Der Medikamentenplan fürs iPhone

Wer kennt das nicht, ein Patient kommt in die Aufnahme und bei der Frage nach der Dauermedikation kommen Antworten wie “Also morgens drei und abends eine” oder “die große Weiße und noch so eine” oder auch gerne gehört “Sie sind der Arzt,sie müssen wissen was ich nehme“. Besitzer des iPhones können nun über den AppStore ihren Medikamentenplan immer dabei haben, mit dem App “MEDS” können Medikamente und Dosierungen eingetragen werden. Nur dumm dass mit dem Alter die Menge der Pillen zunimmt und die Durchseuchung des iPhone abnimmt. ;)

Ärzteprotest – Thema verfehlt!

Heute ist Ärzteprotesttag in Berlin. Wenn man die Nachrichtenticker liest, wird man kaum eine Meldung darüber finden. Mich wundert das nicht. Viel wird dort nicht los sein. Denn die niedergelassenen Ärzte werden kaum wieder einmal ihre Praxis schließen, nur um sich den Anschein zu geben, dass 2.5 Milliarden Erhöhung des Honorartopfes ihnen immer noch nicht reichen.
Mir reicht es jedenfalls, aber in einem anderen Sinn. Zum ersten Mal nehme ich nicht an einer der Protestaktionen teil, obwohl sie keinen Deut von ihrer Notwendigkeit verloren haben. Aber! – mir als Hausarzt, und viele meiner Kollegen werden ebenso denken, geht es keineswegs allein um das Geld. Seit Wochen und Monaten hört man aber nichts anderes mehr aus der Politik, den Krankenkassen und von unseren verschiedenen Ärztevertretern.
Uns Ärzten an der Basis wäre etwas anderes noch viel wichtiger:
Die Entbürokratisierung der Hausarztpraxis.
Aber das Gegenteil geschieht. Immermehr Formulare, Vorschriften, Statistiken, Anfragen, Anträge, Verträge, Gutachten, Bescheinigungen belästigen den Arzt in seiner täglichen Arbeit. Dazu kommen Androhungen von Honorarkürzungen bei Überziehung der verschiedenen Budgets für Medikamente und Heilmittel, bis hin zu den Fällen, in denen aus den Drohungen Ernst wird. Dazu kommen Kürzungen der Honorarabrechnungen wegen falschen oder überhöhten Abrechnens. Schnell wird man hier mal in die Betrüger-Ecke geschoben. Niemand aber kommt auf die Idee, dass die Ärzte ihr eigenes Abrechnungssystem vielleicht nicht mehr verstehen.
Ärzte verstehen ihre Abrechnung schon lange nicht mehr!
Eine Umfrage unter uns niedergelassenen Ärzten beispielsweise mit dem Thema: „Wie funktioniert Ihre Laborabrechnung im Einzelnen?“ würde ein fatales Ergebnis bringen. Ich bin sicher nicht einmal zehn Prozent der niedergelassenen Ärzte könnten diesen kleinen Teil ihrer Gesamtabrechnung richtig erklären. Und dieser Teil wird jetzt zum 1. Oktober reformiert und glauben Sie nicht, dass es einfacher wird. Mehr Formularwirtschaft, undurchsichtigere Abrechnungen, höherer zeitlicher Aufwand werden die Folgen sein.
Die Forderung nach mehr Honorar würde ich persönlich ganz hinten anstellen. Wir Hausärzte bekommen z.Zt. etwa 45 Euro pro Quartal pro Patient. Von mir aus könnte dieser Betrag noch gekürzt werden, wenn er als Pauschale jedes Quartal ohne bürokratischen Aufwand käme. Und zwar in dem Quartal, in dem ich dieses Geld erwirtschafte und nicht erst ein halbes Jahr später.
Wenn aber vom bürokratischen Aufwand her alles so bleibt wie es ist, bin ich auch für die Erhöhung der ärztlichen Honorare, und zwar um hundert Prozent – als Schmerzensgeld.

Verschwörungsvideos zum 11. September

Auf http://sb.byvs.de/ fand man vor einigen Tagen eine kleine Sammlung von Verschwörungsvideos. Seit dem bekannten Erfolg Loose Change ist es offensichtlich in Mode gekommen, weitere ähnliche Videos zu produzieren. Ich kannte die noch nicht.

