Cash beim Arzt – bald Realität?

Vorkasse beim Arzt war in den letzten Wochen der Aufreger in deutschen Arztpraxen. Zu Recht, denn bei Kassenleistungen fehlt hier die rechtliche Grundlage. Die unruhigen gesundheitspolitischen Zeiten setzen sich fort. Streiks der Ärzte sind wieder schwer angesagt und der Gesundheitsexperte der SPD, Prof. Karl Lauterbach, meldete sich vergangene Woche zu Wort. Im Interview mit der […]

Chance verpasst

Sapperlot, jetzt bin ich wieder auf so eine Kicker-Voraufstellung hereingafallen! Blaszczykowski hat noch nicht gespielt, sass noch nicht mal auf der Bank. Dede hat mir 2 Minuspunkte eingefahren. Meine beiden Reservespieler Schuler und Eichner haben 3 und 2 Punkte auf der Bank verplempert. Und auch Rangelov bringt's nicht mehr. Statt seinen -2 Punkten hätte ich 9 von Rob Friend haben können.

Weiterlesen

Die Geschichte von Rettungsdienst-Johnny

Aus aktuellem Anlass will ich die Geschichte von Rettungsdienst-Johnny noch einmal in aller Ausfühlichkeit erzählen. Dazu muss ich sagen, dass ich ihn eigentlich gar nicht kennengelernt habe. Ich weiss noch nicht einmal, wie er wirklich hiess, er kann auch Franze oder Ede geheissen haben. Jedenfalls war sein Wirken schon lange vor seiner Zeit und als ich angefangen habe war er längst Legende. Rettungsdienst-Johnny war eigentlich Krankenpfleger. Oder Krankenpflege-Helfer. Er war etwa...

und morgen…

… ist schon wieder Montag. Wie schnell das Wochenende vergangen ist! Und wie wenig von alledem was ich hätte tun müssen ich getan habe… Allerdings bin ich für diesen Monat durch mit Diensten, was den Restmärz doch sehr entzerrt bezüglich Wäsche waschen, aufräumen, Jugularis-Kalibermesser zur automatischen Launebestimmung erfinden usw…
Und nur noch eine Woche, dann hab ich […]

Die Blutuntersuchung Teil 8

Vitamine, Mineralien, Spurenelemente und Tumormarker
Neben den in den vorangegangenen Teilen beschriebenen wichtigsten Blutwerten gibt es eine Menge weiterer Bestandteile, die im Blut untersucht werden können. Dabei stellt sich die Frage nach dem Sinn.
Vitamine, Mineralien und Spurenelemente
In dieser Gruppe gibt es eine unübersehbare Zahl von Elementen, Salzen und Molekülen, die untersucht werden könnten und können. Eine pauschale Suche nach einem Mangel dieser oder jener Art ist dabei wenig sinnvoll. Im Gegenteil sie ist verunsichernd. Grenzbereiche werden in dieser Gruppe über- oder unterschritten, ohne dass es eine Bedeutung hätte. Außerdem sind die Ergebnisse tageszeitlichen Schwankungen unterlegen, die kaum Rückschlüsse auf die wirkliche Bedeutung des Resultats zulassen. Einzig das gezielte Forschen nach einem Mangel oder einem Überschuss bei Verdacht auf eine bestimmte Krankheit erscheint mir als Hausarzt sinnvoll. Alles andere gliche der sogenannten Schrotschuss-Technik, die allein deswegen auf einen Treffer hoffen lässt, weil die Kugeln weit genug streuen. Solche Schüsse bringen in der Medizin meist nichts als Verunsicherung.
Tumormarker
Die Zahl der Tumormarker in der Medizin nimmt mit jedem Jahr zu. Sie alle vorsorglich überprüfen zu lassen ist teuer und ähnlich sinnvoll wie die Kontrolle aller Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. Selbst das gezielte Messen einzelner Tumormarker erscheint als Vorsorge unangemessen. Beliebt sind hier PSA und CEA. Derlei Messungen können einen in falscher Sicherheit wiegen oder in unnötige Ängste treiben.
Das PSA
Das prostataspezifische Antigen ist ein Tumormarker für den Prostatakrebs. Mir, und vielen anderen Hausärzten, erscheint die routinemäßige Kontrolle des PSA-Wertes wenig sinnvoll. Bereits bei normalen Schwankungen werden hier Tumorängste erzeugt, die in keinem Verhältnis zum Nutzen einer solchen Untersuchung stehen. Schwankungen können tageszeitlich bedingt sein, sind abhängig von Entzündungen, vom Abstand zur letzten sexuellen Aktivität, von der eigenen Konstitution und nicht zuletzt: Von der Messmethode des Labors.
Sinnvoll ist die Kontrolle dieses Wertes zweifellos im Falle des Verdachts auf Prostatakrebs (Beschwerden, Untersuchung mit dem Finger und per Ultraschall), in der Verlaufskontrolle der Therapie eines Prostatakrebses und möglicherweise in der Vorsorge im Falle starker familiärer Häufung dieser Krebserkrankung.
Das CEA
Das carcino-embryonale Antigen ist ein Tumormarker hauptsächlich für Darm- und Bauchspeicheldrüsenkrebs, darüber hinaus spielt es eine Rolle bei bestimmten Arten von Lungen- und Brustkrebs. Als Vorsorge-Untersuchung ist das CEA noch weniger geeignet als das PSA, weil es noch weniger spezifisch ist. Das heißt, selbst wenn man bereits unter einem Dickdarmkrebs leidet, muss das CEA nicht erhöht sein, kann andererseits aber erhöht sein, obwohl man unter keinerlei Krebserkrankung leidet (Beispiel Raucher). Fazit: Der CEA-Wert eignet sich einzig für die Verlaufskontrolle einer Krebserkrankung und deren Nachsorge, ist aber kein Laborwert für die Vorsorge.

