In den letzten Stunden gab s ein nur wenig zuverlässiges Internet. Keine Verbindung zu ICQ, Amazon nicht vorhanden und Arcorkunden ohne Netz. Zuerst konnte man die Gründe bei Twitter (Link) finden, Ursache war wohl ein Level 3-Ausfall, später auch im Internet Storm Center (Link).
Arzt
Sie wollten ein medizinisches Quiz – hier ist es
So ein bisschen Knobeln zwischen den Feiertagen tut den lahmen Gehirnwindungen sehr gut. Das nun folgende medizinische Quiz hat es aber in sich. Nicht auf die falsche Fährte führen lassen! Übrigens dem Gewinner schenke ich … ein Beitrag seiner Wahl. Ist das nicht toll?
Und schon gehen wir in medias res, hier gleich …
Frage 1: Was […]
25C3 FTP, Video und Torrents

Mittlerweile haben die ersten Videos der Vorträge ihren Weg in das Torrentnetzwerk gefunden (Link), zusätzlich finden sich weitere Downloads (Link) und der FTP-Server vom Congress (Link).
Heise berichtet wie jedes Jahr am ausführlichsten über den Kongress:
25C3: Europäischer Hackerkongress hat “nichts zu verbergen”
25C3: Live-Videostreams aus dem Berliner Congress Center
25C3: Krypto-Aktivist John Gilmore liebäugelt mit der “transparenten Gesellschaft”
25C3: Pauschale Entschädigung für Datenpannen gefordert
25C3: CCC will Beschlagnahmen von Festplatten reduzieren
25C3: Hackerparagraphen sorgen weiter für Verunsicherung
25C3: Hacker haben großen Zulauf
25C3: Brüche in der Sicherheitsarchitektur des iPhone
25. Chaos Communication Congress

Heute vormittag hat der diesjährige 25C3 mit einer Eröffnungsrede von Sandro Gaycken und John Gilmore (Suspected Terrorist) begonnen. Leider nur das Ende geschaut, aber über Gilmores T-Shirt musste ich schon schmunzeln, (KLICK). Der zweite Vortrag gehört den Datenpannen um Constanze Kurz und Patrick Beyer. Eine sehr interessante Zusammenfassung der letzen Pannen und daraus resultierenden Forderungen.
Leider bin ich nicht in Berlin, benutze aber des Videostreaming der TU Ilmenau, bisher ganz zuverlässig, bei mir ruckelt es leider mit VLC stark, sodass ich bisher keine eigenen Aufnahmen erstellt habe. Die offiziellen Recordings brauchen ja üblicherweise ein wenig länger. Spätestens morgen werden aber die ersten Videos über Google Video o.ä. auftauchen, wie im letzten Jahr auch.
Kontakt gibt es unter anderem im IRC (Freenode/#25c3) und im Twitter (25c3).
Linktipps:
Golem: Chaos Communication Congress startet, auch live im Netz
Netzpolitik: 25. Chaos Communication Congress ist gestartet
Congress Hauptseite
25C3 Schedule
25C3 FTP Servers
25C3 Live Streams
Gute Vorsätze für 2009 – aus ärztlicher Sicht
Alle wünschen sich Gesundheit für das neue Jahr. Damit es damit auch klappt, möchte ich einige Tipps zum richtigen Start ins Jahr 2009 geben. Was sollten Sie vermeiden, was unbedingt (wieder) anfangen?
Was Sie vermeiden, bzw. endlich aufgeben sollten:
Rauchen, Thema Nr. 1, aus ökonomischer Sicht ist das Paffen in Deutschland zwar weiterhin erwünscht (Warum Sie 2009 […]
Die elektronische Gesundheitskarte
Ab 2009 wird nach und nach in ganz Deutschland die elektronische Gesundheitskarte eingeführt. Auf ihrem Chip werden alle wesentlichen Informationen der Versicherten (Patienten) abgespeichert, inklusive medizinischer Details.
