Hörigkeit: Ich liebe ihn, und wenn er mich wie Dreck behandelt Ich bin 43 und habe in meinen bisherigen Beziehungen niemals Lust beim Sex empfunden. Das kann daran liegen, dass ich als Kind mehrmals von einem Onkel missbraucht worden bin. Jetzt habe ich einen Mann gefunden, in den ich mich total verliebt habe. Dabei behandelt … Hörigkeit- Wie komme ich von ihm los? weiterlesen →
Ein frohes neues Jahr für die Grippeimpfung und die jährlich auftauchende Diskussion, warum ausgerechnet dieses Jahr die Grippeimpfung nicht so optimal funktioniert wie von der Schulmedizin versprochen und erwartet. Alle Jahre wieder scheinen sich die Befürworter der Grippeimpfung diesbezüglich als vollkommen überrascht zu zeigen. Wie wenig überraschend es ist, dass auch dieses Jahr die Grippeimpfung […]
Häufig sind es hohe Pfeif- oder Pieptöne, die ständig in einem oder beiden Ohren zu hören sind. Diese Töne können spontan wieder verschwinden, oder sich im Kopf fest setzen. Chronischer Tinnitus
ist schulmedizinisch schwer zu behandeln, kann jedoch mit Hilfe von Homöopathie, Körperarbeit und Stressmanagment gelindert werden.
Tinnitus ist ein Volksleiden. Man geht davon aus, dass in der BRD rund 3 Milliionen Menschen an einem chronischen Tinnitus erkrankt sind. Dabei ist das Ohrgeräusch nicht die Ursache sondern das
Symptom.
Die Gründe für einen Tinnitus sind vielfältig. Die häufigste Ursache ist jedoch eine Schädigung des Innenohrs. So finden sich die Geräsche oft nach einem akuten Infekt der Ohren, oder der oberen
Atemwege. Manchmal sind Viren oder andere Erreger dafür verantwortlich. Auch nach Traumen, zB. durch Anstrengungen wie das Pressen bei einer Geburt, durch Lärm (Disko bzw. Konzertbesuch) oder
langanhaltenden Stress, kann Tinnitus auftreten. In einigen Fällen geht ein Hörsturz voran.
Der Tinnitus kann aber auch Symptom einer Primärerkrankung sein. So müssen Bluthochdruck, psychosomatischen Erkrankungen oder eine Depression abgeklärt werden. Ein weiterer wichtiger Aspekt sind
Verspannungen im Schulter/Nacken-bereich, Fehlstellungen der Wirbelsäule sowie der Kiefergelenke. Auch diese sollten in eine Diagnosestellung und Therapie mit einbezogen werden.
Menschen, die an Tinnitus leiden, empfinden die Ohrgeräusche meist störend, manche sogar als folternd. Die Aufmerksamkeit davon wieder zu lösen, ist äußerst schwierig. Vor allem in
Ruhesituationen wird das Piepen, Brummen oder Surren so präsent, dass es zu weitergehenden psychischen Störungen führen kann.
Wie kommt es zum Tinnitus?
Im Ohr befindet sich ein ausgeklügeltes System aus Knöchelchen, Härchen, Membranen und Lymphflüssigkeiten. Die Lymphflüssigkeiten Endolymphe und Perilymphe besitzen eine gegenständig
ausgerichtete Zusammensetzung von Elektrolyten, so dass hier eine große Spannung vorliegt, die die Reizweiterleitung garantieren soll. Zwischen den Haarzellen und der Endolymphe besteht nochmals
eine hohe Potenzialdifferenz. Um eine Vermischung der Flüssigkeiten zu verhindern, sind diese mit einer feinsten Membran (Reissnersche Membran) von einander getrennt. Wird diese Membran durch
Infekte (direkte Verletzung durch Erreger oder Eiter), Spannungsänderung im Kopfbereich (Stress oder Verspannungen) oder Lärm (Änderung der Druckspannung) nur minnimal verletzt, kommt es zu einer
Vermischung der Lymphflüssigkeiten. Dadurch kann das vorhandene Spannungsgefälle nicht aufrecht erhalten werden. Mit der Dysfunktion der inneren Haarzellen kommt es zu Weiterleitungsstörung der
Nervenimpulse an das Gehirn und damit zum Tinnitus mit seinen vielfältigen Wahrnehmungsgeräuschen und evtl. Schwindel.
