bilanz der ersten h1n1 impfung

nun haben wir sie endlich verimpft – die erste ampulle. war schon spannend, diese milchige suppe zu applizieren, erinnerte mich ein bissel an surfactant. nur, dass wir das immer intratracheal über den tubus appliziert haben. wie auch immer. das hier geht schön brav intramuskulär ins deltoid.
wir kinderärzte müssen die dosis ja splitten, d.h. kinder unter […]

doctr.com launcht Deutschlands erste Online-Sprechstunde am 19.11. 2009 auf der MEDICA

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Liebe Leser,
Liebe Freunde von doctr.com,

Es ist soweit!

doctr.com launcht Deutschlands erste Online-Sprechstunde auf der diesjährigen MEDICA, der Fachmesse für Medizintechnik.

Die Online-Sprechstunde ist ein kinderleicht zu bedienendes, sicheres und browserbasiertes Videokonferenzsystem, über das jeder Arzt mit seinen Patienten oder mit Kollegen kommunizieren kann.

Wir freuen uns über Ihren Besuch auf der MEDICA, über zahlreiche Fragen und natürlich über Ihr Feedback zur Online-Sprechstunde, die approbierte Mediziner ab dem 19.11. 2009
drei Monate kostenlos testen können!

Zu finden ist unser Team in Halle 15, Stand A12

Weitere Informationen

Die aktuelle Pressemitteilung: doctr.com launcht Deutschlands erste Online-Sprechstunde am 19.11. auf der MEDICA

Ihr Ansprechpartner

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Gelia Grotzky
Telefon: 0331/200 46 20-0
Fax: 0331/200 46 20-19
A_NET Digital Media GmbH
Bertha-von-Suttner-Str. 8
14469 Potsdam

Schwanzgröße: Fünf Fakten


Da die „Schwanzgröße“ mit einer gewissen Zuverlässigkeit immer wieder unter meinen Suchbegriffen auftaucht, hier also ein paar nützliche Fakten zum Thema für diejenigen, die danach suchen:

  • Gemäß einer 1996 im „Journal of Urology“ veröffentlichten Studie an 80 Männern war deren Schniepel im schlaffen Zustand durchschnittlich 8,8 cm und bei Erektion 12,9 cm lang. (Quelle). Andere Studien kommen zu vergleichbaren Ergebnissen.
  • 2001 führte der Kondomhersteller Durex eine Umfrage durch, 3000 Männer nahmen Maß an sich selbst und behaupteten, ihr Johannes wäre in erigiertem Zustand durchschnittlich 16,3 cm lang. Ob und in welchem Maße dabei geschummelt wurde, ist nicht bekannt. Es gibt auch eine Umfrage, dernach viele Männer glauben, ihr Organ messe so um die 25 cm. Na ja.
  • Die unbegründete Angst, dass der eigene Penis zu klein sei, ist insbesondere bei Jugendlichen sehr häufig und kann dabei zwanghaft-psychotische Züge annehmen. In diesem Fall spricht man von dem sogenannten „Small Penis Syndrome“ (SPS). Die Behandlung desselben besteht in erster Linie in Aufklärung und psychologischen Methoden (Quelle).
  • Eine andere Studie fand heraus, dass sich etwa die Hälfte aller Männer sich ein größeres Geschlechtsteil wünschten. Demhingegen waren 85 Prozent der zugehörigen Partnerinnen mit der Größe des kleinen Mannes ihres Mannes zufrieden (Quelle)
  • Es gibt zwar chirurgische Methoden der Penisverlängerung, die meisten davon sind jedoch als eher fragwürdig anzusehen. Zudem fällt auf, dass die meisten Männer, welche eine chirurgische Penis-Verlängerung wünschen, über ein durchaus durchschnittlich langes Exemplar verfügen. (Quelle)

p.s.: Wer sich traut, kann auch gerne an meiner eigenen wissenschaftlichen Umfrage teilnehmen!

