David Brennan, CEO von AstraZeneca und Präsident des US-Pharmaverbandes PhRMA über Studien, die neue Medikamente mit auf dem Markt befindlichen vergleichen, anstatt mit Placebos.
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Pharmakugelschreiber-Ersatz
Nur noch Pharmaunternehmen setzen auf den traditionellen Kugelschreiber als Give-Away, den in Zeiten, in denen der Computer selbst in Praxen und Kliniken Einzug gehalten hat, immer weniger Ärzte wirklich brauchen. Kliniken, Apotheken und Medizintechnik-Unternehmen haben, der obigen Ausbeute zu urteilen, Schokolade als Medium zu Kundenbindung entdeckt. Schokolade ist allen gesundheitsbedenklichen Inhalten wie Zucker und Fett zum Trotz immer noch emotional positiv besetzt. Die Sozialisation aus der Kindheit wirkt bis ins Erwachsenenalter.
Zweifel an Wachkoma-Geschichte (Update 5)
Die Medien überschlagen sich seit Tagen bei der Berichterstattung über Rom Houben, der 23 Jahre lang bei vollem Bewusstsein fälschlicherweise für einen Wachkoma-Patienten gehalten worden sein soll.
Nun werden im Internet kritische und sehr ernstzunehmende Stimmen laut, darunter James Randi, die die ganze Geschichte für einen Hoax halten, vielleicht mit der Absicht dahinter, im Nachgang auch finanziell von dem Medienrummel zu profitieren.
Skeptiker halten das Verfahren der “Gestützten Kommunikation” (facilitated communication) mittels einer Hilfsperson, über das Rom Houben mit seiner Umgebung kommunizieren soll, für ausgesprochen fragwürdig. Videos des Vorgangs sollen darüberhinaus den Eindruck vermitteln, dass die Äußerungen von Rom Houben alleine der Fantasie der Hilfsperson entspringen.
Das Blog Plazeboalarm hat mehrere interessante Quellen zusammengestellt.
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Update: Im Internet-Magazin Wired meldet auch ein Bioethik-Experte Zweifel an:
Update 2: Der Ausgangspunkt für die weltweite Berichterstattung über den Fall scheint eine Exklusivstory im aktuellen “SPIEGEL” zu sein.
Update 3: Vermeintlicher Wachkoma-Patient plant Buch über sein Schicksal. Wäre das nicht vielleicht was für den DuMont-Verlag?
Update 4: Die Videos sprechen eigentlich für sich. Im Spiegel-Video führt die “Sprachtherapeutin” den Finger von Rom Houben rasend schnell über die Tastatur, während seine Augen geschlossen sind. Im CNN-Interview sind seine Augen zwar geöffnet, sein Blick aber nicht auf die Tastatur gerichtet (gut zu sehen z.B. ab 2:08).
Update 5: Im Interview mit CBS tippt Rom Houbens “Sprachtherapeutin” mit Hilfe seines Fingers einen 6 Zeilen langen Text fehlerfrei ein, während seine Augen geschlossen sind. (via)
Bitte keine Sprinkler im Büro!
Ein Außendienst-Mitarbeiter hat eine Idee und teilt sie per Mail der Zentrale mit. Diese Situation kann der Beginn einer gelungenen Marketing-Aktion sein, aber auch der eines Kommunikations-Desasters, wenn ein Sprinkler die Mail erhält. So werden Mitarbeiter genannt, die ihre eingehenden E-Mail-Nachrichten – mit Kommentaren und Fragen versehen – an einen ausufernden Verteilerkreis weiterleiten,. Der “Schaden” […]