und dann noch … winnenden III

wenn sich keine entscheidenden neuen aspekte ergeben, mein letzter beitrag zum thema amoklauf in winnenden:

mit graus habe ich gestern mal wieder eine der zahlreichen reporter gesehen, die vor dem bekannten spot vor der realschule stehen und über die neuesten erkenntnisse berichten. und, oh graus, im hintergrund nicht nur eltern mit ihren kindern mit blumengaben und betroffenen blicken, sondern auch zwei oder drei pfeifen – allesamt männer mittleren alters – die gaffend in die kamera blicken, zweie nicht müde, mit der kamera alles festzuhalten, und einer sogar kurz winkend.

so – und genau das ist das problem nach drei oder vier tagen – vor allem am wochenende danach (ute hat es in den kommentaren zu meinem letzten eintrag schon angedeutet): das alles verkommt zum medien-hype, schon gibt es die gaffer, die auch an den autobahnen halten, um blut und zerquetschtes blech zu sehen und zu fotografieren – sensationstourismus. keine übertreibung: gehen wir heute ins schwimmbad oder spielen wir playstation oder fahren wir nach winnenden.

oh graus.

Suchbegriffe – Der Spiegel eines Blog?

Immer wieder eine gern gesehene und nie langweilig werdende Rubrik. Was Menschen alles in ihre Suchmaschinen eingeben, um schliesslich auf direktem Wege auf einen Blog zu gelangen. Ob ich mit Monsterdoc.de den Erwartungen der Suchenden im einzelnen gerecht werden kann, bleibt allerdings offen. Hier die Top 10 der Suchbegriffe der vergangenen Woche.

In Ärztin verliebt: Da […]

Wochenende

Hey, ich hab doch frei! Hurra! Und da ich am Donnerstag Dienst hatte, ist dieses hier sogar ein “langes” Wochenende! Doppelhurra! So viel hatte ich bisher zwar nicht davon, da ich gestern erstmal einen diskreten 7-Stunden-Mittagsschlaf durchführen musste (da war wohl jemand müde), aber nach weiteren 8 Stunden Schlaf in der Nacht kann ich jetzt […]

Der Psychiatriepfleger

In der Rubrik “medizinische Berufe” fehlen natürlich noch etliche interessante Tätigkeiten. Der Klischee-Klassiker ist und bleibt der Krankenpfleger in psychiatrischen Einrichtungen. Oftmals in Film und Fernsehen dargestellt. Hier ist es einmal an der Zeit damit aufzuräumen und klarzustellen was diesen Beruf eigentlich ausmacht.
Gattung: Gehört zur Gruppe der “gemeinen Krankenpfleger”, auch wenn sie augenscheinlich nicht […]

wie sag ich´s meinem kinde

wie spricht man mit kindern über diesen amoklauf in winnenden? wie fängt man sie auf, wenn sie sich gedanken machen, wie erklärt man?