Darkcomic – Das Krankenhaus des Ergrauens (die ganze Story)

Hier möchte ich Euch nun das ganze Darkcomic mit dem überraschenden Finale präsentieren. Danke nochmals an alle Darsteller.

Artikel zum Thema passend:

Darkcomic – Das Krankenhaus des Ergrauens (Teil 5)
Darkcomic – Das Krankenhaus des Ergrauens (Teil 4)
Darkcomic – Das Krankenhaus des Ergrauens (Teil 3)
Darkcomic – Das Krankenhaus des Ergrauens (Teil 2)
Monsterdoc Aktion – Comic interaktiv

Artikel von: MonsterdocDarkcomic […]

Artikel von: Monsterdoc

Darkcomic – Das Krankenhaus des Ergrauens (die ganze Story)

Blogparaden und Aktionen


In der letzten Zeit häufen sich in den verschiedenen Blogs die Mitmachaktionen: Jemand schreibt einen Artikel, bittet um Meinungen in Form von Kommentaren und läd andere Blogger ein, ebenfalls einen Artikel zum selben Thema zu schreiben.
Das ist eigentlich nichts Besonderes. Genau das macht ja den Reiz des Bloggens aus.
Nun gibt es einige sehr gute Blogs, die aber kaum jemand kennt. Und andererseits gibt es mäßig gute Blogs, die aber in allen Hitparaden immer ganz toll abschneiden. Es gibt sogar echte Blogger-Nieten, die aber in den entsprechenden Listen immer ganz vorn stehen. Warum?
Das Zauberwort heißt SEO, diese schreckliche deutsch-englische Mischmaschabkürzung steht für „Search Engine Optimierung“. Es gibt einige gut besuchte (wen wundert’s?) Blogs, die sich genau dies zum Thema gemacht haben und hierzu mehr oder weniger freigiebig Tipps verteilen (Ein gutes SEO-Blog zeichnet sich übrigens dadurch aus, dass man es ohne weitere Hilfe schnell finden kann. Das liegt in der Natur der Sache, oder?).
Je mehr Links auf das eigene Blog zeigen, desto höher ist der „Rang“ bei Google & Co. Das ist allgemein bekannt.
Also buhlt man um Links: Links sind die heimliche Währung der Bloggerszene. Gibst Du mir einen, kriegst Du einen von mir.
Nun ist nicht jeder Link gleich viel wert. „Blogroll“-Links zählen weniger als Links in „richtigen“ Artikeln und Links in Kommentaren zählen fast gar nicht. Das Ganze ist eine Wissenschaft für sich.
Immer wieder in regelmäßigen Abständen taucht der Tipp auf, „Mitmachaktionen“ zu veranstalten. Klar: die Mitmachenden sollen natürlich zum Ursprungsbeitrag verlinken.
Doc Brown und Cheffe Monsterdoc sind diejenigen, die es am besten kapiert haben. Die Sache mit dem weltbesten Blogartikel (Ja, Medizynicus ist auch nominiert) ist noch so ein Beispiel. Und im weitesten Sinne waren auch meine beiden Einträge zum Freitag dem Dreizehnten und zu Gerüchen am Arbeitsplatz waren ja in gewisser Weise Versuche in diese Richtung…
Manche dieser Aktionen sind witzig und gut – andere eher flach, aber das muss jeder selber wissen, ich erspare mir daher, Beispiele anzuführen.
Für gute und witzige Mitmachaktionen (u.a. sogenannte Blog-Paraden) bin ich allerdings immer zu haben. Vor allem gerne auch dann, wenn sie von kleinen, unbekannten Blogs kommen.