Je länger ein Tinnitus anhält, desto mehr Aufmerksamkeit schenken der/die Betroffene diesem Geräusch. Diese Erkenntnis erlangte unlängst eine Arbeitsgruppe von Medizinpsychologen um Prof. Krop
(Rostock).
Die Forscher fanden heraus, dass bei Tinnituspatienten, der normalerweise vorhandene Habituationseffekt nicht richtig funktioniert. In der Regel filtert unser Gehirn fortdauernde Geräusche, wie
zB. Straßenlärm in Großstädten, oder andere Alltagsgeräusche, wie Weckerticken, aus. Tinnituspatienten jedoch scheint diese Fähigkeit verloren gegangen zu sein. Und zwar, je länger ein Tinnitus
besteht, desto empfindlicher reagiert das Gehirn des Betroffenen auf das Geräusch. Die Tinnitusleidenden können also ihre Aufmerksamkeit seltener davon ablenken. Die Ohrgeräusche werden immer
präsenter.
Mit bildgebenden Verfahren wurde festgestellt, dass die Geräusche mit Fortbestehen des Tinnitus gar nicht mehr aus dem Ohr kommen, sondern sich im Limbischen System des Gehirns festgesetzt haben
und in der Großhirnrinde sichtbar gemacht werden können. Therapien, bezogen auf das Innenohr haben in dieser Phase kaum mehr Erfolg.
Wie wird Tinnitus konventionell behandelt?
Beim akuten Tinnitus gilt als schulmedizinische Erstmaßnahme, neben der ursächlichen Diagnosestellung, die Verwendung von Cortisongaben in hoher Dosierung. Cortison kann Entzündungen hemmen und
evtl. Schäden des Innenohrs abwenden. Durchblutungsfördernde Medikamente sollen die Versorgung des Gebietes verbessern. Primärerkrankungen (Diabetes, Bluthochdruck, Fehlstellungen) müssen
symptomatisch behandelt werden, Stress abgebaut und vermieden werden.
Alternative Behandlungsmöglichkeiten bei Tinnitus
Je nach dem, weshalb ein Tinnitus entstanden ist und wie lange dieser schon vorliegt, entscheidet über die Heilungschancen und Therapiemöglichkeiten. Die Behandlung der Ohrgeräusche stellt auf
jeden Fall alle Behandler (ob schulmedizinisch, konventionell oder alternativ) vor große Herausforderungen. Je länger ein Tinnitus vorliegt, desto schwieriger gestaltet sich die Heilung.
Die Tinnitus-Retraining-Therapie (TRT) setzt an der oben erwähnten fehlenden Habituationsfähigkeit der Patienten bei chronischem Tinnitus an. Bei der TRT soll (zum Teil mit Feedback-EEG oder
anderen bildgebenden Verfahren) gelernt werden, die Aufmerksamkeit vom Geräusch wieder weg zu wenden. Eine Therapie, die mindestens 12-24 Monate dauert und zu einer Verbesserung der
Lebensqualität führen soll.
Physiotherapie sollte bei Verspannungen im Kopf- und Nackenbereich zum Erlernen von neuen Bewegungsmustern und Muskelaufbau eingesetzt werden. Chiropraktik und Osteopathie ist geeignet, wenn
durch die Regulierung von Fehlstellungen des Skelettsystems Stabilisierung des gesamten Systems erreicht werden soll.
