5. April Vom Umgang mit Dir selbst

Was Du nicht willst, das man Dir tu` –
Das füg` auch Du Dir selbst nicht zu!
 
Du bist Dein strengster Kritiker, hast keine Zeit für Dich, Deine Hobbys, aber nimmst Dir Zeit für die Arbeit, für Deine Familie, Deine Kollegen und alle anderen?
Dann ist heute ein guter Tag, damit zu beginnen, daß Du dich liebvoll um […]

Fight for more own content in Blogs

Die nunmehr dritte Auflage der Blogger-Konferenz 2009 in Berlin brachte Interessantes hervor. Stefan Niggemeier, ein deutscher A-Blogger,  beispielsweise war “erschüttert über die geringe Menge an originalen Inhalten in deutschen Blogs” (siehe: Heise.de). Auf Spreeblick heisst es treffend: “Die Blogosphäre überzieht die Profi-Medien mit einer Schicht aus Kommentaren, vernetzte Leserbriefe quasi. Und Twitter bildet mittlerweile den […]

Osterferien

Hurra! Osterferien
Irgendwie fühlt es sich ein bisschen komisch an, dass ich schon wieder frei habe, aber ich werde es überstehen, denke ich doch. Ich habe auch schon große Pläne, wie ich die Woche rumbringen werde. Meinen Berechnungen zufolge werde ich am Dienstag in ein Ich-hab-nix-zu-tun-Depressionsloch fallen. Um diesem vorzubeugen, war ich vorausschauenderweise gestern […]

Gutes tun

Jeden Tag eine gute Tat. Älteren Mitbürgern den eigenen Sitzplatz anbieten. Den Straßenfeger kaufen. Essen an Ärmere verteilen. Leichter gesagt als getan.

Lesen Sie von den Schwierigkeiten einer Bekannten:

Als sie sich auf den Heimweg machte, wurde ihr klar, dass sie diese Pizza niemals schaffen würde. Nun hatte dieser Mann diese Pizza extra für sie zubereitet. Sie war warm und roch lecker. Nach höchstens zwei Stück bin ich satt, dachte sie mit dem Geruch in der Nase. Es wäre schade, sie wegzuwerfen. Sie überlegte, wer sich darüber freuen würde. Sofort dachte sie an den freundlichen Mann, der ihr immer gebrauchte Fahrkarten verkauft. Auf dem Weg durch die kühle Nacht kamen ihr erste...

4. April Vom Petersiliensamen

Bist Du eher ungeduldig, muß bei Dir alles sofort, heute und schnell gehen?
Dann könnte Dir die Petersilie helfen, Geduld zu entwickeln.
Jetzt im April ist die geeignete Zeit für die Aussaat der zweijährigen Doldenpflanze. Denn wenn Du sie aussäst, brauchst Du viel Geduld: vier bis sechs Wochen kann es dauern, bis die ersten Petersilienpflänzchen sichtbar werden. […]

Nach Kopf- und Rückenverletzungen – die Heilkraft von Natrium sulphuricum

Hergestellt wird das homöopathische Arzneimittel aus Natriumsulfat (Glaubersalz, das in der Allgemeinmedizin als Abführmittel bekannt ist). Sein therapeutisches Potential reicht  allerdings weit über die allopathisch bekannte Wirkung hinaus.
 
Bewährte Indikationen für die Therapie mit Natrium sulphuricum sind Kopfverletzungen und Verletzungen der Halswirbelsäule, sowie Traumafolgen, die etwa nach einem Schädel-Hirn Trauma bestehen bleiben, oft aber auch nach […]

Krebsrisiko durch CT um bis zu 12% erhöht?