Medizin Blogs

Doc Brown von Doctors Blog, seines Zeichens Anästhesist, ruft zu einer Aktion auf. Er möchte eine aktuelle Liste von medizinischen Blogs erstellen. Ich bin natürlich auch immer daran interessiert die medizinischen Blogger zusammen zu führen. Sollten wir doch alle an einem Strang ziehen, oder nicht?
Mein Einstieg in die Welt des Bloggens fand bekanntlich vor rund […]

Artikel von: Monsterdoc

Medizin Blogs

hat alles sein gutes

telefonat mit der behandelnden logopädin.
logopädin: „wissen sie, kinderdok, der justinmaikolucien begrüßt mich ja immer mit ´na, du arschloch!´.“
ich: „ja, kenn ich. sagt er bei mir zwar nicht, aber das kann ich mir gut vorstellen.“
logopädin: „außer wenn die omma dabei ist, da zuckt er eh immer nur zusammen.“
ich: „mmh. der kleine muss zuhause sicher ganz schön […]

Das akute Koronarsyndrom Teil 2

Durchblutungsstörung am Herzen
Um zu verstehen, was ein akutes Koronarsyndrom genau ist, muss man wissen, wie eine Durchblutungsstörung an den Herzkranzgefäßen entsteht und wirksam wird. Die Vorstellung, eine Engstelle in den Herzkranzgefäßen wird immer enger bis schließlich ein Verschluss entsteht, ist veraltet und nicht zutreffend.
Atherosklerose (auch Arteriosklerose oder “Gefäßverkalkung”)
Die Atherosklerose ist die Grundlage jeden Schadens an den Herzkranzgefäßen. Hierbei kommt es vor allem an Stellen, die hohen Drücken ausgesetzt sind (Gefäßabgänge, Gefäßverzweigungen) zu entzündlichen Veränderungen im Bereich der Intima (Innenauskleidung der Schlagader). Im Zuge der fortschreitenden Entzündung folgt der fortschreitende Schaden, schließlich die Plaquebildung (Entzündung der Ader, inklusive Ablagerung und beginnender Verengung = Atherosklerose).
Dies klingt ein bisschen kompliziert, ist aber eine interessante Veränderung der Erkenntnisse über die Entstehung der Plaques. Einfach zusammengefasst: Nicht von außen lagern sich “Schmutzpartikel” an, sondern die Veränderung geschieht innerhalb der Gefäßwand. Dies erklärt die herausragende Bedeutung des Blutdrucks für die Atherosklerose. Jede Plaquebildung läuft über den Blutdruck, auch die Erhöhung der Plaquebildungsrate durch andere Risikofaktoren (Diabetes, Nikotinmissbrauch, Adipositas usw.) scheint schlussendlich über den Faktor Blutdruck zu wirken. Das würde erklären, warum es in den Venen (in denen kaum Druck herrscht) keine Sklerose und damit keine Plaquebildung gibt.
Plaqueruptur
Zur akuten Durchblutungsstörung in den Koronararterien kommt es durch ein Aufreißen (Ruptur) der Plaques und damit der Gefäßinnenhaut. In diesem Fall passiert, was immer bei Schädigung von Häuten passiert, es tritt Blut aus, das gerinnt. So wird der Schaden verschlossen, allerdings auch, wie man sich vorstellen kann, zum Teil oder ganz - die betroffene Ader. Die Plaqueruptur führt also zum akuten Koronarsyndrom, das eingeteilt wird in :
a) instabile Angina = Herzenge in Ruhe ohne EKG-Veränderungen, bei Teilverschluss eines Herzkranzgefäßes
und
b) Herzinfarkt = vollkommener Verschluss eines Herzkranzgefäßes mit drohendem Untergang des versorgten Herzmuskels
Diese Theorie der Entstehung von Durchblutungsstörungen an den Herzkranzgefäßen erklärt:
a) warum auch geringe Engstellen gefährlich sein können (sie können jederzeit einreißen)
und
b) warum starke körperliche Belastungen auch bei scheinbar herzgesunden Patienten zu Herzinfarkten führen können (ein eher unscheinbarer Plaque reißt unter der Druckerhöhung ein).

Im dritten Teil dieser kleinen Serie wird es um die Therapie des akuten Koronarsyndroms gehen.