natürlich ist das sehr altersabhängig und relativ radikal würde ich empfehlen, kindergartenkinder damit nicht zu belasten. erschreckend aber, wie das auch in diesem alter schon thematisiert werden muss.

kinder holt man da ab, wo sie sind. wenn ein kind sich nicht für die thematik interessiert, sollte man ihm auch nicht diese information aufdrängen. ein kind hat nicht dieses informationsbedürfnis wie wir erwachsenen. umgekehrt: wenn ein schulkind etwas über winnenden mitbekommen hat – und das werden sicher heuer die meisten sein – sollte man mit dem kind auch darüber reden.

ziel aller gespräche ist die ruhe. vermeidet panische erklärungen oder aufbauschende sensationslüsternde umschreibungen. 

1. aninmiert die kids, selbst zu reden – kinder teilen sich mit, wenn sie es brauchen. selber erzählen ist besser, als nur dem zu lauschen, was erwachsene erzählen.

2. gebt euren kindern schutz. floskeln wie "alles ist gut" oder "wir passen auf dich auf" sind besser als das ewige "du brauchst keine angst zu haben" – davon bleibt nur das wort angst übrig.

3. haltet die erklärungen kurz. details wie kopfschüsse oder die menge an munition oder die genaue psyche des täters sind für ein kind nicht von belang und multiplizieren nur die sorgen. "der junge war krank" oder "es sind viele menschen gestorben" reichen aus.

4. relativiert die tat. so schlimm sie sind, so selten kommen amokläufe in unseren breiten vor. das darf man vermitteln. aber: trotzdem davon sprechen. totschweigen oder ablenken bringt nichts.

5. man darf die eigene machtlosigkeit eingestehen. man suche nicht krampfhaft nach worten oder erklärungen. manche dinge passieren, ohne dass man sie erklären kann. auch das darf man sagen. und man darf seinen kindern zeigen, dass man selbst schockiert ist und trauert.

6. brauchen die kinder die fernsehbilder? ich denke nein. im radio wird schon genug berichtet, das bekommen die kinder ausreichend mit. vielleicht kann man kindern bilder in der zeitung zeigen, das sollte reichen. wer unbedingt will – es gibt eine gute "logo!" – sendung zu winnenden.

7. irgendwann darf auch wieder alltag sein. ein kind muss keine pietät zeigen, muss auch nicht über tage trauern. banal: das leben geht weiter.

Verbündete: Die Stationsleitung

Die Stationsleitung, früher Oberschwester, sollte man sich nie zum Feind machen. Es ist im essentiellen Interesse guter Arbeit, dass das Trio Oberarzt, Stationsleitung, Assistenzarzt gut kommuniziert. Nur so ist ein reibungsloser Ablauf gewährleistet. Für die Praxis bedeutet dies, möglichst bald das direkte Gespräch zu suchen. Und zwar nicht irgendwo auf dem Flur, sondern formell. D.h., […]

10 Krankheiten bei Topmodels

Viele junge Mädchen haben einen Traum: Model, Supermodel, Topmodel, Modell, Mop-Moddel. Doch bis dahin ist es ein langer und steiniger Weg. Bedenken sollte man hierbei, dass dieser “Beruf” einige gesundheitliche Risiken in sich birgt. Hier gibt es die Top 10-Liste der Supermodel-Krankheiten.

Chirurgische Komplikationen bei gewagten Fotoshoots, wie Arm- und Beinbrüche.
Orthopädische Krankheiten wie Wirbelsäulenschäden und Arthrosen […]

Deutsche Terminologie zu Dialyseshunts und Dialysekathetern

Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe „Gefäßzugänge für die Hämodialyse – interdisziplinäre Arbeitsgruppe“ GHIA hat im Auftrag unserer Fachgesellschaften Empfehlungen zur Dialysezugangsversorgung erstellt, die in der Ausgabe 2/09 der Zeitschrift „Der Nephrologe“ publiziert sind. Hierbei wurde der Arbeitsgruppe immer wieder bewusst, dass es zu diesem Thema eine erhebliche Sprachverwirrung gibt.

Uns erscheint es notwendig, die Festlegung einer deutschsprachigen Terminologie auf breitere Schultern zu legen. Aus diesem Grunde haben wir gemeinsam mit dem Springer-Verlag bzw. der Redaktion „Der Nephrologe“ vereinbart, hierzu diesen Blog als Online-Forum einzuberufen.