Röntgenuntsersuchungen sind ein beliebtes und valides Mittel der Diagnostik. Zunehmend beliebter, weil zunehmend verfügbar, wurde dabei in den letzten Monaten die Computertomographie (CT). Das ist verständlich und wenn begründet auch gerechtfertigt. Wie für jede ärztliche Massnahme gilt jedoch auch hier, wenn vermeidbar, sollte sie nicht durchgeführt werden. Undifferenzierter Einsatz von Röntgenstrahlen schadet dem Patienten. Eine […]

Der Zahnarzt

Ich wage mich auf ein völlig anderes Terrain, nämlich auf das der sogenannten Beisser-Medizin. Unter Humanmedizinstudenten werden Zahnärzte etwas zynisch “Schmalspurmediziner” genannt. Wie unterscheiden sich nun die Kiefergesundmacher von den anderen Ärzten?
Charaktereigenschaften:
Dynamisch, locker, oft jugendlich wirkend. Zähne logischerweise blendend weiss. Polo-Shirt mit Tieremblem, Kleidung ansonsten passend zu den Hauern. Privat sportlich, leger, Turnschuhe. Pullover über […]

3. April Vom Weg ins Glück

Laß Dich von Rilkes Gedicht inspirieren und zu einem Spaziergang in Dein Glück einladen:
 
„Keine Tore dürfen wir sprengen
Auf dem weiten Wandern ins Glück,
aber, wenn uns in Gartengängen
reife Ranken den Weg verhängen,
drängen wir sie zärtlich zurück.“
 
Rainer Maria Rilke

Lohnt sich Mühe überhaupt?

Von allen Seiten wird gefordert, dass sich Hausärzte ganzheitlich um ihre Patientinnen und Patienten bemühen. Das habe ich immer versucht: Wenn die Zeit es hergab, habe ich mit ihnen auch über ihre privaten Sorgen gesprochen. Dass dies (seit der Abschaffung der Psychosomatikziffern) nicht bezahlt wird, wissen wir ja, aber mir schien es wichtig.

Was schreiben die Kollegen? – “Assistenzarzt”

Assistenzarzt ist eine Assistenzärztin in der Inneren Abteilung eines Krankenhauses irgendwo in Norddeutschland, nicht weit von der Ostseeküste (und zwar von der Mecklenburg-Vorpommerischen). Sie bloggt seit 2006 (seit Juli 2007 im gegenwärtigen "Gewand") und gehört damit inzwischen sozusagen zum "Urgestein" der medizinischen Blogger-Szene, ihr Blog ist wohl eines der Meistgelesensten und auch der Aktivsten. Sie bloggt anonym (aus wohlbekannten Gründen) und ihre Themen entstammen...

Blick zu den Kollegen…

Eine gute deutsche Ärztetradition sagt, dass man nach Möglichkeit nicht mit den Kollegen spricht sondern über sie. An dieser Stelle will ich diese gute Tradition mal fortführen und so nach und nach die mit-schreibenden Blog-Kollegen vorstellen. Natürlich können die das auch selbst und tun das auch, aber der Reiz des Bloggens besteht ja genau darin, seine unmaßgebliche Meinung kundzutun. Der Andere Hausarzt ist nach eigenen Angaben "ein medizinisch orientiertes...

Ohoh-Gedanken-Fauxpas…

Heute ist mir was passiert… oh weia… Achtung: Bitte festhalten:
Ich habe mich nach der Lernzeit zurückgesehnt.
Jetzt ist es raus. Ich schwöre, es waren nur wenige Millisekunden, dann habe ich den Gedanken sofort wieder verworfen, die involvierten Gehirnzellen wurden sofort des Landes verwiesen. Aber ganz kurz war es so. Und zwar, als ich dran gedacht habe, […]