Stressabbau und Entspannungsübungen reduzieren innere Anspannung und sind zur Tinnitusbehandlung unabdingbar. Hier muss der Patient viel Energie, Willen und Kraft investieren, um seine (meist
tiefliegenden) Muster, bei Tendenz zu Überschätzung und Überforderung, zu erkennen und zu verändern.
In Studien konnte die durchblutungsfördernde Eigenschaft von Ginkgo biloba untersucht und nachgewiesen werden. Das Extrakt dieses Baumes soll bei akutem und chronischem Tinnitus hilfreich sein.
TCM (Traditionelle chinesische Medizin) arbeitet wie die Homöopathie, mit der Individualisierung der Symptome des einzelnen Patienten und versucht die tiefliegende Störung des Gleichgewichts zu
beheben.
Homöopathie bei Tinnitus
Mit einer homöopathischen Behandlung können, je nach Ursache und aufgrund der individuellen Symptome verschiedene Arzneien zur Behandlung von Tinnitus in Frage kommen.
Liegt eine Schädigung durch Trauma vor, kommen erst einmal vorrangige Verletzungsmittel wie Arnika in Betracht, um hier eine Heilung des Innenohrs zu beschleunigen.
Um den gestörten Elektrolythaushalt durch Traumen in diesem Bereich zu regulieren, kann die Einnahme individuell verordneter Schüssler Salze (vor allem die Kalium- und Natriumverbindungen, oder
Nr. 11, Silicea) für einige Wochen hilfreich sein.
Entstand der Tinnitus aufgrund eines vergangenen Infektes, muss dieser genau eruiert und “re”- behandelt werden. Sind Stress und Verspannung, Bluthochdruck etc. die Ursache, kann die
homöopathische Arznei konstitutionell zur Unterstützung beitragen.
Ist der Tinnitus mit einer Angststörung oder anderen psychischen Beschwerden begleitet, liegt die vorrangige Behandlung in der homöoapthischen Stabilisierung dieser Störung.
Werden bei der Anamnese andere causale Zusammenhänge deutlich, kann auch hier eine homöopathische Arznei helfen.
Repertorisation Tinnitus Homöopathie
Ein Beispiel:
Ein Tinnitus trat nach einem Todesfall in der Familie auf. Begleitet, seit Erscheinen des Klingelns im Ohr, wurde zusätzlich ein Schwindel beschrieben. Außerdem trat vermehrt Herpes an den Lippen
auf. Diese drei Symptome reichten in dem Fall aus, die homöopathische Arznei Natrium muriaticum (Natriumchlorat) zu verorden und der seit 3 Jahren bestehende Tinnitus verschwand.
Nun könte man meinen, dass die homöopathische Tinnitusbehandlung ein Klacks ist. Das sieht vielleicht auf den ersten Blick so aus. Doch die homöopathische Anamnese, welche die Zusammenhänge
zwischen Symptomen und Ursprüngen herstellt, dauert im Erstgespräch mindestens ein bis zwei Stunden. Dabei werden alle Diagnosen, Symptome und bisherigen Behandlungen zusammen getragen und
ausgewertet. In dieser Auswertung sortiert der Homöopath die Vielzahl der Informationen nach Relevanz für diesen Fall und verordnet ein möglichst ähnliches, homöopathisches Arzneimittel, welches
im Laufe der weiteren Behandlung, immer weiter angepasst wird. In den meisten Fällen tritt eine Besserung nicht von heute auf morgen ein, sondern bedarf Zusammenarbeit und Geduld. In einigen
Fällen hilft keinerlei homöopathische Arznei.
In der konventionellen Behandlung liegt der Schwerpunkt der Tinnitustherapie in der Abklärung und Behandlung einer organischen Ursache. In der homöopathischen Behandlung spielt die richtige
Diagnose zwar auch eine große Rolle. Doch zur Behandlung werden zusätzlich auch noch die persönlichen Umstände, die individuelle Disposition und die Symptome des Patienten gebraucht.
