Arzt
Dear Mr. (Ex-)President…
Lieber Schorsch-Dabbeljuh,
jetzt ist es bald soweit: In wenigen Wochen wirst Du nicht mehr “Der mächtigste Mann der Welt™” sein.
Da möchte auch ich Dir gern persönlich meine besten Glückwünsche aussprechen, immerhin hast Du erstaunliches vollbracht.
Um willkürlich ein Beispiel herauszugreifen: Toll war, wie Du Deinen Landsleuten im Jahre 2004 im Rahmen der Präsidentschftswahlen das Zählen beigebracht hast […]
Das ist neu: Welche Leistung wird noch honoriert?
Bisher war es so: Eine Facharztausbildung dauert z.B. 5 Jahre. An einer Uni dauerte sie immer etwas länger, z.B. 6 Jahre. Das lag teilweise auch daran, dass die Assistenten in den Unis auch Zeit in Forschung stecken (müssen).
Ausbildungsassistent und Forschung
Spiegel-Leitartikel vom 1. September
Woher kommt der Schmerz?
Wenn es im Spiegel-Leitartikel „Woher kommt der Schmerz?“ heißt, die Ärzte im Allgemeinen und der Hausarzt im Besonderen haben zu wenig Ahnung vom Schmerz und seinen Mechanismen, und sie seien in dieser Richtung schlecht ausgebildet, so unterschreibe ich das sofort. Aber in diesem Artikel wird dem Leser etwas vorgegaukelt, und zwar die Illusion, jeden chronischen Schmerzpatienten zum Spezialisten schicken zu können. Dies setzt als allererstes voraus, es gäbe entsprechende Kapazitäten. Selbst mit der derzeitigen, im Spiegel beklagten, geringen Überweisungstätigkeit in dieser Richtung, herrschen bereits lange bis chaotische Wartezeiten.
Darüberhinaus gibt es in der Realität den paradiesischen Zustand nicht, der dem Leser des Leitartikels suggeriert wird:
Problemlose Überweisung zum Schmerzspezialisten - daraus folgt - optimale therapeutische Einordnung mit medikamentösen und psychotherapeutischen Mitteln.
In der Praxis ist beispielsweise die begleitendende Psychotherapie eines chronischen Schmerzpatienten nicht existent – mangels Masse, sprich mangels Psychotherapeuten bzw. Psychiater. Wartezeiten von einem halben Jahr sind die Regel, in der Kinderpsychiatrie liegen diese Zeiten teils über einem Jahr.
Die medikamentöse Therapie des Schmerzes durch den Spezialisten lässt überdies häufig jeden Bezug zur Realität vermissen. Patienten fühlen sich “zugedröhnt”, können nicht zur Arbeit gehen oder den Haushalt führen.
Zusammenfassend kann man feststellen: Der gesamte Spiegelartikel liegt theoretisch meistens richtig, praktisch aber im Wolkenkuckucksheim. Es ist wie seinerzeit mit Professor Grönemeyer, der im Fernsehen ungestraft jeden Bandscheibenpatienten zu sich zur minimal invasiven Operation einladen durfte und wusste, dass in seinem Terminkalender Wartezeiten von mehreren Jahren herrschen.
Lange Wartezeiten bedeutet nicht allein, dass der Patient nur zu warten hat, bis die optimale Therapie naht. Lange Wartezeiten bedeutet in der Realität, es wird anderes versucht, viel Provisorisches, Schädliches und manchmal Hilfreiches. Beschwerden lassen sich nicht verschieben.
Einen Punkt lässt der Spiegelartikel völlig außer Acht: Die Behandlung jeden chronischen Schmerzes oder auch nur potentiell chronischen Schmerzes durch den Spezialisten würde unglaublich teuer werden. Und Geld ist nun wirklich Mangelware im Gesundheitswesen.
Medizinische Artikel vom Spiegel hatten schon besseres Niveau.
Meerjungfrauen – life as a Doc…
Okoubaka – homöopathisches Arzneimittel hilft bei Nahrungsmittel-unverträglichkeit
Aronia, der Herbst ist da…
Andere Berufsgruppen – andere Sitten. Ärzte sind einfach zu dumm.