Dr. Kunze hört (nicht) auf 10

April 2009
Ein schöner Morgen
Hausarzt Dr. med. Kunze bog rasant auf den Parkplatz vor seiner Praxis ein. Er hatte es eilig, sehr eilig. Er hatte morgens mit der Tageszeitung am Frühstückstisch gegessen, als das Telefon klingelte. Ein schlechtes Zeichen. Anrufe um sieben Uhr und früher gingen nahezu vollständig auf sein Konto. Er las weiter. Er wusste, seine Frau würde oben im Flur das Gespräch annehmen und versuchen, was möglich war, entweder den Patienten in die Praxis einzubestellen oder falls notwendig, den fälligen Hausbesuch in die Mittagszeit zu verschieben.
Wenig später öffnete sich die Tür zum Esszimmer.
„Frau Wagner hat wieder einen Asthmaanfall.“
Dr. Kunze legte rasch die Zeitung beiseite und eilte ins Bad. Wenigstens noch die Zähne putzen, bevor er zwei Dörfer weiter eine Spritze verabreichen musste. Zwei Dörfer, das machte dreiundzwanzig Kilometer hin und zurück, dazu die Behandlungszeit vor Ort, das war nicht zu schaffen. In zwanzig Minuten saß der erste Patient in seinem Sprechzimmer. Es würde also ein Morgen werden, der mit Verspätung begann. Eine Verspätung, die er, wenn alles gut lief, bis elf wieder eingeholt haben konnte. Wenn es schlecht lief, hing er um elf über eine Stunde hinterher. Er vertrug diesen Zeitdruck nicht mehr, sein Magen rebellierte und er spürte wie sein Blutdruck stieg.
Aber nicht jeder Morgen, der unerfreulich begann, kündete von einem schlechten Tag.
Als Hausarzt Dr. Anselm Kunze von der Patientin Wagner zurückkehrte und auf dem Parkplatz die Autotür hinter sich zuschlug, war er eine Viertelstunde zu spät. Das war nicht allzu schlimm – falls nichts dazwischenkam! Aber kaum hatte er dies zu Ende gedacht, sah er Frau Zeidler auf sich zustürmen. Das fehlte ihm noch, tausend Beschwerden, kein Ende und das alles noch vor der Praxistür.
„Guten Morgen, Herr Doktor! Schön, dass ich Sie hier treffe!“
So schön fand der Hausarzt das nicht.
„Guten Morgen, Frau Zeidler. Was gibt’s? Ich bin in Eile.“
„Gehen Sie ruhig. Ich halte Schritt.“
Wie schön, dachte der Arzt, behielt den Kommentar aber für sich.
„Ich wollte mich nur kurz bedanken. Sie hatten vollkommen Recht. Ich hätte meine Arbeitsstelle schon viel früher kündigen sollen. Hab‘ schon was Neues, und meine Magenschmerzen sind wie weggeblasen. Danke nochmal und einen schönen Tag. Sie sind doch der Beste.“
Dr. Kunze hielt inne, sah die Hand seiner Patientin und drückte sie. Soviel Zeit musste sein.
„Danke für die Blumen. Ihnen auch einen schönen Tag“, erwiderte er.
„Woher wissen Sie das denn schon wieder! Ihnen bleibt aber auch nichts verborgen.“
Dr. Kunze verstand nicht und musste jetzt aber wirklich hinein. Frau Zeidler winkte zum Abschied.
Drinnen standen die Leute am Empfangstresen Schlange. Briefträger Hoffmann grüßte und stellte sich dem eiligen Arzt in den Weg. So früh kam keine Post – Hoffmann war als Patient da. Dr. Kunze seufzte, offenbar eine Spur zu auffällig.
„Keine Angst, ich will nichts von Ihnen. Brauche nur ein neues Rezept. Habe ich Ihren Damen schon gesagt. Wollte mich nur nochmal bedanken. Die Wunde ist wunderbar geheilt. Danke!“
Der Hausarzt drückte die zweite dankbare Hand an diesem Morgen, flog dann den Praxisflur entlang, auf dem ihm vom anderen Ende Frau Wie-hieß-sie-noch? mit ihrer Tochter entgegen kam. Wie-hieß-sie-noch? war inzwischen der häufigste Name unter seinen Patienten und rangierte damit noch vor Wie-hieß-er-noch?, einfach weil mehr Frauen als Männer seine Praxis aufsuchten.
„Morgen, Herr Doktor, habe leider keine Zeit. Wollte nur kurz zur Blutentnahme. Muss die Kleine in die Schule bringen.“
