Hühnchen und Rind, (Vorrausgesetzt hochwertige Bioprodukte): Vor allem im Winter können die Kraftsuppen Energie, Mineralstoffe und wichtige Spurenelemente
liefern. Früher in jeder Hausküche zu finden, heute fast vergessen.
Hühnchen wird ca. 1,5-2 Stunden gekocht (kleine Hitze). Dabei lösen sich wichtige Stoffe aus dem Fleisch. Hier zB. Zink, welches das Immunsystem in seiner Arbeit unterstützen kann.
Bei Rinderknochensuppe (8-24 Stunden leicht köcheln) lösen sich ebenfalls hochwertige, für uns wichtige Inhalts- und Mineralstoffe heraus. So wird z.B. Glycin, Calcium, Phosphor, Magnesium in die
Suppe und dann in den Körper gebracht. Diese Stoffe unterstützen das Immunsystem, das Blutbildungssystem, die Muskelkraft, die Knochengesundheit usw. Außerdem wärmt die Suppe, gerade in der
kalten Jahreszeit, 3x täglich genossen, von innen.
– Wärme!!! Oben, Unten und auch Innen. Gerade im Winter ist es wichtig, immer angemessen warm angezogen zu sein. 30% der Energie geht über den Kopf verloren, daher ist es
wichtig, eine Mütze zu tragen, um das Immunsystem zu unterstützen. Mit dem Zwiebelschalen-System kann sich Jeder den Witterungsschwankungen und seinen eigenen Bedürfnissen anzupassen.
Genauso wichtig, wie einen warmen Kopf zu haben ist es, warme Füße zu haben. Warme Getränke (bzw. Suppen, siehe oben) sind kalten, va. im Winter vorzuziehen, damit der Körper
seine Energien für andere, wichtige (Immun-) Arbeiten sparen kann.
Hilfe bei Grippe / Infekten – was tun, wenn es mich erwischt hat
Das A und O, wenn die ersten Symptome auftreten ist es, dem Körper die Möglichkeit zu geben, seine Immunarbeit machen zu lassen. Dazu muss man sich ausreichend Zeit nehmen, sich z.B. ausruhen.
Für uns unangenehm, aber absolut sinnvoll, werden bei einer Infektion vom Organismus bestimmte Stoffe ausgeschüttet (Zytokine), die den Körper ausbremsen. Kopf-und Gliederschmerzen,
Antriebsschwäche, Appetitlosigkeit, Müdigkeit sind die bekannten Symptome, die den Erkrankten zur Ruhe und Rückzug zwingen sollen. Zur Gesundwerdung müssen diese Zeichen ernst genommen werden.
Setzt man frühzeitig Schmerzmittel ein, um die Symptome zu unterdrücken, zB. um schneller wieder arbeiten gehen zu können, bewirkt genau dieses Vorgehen das Gegenteil. Der Organismus kann nicht
gesund zu werden. Kommt Fieber dazu, ist dies eigentlich ein Segen. Denn genau hier versucht das Immunsystem gegen den Erreger mobil zu werden und Antikörper zu bilden. Benutzt man ein fiebersenkendes Medikament, hemmt man diese immunbildende Maßnahme seines Körpers.
Nach Abklingen der Symptome sollte immer eine großzügige Schonfrist eingehalten werden, damit sich der Körper vollständig regenerieren kann. Zu frühes wieder Eintreten in die Arbeit, Schule und
Kindergarten, lässt dass Risiko steigen, an schweren Folgeerkrankungen zu erkranken. Auch sportliche Belastung ist einige Zeit nach der Grippe / Infekt tabu, wobei leichtes Yoga oder Thai Chi
kein Heilungshindernis darstellt.
Regulieren sich Schwäche, Müdigkeit, Appetitlosigkeit und Co. nicht nach Abklingen der stärksten Symptome, ist beim Arztbesuch abzuklären, ob es zu einer unerkannten Folgeerkrankung gekommen ist.
(z.B. Herzmuskelentzündung, Lungenentzündung etc.)
Homöopathie bei Grippe / Infekten
Eine aktuelle Studie liefert bei der homöopathischen Begleitung / Behandlung von grippeähnlichen Symptomen und Infekten vielversprechende Ergebnisse. (1) Bei den, mit Homöopathie
Behandelten, besserten sich die relavanten Symptome (Kopf- Gliederschmerzen, Müdigkeit, Erschöpfung) deutlich schneller, als bei der Gruppe Kranker, die nicht homöopathisch behandelt wurden.
Fieber und andere Infektsymptome waren rückläufig, eine vollständige Heilung trat schneller ein. Schwere Folgeerkrankungen, wie Bronchitis, Sinusitis oder Lungenentzündung traten deutlich weniger
auf.
Hinweis: Bei schweren Erkrankungen und Symptomen ist eine Selbstbehandlung nicht zu empfehlen. In dem Fall, sollte immer ein/e fachkundige/r Arzt/in oder Homöopathin zu Rate gezogen werden.
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