Moderne Medizintechnik ermöglicht die Diagnose von Krankheiten im Mutterleib

Für die meisten Menschen ist es wohl ein großes Glück, wenn sie ein Kind erwarten. Aber natürlich macht man sich auch oft Sorgen darum, ob es wohl gesund sein wird und sich richtig entwickelt. Mit moderner Medizintechnik kann man das Kind schon vor der Geburt auf einige Krankheiten untersuchen.

Gegner dieser Technik behaupten, dass man mit dieser Methode schon früh nach krank und gesund oder schlimmer noch nach lebenswert oder nicht lebenswert unterteilt. Sie werden sicher Ihre ganz eigene Meinung dazu haben. Manchmal kann es sicher von Vorteil sein, wenn man dank moderner Medizintechnik schon davon weiß, dass das Kind schwer krank ist, damit man sich ein bisschen darauf einstellen kann und auch die Umgebung vielleicht gleich entsprechend herrichtet.

Das gilt aber natürlich nur für sehr schwerwiegende Erkrankungen, die nicht mehr zu heilen sind. Durch eine Untersuchung eines Fötus im Mutterleib können nämlich einige Erkrankungen schon direkt behandelt werden, sodass sie nach der Geburt kein Problem mehr darstellen. Unter diesem Aspekt gesehen, ist die moderne Medizintechnik natürlich ein Segen.

Zu diesen Erkrankungen zählen beispielsweise Herz-Rhythmus-Störungen oder Blutarmut. Letztere entsteht, wenn die Blutgruppen von Mutter und Kind nicht zusammenpassen. In einem solchen Fall bekommt das Kind Bluttransfusionen über die Nabelschnur und kann sich dann mit dem Fremdblut normal entwickeln.

So gut und ausgereift die Technik im medizinischen Bereich mittlerweile auch ist, alle möglichen Probleme von Föten lassen sich heute leider noch nicht begeben. Gegen Gendefekte sind die Mediziner weiterhin leider machtlos. Vorstellbar ist aber, Föten bestimmte Zellen zuzuführen, die dafür sorgen, dass die Insulinproduktion angekurbelt wird. Dies ist für alle wichtig, die sonst nach der Geburt an Diabetes leider würden.

Jedes Paar, das ein Kind erwartet, sollte sich vielleicht einmal mit dieser Thematik auseinandersetzen. Natürlich gibt es auch immer ein gewisses Risiko, wenn beispielsweise Fremdblut über die Nabelschnur gegeben wird. Keiner kann sicher sagen, dass das Kind dieses problemlos annimmt. Man muss sich nur überlegen, welches Risiko höher ist. Sollte man es mit der Krankheit zur Welt kommen lassen oder vorher eingreifen? Für die Antwort auf diese Frage ist es wichtig, sich von einem Arzt fachkundig und umfassend aufklären und beraten zu lassen.

Bild: © Mikael Damkier – Fotolia.com

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