Die Meinung eines Hausarztes
Als Hausarzt spürt man, wie überall im Leben, dass die Moderne Einzug hält. Oft genug profitieren wir alle davon. Aber in letzter Zeit hören wir immerwieder von Datenskandalen, von denen wir uns eigentlich alle hätten denken können, dass es sie gibt. Schließlich haben wir alle immerwieder seltsame Post im realen wie im elektronischen Briefkasten. Was machbar ist, wird gemacht. Was zu verkaufen ist, wird verkauft. Also auch Adressen, persönliche Daten und demnächst medizinische Details. Moral? Es gibt selbstverständlich eine Moral in unserer Gesellschaft, die Moral des Einzelnen und die Moral von Vielen. Aber gibt es die Moral der Masse?
Intime Details
Wenn zigtausend Banker loyal mit den Kundendaten umgehen oder zigtausend Postler, heißt das doch nicht, dass es nicht auch schwarze Schafe gibt. Und wer glaubt wirklich an die Moral einer so undefinierten Masse, wie Ärzte, Pflegepersonal, Krankenkassenangestellte und Apotheker es sind. Sie alle werden mit unseren Daten auf der elektronischen Gesundheitskarte zu tun haben. Das sind hunderttausende Menschen. Und jeder Einzelne soll ein guter Mensch sein, der selbstverständlich intime Daten geheimhält?
Daran mag glauben, wer will. Und es geht nicht um Daten, wie Adresse, Geburtstag, Familienstand, Kaufkraft und Konsumvorlieben. Es geht um intimste Details neben den persönlichen Daten. Auf der elektronischen Gesundheitskarte werde ich als Hausarzt Ihre Erkrankungen erkennen können, ihre Medikation, die Anzahl der Röntgenaufnahmen, Ihren Impfstatus, Ihre Krankenhausaufenthalte. Schön, könnten Sie sagen, dass sind doch wertvolle Informationen für einen Arzt. Sicher. Wenn die Informationen da bleiben, wo sie hingehören.
Für die Zukunft gebranntmarkt?
Es geht dabei um Ihre Hämorrhoiden, Ihre Potenz, Ihre Depression, Ihre Fruchtbarkeit oder Unfruchtbarkeit, die Krankheiten in Ihrer Familie. Wie lange wird es dauern, bis Ihr potentieller neuer Arbeitgeber, bei dem Sie sich bewerben, von Ihrem Aufenthalt in einer psychatrischen Klinik erfährt? Sie haben den Verlust eines lieben Menschen nicht verkraftet, haben zuviel Tabletten geschluckt, und diese Information wird auf Ihrem Chip eingebrannt sein - auf ewig?
Ich sage Ihnen ein Beispiel aus dem Hier und Jetzt. In unserer Praxis arbeiten wir mit einem gut funktionierenden Computersystem. Die Software ist zuverlässig und aktuell. Aber wenn ich mal eine eingegebene Dauerdiagnose löschen will, weil die Diagnose doch nicht so von Dauer war, stoße ich an die Grenzen der Elektronik. Es geht irgendwie, aber es ist unglaublich kompliziert. Glauben Sie, die Eingaben auf einer elektronischen Gesundheitskarte sind flexibler zu handhaben und man wird auf die Wünsche des Einzelnen eingehen?
Warum regt sich kein Protest?
Es gäbe unzählige Beispiele, die aufzeigen können, wie fatal es sein kann, wenn medizinische Informationen in falsche Hände kommen. Wir Ärzte sind gehalten, die Schweigepflicht als hohes Gut ganz oben an zu stellen. In Zukunft wird jeder Patient mit seinen Informationen hausieren gehen, von der Arztpraxis zur Krankenkasse, von der Apotheke zum Krankenhaus, vom Frauenarzt zum Masseur, vom Nervenarzt zum ambulanten Pflegedienst.
Einige Ärzte entrüsten sich, aber ich habe nichts von einer Entrüstung der Patienten gehört. Warum sind Sie nicht auf der Straße und protestieren gegen big brother? Ja, genau! Sie!
Als Hausarzt und Privatmensch genieße ich oft genug den technischen Fortschritt (siehe Hausarzt-Blog), aber in Bezug auf die elektronische Gesundheitskarte fällt mir der Vergleich zum Atomkraftwerk ein. Wir Menschen erfinden etwas, setzen es ein und haben keine Ahnung, wie wir mit den Folgen zurechtkommen sollen.