Das Mädchen zog die Mutter Richtung Ausgang.
„Sehen Sie das? Katharina will bloß nicht zu spät kommen! Wie haben Sie das nur gemacht? Auf jeden Fall noch einmal vielen Dank dafür, Herr Doktor. Es ist kaum zu glauben, dass noch vor ein paar Wochen beinahe Polizeigewalt nötig war, um Katharina in die Schule zu kriegen. Sie sind ein toller Arzt!“
Dr. Kunze dankte und grüßte kurz zum Abschied. Er sah auf die Uhr. Nicht, weil er es noch immer eilig hatte, er sah nach dem Datum. Kein 1. April, und es war auch nicht sein Geburtstag. Er sah sich um, ob sich vielleicht irgendjemand über ihn lustig machte. Aber niemand war zu sehen, niemand kicherte hinter einer Ecke. Es waren einfach drei dankbare Patienten an diesem einen Morgen, genau genommen vier, wenn er Frau Wagner in Nienstedt mitzählte, die noch während er ihr die Injektion verabreichte wieder besser atmen konnte und ihn dankbar anlächelte – noch ohne Worte.
Dr. Anselm Kunze schlenderte Richtung Aufenthaltsraum. Dankbarkeit war entspannend. Dankbarkeit war nach all den Jahren der Praxis noch immer etwas Schönes und würde nie zur Routine werden. Welchen Kniff hatte er sich noch für die kleine Katharina ausgedacht, damit sie wieder in die Schule ging? Er würde in der Karteikarte nachsehen müssen. Rasch zog er den Kittel über und verschwand im Sprechzimmer, bevor ihn seine Helferinnen mit Rezepten und Überweisungen zum Unterschreiben abfangen konnten. Trotz aller Dankbarkeit, irgendwann musste er sich seinen wartenden Patienten zuwenden.
In Sprechzimmer 1 stand Herr Klein. Eine Plastiktüte in der linken Hand streckte er dem Hausarzt die rechte Hand entgegen.
„Meine Frau hat überlebt. Dank Ihnen! Dank und nochmals Dank, dass Sie letzte Woche so schnell gekommen sind und gleich richtig gehandelt haben. Hier, für Sie!“ Er reichte ihm die Tüte. „Ein paar Tomaten aus eigener Ernte, mit einem lieben Gruß auch von meiner Frau. Ich will jetzt gleich zu ihr. Sie ist gestern auf eine normale Station gekommen. Auf Wiedersehen.“
„Wiedersehen, Herr Klein und danke. Und schönen Gruß zurück an Ihre Frau.“
Dr. Kunze warf sich in seinen Schreibtischstuhl. Er lehnte sich zurück, legte seinen Hinterkopf in die gefalteten Hände und genoss den Morgen. Was bedeuteten schon ein paar Minuten Verspätung. Hausarzt zu sein, konnte so schön sein.
Sein Blick fiel auf einen Zettel, der am Monitor haftete. Er erkannte die Schrift seiner besten Kraft und las:
„Ihre Frau hat angerufen. Frau Zeidler hat einen riesigen Blumenstrauß vorbeigebracht. Habe einen Vermerk in Frau Zeidlers Karteikarte eingetragen, damit Sie ihr nächstes Mal danken können. Gruß Christine.“
Ein schöner Morgen.
Dann klingelte das Telefon. Christine erkundigte sich, ob alles in Ordnung sei. Warum ging es nicht weiter? Auf dem Tresen lag ein Stapel Rezepte und Überweisungen und wartete auf seine Unterschrift. Im Verbandsraum saß Frau Staller, im EKG-Raum Frau Wischnewski, im Infusionsraum Lehrer Wagner. Im Sprechzimmer 2 saß Ehepaar Körner und wartete auf das versprochene Gespräch zu dritt. Außerdem standen der Herr Bürgermeister, das Arbeitsamt, die Kassenärztliche Vereinigung und der Filialleiter von der AOK auf der Rückrufliste. Zu allererst müsse er sich aber die klaffende Wunde am Kinn des kleinen Max ansehen.
Seufzend riss Dr. Kunze den Haftzettel vom Monitor, zerknüllte ihn und wollte ihn eben in den Papierkorb werfen, als er es sich anders überlegte. Er glättete das Stück Papier, faltete es säuberlich und steckte es in seine Kitteltasche. Eine kleine Erinnerung an einen schönen Morgen.

