(HANNOVER) Die Niedersächsische Krankenhausgesellschaft haut noch mal auf den Putz: heute soll ab 12:00 Uhr in den Kliniken in Niedersachsen mit einer aktiven Mittagspause den Forderungen nach echter und sofortiger Hilfe Ausdruck verliehen werden. Unter anderem sind Beteiligungen der Kliniken in Peine, Göttingen, Leer, Aurich und Oldenburg geplant. Die Aktion, die vom Aktionsbündnis zur Rettung der Krankenhäuser ausgeht, schließt an die Großdemo in Berlin an und soll bundesweit auf Resonanz stoßen. (Zi)
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Wechsel zu Blau.de – Eine Odyssee
Viele von Euch haben sicherlich schon einmal den Mobilfunkanbieter gewechselt und dabei ihre Handynummer mitgenommen. So auch ich. Meine Nummer ist mittlerweile ca 8 Jahre alt und hat schon diverse Providerwechsel problemlos überstanden. Anfangs noch mit Laufzeitverträgen, später nur noch bei Prepaid-Anbietern, da ich nicht wirklich viel telefoniere und das Handy nur der Erreichbarkeit wegen,Continue Reading
Ich bin verstrahlt.
2003 war ich gerade in der Vorbereitung für den Berlinmarathon. Da trat mein bester Freund (von dem ich ja neulich erwähnte, daß er Nuklearmediziner ist) an mich heran. Er brauchte mich für wissenschaftliche Experimente!
Das einzig schlimme daran war: Keinen Kaffee vorher. Den durfte ich dann nachher im Aufenthaltsraum mit die anderen Strahlendokters und den Radiologieassistentinnen zu mir nehmen. Leider schmeckte er nicht gut.
Er holte mich am Osteingang des Zentralklinikums ab, weil klar war, daß ich von alleine niemals den Atombunker finden würde. Immer tiefer stiegen wir in die Untergeschosse des haßgeliebten Wahrzeichens Münsters hinab. Hinter tausenden von Stahltüren empfing mich ein Höllenlärm: Dort wurde unmgebaut. Und alles war aus Beton. Er hatte mir wegen der Dauer der Untersuchung einen Walkman mitzunehmen geraten, doch dies wäre wohl sinnlos gewesen. Drum stellte ich mir vor, ich sei auf einem Konzert der Einstürzenden Neubauten. Er legte mir einen venösen Zugang. Dann kam ich in die Röhre eines Positronenemissionscomputertomographen. Durch einen Schlauch war ich mit dem Teilchenbeschleuniger eine Etage tiefer verbunden, von wo radioaktiv markiertes Wasser in mich strömte. Gelegentlich bekam ich Eisbeutel auf die Arme, ansonsten pennte ich trotz des Lärms. Nach einer Stunde war es vorbei, und ich wurde geweckt. Und bekam endlich Kaffee, nachdem wir aus dem Bunker heraus waren.
Danach gab es erstmal 16.000 Meter Intervalltraining für mich.
Meine Meßergebnisse liegen in irgendeiner Schublade. Mein Freund hatte sie mir erklärt, auch was das für eine Studie war. Ich habs vergessen. Ich werde alt.
tags: atom nuklear nuklearmedizin strahlen strahlenheilkunde medizinische studie wissenschaft bunker atombunker