Zusätzlich zur Homöopathie ist außerdem in den meisten Fällen eine (osteopathische, physiotherapeutische, chiropraktische) Behandlung des Skelettsystems und der Kiefermuskeln empfehlenswert.
Die Hochsaison für Mücken-, Gnitzen– und Wespenstiche beginnt. Empfindliche
Personen (vor allem Kinder) können mit enormen Schwellungen reagieren. Durch Juckreiz und Kratzen entzündet sich in manchen Fällen die Einstichstellen.
Was Sie mit Hilfe der Homöopathie gegen Juckreiz, Schwellung und Entzündungen bei Insektenstichen tun können, oder welche Alternativen es sonst noch gibt, lesen Sie hier.
Homöopathische Hilfe bei Insektenstichen
Gewöhnliche Stiche müssen nicht homöopathisch behandelt werden. Nur wenn diese extrem anschwellen, stark Jucken oder Brennen, oder sich eine beginnende Entzündung (Röte, Hitze, evtl. Kälte)
zeigt, sollte man homöopathisch eingreifen.
Apis:
der Klassiker Nr. 1) anzuwenden bei starken ödematösen Anschwellen der Stichstelle, manchmal des ganzen Körperteils. Die Schmerzen sind stechend und brennend. Die Beschwerden werden durch Kälte
gebessert. Die Haut ist sehr Berührungs- und Hitzeempfindlich.
Ledum:
der Klassiker Nr. 2) bei Insektenstichen. Ledum hilft, wenn die Stiche schmerzhaft sind und heftig Jucken. Es gibt Entzündungsanzeichen mit einem gewissen Kältegefühl an der Einstichstelle.
Verschlimmert durch örtliche Wärme, und durch kalte Kompressen gebessert.
Caladium:
Menschen, denen Caladium hilft, weisen einen oft süßlichen Schweißgeruch auf, den Mücken besonders anziehend finden. Die Stiche rufen starken Juckreiz und Brennen hervor und können sich zu einem
erysipelatösen Hautausschlag entwickeln.
Cantharis:
Vor allem bei Stichen, die stark gerötet aussehen, besonders wenn diese brennend schmerzen. (Besonders bei Bremsen – Stichen).
Urticaria urens:
die Brennessel. Hilft besonders bei Stichen, die nach dem Jucken starke “Flatschen”, eine Urticaria zeigen.
Einnahme:
C30 5 Globuli in Wasser aufgelöst innerhalb der ersten Stunde aller 15 Minuten jeweils einen Schluck einnehmen. Meist reichen 4 Gaben aus, um eine Linderung zu erreichen. Weitere
Informationen zu Einnahmen lesen Sie hier.
bei allergischen Reaktionen auf Insektenstiche:Unbedingt den Notarzt rufen!
Vorbeugende, homöopathische Maßnahmen zur Insektenabwehr:
In einer klassisch homöopathischen Behandlung wird in der Regel nicht präventiv behandelt, sondern nur anhand der vorhandenen Symptome ein dafür passendes Arzneimittel herausgesucht. Sind
bestimmte Menschen jedoch besonders anfällig für unterschiedliche Insektenangriffe können folgende homöopathische Arzneien in Betracht kommen:
Sepia:
für Personen, die oft von Wespen (mind. 3x/Jahr) gestochen werden. (Einmalgabe trocken 3 Glob. C200)
Caladium:
siehe Oben, durch Iihren süßlichen Schweißgeruch für Mücken und Fliegen anfällig. (Einmalgabe trocken 3 Glob. C200)
Ledum:
besonders für Menschen, die häufig heftig auf Mückenstiche reagieren (mit starker Schwellung und Entzündung). (C30 trocken 3 Glob)
Tuberkulinum:
Für Menschen, deren Insektenstiche übermäßig stark anschwellen. (Nur durch ausgebildeten Therapeuten zu verordnen!)