kleines essay in sachen gästebuch

ein nichts namens none hat seine duftmarke in meinem gästebuch hinterlassen, und wie es oft mit diesen gerüchen ist: man versucht sie zu ignorieren, und trotzdem gewöhnt man sich nicht an sie. sie drängen sich einem immer wieder in die nase, bis man mal das fenster öffnet.

also fange ich doch an zu grübeln über meine attestierte arroganz gegenüber den eltern, meine sorge um die kinder und mein eingebildetes medizinstudium.

ja, doch, meine sorge um die kinder steht an vorderster front, das sind primär meine patienten, um die muss ich mich kümmern, nicht unbedingt um die anhänglichenhängenden eltern. ich denke, da mache ich meinen job auch ganz gut. noch leben sie alle, zumindest trotz meines dazutuns, die paar fehler, die jedem arzt halbgöttlich unterlaufen dürfen, hatten keine gravierenden folgen und wurden stets verziehen.

patienten habe ich nur durch arztwechsel verloren, wobei hier die natürliche fluktuation durch hin- und herzug den bärenanteil hat. und glücklicherweise wechseln bei mir in der regel ja die eltern den arzt und nicht meine patienten.

bin ich arrogant zu den eltern? vielleicht hie und da. wie es der wald so hergibt. ich darf den eltern vermitteln, dass ich medizinisch der fachmann bin, sonst kämen sie nicht zu mir. wer so arrogant ist, dies nicht zu akzeptieren, sucht sich meist das entsprechende arztpendant in einer anderen praxis. insofern darf ich mir auf mein medizinstudium auch etwas einbilden. ich bin weder sekretär, noch rezepteverteiler, noch die nachbarin am gartenzaun, die man mal so um meinung fragt.

zu manchen themen habe ich meine eigene persönliche meinung, ich bin kein pädagoge, auch kein psychologe, kein sportlehrer oder ernährungsfachmann, und trotzdem werden wir ärzte oft dazu gemacht. hier versuche ich, meinen gesunden menschenverstand sprechen zu lassen. aber man kann manche nur an die weggabelung begleiten, den weg gehen, müssen sie alle selbst. ein altes aber stets richtiges bild.

es gibt menschen, die ihre eigene ignoranz mit der arroganz des gegenüber verwechseln. der psychologe in mir sagt: klarer fall von projektion. in bezug auf ärzte: klarer fall von kittelphobie.

so. genug gelüftet. raus in die sonne.

 

 

Liebe Hausärzte! (oder: Nochmal die Sache mit…

Liebe Hausärzte, ich möchte Euch ein Geheimnis verraten: Im Gegensatz zur landläufigen Ansicht einiger Kollegen bin ich fest davon überzeugt, dass es durchaus ein legitimer Grund ist, einen Patienten ins Krankenhaus zu schicken weil er einfach zu Hause momentan irgendwie halt nicht so zurecht kommt. Zum Beispiel weil die pflegenden Angehörigen gerade im Urlaub sind. Ihr dürft dann sogar "AZ-Verschlechterung" auf den postkartengrossen Einweisungszettel schreiben, von...

2. April Selbstfürsorge

„Du mußt für Dein Selbst sorgen und Dein Selbst lieben und Dich auf Dein Lebensziel hin ausrichten, bevor Du Heilung finden wirst.“
Hyemyeohsts Storm
 
Beobachte Dich einmal eine Woche lang, wie Du gut für Dich sorgst. Entdecke die kleinen Momente, in denen Du Dich selbst magst, wo Du mit Dir glücklich und im Einklang bist. Wann […]

Blogger und Aprilscherze

Aprilscherze in Blogs sind ja gar nicht selten und meist auch witzig.