In diesem Blog werden wir die Vorschläge unserer interdisziplinären GHIA-Arbeitsgruppe darstellen. Jedem ist es möglich, diese Vorschläge zu kommentieren oder Vorschläge für weitere Begriffe vorzulegen. Dieses Online-Diskussionforum wird regelmäßig von uns gepflegt und kommentiert werden. Ziel ist es, bis zum Herbst diesen Jahres eine einheitliche Nomenklatur für Deutschland von der GHIA aus empfehlen zu können.

Parallel hierzu entwickeln die Pflegefachverbände Empfehlungen für die pflegerischen Aspekte der Dialysezugänge. Diese werden voraussichtlich im Herbst 2009 publiziert werden. Auch im Bereich der Pflege soll es ein Online-Forum geben, das die mehr pflegerelevanten deutschen Begriffe konkretisieren wird. Die GHIA-Arbeitsgruppe steht mit der Arbeitsgruppe der Pflegeverbände in engem Kontakt und Austausch, so dass gewährleistet ist, dass es hier nicht zu Diskrepanzen kommen wird.

In der Tabelle 1 sehen Sie exemplarisch den Aufbau unseres Vorschlages zur Terminologie sowie einige Vorschläge. Sie können sich an der Diskussion hier in diesem Blog beteiligen.

GHIA-Terminus zu subsumierende Begriffe
Gefäßzugang
- Shunt
- AV Fistel
- Prothesenshunt
- Nicht getunnelte zentralvenöse Katheter
- Getunnelte zentralvenöse Katheter
Dialyseshunt
- Shunt
- AV-Fistel
- Prothesenshunt
AV Fistel
- Native Fistel jedweder Lokalisation
- Autologe Fistel jedweder Lokalisation
AV Fistel in der Ellenbeuge
- Radio-cubital nach Gracz
- Bracio-cubital
- Brachio-cephal
- Brachio-basilical
Nomenklatur der AV Fisteln - Nennung der anastomosierten Arterie und der Vene mit
Bindestrich zwischen den Gefässen gemäß der Pariser Anatomie
Nomenklatur Beispiele: Radio-cephale Fistel, Radio-cubital, Bracio-cubital,
Brachio-cephal, Brachio-basilical usw.
Prothesenshunt - Shunt unter Verwendung von Fremdmaterialien
(allogen/synthetisch/xenogen)
- allogen - Spender gehört der gleichen Art an (z.B. Nabelschnur)
- synthetisch, alloplastisch - künstliches Material (z.B. PTFE)
- xenogen - Spender gehört einer anderen Art an (z.B.
Gefäßprothesen von Schwein oder Schaf)
Nicht getunnelte zentral-venöse Katheter
- Akutkatheter
- Einlumen- und Mehrlumenkatheter
Getunnelte zentralvenöse Katheter
- Mit Muffe
- Ohne Muffe
- Einlumen- und Mehrlumenkatheter
Katheteraustritt
- Exit
- KAST
Bildgebende Diagnostik
- Angiographien (Phlebographie / Arteriographie)
- DSA / MRA / CTA
- Sonographie
Shuntmonitoring
- Klinische Untersuchung
- Apparative Untersuchung
Shuntfluss - Blutflussmenge pro Minute im Shunt
MRA - Kernspin-Angiographie
CTA - CT-Angiographie
Duplexsonographie
- Dopplersonographie
- Farbkodierte Dopplersonographie
Ultraschalldilutionstechnik - Messungen mit Transonic®
Shunt-induzierte Ischämie - Steal Syndrom
Präemptive Intervention - Intervention bei Shuntdysfunktion zur Vermeidung eines
Shuntverschlusses
PTA
- Perkutane transluminale Angioplastie
- Angioplastie
- Dilatation
Definitionen  
Anastomosennahe Stenose - Stenose im Anastomosenbereich oder in den sich diesem
unmittelbar anschließenden Bereich, in dem die Vene mobilisiert worden
war
Venöser Abstrom - Shuntgefäße proximal des anastomosennahen
Bereiches
Shunt-induzierte Ischämie Grad 1 - aschfahle/blaue und/oder kalte Hand ohne Schmerzen
Shunt-induzierte Ischämie Grad 2 - Schmerzen unter Belastung und/oder Hämodialyse
Shunt-induzierte Ischämie Grad 3 - Ruheschmerz
Shunt-induzierte Ischämie Grad 4 - Ulceration, Nekrose, Gangrän
Primäre Offenheitsrate des Shunts - Prozentsatz der Patienten, deren Gefäßzugänge seit der Anlage ohne Intervention funktionsfähig sind
Primäre unterstützte Offenheitsrate des Shunts - Prozentsatz der Patienten, deren Gefäßzugänge
funktionsfähig sind unter Einschluss der Patienten, die sich einer
operativen oder perkutanen Behandlung (einmalig oder wiederholt) unterziehen
mussten, deren Shunt aber im Verlaufe nie verschlossen war
Sekundäre Offenheitsrate des Shuntes - Prozentsatz der Patienten, deren Gefäßzugänge funktionsfähig sind unter Einschluss der Patienten, bei denen nach Shuntverschluss die Funktionsfähigkeit durch operative und/oder interventionelle Behandlung wieder hergestellt wurde.
Primäre Offenheitsrate einer PTA - Prozentsatz der Patienten, bei denen der perkutan behandelte
Gefäßzugang nach der ersten Intervention bis zum
Beobachtungszeitpunkt offen bleibt.
Primäre unterstützte Offenheitsrate einer PTA - Prozentsatz der Patienten, deren Gefäßzugänge
nach einer perkutanen Behandlung durch wiederholte perkutane Behandlungen bis
zum Beobachtungszeitpunkt funktionsfähig sind
Sekundäre Offenheitsrate einer PTA - Prozentsatz der Patienten mit perkutan behandelten
Gefäßzugängen, der mit weiterer perkutaner oder operativer
Rekonstruktion bis zum Betrachtungszeitpunkt offen bleibt.