Loose Change selbst gibt es nun in einer Fassung mit deutschem Sprecher (http://sb.byvs.de/2008/09/15/loose-change-2-recut-deutsch/). Mir gefällt die Version allerdings nicht so gut, da gerade der Original-Sprecher so eine Dramatik und Leidenschaft in der Stimme hatte, die viel zum Spass an dem Film beitrug.

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Videos kodieren

Ich kenne drei Programme, mit denen ich unter Linux Videos in das mpeg4-Format umwandeln kann: Mencoder, Transcode und Avidemux.

Dabei nutze ich Avidemux eigentlich immer, um mithilfe seiner grafischen Oberfläche die Pixelmaße für Skalierung und abzuschneidende schwarze Ränder zu bestimmen und dann die passende Bitrate zur gewünschten Dateigrösse auszurechnen.

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Notarzt-Mangel

Auch Plusminus hat nun darüber berichtet (http://www.daserste.de/plusminus/beitrag_dyn~uid,ttbpmfnh74ft8bff~cm.asp) und stand auffallend eindeutig auf der Seite der Ärzte.

Schon beim drohenden Hausarztmangel in ländlichen Regionen habe ich gewitzelt, dass wir wahrscheinlich bald als Lösung eine Art Zwangsmassnahme präsentiert bekommen werden - etwa ein Pflichtjahr als Hausarzt in jeder Facharztausbildung oder so.

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Neues von der Schwangeren

Es gibt Neues von der schwangeren Kollegin, die Notarzt fahren sollte: mittlerweile wurde die Schwangerschaft ja auf der Station verkündet.

Und der zuständige Oberarzt zeigt auch gleich Verständnis. Verständnis hier im wahrsten Sinne von "die Situation verstehen". Die schwangere Kollegin kann ja nun bald ganz ausfallen, das wissen alle, auch der Oberarzt. Also wird sie sicherheitshalber mal im nächsten Monat voll eingesetzt: nur 3 freie Tage stehen auf dem Dienstplan, dabei ist die zwei halben freien Wochenenden schon miteingerechnet.

Der Mann hat verstanden!

Dulcamara – wenn feuchtkaltes Wetter krank macht

Das homöopathische Heilmittel Dulcamara wird aus einer Pflanze gewonnen, dem bittersüßen Nachtschatten. Die  roten Beeren des Strauchs sind giftig, schon sechs bis acht Beeren können bei Kindern Vergiftungserscheinigungen hervorrufen. Bei leichten Vergiftungsfällen kommt es zu Kratzen in Mund und Rachen, dann treten  Magen-Darm-Beschwerden mit  Erbrechen und Durchfall auf.

Das homöopathische Heilmitttel Dulcamara hat sich in der Heilung von Krankheitsbeschwerden bewährt, die eindeutig mit einer Wetterverschlechterung zusammenhängen oder durch  plötzlich eintretende Kälte oder Feuchtigkeit ausgelöst wurden. Besonders günstig werden alle Beschwerden beeinflußt, die im Herbst durch den Wechsel von warmen Tagen und kühl - feuchten Nächten auftreten. Doch ebenso können Klimaanlagen der Krankheitsauslöser sein oder der abrupte Wechsel, wenn nach einer Urlaubsreise im Urlaubsland noch sehr warme Temperaturen herschten, es zu Hause aber deutlich kälter und feuchter ist. Feuchte Souterrain-Wohnungen, das Arbeiten in Kühlhäusern und in Wäschereien kommen als Krankheitsauslöser ebenso in Frage wie das einfache Naßwerden der Füße bei Regenwetter, die Unterkühlung durch Baden oder Waten in kaltem Wasser.

Dabei heilt Dulcamara ein sehr breites Spektrum an Erkältungskrankheiten: rheumatische Beschwerden, die mit Schmerzen und gleichzeitigem Kältegefühl der betroffenen Körperteile einhergehen, wie ein “Hexenschuß”, der sich als ein steifer Hals, als Rückenschmerzen, oder als Ischialgie äußern kann.

Die Nase ist bei feuchtem Wetter chronisch verstopft, trocken. Der akute Schnupfen beginnt mit Niesen, dann ist die Nase anfangs oft trocken,  manchmal mit blutigen Krusten, bis gelber, dicker, Schleim oder ein wässriges Sekret zu fließen beginnt. Die Beschwerden bessern sich an der frischen Luft, etwa durchs Warmwerden beim Gehen.