Gefährlich aber wird es, wenn ein Blogger selbst auf einen Aprilscherz hereinfällt und ihn in der Blog-eigenen Windeseile im Internet als Nachricht verbreitet.

So geschehen hier und heute:

Am Morgen noch hörte ich eine kleine Nachrichten-Meldung im lokalen Sender:

Durch die geplante Sprengung eines maroden Altstadt-Gebäudes kann heute die Strom- und Wasserversorgung im Altstadtviertel unterbrochen werden.

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Stützstrümpfe und schnelle Autos… eine neue Liste

Ich muss über etwas Unangenehmes sprechen. Oder besser so: eine neue Liste: Dinge, die uncool aber nützlich sind:
klarer Sieger: Stützstrümpfe im OP: Ich fühle mich manchmal abends wie meine eigene Oma, v.a. wenn ich lange im OP stand, nachmittags wieder meine Stiefel anziehen will (die muss ich im Moment oft anziehen, für mein Frauenego, nachdem […]

Morgen Generalstreik aller Ärzte in Deutschland

Auf Drängen von kassenärztlichen Vereinigungen und Ärztekammern bezüglich der gescheiterten Tarifverhandlungen gab es heute Abend auf der alljährlichen Ärzteversammlung in Berlin einen weitreichenden Entschluss. Zu später Stunde gab es nur noch einen Ausweg aus dem finanziellen Dilemma: Morgen werden alle Ärzte in Deutschland streiken.
Pressesprecher M.Zapfner, den ich persönlich gut kenne, bestätigte gerade eine Anfrage per […]

Opel retten

Meine erste Blogparade http://www.skhor.de/node/1113 erreichte 371 Besucher und 4 Reaktionen. Verglichen mit Paraden, die ich sonst so kenne, ist das sehr wenig.

Liegt es an meinem unbekannten Blog?

Liegt es an dem uninteressanten Thema Opel?

Oder hat niemand mehr Ideen oder Hoffnung für eine Rettung Opels?

In einer gleichzeitigen kurzen Umfrage auf http://www.skhor.de/node/1114 sagten immerhin 9 von 13 Abstimmern, dass Opel trotz Unterstützung der Bundesregierung eingehen wird.

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Sphärenlicht-Therapie revolutioniert Behandlungsdauer

 
Das Max-Planck-Institut hat ein neues therapeutisches Verfahren zur wesentlich schnelleren Behandlung von Erkrankungen entwickelt. So verkürzt sich die Dauer einer Grippeerkrankung von 1-2 Wochen auf  1-2 Tage. Die Knochenheilung nach Frakturen dauert bis zur vollen Belastungsfähigkeit nur noch 4-7 Tage statt 6-12 Wochen. Die Krankenkassen haben großes Interesse an dem Einsatz der innovativen Geräte gezeigt […]

was wir uns von den Hausärzten wünschen…

Im Blog der "ärztlichen Praxis" fragte sich eine Kollegin neulich, ob sie uns Krankenhausärzte anrufen soll, wenn sie einen Patienten einweist und ärgerte sich darüber, pampig angemault zu werden. Nun gut. Also, wie ist das so im Dienst? Wenn der Piepser geht, dann bedeutet das normalerweise Arbeit. Davon haben wir eigentlich genug. Oft sind wir gerade am Patienten, mühen und ab, eine Vene zu finden oder sind vielleicht steril eingepackt und damit beschäftigt, eine...

Der Pulmonologe

Eine Unterart des Internisten, genau wie der Kardiologe, Gastroenterologe, Endokrinologe und Wat-weiss-denn-icke-ologe. Dieser Facharzt befasst sich ausschliesslich mit dem Sauerstoff-Organ, der Lunge. Hat er mehr auf dem Kasten, als einen Raucher vom Nikotin wegzubringen?
Charaktereigenschaften:
Sehr unterschiedlich. In der Gruppe der als intellektuell geltenden Internisten eher zurückhaltend. Sie sehen sich in der Tradition der früheren grossen Lungenfachärzten […]

kinderärztliche arbeit wird wieder geschätzt

++++++ schnipp ++++++++

München (dpa/lby) –

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) hat nach eigenen Angaben mit der AOK Bayern den bundesweit ersten Hausärztevertrag für Kinder- und Jugendärzte geschlossen. Die AOK gewähre im
Rahmen dieses Vertrages zusätzliche Vorsorgeuntersuchungen etwa bei Schülern der zweiten und vierten Klasse sowie bei Jugendlichen im Alter von 15 bis 16 Jahren, teilte der Verband am Dienstag in München mit.