Absicherungsmedizin

Labor, CT, Hospitalisation – man ist ja gründlich, hat die Sicherheit des Patienten stets im Blick. Wenn er dann etwas anderes will, nach Haus, kein Röntgen, kein Labor, kein garnichts, meint man ihn bewahren zu müssen vor seiner Unvernunft. Muss man wirklich? Sind Erwachsene nicht fähig, verantwortliche Entscheidungen zu treffen, wenn man ihnen die nötigen […]

Barrierefreiheit: Durchaus dornenreich

Grausen und Zorn spüre ich noch heute ganz lebhaft, wenn ich mich daran erinnere, welches Ausmaß an Akten, Formularen, Telefonaten es mich über viele Monate hinweg gekostet hat, die WC-Tür für den Rollifahrer in unserem Team verbreitern zu lassen. Und am Ende haben wir es einfach selbst gemacht, an einem Samstag. Ohne Formulare, mit […]

Veterinärmedizinische Parasitologie

Das Buch „Veterinärmedizinische Parasitologie“ umfasst neben den Grundlagen der allgemeinen Parasitologie vor allem artspezifische Parasitosen der Haustiere, zum Beispiel Parasitosen der Wiederkäuer, der Einhufer oder von Hund und Katze. Neben den Erregern der parasitären Erkrankungen sind auch neueste epidemiologische Daten, Pathogenese, Klinik und Diagnostik umfassend dargestellt.
Die vollständig überarbeitete und übersichtlich strukturierte 6. Auflage wurde […]

Freitag, der Dreizehnte: Was sind Eure medizinischer Super-GAU’s?


Heute ist es also wieder mal soweit.
Freitag der Dreizehnte und ich habe Dienst. Was mag da wohl in den nächsten Stunden alles auf unser schönes Bad Dingenskirchen zurollen?
Zum Beispiel:

  • Betriebsausflug des Altenheims. Auf der Rückfahrt landet der Bus im Straßengraben und wenig später laufen fünfzig multimorbide Senioren bei uns ein
  • Der Lastwagen mit Schweinegrippeimpfstoff verunglückt auf der Autobahn. Durch den Unfall mutiert das Zeug und wabert als krankmachende Wolke auf unser schönes Städtchen zu (Okay, ich hab viellicht zu viele Horrorfilme gesehen)
  • Die Maya hatten doch recht mit ihren Weltuntergangsszenarien, haben sich aber lediglich in der Zeit ein wenig vertan. Anstatt 2012 startet die Sache schon heute.

Was glaubt Ihr? Was kann heute noch alles passieren?

Na ja… vielleicht leiden aber auch die meisten Bad Dingenskirchener an Paraskavedekatriaphobie und bleiben stattdessen brav zu Hause. Hätte ich auch nichts gegen.

Welche medizinischen Dinge nehmt Ihr mit-auf eine Insel?

Was sich in Euren Kitteltaschen und Arzneischränken befindet, weiss ich nun. Sehr aufschlussreich! Danke für die rege Teilnahme. Doch was wäre wenn … Du auf einer einsamen Insel ausgesetzt werden würdest? (Der alte Klassiker) Welche 5 medizinischen Dinge würdest Du mitnehmen?
Die Aussage: “Ich nehme ein Krankenhaus mit!” lasse ich aber nicht gelten. Vorab möchte ich […]

Artikel von: Monsterdoc

Welche medizinischen Dinge nehmt Ihr mit-auf eine Insel?

Gehirn-Doping mit Grenzen

Müde und auch der stärkste Kaffee versagt. Wenn das Gehirn schlapp macht, könnten Pillen helfen…
Das Deutsche Ärzteblatt berichtet in seiner aktuellen Online-Ausgabe erneut über das Thema „Gehirn-Doping“. Anlass ist die aktuelle Debatte, inwieweit Mittel zur geistigen Leistungssteigerung freigegeben werden sollten.

Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) warnt davor, bestimmte Medikamente mit Wirkung auf das Gehirn auch für Gesunde […]

Wie riecht’s an Eurem Arbeitsplatz?


Angesichts der angeregten Debatte über die olfaktorischen Eindrücke gewisser Patienten (Den Vogel abgeschossen hat übrigens Josephine mit diesem Kommentar) möchte auch einmal eine Frage in die Runde stellen: Welche Düfte umwabern Euch an Eurem Arbeitsplatz? Was riecht Ihr, wenn Ihr mit geschlossenen Augen tief einatmet?
Bei uns in der Notaufnahme ist das nämlich eine ganz eigenartige und irgendwie unverwechselbare Mischung:

  • Zunächst einmal ist da Sterilium. Sterilium, Sterilium und noch einmal Sterilium. Für Laien: Dabei handelt es sich um das sehr penetrant riechende Händedesinfektionsmittel auf Alkoholbasis. Aus gutem Grund hängen die entsprechenden Spender wirklich an jeder Ecke.
  • Dann ist da im Hintergrund irgendwo der Geruch nach Kaffee. Nicht der leckere, frische Kaffeeduft, wie er beim Frühstück durchs Schwesternzimmer wabert, der ist anders. Hier ist es der säuerliche Geruch von Kaffee, welcher stundenlang auf der Wärmeplatte der Kaffeemaschine vor sich hin geköchelt ist.
  • Schweiß. Das ist aber eher eine ganz leichte, untergründige Note – und kommt nicht nur von den Patientenzimmern her, sondern auch von den während eines langen Dienstes durchgeschwitzten OP-Hemden des Personals
  • Manchmal kommt noch der Geruch eines ganz bestimmten Putzmittels dazu, ist aber von der Tageszeit abhängig
  • Nachts bzw. in den frühen Morgenstunden riecht es nach Furz bzw. verbrauchter Luft
  • An bestimmten Orten zu bestimmten Zeiten riecht es auch nach Betaisadonna (der jodhaltigen Wundsalbe bzw. Wunddesinfektionslösung). Der Betaisadonageruch ist noch durchdringender als der Steriliumgeruch, aber seltener.

….und jetzt: Ihr habt das Wort!

Elektronische Patientenakten – im Ausland bereits verfügbar

Wie bekannt existieren elektronische Patientenakten bereits in den USA und nun auch bald in Österreich. Diese Formen der elektronischen Patientenakte werden in einem bemerkenswerten Artikel bei doccheck beleuchtet. In den USA gibt es vor allem Microsofts HealthVault Akte.  Dabei geht es um eine  Kooperation zwischen Microsoft mit seiner internetbasierten HealthVault-Akte („Gesundheitstresor“) für jedermann und CVS […]

Kielholen

Blogs sind eine bahnbrechende Erfindung. Was wäre ein verregneter Vormittag vor einem Spätdienst ohne sie. Endlich kann man an den Höhen und Tiefen der menschlichen Existenz in Echtzeit teilhaben. Was wären wir ohne das Wissen über die Fernsehgewohnheiten bloggender Ärzte, ihre psychotischen Gedanken am Morgen nach dem Nachtdienst, ihre flachen Emotionen. Täglich wird bestätigt, dass […]

Schweinegrippe macht doof


Neulich in der Notaufnahme Bad Dingenskirchen.
Patient hat Halsweh, Fieber, trockenen Husten, Kopf- und Gliederschmerzen, alles ganz plötzlich angefangen vor ein paar Stunden.
Liegt in der Notaufnahme in einem separaten Kämmerchen, hat einen Mundschutz bekommen, damit er seine Bazillen – Verzeihung, natürlich seine Viren – nicht allzu freigiebig an Personal und Mitpatienten verteilt.
Doktor M.: „Sooo, und jetzt machen Sie bitte mal den Mund schön weit auf….“
Patient: „AAAAAAA“
Unter seinem Mundschutz.