Die elektronische Gesundheitskarte mit intimsten Informationen ist erst dann einsetzbar, wenn wir die intimsten Informationen auch sicher schützen können. Das scheint mir noch ein weiter Weg, der sicher nicht 2009 zu Ende geht.
Der Radiologe – und das Quiz
Eine besondere Spezie der Mediziner ist der sogenannte Bildergucker-Arzt. Er schaut sozusagen durch die Menschen hindurch, hat in der Regel mehr Schwarz-Weiss-Bilder in seinem Berufsleben gesehen als jeder Profifotograf. Patienten bekommen ihn allerdings nur selten zu Gesicht, denn er lebt vollkommen den Traum der Apparate-Medizin.
Charaktereigenschaften:
Ruhig, besonnen, vernarrt in teure Diagnostik-Geräte. Seine Aufgabe besteht im Röntgen […]
Ende der Hinrunde
Als Herbstmeister steht also nun doch das Team Dressed to Win! fest. Die Mannschaft konnte im letzten Spiel der Hinrunde auch den Verfolger SSV Panchoz 08 mit 25:6 besiegen, der dadurch auf Platz 5 abrutschte.
Mein Team skhor hielt durch einen 20:8-Sieg gegen den FC Jarolim den zweiten Tabellenplatz.
Notarzteinsatz: Wohnungsöffnung mit Folgen
Das ist immer so eine Sache mit den gewaltsamen Wohnungsöffnungen im Notarztdienst. Wann soll man, wann kann man, wann muss man, wann nicht? Im folgenden werden zwei Fälle erzählt, der erste war lustig, der zweite allerdings hatte unangenehme Folgen.
Erster Fall: Alarm, die Puschen anziehen und ab mit dem Fliewatüüt ins nächtliche Strassenleben. 20 Uhr abends, […]
Linux funktioniert einfach
Kürzlich traf ich eine Studentin, der ich bei Gelegenheit mal etwas über Linux erzählte. Mittlerweile nutzt sie nun Ubuntu. Sie testete es, weil unzufrieden mit ihrem neuen Windows Vista. Und sie scheint von Ubuntu begeistert zu sein. Weil es wohl so unglaublich einfach installierbar und nutzbar ist.
doch keine Geschenkidee
Da hab ich mich wohl zu früh gefreut. In einem Artikel hab ich Internet-Shops empfohlen, bevor ich dort etwas erfolgreich bestellt hatte, und muss nun mindestens eine Empfehlung doch wieder zurücknehmen.
Trotz der angegebenen Lieferzeit von 2-5 Tagen schaffte es http://www.beautynmore.de nun auch in 8 Tagen nicht, eine handvoll Kosmetikfläschchen zu liefern. Nach mehrmaliger Nachfrage hiess es jedes Mal, das Paket sei just an dem Tage verschickt worden. Online aber stand die Bestellung dann aber trotzdem immer noch als offen.
Der Kardiologe (hört das Gras wachsen)
Eine Unterspezies vom Internisten ist der sogenannte Pumpenarzt. Er umgibt sich mit einer Aura des Unnahbaren, Einzigartigen, wirkt fast schon glamourös, denn in seinem Fachgebiet geht es ja schliesslich um das einzige, das wunderbare Herzilein.
Charaktereigenschaften:
Grundsolide, ehrlich, bizarr (O-Ton bei letzterem), fühlt sich etwas besser als der Rest der Mediziner. Aber erst seit dem Zeitpunkt, als […]
Destination Host Unreachable
So, auch das geht jetzt wieder. Gestern konnte ich meinen Router weder anpingen, noch war sein Admin-Fenster im Webbrowser erreichbar. Ein Terminal-Ping ergab immer die Fehlermeldung
Destination Host Unreachable
Photos von Digitalkamera importieren
Das ging ja einfach. Bisher hab ich immer die Speicherkarte meiner alten Digicam in einen Card-Reader geschoben und die Fotos wie von einer Diskette herunterkopiert. Das war unter Linux die einfachste Variante, da meine alte Kamera anders kaum zur Kommunikation zu überreden war.