Der Mund ist trocken, mit einem faden Geschmack. Die Halsschmerzen sind drückend, mit Wärmegefühl verbunden, zäher Schleim muß dauernd herausgeräuspert werden, damit das Halskratzen nachläßt. Die Stimme ist rauh und heiser. Gleichzeitig können die Hals- und Nackenlymphknoten derb und geschwollen sein. 

Der Appetit kann gut oder sogar gesteigert sein, manchmal begleiten jedoch ein Drücken in der Magengegend, Erbrechen, krampfartige Bauchschmerzen und Durchfall die Erkältungsbeschwerden.

Zusätzlich können Blasenbeschwerden mit ständigem Harndrang oder auch Harnverhalt mit unwillkürlichem Harnabgang auftreten.

Insgesamt besteht ein Krankheitsgefühl, sich erkältet zu haben, das mit Frösteln, deutlicher Schwäche, Abgeschlagenheit und Kopfschmerzen verbunden ist.

Tip:

Gehen Sie zur Vorbeugung von Erkältungen täglich in der Mittagszeit oder bei Tageslicht 30 Minuten bis 1 Stunde spazieren. Treiben Sie auch im Herbst und Winter im Freien Sport.  Durch den Aufenthalt im Freien wird gewährleistet, daß  Ihr Körper gerade in der dunklen Jahreszeit ausreichend Vitamin D bilden kann. 

Bei länger bestehender Abgeschlagenheit und Erkältungssymptomen ist stest eine gründliche ärztliche Untersuchung nötig. Dabei sollten neben der körperlichen Untersuchung auch Labordaten kontrolliert werden. Insbesondere eine Virusinfektion mit dem Eppstein-Barr Virus, das sogenannte Pfeiffersche Drüsenfieber, kann langanhaltende “grippale” Symptome verursachen, die mit starker Abgeschalgenheit verbunden sind.

Reisen und Impfen

Als Hausarzt wird man immer wieder mit Reisewünschen der Patienten konfrontiert. Heute in der Sprechstunde erzählte mir ein Ehepaar von seinen Afrika-Plänen. Ich hätte mich gern mit ihnen gefreut, wäre nicht meine Frage: „Wann soll es denn losgehen?“ mit: „In vier Wochen!“ beantwortet worden.
Der mitgebrachte Impfpass der Frau belegte einen vollständigen Impfschutz gegen Wundstarrkrampf (Tetanus). Immerhin! Schutz gegen Diphterie und Kinderlähmung – Fehlanzeige. Von Hepatitis-Impfung keine Spur.
Der Impfausweis des Mannes war nicht mehr auffindbar. Allerdings war von einer Eintragung innerhalb der letzten 25 Jahre sowieso nicht auszugehen.
Genau genommen hätte meine Reiseempfehlung also lauten sollen:
„Tut mir leid. Sie müssen die Reise stornieren.“
Weil auf so eine Empfehlung kein Mensch hört, tut man als Hausarzt sein Bestes, und das ist in diesem Fall schlecht genug: Man versucht einen halbwegs gangbaren Kompromiss zu finden. Aber wer jemals Fälle von Wundstarrkrampf oder Hepatitis erlebt hat, weiß was ein Kompromiss bedeuten kann.
Eine vernünftige Impfberatung für eine Reise in ein exotisches Land sollte mindestens ein halbes Jahr vor der Abreise stattfinden. Preiswerte Last-Minute-Reisen nach Afrika, Asien oder Südamerika können sonst eventuell (gesundheitlich) teuer bezahlt werden.
In diesem Blog wird es in absehbarer Zukunft eine Artikel-Reihe über Infektionsschutz bei Auslandreisen geben.

Wer Lust hat, vorher in Gedanken zu verreisen, dem sei mein Reiseroman Namaste Indien! ans Herz gelegt.