Verminderte Aktivität
Liebe Leser, wie Sie vielleicht bemerkt haben komme ich in letzer Zeit selten zum Schreiben für das Blog. Dies wird sich in den nächsten Wochen nicht ändern, (guter) Grund dafür ist meine Dissertation. Das Forum werde ich abschalten, da es nicht genutzt wird und regelmäßiger Pflege der Software bedarf. Die Kommentarfunktion der einzelnen Beiträge funktioniert […]
From zero to hero ?
Woran sich das äußert? Naja, momentan bin ich hier fast eine One-Man-Show. Es sind soviele krank, fehlen aus anderen Gründen (Thailand?!, ich nehme mal an, tatsächlich Urlaub machen) oder haben gekündigt oder kommen einfach so nicht mehr.
Quintessenz ist, daß der Laden aus dem letzten Loch pfeift (ja, ich und Idiome). Und was macht Doc Blog, statt die Gelegenheit zu nutzen und den Karren endlich mal an die Wand fahren zu lassen, mit einem Riesenknall, damit alle aufwachen?
Nun, ich habe die Stationen, Ambulanzen, OPs und sonstiges geschmissen und das vielleicht gar nicht mal so schlecht. Das soll kein stinkendes Eigenlob sein, ich bin einfach froh, daß ich diese Phase der katastrophale Unterbesetzung tatsächlich (fast) im Alleingang gemeistert habe. Vielleicht bin ich doch nicht so blöd.
Und das beste ist, daß ALLE oberen Instanzen dies wohlwollend und anerkennend zu Kenntnis genommen haben und es mir tatsächlich auch so sagen. Das ist sowas von gut fürs Ego. Und mehr als das, alle sind supernett und freundlich zu mir, bieten Hilfe an, sind rücksichtsvoll und scherzen mit mir. Heute dürfte ich unerwartet operieren und - was ich besonders bemerkenswert finde - mir werden menschliche Fehler verziehen (statt wie früher runtergemacht zu werden).
Heute in der allgemeinen Visite sollte ich eine Zusatzaufnahme nach einem unauffälligen Röntgenbild anmelden, bin aber danach zu abgelenkt gewesen, um dran zu denken und war danach ewig und drei Tage im OP.
Kurz nachdem ich wieder draußen war, kam Chef und fragte nach dem Bild (NEIN! Ich Trottel!). "Haben Sie das noch nicht angemeldet?" - " Nein, das wollte ich noch nicht, ich musste erst auf die Ergebisse der Übersichtsaufnahme abwarten. Vielleicht wäre das CT dann gar nicht notwendig" - "Achso, ja, das ist sinnvoll".
Nach erneuter Sichtung des Pat. sagte er dann ein paar Minuten später, ich solle doch bitte die Untersuchung dennoch für morgen anmelden, obwohl es wahrscheinlich nicht klappen würde, weil's zu spät angemeldet würde. Aber das wäre ja nicht so schlimm.
So was... Da hätte es zumindest (!) böse böse Blicke zu früheren Zeiten gegeben (und wahrscheinlich eine interne Notiz bzgl. Unfähigkeit seitens des Assistenten).
Was will uns der Autor dieses unwichtigen Blogs un damit sagen:
Trotz aller Widrigkeiten bin ich momentan fast schon pathologisch guter Dinge (war da nicht mal eine House-Folge mit diesem Thema?), bin motiviert und arbeite viel, zügig, effizient und somit produktiv. Wenn es so weiterginge wollte ich mich kaum noch beschweren. Obwohl der grobe Rahmen natürlich damit immer noch nicht stimmt, kommt so zumindest für mich immerhin wieder ein wenig Spaß ins Spiel. Und die OP heute war klasse ;-)
Doc Blog
Was haben Praxis-Wertgutachten mit Sammeltellern zu…
Die Heilkraft der Bewegung 15
Zunächst einmal ist es wichtig, dass wir uns überhaupt bewegen. Der Mensch ist als Lebewesen nicht dafür geschaffen, auf der Stelle zu stehen oder zu sitzen. Der Mensch ist ein „Bewegungstier“. Wenn wir uns nicht bewegen, erfüllen wir den Auftrag nicht, der in unserem Erbgut verankert ist. Wir handeln also wider unsere Natur. Dies ist einer der Gründe, warum Bewegungsmangel zu einem der wichtigsten Risikofaktoren in der heutigen Gesellschaft für unser Herz-Kreislaufsystem wurde. Viele weitere Gründe sind in dieser Serie bereits genannt worden. (Siehe Die Heilkraft der Bewegung Teil 6 -14)
Bewegung kann Sport sein, muss es aber nicht. Bewegung kann auch gemütliches Spazierengehen sein oder das wiederholte Beugen eines Fingers. Um die volle Heilkraft der Bewegung zu nutzen, sollten wir regelmäßig Sport treiben. Sportliches Trainieren hat im Gegensatz zur reinen Bewegung eine Verbesserung zum Ziel, beispielsweise der Kondition, der Kraft oder der Geschwindigkeit. Damit einher geht, im Falle des gesunden Trainings, eine Verbesserung der Herz-Kreislaufleistung, der Muskelarbeit, der Immunabwehr, der seelischen Stabilität, usw.