Danke, Ebay!
So ein Scheiß! Jetzt versuchte ich seit langem mal wieder, etwas auf Ebay zu verkaufen. Man hat ja viel gehört von den großen Änderungen und besonders den Vereinfachungen! Und? Nix war's.
Erst erzählt mir die Webseite, sie erkenne meinen Computer nicht, ich dürfte mich aber durchaus auch mal von einem fremden Rechner aus einloggen. Aha. Im Verkaufsformular soll ich denn eine Telefonnummer angeben. Ebay will mich anrufen, um irgendwelche Codes zu überprüfen. Wie bitte?
Die Blutuntersuchung Teil 1
[Unter dem Thema "medizinisches Wissen für Jedermann" veröffentlicht Der andere Hausarzt leicht verständliche Texte in denen medizinische Sachverhalte erklärt werden. Hierbei geht es vor allem um Dinge, die einem täglich beim Hausarzt begegnen. Den Anfang macht eine Artikelreihe zum Thema Blutuntersuchung.]
Teil 1: Die Blutentnahme
Jede Blutentnahme ist prinzipiell ein operativer Eingriff, wenn auch ein kleiner und meist harmloser. Mit einer spitzen Hohlkanüle wird dabei eine Vene punktiert, in der Regel eine Arm- oder Handrückenvene.
Untersucht wird in der Regel Venenblut
Jede Vene des Körper-Kreislaufes führt sauerstoffarmes Blut mittels der so genannten Muskelpumpe und mit Hilfe der Venenklappen Richtung Herz. Das bedeutet, in einer Vene herrscht kein nennenswerter Druck. Im Gegensatz zu den Verhältnissen in einer Schlagader (Arterie), bei deren unachtsamer Punktion das Blut sehr weit spritzen kann, fließt Venenblut lediglich aus einer Wunde.
Das Blut wird mit einem Stauschlauch am Oberarm gestaut. Der Blutfluss Richtung Herz wird dadurch behindert, die Venen treten hervor. Es sammelt sich ein Blutreservoir unterhalb des Stauschlauches. (Früher wurde tatsächlich ein Schlauch benutzt, heute handelt es sich eher um einen Gurt. Die alte Bezeichnung ist aber geblieben.) In Fällen von schlechten Venenverhältnissen am Arm kann eine Punktion der Leistenvene bzw. der Halsvenen notwendig werden.
Technik
Die Kanüle wird in die Ader eingeführt, das heißt nach Durchstoßen der Haut, Unterhaut und der Gefäßwand liegt die Nadelspitze in der lichten Weite der Vene. Bei zu forschem Vorgehen kann die Gefäßwand ein zweites Mal durchstochen werden, die Kanülenspitze liegt dann im Gewebe hinter dem Gefäß. Das Ansaugen von Blut ist so nicht möglich. Die Kanüle muss zurückgezogen werden, was einen Blutaustritt in das Gewebe hinter der Vene möglich macht („die Vene ist geplatzt“).
Eine weitere Komplikation ist das Vorsichherschieben der Vene mit der Kanülenspitze. Die Ader weicht der Nadel aus, es wird von Rollvenen gesprochen. Letztlich ist ein Verfehlen der Vene denkbar oder das Treffen einer zu dünnen Vene, die einem Ansaugen nicht Stand hält. Beide Varianten führen zu einer sogenannten trockenen Punktion (es wird kein Blut gewonnen).
Gelingt die Punktion der Vene, wird heutzutage das Blut meistens mittels eines Vakuumsystems in ein Untersuchungsröhrchen gezogen. Das Füllen einer Spritze mit anschließendem Umfüllen in ein Röhrchen ist nicht mehr nötig.
Nach der Blutentnahme muss die Stauung gelöst werden, damit das Blut wieder einwandfrei aus dem Arm Richtung Herz abfließen kann. Mit kräftigem Druck auf die Punktionsstelle wird ein Nachbluten verhindert und dafür gesorgt, dass sich die Verletzung in der Vene wieder schließt. Dies geschieht mit Fingerdruck oder mittels eines vorübergehenden Druckverbandes.