Faszinierende Sache…

Während ich heute morgen ungelogen eine ganze Stunde darauf warten musste, daß die Anästhesie unseren Patienten intubiert bekommt, habe ich eine recht erstaunliche Entdeckung gemacht: Im Boden unseres OPs befindet sich ein 3D-Muster. Ähnlich wie bei den 3D-Büchern, die es früher gab. Nur ist es bei uns kein Muster (also kein Knochen oder Skalpell oder so), sondern einfach nur eine dreidimensionale mehrschichtige Ebene. Sah trotzdem gut aus. Frage mich jetzt, ob das in anderen OP-Sälen Deutschlands auch so ist? Bitte mal ausprobieren. Am besten so im Halbschlaf noch ein bißchen danebenzuschielen. Während der OP habe ich mich dann pausenlos vom Oberen runtermachen lassen (müssen, konnte ja nicht weg). Wegen vieler unnötiger Kleinigkeiten, wenn man es den gestressten OÄ nicht recht machen kann. Nein, kann noch nicht Hellsehen, nein, ICH kann nichts dafür, wenn er selbst den von mir gehaltenen Haken wegschubst. Gut, zugegeben, die OP bei dem Situs war sicher nicht ohne, aber trotzdem fand ich es blöd. Und früher war es doch mal so, daß man sich erst in einer Abteilung einarbeiten muss? Bevor man "belohnt" wird, meine ich. So war zumindest die Ansage an mich in den Abteilungen, in denen ich früher war. Erstmal beweisen, daß man was weiß und kann, bevor man selber rangelassen wird. Tja, Tatsache ist hier, daß der neue Kollege (kein Vierteljahr hier) ständig operieren darf. Wobei ich nicht glaube, daß er besser operiert als ich. Aber wenn ich die OÄ drauf anspreche, heißt es nur, man dürfe die neuen Leute ja nicht verprellen. Klasse, Superargumentation. Da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln. Doc Blog

NOSWIBBISS greift an!

Wie erwartet startet NOSWIBBISS mit den endlich einsatzbereiten Spielern Diego und Toni durch und stürzt die noch immer glücklose und als letztes Team noch sieglose Chaostruppe nach einem 62:15 endgültig ans Tabellenende. Von der Spitze verabschiedet hat sich vorerst der SSV Panchoz 08 nach einer 26:42-Niederlage gegen Go for Gold!, das zweitbeste Team des Spieltags.

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Die Heilkraft der Bewegung 17

Wie sollen wir uns bewegen? Teil 3 Pulsmessung
Gesundheitssport ist Ausdauersport und richtiger Ausdauersport  ist Gesundheitssport! Aber wie wissen wir, ob wir im richtigen Leistungsbereich trainieren?
Es gibt Menschen, die rennen einfach jedes Mal, wenn sie trainieren, so schnell wie sie können. Andere lassen es gemächlich angehen und sagen sich, ich will es nicht übertreiben. Wieder andere empfinden eine Wohlfühlbelastung bei der sie besonders gern trainieren. Dies alles sind ungenaue Maße, die uns im Gesundheitssport nicht weiterhelfen und teilweise sogar schaden können.
Keine Kilometerangabe, keine Geschwindigkeitsangabe, keine Zeitangabe, keine Rechnerei hilft uns weiter, wenn wir beispielsweise bestimmte Formeln nutzen, von denen zu lesen ist: Puls 220 minus Lebensalter und davon 60% – 70% sei der richtige Ausdauerpuls. Manche Pulsuhren errechnen nach Eingabe von Alter, Geschlecht, Gewicht und Größe die „richtige“ Pulszone eigenständig aus.Etwas genauer wird es, wenn beispielsweise der Hausarzt den Höchstpuls misst. Bei einer Höchstpulsmessung wird die zu untersuchende Person maximal belastet und von dem ermittelten Spitzenpuls der 60%-Wert errechnet. Diese Methode ist genauer als alle vorher genannten, birgt aber den Nachteil, dass gerade Sportanfänger sich einerseits nur schwer ausbelasten lassen, und es andererseits gesundheitlich möglicherweise auch nicht ratsam ist, sie im Test bis an die Leistungsgrenze zu quälen (Herzprobleme, Blutdruckkrise, Gelenkbelastung).
Die einzig richtige Erkenntnis aus dem obengenannten Text ist: Der Puls ist die Messmethode der Wahl zur Überwachung unseres Trainings.
Mein Aussage dazu lautet: Wir können ohne Schuhe laufen, ohne Hemd und meinetwegen auch ohne Hose, aber jeder, der Gesundheitssport treiben will und die Vierzig überschritten hat, sollte nicht ohne Pulskontrolle laufen.
Grundlage jeden Gesundheitssports mit Pulskontrolle sollte ein Laktattest sein. Hierbei wird das Salz der Milchsäure (Laktat) gemessen und in Beziehung zum Puls gesetzt. Das, im Laufe eines Trainings, im Körper anfallende Laktat ist ein Maß für die Belastung und Überlastung des Organismus, ins Verhältnis gesetzt zum Sauerstoffverbrauch und zum Pulsschlag. Hört sich kompliziert an, ist in der Anwendung aber recht einfach. Mehr dazu im nächsten Artikel dieser Serie.