Unhomöopathische Repellentien (Abwehrmaßnahmen)
Chemische Repellentien:
wirken am sichersten für 5-8 Stunden. Verschiedene Produkte zum Auftragen auf die Haut im Handel erhältlich. (Autan & Co) Bitte beachten Sie evtl Nebenwirkungen. (siehe Stiftung Warentest
weiter unten)
Cistus incanus ssp. tauricus:
durch seine hohe Konzentration an Polyphenolen soll Cistus besonders schützend auf unsere Zellen und das Immunsystem wirken. Trinkt man während der Insektenhochzeit Cistus Tee, sollen Insekten
(Mücken, Zecken) abgewehrt werden.
Vitamin B1:
soll den Geruch der Haut verändern und und diese somit für Mücken unappetitlicher riechen. 100-200 mg pro Tag. Nach 3 Tagen soll eine Wirkung eingetreten sein.
Kleidung:
benutzen Sie helle Kleidung, diese sollte möglichst geschlossen sein.
Nach Besuchen im Wald inspizieren Sie genau Ihren Körper (oder den Ihrer Kinder). Zecken suchen sich oft erst am nächsten Tag Ihren “Saugplatz”. Ziehen Sie das Kleidungsstück (zB. die selbe Hose)
am nächsten Tag wieder an, kann es also passieren, dass Sie von einer Zecke befallen werden, obwohl Sie Ihren Körper gründlich abgesucht hatten.
Waschen:
Schweißgeruch zieht Mücken besonders an. Waschen hilft meist.
Breitwegerich:
wächst auf allen Wiesen und Wegen (siehe Bild) Nimmt man 2-3 Blätter und zerreibt diese zwischen den Händen, so dass grüner Saft austritt. Mit diesem die Stichstelle benetzen. Soll gegen
Juckreiz, Brennen und Schwellung helfen.
ätherische Öle zur Insektenabwehr
Ätherische Öle sollen Insektenabwehrend wirken. Einen sicheren Schutz stellen diese jedoch nicht dar. Im Test von Stiftung Warentest (siehe unten) schnitten diese eher schlecht ab.
Anisöl
Basilikum
Bergamottöl
Birkenholzteer
Campher
Cajeputöl
Menthol
Muskatöl
Nelkenöl
Citronellöl
Eisenkraut
Eukalyptusöl
Geraniumöl
Kiefernöle
Knoblauch
Kokosnussöl
Lavendelöl
Orangenblütenöl
Pfefferminzöl
Poleiöl
Rosmarinöl
Sternanisöl
Thymianöl
Zedernöl
Zimtöl
Zur Linderung von Insektenstichen
Nr. 1) nicht kratzen:
durch Kratzen wird das Insektengift in der Einstichstelle verteilt. Der Juckreiz verstärkt sich. Durch Mikroverletzungen dringen Keime in die Wunde, es kann zu Schwellung, Entzündung, im
schlimmsten Falle zur Blutvergiftung kommen.
“Spucke” (Speichel):
kühlt und lindert den Juckreiz am Anfang. Durch seine einzigartigen Inhaltsstoffe kann der Speichel die Entzündungswahrscheinlichkeit mindern.
Essigauflagen:
Apfelessig oder Speiseessig verdünnt mit Wasser, als Abwaschung, zur Linderung bei Brennenden Schmerzen, Schwellungen, Juckreiz.
Zwiebel:
halbierte Zwiebel auf die Stichstelle legen, 10 min aufliegen lassen. Zieht durch die Inhaltsstoffe die Gifte nach außen. Geeignet für Mücken- oder Wespenstiche.
Heilerde:
Auflagen aus Heilerde (zB. Luvos) kühlt, bringt die Schwellung zum Abklingen.
Kühlgels:
viele verschiedene Sorten in der Apotheke erhältlich.