Was heißt nun gesundes Trainieren? Diese Frage wird in den folgenden Artikeln dieser Serie geklärt werden.
Zum Thema Heilkraft der Bewegung lesen Sie auch die Liebesgeschichte von Paula und Thomas in Aus der Wand.
Argumente und Blöcke
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Kostensenkung
Das Omega-Faultier
Da werden unter Aspekten der Autorität, Verantwortung und Durchsetzungsstärke der Alpha-Typus eines klassischen Arbeitstieres in höherer Position, der Beta-Typ als Dienender mit hohem Verantwortungsgefühl und der Delta-Typ als destruktiver Zerstörer ohne Autorität und Verantwortlichkeitsgefühl aufgeführt. Soweit so einleuchtend, wie Typologien es...
Dr. Kunze hört (nicht) auf 3
Formulare, Formulare
Morgens saß Dr. med. Anselm Kunze an seinem Schreibtisch im Sprechzimmer. Der Hausarzt bearbeitete die ersten Anträge des Tages. Er war allein im Raum, die Sprechstunde begann erst in einer Viertelstunde.
Einen Kurantrag, eine Anfrage vom Versorgungsamt, ein Attest für eine Reiserücktrittsversicherung und eine Auskunft für eine private Unfallversicherung, das nannte er einen viel versprechenden Morgen. Papierkram. Er hob das Formular für das Rentengutachten vom Stapel und blätterte es durch, sechs Seiten, zweiundvierzig Fragen. Das konnte warten. Patient Freitag war durchaus noch in der Lage zu arbeiten, wollte aber nicht. Dr. Kunze hob den Papierstapel an und schob das unausgefüllte Rentengutachten darunter. Der Aktenstapel hatte etwas von griechischer Mythologie, je mehr Dr. Kunze sich bemühte ihn abzuarbeiten, umso stärker schien er anzuwachsen.
In der Karteikarte, die jetzt den Stapel bedeckte, lag ein Antrag auf eine Entwöhnungskur. Es ging um Alkoholsucht. Der Hausarzt sah den Patienten vor sich und hörte dessen Beteuerungen im Geiste.
„Diesmal wirklich, Herr Doktor. Nie wieder einen Tropfen. Ich schwöre.“
Dieses Formular auszufüllen war so nutzlos wie das Erschlagen einer Mücke an einem Angelteich im Spätsommer. War es Bertholds vierte oder fünfte Entwöhnung? Dr. Kunze warf die Karteikarte auf den Schreibtisch und drückte missmutig den Knopf der Wechselsprechanlage.
„Holt bitte die Akten ab und stellt mir den Patienten Berthold durch.“
„Jetzt am frühen Morgen kurz vor acht? Glaubst du, der geht ran?“
„Versuch‘s und besetzt bitte Sprechzimmer zwei.“
Seine Frau legte eher auf als er. Dass sie vorn am Tresen seine Angestellte war, wurde immer schwieriger. Natürlich hatte sie Recht, aber er wollte Berthold kontrollieren, der hatte versprochen, keine Alkoholexzesse mehr bis zum Kurantritt. Das war Teil ihrer Abmachung, Berthold schränkte sich ein und sein Hausarzt füllte zum allerletzten Mal einen Antrag auf Entwöhnungskur aus.