Zum Thema Heilkraft der Bewegung lesen Sie auch die Liebesgeschichte von Paula und Thomas in Aus der Wand

Auch Menschen ohne Herz kommen in den Himmel

Die Anzahl der Menschen, die im Todesfall bereit wären Organe zu Spenden ist, daß weiß man nach vielen Untersuchungen zu den Thema inzwischen, höher als die Anzahl der Menschen, die tatsächlich einen Organspendeausweis mit sich führen.
Unterstützung von Seiten Prominenter gibt es gibt es zuhauf: Die Lichtgestalt, Bobbele, Klinsi und  Schumi um nur einige aus einer […]

OKOUBAKA – ARZNEIMITTELBILD

Der vollständige lateinische Name  dieses riesigen Urwaldbaums aus Westafrika lautet Okoubaka aubrevillei; der Baum gehört zu Familie der Octonemataceae.

Die Rinde des Baumes wurde früher von afrikanischen Häuptlingen gekaut, um sich vor Versammlungen und Besuchen bei fremden Stammesmitgliedern abzuhärten und sich so vor Vergiftungen zu schützen. Die Beimischung von Giften zum Essen war früher zur Lösung von Stammesfehden weit verbreitet. Das  beigemischte Gift in den Speisen verursachte durch die prophylaktische Rindeneinnahme dann zwar schwere Magen-Darm-Beschwerden, war aber nicht mehr tödlich.

Das Erkrankungsmuster weist folgende charakteristische Merkmale auf:

Es besteht eine allgemeine Schwäche und Erschöpfung, die durch geistige Anstrengung und Beschäftigung schlimmer wird. Dabei kommt es zusätzlich zu Gedächtnisschwäche, das Lernen gelingt nur unter Schwierigkeiten und mit viel Mühe. Die Lebensfreude und Genußfähigkeit von Mahlzeiten in geselliger Runde werden durch die Angst eingeschränkt, daß nach einnem nicht selbst zubereiteten Essen wieder starkes körperliches Unwohlsein bis zu ausgeprägten Krankeheitssymptomen auftreten könnten. Diese Krankheitssymptome ähneln teilweise allergischen Reaktionen im Mund, dem Magen-Darm-Bereich mit Aufstoßen, Völlegfühl, Magenschmerzen, Blähungen, Schmerzen und Durchfall. Hauterscheinungen treten in zeitlichem Zusammenhang nach den unverträglichen Lebensmitteln auf,  Rötungen oder Schwellungen, vor allem im Gesichts-Bereich, sind typisch.

Die Magen-Darm-Beschwerden können durch den Genuß von verdorbenen Nahrungsmitteln ebenso ausgelöst werden wie von leichtenVergiftungen mit Rückständen von Insektiziden und Konservierungsmitteln verursacht worden sein..

Auch Vergiftungssymptome mit gastro-intestinalen Beschwerden durch zu viel Nikotinkonsum und anhaltende Beschwerden nach lange zurückliegenden Magen-Darm-Infekten werden durch Okoubaka günstig beeinflußt.

 

 

Wandas warming warning – Rhythms del Mundo

Ike wütet über Texas - das bringt mir diese Initiative aus 2005 wieder frisch in den Sinn - als aktuelle Empfehlung des House of Avalon für Euch: Rhythms del Mundo. Super Musik, super Projekt. Alle an diesem Album beteiligten Künstler unterstützen die Organisation APE ( Artists Project Earth ) in ihrer Kampagne “Stop Global Warming”. Neben [...]

Wer suchet, der findet (IV)

Google, die Briefkastentante des 21.Jahrhunderts…
Ich warte ja immer noch auf eine Anfrage in dem Stil: “Ich bekomme bei Wetterumschwüngen immer Kopfschmerzen, welche Tabletten helfen da und sind Rezeptfrei in der Apotheke zu bekommen? Ach ja, ich bin allergisch gegen Aspirin.”
Denn mal los:
-famulatur während pj-
Das geht nur, wenn Du den Flux-Kompensator zum laufen bekommst. Falls nicht sehe ich […]

Wissenschaft, die Schlagzeilen macht III

Das "Institut für Rationelle Psychologie", welches jahrelang verschiedenste Zeitschriften und Magazine mit öffentlichkeitswirksamen Studien versorgte, kann sich selbst im Moment nicht über fehlende Schlagzeilen beklagen.