Quarkauflage:
bei Entzündungen oder Schwellungen. Kühlt und nimmt die Entzündung aus dem Gewebe.
Schnaps:
tränken Sie ein Pad mit Alkohol. Das desinfiziert und kühlt.
Aloe:
Frisch oder als Lotion auf die Schwellung aufgebracht. Lindert, kühlt und nimmt den Juckreiz.
Eispackungen:
sind grundsätzlich zu meiden. Durch die Kälte werden die Lymphgefäße verengt. Diese müssen jedoch die (Insekten- ) Gifte abtransportieren und das Gewebe durchspülen.
Sollten die Beschwerden innerhalb von 2 Tagen nicht besser werden, oder Fieber, Unwohlsein etc. hinzukommen, muss unbedingt ein Arzt aufgesucht werden!
schulmedizinische Behandlung von Insektenstichen
Ist die Entzündung schon einige Tage alt und wird nicht besser: Suchen Sie einen Arzt auf. Dieser wird mit Antibiotika oder Cortison versuchen diese zu behandeln.
Hier helfen keine einfachen Hausmittel mehr. Ein erfahrener Therapeut kann Sie mit einem tiefwirkenden homöopathischen Mittel unterstützen. Der/Die Homöopath/in wird anhand Ihrer individuellen
Symptomatik ein passendes homöopathisches Medikament verordnen. (zB. Arsenicum, Lachesis, etc.)
Oft liegt dem wiederkehrenden Eitern oder Anschwellen von Insektenstichen eine konstitutionelle Veranlagung zugrunde. Diese kann mit einer homöopathischen Behandlung günstig beeinflusst
werden.
Mückenschutz im Test (Stiftung Warentest, Deutscher Allergie und Asthmabund)
weniger Überzeugend weggekommen
Stiftung Warentest testete im Jahr 2014 einundzwanzig Mückenschutzmittel. Einige stellten sich als völlig wirkungslos heraus. Dazu gehören leider viele, die auf natürlicher Basis (zB. durch
Lavendel, Citronella oder Geraniol) schützen sollen. Da diese Stoffe schnell abdampfen, müssen Sie immer wieder aufgetragen werden. Auch Naturstoffe können die Haut reizen oder
Überempfindlichkeitsreaktionen auslösen. (Stiftung Warentest 06/2014)
Die von Stiftung Warentest empfohlenen Mückensprays, Mückenmittel hingegen v.a. gegen Hausmücken, sind alles chemische Repellentien, wie Nobite, Anti Brumm Forte und Autan Insektenschutz
Protection Plus. Nobite und Anti Brumm Forte enthalten allerdings umstrittene Gifte wie DEET und Icaridin. Diese Stoffe können die Schleimhaut reizen und stehen im Verdacht schwerere Krankheiten
auszulösen.
Der Mückenschutz Autan Insektenschutz Protection plus (PZN-0490978) schaffte es zum Testsieger. Für Kinder ist jedoch nur der kleine Bruder freigegeben: Autan Mückenschutz Junior Gel. Dieses
Produkt belastet auch die Schleimhaut weniger als Produkte mit DEET. Dafür enthalten beide den Wirkstoff Icaridin (Kinder 10%, Erwachsene 20%) Alle chemischen Repellentien (Mückenschutzmittel)
sind erst für Kinder ab 3 Jahren zu empfehlen.
Mückenschutzmittel, die vom Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V. (www.daab.de) nicht empfohlen werden, sind: Parazeet Tropen, Parazeet Zeckengebiete und efitan Insektenschutz, da hier Citrate
(Duftstoffe) enthalten sind, die bei Betroffenen Asthmaanfälle auslösen können. Hier finden Sie eine Tabelle von empfehlenswerten bis nicht empfohlenen Mückenschütz der daab. Link & Quelle:
http://www.daab.de/fileadmin/medien/pdf/Diverses/Tabelle_Mueckenschutz.pdf