Wir freuen uns auf eine rege Diskussion und werden über das Ergebnis voraussichtlich im Herbst diesen Jahres in „Der Nephrologe“ berichten.

Markus Hollenbeck und Volker Mickley im Namen der GHIA Arbeitsgruppe

DOI: 10.1007/s11560-009-0281-0
Online publiziert: 25/2/2009
Print Veröffentlichung: 17/03/2009
Beitrag auf SpringerLink lesen

Bellis perennis – die homöopathische Heilkraft des Gänseblümchens

Das Gänseblümchen heißt auch Maßliebchen, Tausendschönchen, Himmelblume und Märzresel, im Englischen „Daisy“ und auf französisch „Paquerette“, das Osterblümchen.

Botanik:

Das Gänseblümchen gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Die ausdauernde, kleine Pflanze bildet eine Blattrosette, aus der ein Blütenstiel entspringt. Das flache Blütenköpfchen hat einen gelben Mittelpunkt und ist von strahlenförmig weißen Blütenblättchen umgeben, die an den äußeren Rändern […]

Zeit für eine Liste

Personengruppen, für die ich in den letzten Wochen gehalten wurde:

OP-Schwester – bei der Chefvisite. Ich hatte grün und nen Kittel drüber an, Chef auch. Tja. Fand ich kreativ. OP-Schwester ist neu!
Röntgen-Assistentin – ich habe ein Sonographiegerät in das Patientenzimmer geschoben und einen Abdomenschall gemacht
Keiner – O-Ton bei der Chefvisite: “Herr Professor, endlich kommen Sie, ich […]

Kann Opel noch gerettet werden?

* Ja, GM und Opel werden ohne Hilfe locker überleben. Alles nur Panikmache. * Ja. Aber GM und Opel werden Werke schliessen müssen und Mitarbeiter entlassen. * Ja, weil zum Schluss doch die Regierungen einspringen werden. * Opel wird verschwinden. Aber die Bundesregierung wird vorher viel Geld drin versenken, das verschollen bleiben wird. * Opel wird einfach so eingehen. Die Bundesregierung wird nicht eingreifen.

alles verblasst

was interessieren mich pickelchen am popo oder eine rotznase, die man suchen muss und dass ein fünfjähriger noch kein schönes bild malen kann? alles verblasst.

wozu impfungen durchführen, wozu dieses blog schreiben, wozu sich über kinderarzthonorare aufregen? alles verblasst.

was stören mich die staubmäuse unter den wickeltischen, das schlechte wetter oder die eigene befindlichkeit? alles verblasst. 

nur zum telefon greifen, die eigene familie anrufen. interessant finden, wie sehr man bei bestimmten nachrichten die stimme und die rücksicherung der eigenen liebsten braucht. alles andere verblasst.