Nachdem in dem Magazin Zeit Wissen die Methoden des Instituts in Frage gestellt wurden und die Geschäftsführung reagierte als sei sie Protagonist im Drehplan eines schlechten Beispiels zum Thema Krisenkommunikation, zweifelte die taz an der...

Arzt und Patient 1

Der Arzt, zumal der Hausarzt, sollte heutzutage mehr sein als ein Krankheitsfeststeller. Meines Erachtens ist der gute Hausarzt ein Wegweiser durch den Dschungel der Medizin, mit äußerster Zurückhaltung, was die Medizin betrifft und maximalem Einfühlungsvermögen, was den Patienten betrifft.

DRG-Verschlüsselung… als ob wir sonst nichts…

Heute gefunden bei DocBlog (http://doctoreblog.blogspot.com/): "Es gibt einige Dinge, die ich nicht kann, wahrscheinlich niemals können werde und auch einige, die ich eigentlich gar nicht so dringend können möchte. Weil es genügend Leute gibt, die dafür deutlich besser ausgebildet und qualifiziert (von bezahlt gar nicht erst zu reden) sind. Dazu gehört meine tägliche persönliche DRG-Hölle, in der ich mich täglich nach Dienstschluß wiederfinde." Ich...

“Spätvorstellung” erscheint als Hörbuch

Doppel-CD ab Herbst 2008
Im Frühjahr diesen Jahres hat das große Hamburger Musik- und Hörbuchlabel, Membran International, die Hörbuchrechte an der Erzählung Spätvorstellung vom Verlag Leben&Schreiben erworben. Autor ist der Hausarzt und Schriftsteller Wolf-Peter Weinert.
Das Projekt wurde mit Sprecher Peter Reimers eingespielt und wird im Herbst diesen Jahres auf den Markt kommen. Hörbuchfans können sich auf eine schön gestaltete Doppel-CD-Ausgabe mit Booklet freuen.
Peter Reimers ist aus etlichen Hörbuchproduktionen bekannt, vor allem seine Wilhelm-Busch-Interpretationen erfreuen sich großer Beliebtheit. 
Spätvorstellung ist eine positive Erzählung vom neuen Leben im Alter.
Edzard Dacher bestimmt bis zuletzt die Richtung seines Lebens. Bittere Erfahrungen haben ihn gelehrt, die Gestaltung des Alters rechtzeitig und selbst in die Hand zu nehmen. Obgleich geschwächt vom Alter, erlebt Edzard Dacher seinen Umzug in eine Seniorenresidenz als positiven Auftakt seiner letzten Jahre. Er hat noch einen bestimmten Plan, als er sich nach eigenem Entschluss in Betreutes Wohnen begibt. Es ist ein Plan, der körperlich nicht mehr viel von ihm verlangt. Das ginge auch nicht, denn er ist längst nicht mehr gesund. Aber es ist ein Plan. Er beruht auf Disziplin und Disziplin ist an kein Alter gebunden.

Viewer für Manpages

Gibt es da nicht besseres? Kleine man-pages kann man mit dem Befehl

man programmname

direkt im Terminal ansehen. Aber bei einer Page wie z.B. von mencoder? Unter KDE geht das einigermassen direkt im Konqueror. Für Gnome hab ich noch nichts passendes gefunden. Einigermassen zurecht kommt man mit Manview. Der viewer steckt im Paket

manedit

und bringt neben dem Manpage-Editor manedit eben noch den viewer manview mit.

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Der ewige K(r)ampf…

Es gibt einige Dinge, die ich nicht kann, wahrscheinlich niemals können werde und auch einige, die ich eigentlich gar nicht so dringend können möchte. Weil es genügend Leute gibt, die dafür deutlich besser ausgebildet und qualifiziert (von bezahlt gar nicht erst zu reden) sind.