Ring frei: Orthopäde gegen Psychiater

In der Reihe “Ring frei” geht es in die nächste Runde! Normalerweise lösen wir unsere Meinungsverschiedenheiten friedlich und … verbal. Doch was, wenn wir unseren tiefsten und abgründigsten Instinkten einmal folgen würden. Ja dann, ja dann … Ring frei! Ich will einen sauberen und fairen Kampf ohne Zahnersatz.
In der roten Ecke ein Denker und Träumer, […]

Artikel von: Monsterdoc

Ring frei: Orthopäde gegen Psychiater

Der Pharma-Weihnachtsmann: nicht jeder wird beschert


Meine Kollegin Sarah setzt ihren süssesten Hundeblick auf.
„Sag mal, könntest Du mir vielleicht einen Gefallen tun…“
Ich lege die Krankenakte und das Diktiergerät weg.
Natürlich, für Dich tu ich doch alles, denke ich, ähem…. fast alles.
„Das kommt darauf an!“ sage ich.
Sie lacht und tritt vor die Wand des Arztzimmers, wo unser Dienstplan hängt.
„Könntest Du vielleicht ein Wochenende mit mir tauschen?“
Ich nehme meine Kaffeetasse und folge ihr.
Sie deutet auf eine bestimmte Stelle an dem Plan. Okay, das Wochenende, welches sie mir zuzuschustern im Begriff ist habe ich natürlich längst verplant. Eigentlich schon seit Wochen, und zwar für eine Sache, auf die ich mich schon lange gefreut habe. Aber, wie schon gesagt, für Sarah…
Ich unterdrücke ein Seufzen und nicke.
Sarah strahlt. Sie nimmt einen dicken Filzstift, streicht ihre Initialen aus und schreibt meine hin.
„Darf ich fragen… ohne indiskret sein zu wollen…“
„Oh, natürlich darfst Du! Es ist ja kein Geheimnis!“
Sie greift in die Kitteltasche und holt eine Einladungskarte heraus. Die Farben und das Design kommen mir irgendwie bekannt vor.
„Holadiol-Symposium“, lese ich da, Florenz 2009.
„Reisekosten und Hotel werden von der Firma gezahlt!“ sagt Sarah stolz.
Mir fällt vor Schreck fast die Kaffeetasse aus der Hand.
„Wie kommst Du…?“
Sarah lacht.
„Ach, ich war gerade in der Ambulanz, als dieser Pharmareferent hereinkam. Er wirkte ein wenig enttäuscht. Er sagte, daß er sich von allen Leuten hier im Haus verschaukelt fühlt. Ich habe mich einfach nur ein wenig mit ihm unterhalten und versucht, ihn zu trösten. Und dann meinte er, er hätte noch eine Einladung zu dieser Koferenz, die war eigentlich für den Chef gedacht, aber weil er den nicht gefunden hat, hat er sie mir gegeben!“
Ich setze mich wieder an meinen Schreibtisch, nehme Akte und Diktiergerät und bemühe mich, möglichst gleichgültig zu werden.
„…und verbleibe mit kollegialen Grüßen, Name, Unterschrift. Punkt. Weiter gehts mit dem Entlassungsbericht von…“

also wir würden ja auch impfen, nur …

… es gibt effektiv keinen impfstoff. so führen wir also listen unserer risikopatienten und derer, die sich sowieso und trotz aller bedenken in jedem fall impfen lassen wollen, und werden – sobald es endlich mal etwas zu liefern gibt, diese auch abarbeiten.
seit einer woche versucht meine „impfstoffbeauftragte“ pandemrix von irgendeiner apotheke herzubekommen, die lokalen winken […]