wird taub und dumpf. angesichts nachrichten wie dieser:

Mindestens zehn Tote bei Amoklauf in Realschule

E-Learning

Im Bereich E-Learning tut sich an den Universitäten einiges. Viele Institute verbinden ihre Präsenzlehre mit mediengestütztem Lernen. Die Online-Plattformen bieten neben verschiedenen Kanälen zur Wissensvermittlung neue Möglichkeiten der Standardisierung und Koordination von Lehrinhalten. Wiki-Blog-Systeme werden eingesetzt, um die Zusammenarbeit zu vereinfachen und zu intensivieren. Studierende erstellen Glossare, dokumentieren ihre Arbeit in der Lerngruppe per Lerntagebuch, veröffentlichen ihre Projektarbeiten und diskutieren online mit Kommilitonen und Dozierenden.

Ich war vor kurzem auf einer Weiterbildung zum Thema „Podcasts in der Lehre“. Die Programme Camtasia Studio...

Hajo der Stationsarzt – Schlägerei im Dienst

Nachdem Hajo umgezogen ist, fühlt er sich irgendwie ausgeglichen und ruhig. Trotz der regelmässigen, lauten Studentenpartys kann er besser schlafen als in seiner alten Wohnung. Und bessere Träume hat er auch. Und so schlendert er eines morgens pfeifend (ich mag keine pfeifenden Leute) in die Klinik. Hajo hört auf mit Pfeifen, kann er meine Gedanken […]

kurze weisheit zum abend

je später die sprechstunde, desto unerfahrener die eltern und desto aufwändiger die beratung.

ungelogen gestern und heute jungen eltern mit jeweils zweiwöchigen säuglingen über jeweils 30-40 minuten verklickert, wie man a) stillen und flasche auf die reihe bekommt b) den nabel richtig pflegt c) dass man mit einem säugling auch spazierengehen kann d) wie ein normaler neugeborenenstuhlgang aussieht e) was dieses pickelchen und solches hippelchen bedeutet und f) welche vorsichtsmaßnahmen es gibt, dem plötzlichen kindstod ein schnippchen zu schlagen. und so weiter und so fort.

hallo, bin ich hebamme oder was? manchmal denke ich, die hebammen hier im umkreis geben überhaupt kein wissen mehr weiter, hauptsache auf du mit den eltern und hauptsache schon mal ein paar globuli dagelassen. aber eine normale solide wochenbettberatung bekommen die nicht hin.

ok ich steigere mich jetzt etwas rein, es gibt auch hier solche und solche, und alle mitlesenden hebammen sind natürlich ausgenommen – aber heute hats mir echt gereicht.

und ja: dafür sehe ich keinen cent. keinen cent. null. nix. alles privatvergnügen. 

Die elektronische Gesundheitskarte Teil II

Nun ist es soweit:
Die Ärztekammer Nordrhein rät den Ärzten von der Anschaffung neuer Karten-Lesegeräte ab!
Die elektronische Gesundheitskarte berge zu viele Ungereimtheiten, heißt es in einer Mitteilung. Irgendwo scheint es also noch verantwortungsbewusste Menschen zu geben. Der Hausarzt in der Kleinstadt ist mit seiner Meinung nicht allein, das ist tröstlich. Hoffentlich nimmt sich die gesamte Ärzteschaft Deutschlands und ihre verschiedenen Organisationen ein Beispiel an dieser Empfehlung.
Die Folgen der Einführung einer elektronischen Gesundheitskarte zu diesem Zeitpunkt wären nämlich unabsehbar. Absehbar wären einzig die chaotischen Zustände, was die sensiblen Informationen auf so einer eGK betrifft. Die Technik ist noch nicht bereit für einen praktikablen Datenschutz, der so dringend notwendig wäre, bevor man intime Informationen auf einem Chip speichert.
Näheres ist nachzulesen in meinem Artikel vom 27. 12. 2008 in diesem Blog.

Grauen der Nacht oder Z. n. ND

Daß so ein Nachtdienst keine angenehme Veranstaltung sein würde, wusste ich ja schon vor meinem ersten. Der gestrige/heutige war weder mein erster, noch mein zweiter, noch mein zehnter oder zwanzigster. Aber leiden können wir uns immer noch nicht.