Für den Fall, dass nicht lange genug Druck auf die Punktionsstelle ausgeübt wird, kommt es zu Blutungen nach außen oder zu Einblutungen ins Gewebe zwischen Vene und Hautoberfläche. Letzteres führt zu mehr oder weniger starken Blutergüssen. Das Problem ist in diesem Fall nicht die falsche Punktionstechnik, sondern die zu flüchtige Wundversorgung.
Älter und verliebt
Hans, 48 Jahre, nie verheiratet, zwei Kinder lebend bei der Mutter, Dipl.-Ingenieur, seit zwei Jahren keine Beziehung
Liebe im Herbst des Lebens - wenn man nicht mehr muss, sondern will
Katrin: Eigentlich hatte ich mich aus dem Beziehungsleben schon verabschiedet. Meine Kinder sind groß und selbständig. Ich habe verschiedene Beziehungen geführt, nie lange. Ich habe den Eindruck, die Menschen lassen sich nicht mehr wirklich aufeinander ein, sondern suchen nach dem passenden Partner. Wenn unpassende Eigenheiten oder Schwierigkeiten auftauchen, sucht...
Hajo der Stationsarzt – Das erste Mal Wahnsinn
Unser Hajo ist nun seit einigen Wochen in einer chirurgischen, auf Knochen ausgerichteten, Abteilung, einer von vielen Assistenzärzten. Er will sein Bestes geben, doch wie sagt schon das alte schottische Sprichwort: Versagen ist des Könnens Anfang, oder war es: Der Könner versagt im Anfang, oder der Anfänger versagt im Können, oder der Versager fängt am […]
Ein Therapievorschlag
Es gibt zwar den Satz, “Ein Patient hält mehr aus als man denkt”, aber vielleicht geht dieser “Therapievorschlag” ein wenig zu weit… Wer kann denn hier noch die Interaktionen überblicken?

Mit Special Cakes ins vorweihnachtliche Koma
Ein weiterer Artikel über die Unvernunft von Menschen: Innere Abteilung, ich schiebe Nachtdienst. Es werden fünf Jugendliche mit unklaren Gemütszuständen eingeliefert. Einer ist komatös, zwei sind völlig neben der Kappe, rasen nervös in der Notaufnahme herum, zwei wiederum gucken einfach nur ins Leere.
Ich stehe also schlagartig mit 5 Patienten auf einmal da, es ist Samstag […]
Art, Sinn und Zweck eines homöopathischen Fragebogens
Zur Vorbereitung von Patient und Arzt auf die Erstanamnese (Erstgespräch) empfiehlt es sich, einen Fragebogen, soweit Sie als Patient es beantworten können und möchten, vorab auszufüllen und dem behandelnden Arzt am besten per E-Mail oder als Brief/Fax zuzusenden. Das Erstgespräch kann auch ohne das Vorliegen eines Fragebogen durchgeführt werden. Der Vorteil ist bei einem im […]
Finger weg von ETF’s
Seit Ende der 90er habe ich Spaß an der Börse. So konnte ich seitdem zwei großen Blasen erleben: die mit dem Internet und die mit den Häuslebauern. Immerhin. Viel gewinnen aber konnte ich bisher nicht, zumindest kein Geld. Einsichten vielleicht, dass das alles nicht so einfach ist.
Re-Infektion mit dem Stöckchen 2008
Mister Earlmobile hat mich von hinten rechts mit einem Stock infiziert. Was bleibt mir da anderes übrig, als einen Fragenkatalog (ähnlich dem 2. medizynischen Staatsexamen), der seinesgleichen sucht, zu beantworten. Ich hoffe, ich kann nachfolgenden Generationen Aufschluss über mein medizinisches Denken und Tun geben.
