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Die Depression – eine weitverbreitete Krankheit?

Die Depression – eine weitverbreitete Krankheit?

Die Depression wird als psychische Störung klassifiziert, präziser als depressive Episode oder rezidivierende depressive Störung. Doch was heißt das genau? Depression leitet sich zunächst einmal vom lateinischen deprimere = niederdrücken ab. Meist haben Betroffene als Leitsymptom eine strak ausgeprägte Niedergeschlagenheit. Die Diagnose kann nach Symptomen und Verlauf gestellt werden. Eine Depression kann medikamentös durch Antidepressiva behandelt werden. Es gibt jedoch auch Behandlungsformen die auf eine medikamentöse Behandlung verzichten. Hier seien tiefenpsychologische oder verhaltenstherapeutische Verfahren genannt. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird depressiv sehr häufig verwendet. Ist jedoch jemand an einer echten Depression erkrank, handelt sich um eine sehr ernste Erkrankung.

Verbreitung
Die Depression ist eine der häufigsten auftretende Erkrankung der Psyche. Laut Statistischem Bundesamt sind in Deutschland rund vier Millionen Menschen an einer Depression erkrankt. Insgesamt geht das Statistische Bundesamt davon aus, dass rund 10 Millionen Menschen bis 65 Jahren schon ein mal eine Depression als Krankheit hatten. Frauen erkranken an einer Depression in etwa doppelt so häufig wie Männer. Kinder trifft die Depression jedoch eher in Ausnahmefällen.

Depression
Depressionen äußern sich von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Es gibt jedoch einige Beschwerden die gemeinsam auftreten.
Hierzu zählen:
• Eine Verminderung des allgemeinen Antriebs
• die Fähigkeit zur Freude bzw. Lebensfreude ist vermindert,
• Emotionale Sensibilität
• Verminderung von Interessen an Dingen und Aktivitäten
• Müdigkeit, Energielosigkeit und Erschöpfung
• Schlafstörungen
• Geringeres Interesse an Sexualität
• Appetitstörungen die sich durch Gewichtszunahme oder Gewichtsabnahme zeigen kann
• Gefühle wie Wertlosigkeit, Schuldgefühle und Selbstvorwürfe
• Starke Trägheit oder innere und körperliche Unruhe
• Selbstmordgedanken können aufkeimen
Was soll man machen wenn man befürchtet an einer Depression erkrankt zu sein? Der erste Schritt ist einen Termin beim Hausarzt zu vereinbaren! Dieser kann weitere Schritte veranlassen und sie bspw. zu einem Psychiater oder Psychotherapeuten überweisen Es gibt jedoch auch ambulante Zentren und Webportale in denen man eine Depression online behandeln lassen kann.

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