Dr. Kunze schob den Kasten mit dem Aktenstapel von sich, verschränkte die Hände im Nacken und lehnte sich zurück. Obwohl er vier Formulare ausgefüllt hatte, bevor sein Arbeitstag richtig begonnen hatte, ahnte er, dass am Ende des Tages der Aktenberg gewachsen sein würde.
Das Telefon klingelte.
„Ja?“
„Ich habe ihn tatsächlich dran, aber er ist schlecht zu verstehen.“
„Danke, stell‘ ihn durch. – Morgen, Herr Berthold.“
„Wassn los? Werisn da? Finnich nich wissig mitten inner Nacht. Ehrlich nich.“
Berthold litt unter schwerer Zungenlähmung. Dr. Kunze hatte genug gehört und legte auf.
Die Azubi betrat das Sprechzimmer und griff nach dem Kasten mit dem Aktenstapel.
„Moment!“
Dr. Kunze schnappte sich Bertholds Karteikarte und entließ Nicole mittels Handzeichen aus dem Zimmer.
Allein im Raum entfaltete der Arzt Bertholds Antrag auf Rehabilitation in einer Spezialklinik für Suchtkranke. Dinge dieser Art ließen ihn ans Aufhören denken, unnütze Anträge ausfüllen und Patienten, die ihn für dumm verkauften.
Vielleicht würde Dr. Kunze seinen Ruhestand doch vorziehen. Vorläufig hielt er das ockergelbe Antragsformular in die Höhe, tat so, als prostete er Berthold damit zu und zerriss es.
Tod an der Tafel
AZ-Reduktion
“Lieber Herr Kollege,Link
vielen Dank dafür, dass Sie so nett sind, sich um diese bezaubernde, nette alte Dame zu kümmern. Ich habe keinerlei Ahnung, was mit ihr los ist. Sie wahrscheinlich auch nicht, aber das ist ja egal. Irgendwas wird Ihnen ja wohl schon einfallen. Mich brauchen Sie jedenfalls nicht zu fragen, denn ab jetzt ist das Ganze nicht mehr mein Problem.
Mit freundlichen Kollegialen Grüssen und vorzüglicher Kollegialer Hochachtung,
skhor verliert Tabellenführung
AZ – Verschlechterung (die Erste)
Kennt ihr nicht? Macht nix, erklär’ ich euch!
Medizin studieren mit der Maus
Gefunden bei SKHOR
…hoffentlich melden sich hier jetzt nicht Millionen von beleidigten Pädagogik-Studenten…
It’s just irony
Noch 2 Tage bis zur September-Kolumne
Teil 3 der monatlichen Kolumne “Dr. Kunze hört (nicht) auf”.
Dr. med. Anselm Kunze praktiziert als Hausarzt in eigener Praxis. Sein sechzigster Geburtstag liegt hinter ihm und immer häufiger denkt er ans Aufhören. Wie es dem eingefleischtem Hausarzt wohl diesmal ergeht? In der Juli-Ausgabe war der Arzt geneigt, seinen Beruf an den Nagel zu hängen. In der August-Kolumne erlebte er die schöne Seite seines Berufes.
Was in der September-Ausgabe geschieht, sei noch nicht verraten, aber sicher ist: Der Leser erhält wieder Einblick in die Seele eines Hausarztes und in seinen Alltag.
Für Neulinge dieser Serie steht der Einleitungstext zur Kolumne auf der Seite “Kolumne”.
Zu den Vorausgaben der monatlichen Kolumne geht’s unter dem Thema “Kolumne des Monats”.
Differenzierte Volumentherapie
Es gibt Situationen, da müssen Patienten operiert werden, ganz gleich, wie die Gerinnung aussieht. Das sind dann die OPs, wo der Chirurg im Rahmen eines Geistesblitzes immer ganz überrascht übers Tuch schaut und feststellt “Also das Blutet hier wie Hulle. Nimmt der ASS oder so?”
