(HAMBURG) Hamburg ist mit Medizinern überversorgt – so schlagzeilt heute das Hamburger Abendblatt. Der Artikel geht auf eine Pressekonferenz der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg (KVH) zurück, in deren Verlauf der aktuelle Versorgungsbericht der Hansestadt vorgestellt wurde. So käme z.B. ein fachärztlich tätiger Internist auf 12.276 Hamburger -das entspricht einem Versorgungsgrad von 161%. Die Grenze zur Überversorgung läge bei 110%. Problematisch sei hingegen, dass in den sozial schwachen Stadtteilen eher zu wenig Fachärzte ansässig wären. Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der KVH, Walter Plassmann, verwies in seinem Statement darauf, dass Ärzte nicht verpflichtet werden könnten, an einem bestimmten Standort zu arbeiten oder zu bleiben. (Zie)
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Von AGNES zu MoNi – die Dequalifizierung schreitet fort!
(NIEDERSACHSEN) Nachdem in Mecklenburg-Vorpommern noch hauptsächlich Gesundheits- und Krankenpflegerinnen als “qualifizierte Praxismitarbeiter” eingesetzt wurden, um Ärzte in ihrer Hausbesuchstätigkeit zu entlasten (Projekt AGNES), sieht nun das niedersächsische Konzept MoNi den Einsatz von Arzthelferinnen vor, die anstelle des Arztes die Hausbesuche durchführen. In der Presseerklärung des Ministeriums für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit in Hannover heißt […]
Kollektive Trauer: Schürmann. Und auch jemand unbekanntes.
Petra Schürmann ist tot. Bis dahin konnte ich mit dem Namen nicht viel anfangen, da ich nicht fern gucke. Jetzt trauert ganz Deutschland, die deutsche Blogosphäre und die Twitterer, die Zeitungen, das Fernsehen.
Etwa zeitgleich verstarb bei uns eine Patientin, viele Jahre jünger, an langjährigem Krebsleiden. Die Familie trauert. Sonst niemand.
Warum aber fließen bei Menschen Tränen um jemanden, den sie gar nicht persönlich kennen? Deren Lebens- und Leidensweg sie nicht hautnah miterlebt haben?
Frau A. starb nicht allein und gut betreut. Über ein halbes Jahr haben wir sie begleitet. Auch wenn dieses Verhältnis ein professionelles war, bewegt mich ihr Tod mehr als der von Frau Schürmann. Denn sie habe ich gekannt. Mit ihr gesprochen, wenn sie es brauchte.
Mit Frau Schürmann mag es ähnlich abgelaufen sein. Doch das interessiert mich nicht.
tags: petra schürmann tod sterben krankenhaus onkologie krebs tumor karzinom palliativ pflege prominenz trauer
Rettung der Welt, 13: Koblenz, Deutschland
Nachdem das Bundeswehrzentralkrankenhaus in Koblenz schon einmal in Teil 8 aufgrund der eher ungewöhnlichen “Black Hawk” genannt wurde, gibt es heute ein Bildes des dort regulär stationierten RTH ”Christoph 23” des ADAC. Im Hintergrund zu Gast ein SAR-Hubschrauber Typ Bell UH-1D der … Weiterlesen →