Vorherrschendes Gefühl für 2009? In freudiger Erwartung auf den Gesundheitsfonds, die jährlich […]
Hajo, der Stationsarzt – Der erste Tag
Hajos erster Tag in der neuen Klinik beginnt recht normal, wir erinnern uns: 2x in Pizza getreten, Schlüssel vergessen, Unterschenkelmuskulatur rechtsseitig stark beansprucht. Er gelangt trotz allem rechtzeitig auf Station und kann sich dort im Arztzimmer erst einmal umziehen. Arztkittel, weisse Hose, juhu, jetzt darf er diese Standesklamotten erstmalig mit gutem Gewissen tragen.
Hajo trifft unterwegs […]
diese Gina Lisa
Diese Gina Lisa hat mir nun zu Weihnachten noch einmal für zwei Tage eine Verdopplung meiner Besucherzahlen beschert. Dabei kenn ich sie nicht einmal.
Jemand sagte mir vor wenigen Tagen, Gina Lisa sei 2008 der Mensch gewesen, den die Deutschen im Internet am zweitmeisten suchten - nach Barack Obama.
Nur komisch, dass über diese Google-Suche nach Gina Lisa gerade jetzt plötzlich wieder soviele Besucher bei mir hereinschneien, wo GoogleTrends doch gar keinen neuen Peak dazu zum Jahresende zeigt??
Die erste Stelle Teil 01
- Ein Märchen in mehreren Teilen -
So, das war es also, das Medizinstudium 7 Jahre Vorlesungen, Seminare und Freizeit. Monatelang schwitzen fürs Examen, 3 Tage schriftlich, 2 Tage mündlich und schon ist man Arzt. Eigentlich ganz einfach. Promotion… nicht ganz so einfach, wird erstmal verschoben. Als nächstes steht die Stellensuche an. Ein Tipp, eine Bewerbung, ein Vorstellungsgespräch, ein Job. Auch ganz einfach. So richtig aufgeregt war ich nicht wegen des ersten Vorstellungsgespräch. Anzug gebügelt, nochmal zum Frisör und eine halbe Stunde zu früh. Drei obligatorische Fragen, was wollen sie machen, was haben sie für Interessen, wann wollen sie hier anfangen. Keine fünf Minuten und der Job war besiegelt. In zwei Wochen geht es also los, Innere, ein kleines ländliches Haus.
Man kann sich entscheiden, will man sich nochmal erholen, vor der Maschinerie Krankenhaus, oder will man sich vorbereiten, damit man die ersten Tage nicht in jedes Fettnäpfchen tritt. Spontan würde ich sagen, Freizeit genießen… Fettnäpfchen sind unausweichlich. Trotzdem, es wird nicht schaden, die 5 häufigsten Erkrankungen in einer Inneren Abteilung im Herold nachzuschlagen. COPD, Herzinsuffizienz, Hochdruck… Auch ein Kitteltaschenbuch kann nicht schaden. Kann man sich nicht entscheiden ob “Blau” oder “Grün”, dann nimmt man eben beide, ist sowieso besser fürs Gleichgewicht. Arzneimittelpocket? Gekauft. Kaum hatte ich den Herold aufgeschlagen und die Amazon-Bestellungen waren eingetroffen, waren die 2 Wochen auch schon um.
Unvermeidlich rückte der erste Tag heran, zugegeben, man freut sich auch darauf, noch. Also wird die Tasche gepackt, EKG-Lineal, Stethoskop, Taschenbücher und auf gehts in die Klinik. Frühbesprechung, kurzes Hallo, danach in die Verwaltung für Papierkram, Schlüssel und Kleidung. Bloß nicht zu schnell, dann steht als nächstes das erste Mittagessen mit den neuen Kollegen an. Danach erstmal in die Ambulanz, ein paar Wochen Einarbeitung mit den netten Kollegen, man soll ja so schnell wie möglich Dienste machen. Untersuch mal hier, schau mal da ins Labor, hier ein Röntgenbild, aber alles im Team, so kann es weitergehen.