Dazu gehört meine tägliche persönliche DRG-Hölle, in der ich mich täglich nach Dienstschluß wiederfinde. Nein, ich kann es nicht richtig, ich kann keine 4000 Euro extra für die Klinik rausholen, weil ich keine Ahnung davon habe. Und zugegebenermaßen auch keine wirkliche Lust die Akten von Patienten, die ich teilweise kaum kenne, komplett zu durchforsten, auf der Suche nach dem einen unentdeckten Hanverhalt, der einen (ge)wichtigen Harnwegsinfektion, dem Nikotinabusus und was weiß ich, was die Fallpauschale noch hochtreiben kann.

Dafür habe ich nicht Medizin studiert, dafür gibt es (oder sollte es zumindest geben) Medizincontroller, die den ganzen Tag nichts anderes machen und diesen ganzen Kram in und auswendig können. Mich persönlich treibt es immer auf die Palme, oder wie mein Vater zu sagen pflegt, es macht mich raderdoll. Das geht gar nicht.

Am schlimmsten sind aber die täglichen (meistens sogar mehrmals täglichen) Anrufe der Oberen, die mich entweder drauf hinweisen, daß ich einen Patienten noch nicht verschlüsselt habe (würde ihn eben gerne erst einmal überhaupt aufnehmen, bevor ich ihm eine Nummer aufdrücke) oder, mein absoluter Favorit, die mir brühwarm aufs Brot schmieren, daß ich einen Patienten falsch verschlüsselt habe, weil ich die HD seines Dackels nicht miterwähnt habe. Ich solle das ganze doch jetzt noch mal ausführlich und ordentlich (!) nachvollziehen und dann Bericht erstatten. ?! Klar, habe ja auch sonst nix zu tun.

Ich will das ganze hier nicht als unwichtig abtun, sicher ist es wichtig und ja auch irgendwie spannend, wenn einzig und allein, die Nummer N39.0 die gezahlten Beträge um einen vierstelligen (?) Betrag ansteigen läßt.

Aber ich finde eben, daß dies nicht meine Aufgabe sein kann, weil ich es eben einfach nicht adäquat leisten kann. Ich habe nicht die Zeit und Musse, mich da hinzusetzen und einen Fall von A nach B zu analysieren. Meine Güte, bei machen Casus bin ich ja schon froh, wenn ich einigermaßen den komplexen Heilungsverlauf nachvollziehen kann. um einen halbwegs akzeptablen Arztbrief daraus zu stricken.

Ich codiere ja und tue, naja, nicht mein Bestes, aber doch einen gewissen Bruchteil davon. Für alles, was danach kommt, insbesondere die Verbesserung meiner rudimentären Eingaben, sollte ein wahrer Fachmann oder Fachfrau herhalten. Da finde ich es nicht gerechtfertigt, einfach so von den Oberen angeraunzt zu werden, weil ich die I10.9 statt der I10.00 genommen habe.

Doc Blog

tanja angestrickt

Hier kommt nun das nächste Tuchein wenig davon hab ich schon gemachtschön pink …oder die Farbe ist so richtig tollnein ich bin nicht zur kleinen Zicke mutiertaber der Rosawahn ist ansteckendund ich denke mit dem grau wird das super aussehen…

Ist Rauchen Körperverletzung?

gefunden bei PharMama: "...Ein paar Beispiele (und ich hätte gerne Eure Gedanken dazu): 1. Die Mutter eines jungen Kindes mit heftigem Asthma raucht in ihrem Auto und Zuhause. Das Kind wurde schon häufiger wegen der heftigen Asthmaschübe ausgelöst durch das Rauchen der Mutter ins Spital eingeliefert. Ist das eine Form von Kindesmissbrauch? 2. Die Angestellte einer Bar entwickelt Lungenkrebs von einem Typ, der klar mit Rauchen in Zusammenhang gebracht wird. Sie arbeitete 25...