Buchtipp für Veterinärmedizinier: Praktikum der Hundeklinik

Die 10. überarbeitete Auflage bietet Veterinärmedizinern einen umfassenden Überblick über die Entwicklung und Gesundheit des Hundes. Auf der Basis der neuesten Therapieansätze und Diagnostik-Methoden vermitteln die Autoren kompaktes Wissen rund um die Themen Untersuchung, Laborwerte, Erbkrankheiten, Haut-, Ohren-, Tumor- und Herzkrankheiten, Erkrankungen der Geschlechtsapparate sowie Geriatrie. Neu hinzugekommen sind die Kapitel „häufige Verhaltensstörungen“ und […]

Der Weihnachtsmann von der Pharmaindustrie…


Da ist wieder so einer.
Etwas verloren steht er auf dem Flur herum: Schickes Sakko, polierte Schuhe und in der Hand ein Aktenköfferchen. Demütig und mit leicht gesenktem Kopf klopft er an die Scheibe des Schwesternzimmers.
„Guten Tag, ich hätte gerne den Herrn Chefarzt gesprochen…“
„Der ist unten in seinem Büro!“
Oder im OP. Oder in der Endoskopie. Oder in der Ambulanz. Wahrscheinlich war der Mann mit dem Köfferchen dort schon überall gewesen und hat ihn nicht angetroffen. Aber er läßt sich nichts anmerken. Bedankt sich freundlich und geht zurück in Richtung Treppenhaus.
Schwester Gaby schaut ihm eine Sekunde lang nach.
„Hallo, warten Sie…“
Er dreht sich um.
„Sie haben nicht zufällig ein paar Kleinigkeiten für uns?“
Der Köfferchenmann lacht kurz, langt in seine Tasche und fördert ein Bündel bunter Kugelschreiber hervor. „Holladiol Forte“ steht darauf.
Schwester Gaby bedankt sich, aber kaum ist der Köfferchenmann um die Ecke gebogen, da schüttelt sie den Kopf.
„Früher waren sie spendabler gewesen!“ sagt sie.
„Wieso?“ frage ich.
„Um diese Jahreszeit wären ja wohl mindestens ein paar Kalender fällig gewesen!“
„Oder ein paar brauchbare Bücher!“ meint Kollege Kalle.
„Von Kaffeemaschinen, Radios oder Uhren will ich ja gar nicht erst anfangen,“ fährt Gaby fort, „Und Aschenbecher brauche ich gar nicht erst zu erwähnen.“
„Na, da kann er doch nichts für, wenn seine Firma geiziger geworden ist.“
„Sein Pech.“
„Warum?“
„Wäre er spendabler gewesen, dann hätte ich ihm gesagt, wo er den Chef findet!“
Schwester Gaby grinst ihr fiesestes Grinsen.
„Der sitzt nämlich gerade hier auf Station im Schwesternzimmer und trinkt Kaffee!“

Was geht ab im Körper? Teil4-Beim Essen

Was beim Alkoholtrinken, Nikotin-Inhalieren und Verliebtsein im Körper physiologisch vor sich geht, wissen wir nun. Doch wie stehts mit dem Zusammenspiel der Organe bei der Nahrungsaufnahme? Wir begeben uns in ein belebtes Restaurant am Rande einer Großstadt. Ein abendliches Damentreffen findet dort statt. Wir sehen in das Innere einer immer diätbereiten jungen Frau (siehe Frauenkrankheiten).

Mund: […]

Artikel von: Monsterdoc

Was geht ab im Körper? Teil4-Beim Essen

Die Berliner Mauer Homöopathisch…


Pharmamahat’s gefunden, den medizynischen Beitrag zum 20jährigen Mauerfall-Jubiläum:
Eine britische Pharma- (oder besser Quacksalber?-) bude verkauft zerbröselte und millionenfach verdünnte Berliner Mauer, als homöopathisches Arzneimittel. Hier zu bestellen. Wirkt angeblich gegen eingesperrt sein und Soziophobie. Also, so richtig in echt, keine Verarsche!
Was kommt als Nächstes? Zerbröselter Reichstag als Mittel gegen Logorrhoe? Man darf gespannt sein!
Also, ich schwöre nach wie vor auf die Kristallaurahokuspokustherapie.