Vom Prinzip her sind sich diese Dienste ja alle ähnlich, viel zu tun, aber nicht so viel wie tagsüber, meistens Patienten, die wirklich was haben (auch dies oftmals im Gegensatz zu tagsüber, man denke da nur an den Bananenbieger, der sich in den Finger geschnitten hatte, mir aber diesen dann doch nicht präsentieren konnte, weil er die Stelle nicht mehr finden konnte = Tagdienst) und ein ziemlich leises Krankenhaus ganz für mich alleine, zumindest abseits der Ambulanz.

Wenn ich es dann tatsächlich mal schaffe, die Füsse hochzulegen, ist das auch keine richtig erholsame Zeit, zumindest ich habe im Laufe der Jahre eine ziemlich Paranoia entwickelt. Ich muss nur lange genug über das Pieper/Telefon nachdenken, bis es erwiesenermaßen in bis zu 90% der Fälle mit einem Höllensturm losbricht. Also krampfhaft andere Gedanken machen.
Wenn ich dann einnicke, wache ich oft leicht konsterniert von selber wieder auf in der Angst, den Pieper/Telefon ob Tiefschlaf (?!) nicht gehört zu haben.

Apropos hören, in dieser Nacht war ich der festen Überzeugung einen im Anflug begriffenen Helikopter zu hören. Nachdem sich dieses Geräusch gute 10 Minuten gar nicht änderte, wurde ich ja schon ein bißchen unruhig, war kurz davor, in der chirurg. Ambulanz nachzufragen, was denn der Hubschrauber über uns veranstalten würde. Habe es mir dann aber doch verkniffen. Bloß keine schlafenden Hunde wecken (im wahrsten Sinne des Wortes). Es ist doch sehr wahrscheinlich, daß man mir Bescheid gesagt hätte, wenn der Kasus für mich gewesen wäre (es gibt kaum was schlimmeres, als unverrichteter Dinge in einen ankommenden Hubschrauberpiloten in voller Montur hineinzustolpern, das gibt einen Adrenalirush erster Güte, der fast zu spontanem Urinabgang führen kann, man weiß ja nie, was der gerade an Patientengut für einen mit sich bringt, alles schon da gewesen).
Nach weiteren 10 Minuten monotonen Rotorgeräuschs, das nicht den typischen Dopplereffekt hatte, habe ich für mich selbst beschlossen, daß es sich wohl um eine Klimaanlage handeln muss. Oder Heizung. Sollte vielleicht mal dem Hausdienst mitteilen, daß die komisch klingt.

Ein weiterer Nachteil des Nachtdienstes ist ja auch, daß ich nach getaner Arbeit mehrfach um den Block fahren muss, weil es hier wohl ab neun Uhr morgens keine adäquaten Parkplätze mehr gibt. Schön.

Doc Blog

Achja, Wer...mich...noch...EINMAL...wegen...einer...blöden...und...vielleicht...sogar...
UNNÖTIGEN...BRAUNÜLE...mitten...in...der...Nacht...weckt...wird...sehen...wie...
ICH...zum...TIER...werde!!!

Rette Opel ! – Blog-Parade

Auf http://www.skhor.de/node/1112 hab ich alles zusammengetragen, was ich an absurden und überlegenswerten Ideen zur Rettung Opels bisher gehört habe.

Eine weitere Idee sah ich jetzt auf http://swiss-lupe.blogspot.com/2009/02/opel-krise-zwei-meldungen-eine-id.... Da soll ein EU-Car gebaut werden, auf das die Abwrackprämie ausschliesslich beschränkt werden soll.

http://www.kyriacou.ch/files/verschenkt_die_serbelnden_autohersteller_an... berichtet, dass Solarworld Opel übernehmen und das Vorhandene zu neuen energieeffizienten Modellen weiterentwickeln wollte.

Weiterlesen

Free Opel

Info aus den Medien und dem Kneipen-Talk

Opel ist im Arsch. Nach allem, was man hört und liest, gibt es die Firma eigentlich ja gar nicht. Sie gehört GM. Sie darf ohne Liznzgebühren oder gnädige Erlaubnis keine eigenen Autos mehr bauen, hat alle Patente längst verschachert.

Der Antara z.B. soll wohl in Korea gebaut und entwickelt werden. Hierhergeliefert klebt Opel seinen Bepper drauf - fertig. Irgendwo sollen Opelwerke in Deutschland stehen, die Motoren bauen, die nie in einem deutschen Auto verbaut sondern nur an andere GM-Mitglieder verschickt werden.

Weiterlesen