Das Regelwerk sehe zudem Leistungsverbesserungen bei der Vorsorge bei Babys vor, dazu zählen etwa Hör- und Sehscreenings bei Kleinkindern. Die Kinder- und Jugendärzte werden dabei besser gestellt als bei anderen Kassen: Sie erhalten für Behandlungen pro Patient bis zu 65 Euro pro Quartal. Der Bayerische Hausarztverband hatte einen Hausarztvertrag mit der AOK Bayern im vergangenen Dezember geschlossen und dabei über 80 Euro ausgehandelt. Der
Hausarztverband wirbt nun unter anderem unter Hinweis auf die besseren Vorsorgeleistungen der AOK damit, dass die Versicherten dem AOK-Vertrag beitreten.

Vorausgegangen sei dem Vertrag mit dem BVKJ eine monatelange
Auseinandersetzung mit den Hausärzten und Krankenkassen in Bayern und Baden-Württemberg, die die Kinder- und Jugendärzte in die bestehenden Hausarztverträge drängen wollten, sagte der Landesvorsitzende des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte in Bayern, Heinz Reiniger, laut Mitteilung. «Diese Verträge der Allgemeinärzte enthalten keine kinder- und jugendmedizinischen Inhalte. Wir wollen die bestmögliche Versorgung für die Altersgruppe von 0 bis 18 Jahre, und genau deshalb haben wir für einen qualifizierten Vertrag gekämpft, der die gesundheitlichen Anforderungen von Kindern und Jugendlichen detailliert abbildet.»

Mit diesem Vertrag könnten die Kinderärzte noch gezielter auf die
Gesundheitsprobleme von Kindern und Jugendlichen eingehen, betonte Reiniger. Dazu zählten Übergewicht, Entwicklungsstörungen, Aufmerksamkeitsdefizite und auch die Gewaltbereitschaft von Jugendlichen. «All diese gesellschaftlichen
Entwicklungen stellen für uns pädiatrisch qualifizierte Ärzte eine große Herausforderung dar.» In dem Verband sind nach dessen Angaben in Bayern rund 98 Prozent der Kinder- und Jugendärzte organisiert, bundesweit sind es 90 Prozent.

++++++ schnapp ++++++++

siehe auch
kinderärzte-im-netz
pädnetz bayern

machen wir ein fass auf! hurra!

Jetzt bin ich also Notarzt…

Kaum halte ich den "Schein" in den Händen, da isser auch schon wieder weg. Man muss ihn nämlich im Original bei der Kassenärztlichen Vereinigung vorlegen, zusammen mit dem Original seiner Approbation und die prüfen dann ob im Gebiet Bad Dingenskirchen auch tatsächlich Bedarf für neue Notärzte besteht. Vier Wochen lang höre ich nichts von meinen Originalen. Dann rufe ich mal an. Alles gesehen und längst zurückgeschickt, sagen die. Ist halt nicht deren...

der Nachteil von ISDN – gilt er noch?

Ein ISDN-Telefonanschluss bietet viele Vorteile und nette Gimmicks. Wie so häufig sind es aber doch die grundlegensten Funktionen, die einfach funktionieren müssen. Sonst macht sich der ganze Spass selbst überflüssig.

Szenario analog

Ein analoges Telefon wird in die Buchse gesteckt und funktioniert. Man kann dann noch einen Anrufbeantworter danebenstecken. Der funktioniert dann auch, schaltet sich nach etwa 4-8 Rufen ein und nimmt den Anruf entgegen.

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