Zum Glück hat man meist präoperativ noch die Zeit, mit PPSB, […]
BEI KOPFSCHMERZ – HOMÖOPATHIE STATT CHEMOKEULE
Das Heilmittel Gelsemium gilt in der Homöopathie als Hauptmittel bei Kopfschmerzen, die eindeutig bei Wetterwechsel im Frühjahr und Herbst, bei Föhn und schwül- heißem Wetter auftreten. Typisch für die Art des Kopfschmerzes ist ein Druckgefühl um den Kopf, als wäre ein Reif oder ein Band zu fest um den Stirnbereich herum geschnürt. Die Augen sind meist mitbeteiligt:die Augen sind trüb oder glasig, es kommt zu trübem, verschwommenem oder undeutlichen Sehen. Dazu kann Schwindel auftreten mit Schwanken oder dem Gefühl, gleich zu stürzen. Arme und vor allem die Beine sind schwer, als würden die Muskeln nicht mehr dem Willen gehorchen. Begleitet werden die Kopfschmerzen durch Mattigkeit, Schwäche und der Unfähigkeit, sich zu konzentrieren. Geistige Anstrengung verstärkt vielmehr die Kopfschmerzen. Gleichzeitig verändert sich die Stimmung in Richtung Gereiztheit oder der Furcht vor Mißerfolg, beispielsweise bei einer Prüfung oder bei einer geschäftlichen Präsentation zu versagen.
Auch für homöopathische Arzneimittel gilt: tritt der Kopfschmerz extrem selten auf, kann eine Selbstbehandlung versucht werden. In allen anderen Fällen sollte in einer ausführlichen Anamnese (Erhebung der Krankengeschichte des Patienten) die Mittelwahl nach ganzheitlichen Aspekten durch einen in klassischer Homöopathie erfahrenen Arzt erfolgen. Tip:
Wetterfühligkeit kann man durch ganzjährliche tägliche Spaziergänge (besser kurz als gar nicht !) und viel Aufenthalt an der frischen Luft abmildern.
Ausreichender Schlaf, ausreichendes Trinken, frisch zubereitete Mahlzeiten mit einem hohen Anteil an Salaten und Gemüse wirken ebenfalls unterstützend.
Alle Bewegungssportarten und Yoga sind bei Kopfschmerzen empfehlenswert, weil sie den Kreislauf stabilisieren.
Außerdem sollte durch ausreichende Erholungszeiten und Beschäftigung mit einem Hobby dem Kopf erlaubt werden, auch einfach mal „ das Gehirn abzuschalten“.
Nein, das mache ich nicht!
Komet Kuno
Kranke Ärzte
lokaler Apache Server
Paket:
apache2
Zum Testen der eigenen Webseiten benötigt man einen lokalen Webserver, z.B. Apache. Nach der Paket-Installation läuft der Server schon, eine Testseite ist abrufbar mit
http://localhost/apache2-default/
Eine ausführliche Dokumentation liegt auf http://httpd.apache.org/docs/2.0/
Das Verzeichnis der Webseiten
/var/www/
gehört root und wird aufgerufen mit
http://localhost/
Für jeden User kann ein eigenes Verzeichnis eingerichtet werden:
MySQL
Installation
Pakete:
mysql-server php5-mysql
- php5-mysql ist nötig, um mit php-Seiten auf eine mysql-Datenbank zuzugreifen. Muss natürlich passend zur installierten php-Version gewählt werden.
Bei der Installation muss man ein Passwort für den mysql-Benutzer root vergeben. Root ist hier nicht identisch mit root des Linux-Systems, man kann auch ein anderes Passwort verwenden. Am root-Passwort des Linux-Systems ändert sich dadurch nichts.
Eine erste Anmeldung zum Testen kann erfolgen mit
php
Um auf dem lokalen Apache-Webserver php-Seiten testen zu können, benötigt man das Paket
php5 php5-gd
- php5-gd wird benötigt zur Grafikerstellung mit php. Nach der Installation muss der Apache-Server neu gestartet werden.
- Einige Debian-Pakete benötigen php4 und entsprechende Zusatzpakete.
Aktiviert werden die Module mit:
a2enmod php5 /etc/init.d/apache2 force-reload
Zum Test der php-Installation kann man eine Datei
/home/username/public_html/php-info.php
einrichten mit