Die Heilkraft der Bewegung 16

Wie sollen wir uns bewegen? Teil 2 Zielsetzung
Wie bei jedem Vorhaben, ist es vor Trainingsbeginn sinnvoll, ein Ziel zu formulieren. Im Gesundheitssport sollte es lauten: 3x die Woche 45-60 Minuten trainieren. Diese Vorgabe stimmt mit den Erkenntnissen von Sportwissenschaftlern und Herzspezialisten überein.
Je älter wir werden und je mehr Wert wir auf den Schwerpunkt „Gesundheit“ legen, umso beständiger und gleichmäßiger sollte die gewählte Sportart durchgeführt werden.  Mit regelmäßig durchgeführtem Ausdauersport ist eine gesunde und nutzbringende Belastung des Herz-Kreislaufsystems möglich. In dieser Artikelserie wird noch geklärt werden, was das heißt.
Weder im Gesundheitssport und noch im Alterssport ist es sinnvoll, gelegentlich sportliche Herausforderungen anzunehmen, und dann wieder wochenlang nicht zu trainieren (überlange Radtouren mit dem Gesangsverein, erschöpfende Bergwanderungen einzig im Urlaub, Squashtermin mit einem alten Freund). Hier kann es sogar gesund sein, auf den Sport zu verzichten.
Der menschliche Körper, insbesondere das Herz-Kreislaufsystem liebt Routine. Deswegen sollte das Training zum regelmäßigen Bestandteil der Woche werden, wie das Essen, Trinken, Arbeiten oder Schlafen. Dies gilt insbesondere für die Wintermonate, in denen witterungsbedingt gern die Aktivitäten arg eingeschränkt bzw. gestrichen werden, dafür aber die Nahrungsaufnahme (Adventszeit, Weihnachten) erhöht wird.
Die Trainingsempfehlung 3xdie Woche 45-60 Minuten gilt jahrein, jahraus, bei jedem Wetter, ausgenommen Gewitter. Und! – sie gilt von Anfang an. Selbstverständlich kann ein Anfänger nicht eine Stunde lang joggen, aber auch ein Anfänger kann mit einer Stunde Training beginnen. Beispielsweise mit fünf Minuten Gehen, eine Minute langsames Joggen, fünf Minuten gehen, eine Minute langsames Joggen usw. So würde von der ersten Trainingseinheit an eine Stunde trainiert werden. Das gleiche gilt für Radfahren, Inliner fahren, Schwimmen, Rudern, Walken und Radfahren. Walken beispielsweise kann man sehr sportlich, also zügig und anstrengend, es geht aber auch sehr locker, gleichsam bummelnd. Bei schlechter Kondition wechseln sich die Gangarten anfangs eben ab, wobei die Erholungsphasen im Laufe des Trainings immer kürzer werden, und vielleicht nach einem halben oder dreiviertel Jahr Training eine Stunde durchgehendes Joggen möglich ist.
Wie wird nun die Leistung gemessen?
Oben habe ich die Begriffe sportlich und bummelnd benutzt, das sind natürlich weitgefasste Begriffe ohne präzisen Wert. Aber wir können es ganz genau machen, wie das geht wird Thema der kommenden Artikel werden.

Barmer: Kranke Kasse

Laut einem Bericht auf Spiegel Online gab es auf der Interneteite der Barmer Ersatzkasse im Servicebereich bis vor kurzem noch Musterformulare zur Kündigung der Arbeitsverhältnisse Schwangerer und Schwerbehinderter.
Auf Nachfrage von SPON hat die Barmer die entsprechenden Formulare entfernt, immer noch im Angebot sind Vorlagen für Abmahnungen und “reguläre” Kündigungen.
Die letzteren Formulare hält eine Sprecherin der […]

AZ-Verschlechterung, die Zweite

Es ist Sonntag Abend, zwanzig Uhr dreißig. Diesmal bin ich nicht in der Notaufnahme, sondern im hausärztlichen Notdienst. Es war gut was los tagsüber und jetzt kommt noch ein Anruf rein: Zweiundneunzigjährige Dame in einem kleinen Häuschen am Rande eines kleinen Dörfchens direkt am Waldesrand: Eines von diesen Dörfchen, die sehr idyllisch sind zum Spazierengehen, aber nicht unbedingt ein spannender Ort um dort zu leben: Bäcker und Tante-Emma-Laden haben...

Raten Sie mal

Eine Frau erwacht, reibt sich den Schlaf aus den Augen und springt aufgeregt aus dem Bett, denn sie hat ein sehr wichtiges Meeting. Schnell zieht sie ihre kleine Tochter an und hört in den Morgennachrichten, dass alle Kindergärten streiken.

Aus diesem Grund nimmt sie ihre Tochter mit zu dem Termin und bittet die Schreibkraft im Backoffice  das Kind kurz zu betreuen. Nach dem Termin bedankt sich die Mutter und verlässt mit ihrer Tochter das Unternehmen. Als die beiden weg sind, wird die Schreibkraft auf das Kind angesprochen und antwortet "Ja, ich habe die Kleine betreut. Das war meine Tochter."

Wie geht das?