Nach einer guten Stunde schaute die Ambulanzschwester um die Ecke. Es ist noch eine TIA angemeldet, der Krankenwagen müsste gleich da sein. Unsere Blicke kreuzten sich, langsam drehte ich mich um, der Blick meines Kollegen traf mich, ich vernahm ein Grinsen. “Dein Patient!” Draussen in der Einfahrt hörte ich schon das schwere Auto vorfahren, Hecktüren gingen auf, die Trage klapperte…
Hajo, der Stationsarzt
Hallo, ich möchte Ihnen kurz meinen Freund Hajo vorstellen, er ist Assistent in einer chirurgischen Abteilung eines mittelgrossen Krankenhauses in einer mittelmässig, mittelgrossen Stadt westlich des Rheins. Anfang des Jahres hat er dort angefangen und, was soll ich sagen, er tritt von einem Fettnäpfchen ins andere. Okay, das ist seine Art, ich kenne ihn schon […]
Homöopathische Therapie bei Tabu –Thema Stuhlinkontinenz
Eine der peinlichsten Beschwerden ist für Erwachsene der unfreiwillige Abgang von Stuhl.
Dieses Tabu-Thema wird sehr selten von den Patienten selbst in der ärztlichen Sprechstunde angesprochen, vielmehr muß der Arzt/ die Ärztin gezielt danach fragen. Zum unfreiwilligen Abgang von Stuhl kommt es bei akuten Durchfallerkrankungen, diese Beschwerden hören nach Abklingen der Darminfektion wieder auf. Bei Frauen […]
Liebesgeschichte hilft Krebspatientinnen
“Aus der Wand” inspiriert eine Gruppe von Krebspatientinnen so, dass sie die Kernbotschaft von der Heilkraft der Bewegung in die Tat umsetzt.
(”Aus der Wand” von Wolf-Peter Weinert,
Hausarzt und Schriftsteller,
ISBN 978-3-980429-4-5 Euro 12,- überall im Buchhandel oder unter www.lebenundschreiben.de)
Die Damen kennen sich von der Chemotherapie Die Farbe der Flüssigkeiten in den Infusionsflaschen verraten ihnen, wie krank die jeweils andere ist. Eines Tages macht das Buch “Aus der Wand” unter ihnen die Runde und trifft den Nerv der Frauen. Wenngleich durch niederschmetternde Diagnosen und Chemotherapie geschwächt, beginnt jede der Patientinnen behutsam mit dem Ausdauersport. Schwimmen, laufen, walken oder Rad fahren stehen für sie jetzt auf dem täglichen Programm. Es gibt keine Wunderheilungen, aber jede von ihnen fühlt sich besser, spürt mehr Lebenswillen in sich - mehr Kraft sich der Krankheit zu widersetzen, fühlt sich auf dem Weg zur Gesundheit.
In “Aus der Wand” hat Paula Willms Darmkrebs. Nach einer erfolgreich verlaufenen Operation, bei der man ihr einen Teil des Darms entfernt, kommt der nächste Schock: Die benachbarten Lymphknoten sind von Metastasen befallen.
Die Liebesgeschichte “Aus der Wand” erzählt vom Weg aus der Lebenskrise. Paula Willms ist krank und fühlt sich allein gelassen. Ihr Ehemann pendelt lethargisch zwischen Arbeitsplatz und Fernsehapparat, ihr erwachsener Sohn ist zum Studieren in die Ferne gezogen. Angst und Schwäche sind Paulas Grundstimmungen als sie Thomas kennenlernt. Thomas hat sein eigenes schweres Schicksal hinter sich und fühlt sich zunächst nicht in der Lage, sich auf eine neue Partnerschaft einzulassen.
Wolf-Peter Weinert erzählt davon, wie Paula und Thomas sich näher kommen und wie jeder Mensch Heilkräfte nutzen kann, die jenseits der Medizin stehen.
Neuigkeiten der Woche
Spät aber dennoch, nächste Woche startet der 25C3, der 25. Chaos Communication Congress.
Außerdem wird die Vorweihnachtszeit mal wieder dazu genutzt, unbeliebte Gesetze durchzuwinken. Wie angekündigt, das BKA-Gesetz ist durch den Vermittlungsausschuß, ohne wirkliche Änderungen. Auch der Biometrie-Personalausweis ist auf dem Weg.
Gestern abend gab es dann noch den letzten Podcast von Mobile-Macs in diesem Jahr - MM019.

