Nix medizinisches, aber trotzdem beeindruckend

Heute mal Neuigkeiten aus dem Reich der Technik. Bin da ziemlich technophil (auch wenn das nicht der richtige Ausdruck ist) und bin immer noch schwer beeindruckt.

Musste mal wieder über den großen Teich fliegen und hatte doch tatsächlich das Glück einen Platz im neuen A380 ergattern zu können, dem Flugungeheuer.
Zwar nicht direkt der Jungfernflug, aber nur ein paar Tage danach.

Das ist mal ein Flugzeug, 538 Passagiere, 6 Bars ! (wer's braucht), ein komplettes oberes Deck, in der Prestigeklasse Luxus pur und ein gigantisches "Home" Entertainment Programm, da ist es fast traurig, daß der Flug nicht länger geht. Habe es auf jeden Fall sehr genossen.

Und wer jetzt was schreiben will von wegen Unmweltverschmutzung und so, der A380 verbraucht 20% weniger CO2 als der kleine Bruder und mit dem Schiff zu fahren ist ja auch nicht praktikabler.

So, und ab morgen widme ich mich wieder den Irrungen und Wirrungen der ISS.

Doc Blog

Nix medizinisches, aber trotzdem beeindruckend

Heute mal Neuigkeiten aus dem Reich der Technik. Bin da ziemlich technophil (auch wenn das nicht der richtige Ausdruck ist) und bin immer noch schwer beeindruckt.

Musste mal wieder über den großen Teich fliegen und hatte doch tatsächlich das Glück einen Platz im neuen A380 ergattern zu können, dem Flugungeheuer.
Zwar nicht direkt der Jungfernflug, aber nur ein paar Tage danach.

Das ist mal ein Flugzeug, 538 Passagiere, 6 Bars ! (wer's braucht), ein komplettes oberes Deck, in der Prestigeklasse Luxus pur und ein gigantisches "Home" Entertainment Programm, da ist es fast traurig, daß der Flug nicht länger geht. Habe es auf jeden Fall sehr genossen.

Und wer jetzt was schreiben will von wegen Unmweltverschmutzung und so, der A380 verbraucht 20% weniger CO2 als der kleine Bruder und mit dem Schiff zu fahren ist ja auch nicht praktikabler.

So, und ab morgen widme ich mich wieder den Irrungen und Wirrungen der ISS.

Doc Blog

Dr. Kunze hört (nicht) auf 18

Dezember 2009
Es weihnachtet sehr
Helmut Grabert saß seinem Hausarzt gegenüber und bat verschämt lächelnd um ein Weihnachtsgeschenk. Er zwinkerte dem Arzt zu, so wollte er Unsicherheit überspielen. Der Patient rutschte unbehaglich auf der Sitzfläche seines Stuhls, als sei sie ihm zu heiß. Dr. med. Anselm Kunze begriff sofort, was Herr Grabert meinte und wunderte sich, warum ihm das Thema nach all den Jahren noch immer peinlich war. Der Hausarzt nickte, lächelte wissend, erhob sich und verließ das Sprechzimmer.
Wenige Augenblicke später kehrte Dr. med. Anselm Kunze zurück und überreichte Alfred Grabert eine Packung Vitala. Der Patient bedankte sich artig und sprach leise davon, dass er sich bei anderer Gelegenheit revanchieren würde. Der Hausarzt wehrte das ab, wusste aber andererseits die Erdbeermarmelade und das Quittengelee der Graberts zu schätzen. Eine kleine Musterpackung Vitala - vier Tabletten, die das Eheleben seines Patienten bereicherten, wobei Hausarzt Dr. Kunze sich das im Einzelnen nicht vorstellen wollte. Hermine Grabert wog mehr als zwei Zentner und ihr Gatte sah aus, als wöge er nicht einmal einen. Beide waren über Achtzig. Frau Grabert litt an Rheuma und ihr Mann an schwerer chronischer Bronchitis, jeder Atemzug ein Pfiff, trotz starker Medikamente. Aber die Liebe fand ihren Weg – zu jeder Zeit und in jedem Alter. Wer wusste das besser als ein erfahrener Hausarzt.
Anselm Kunze hatte über die Jahre lernen müssen, sich mit dem Thema Sex im Alter zu beschäftigen. Als Jungarzt hatte er sich das nicht vorstellen können. Später hatte er Fortbildungen besucht, um besser helfen zu können. Das Verlangen nach körperlicher Liebe hörte nie auf, allerdings hinkte gelegentlich das Können dem Wollen hinterher. Hausarzt Dr. Kunze war inzwischen selbst in einem Lebensalter, von dem er noch vor zwanzig, dreißig Jahren behauptet hätte, es wäre längst asexuell. Wie kam man nur als junger Mensch darauf?
Wenn der Vertreter der Pharmafirma Plitzner bei Dr. med. Kunze auftauchte, bat der Arzt grundsätzlich um Musterpackungen von Vitala, im stillen Auftrag seiner Patienten. Der Plitzner-Mann verkniff sich ein Grinsen, das hätte sagen können: Mann, ich weiß doch Bescheid. Auch Doktoren können Potenzprobleme haben. Anfangs hatte Anselm Kunze noch möglichst lässig erklärt, dass es nicht um ihn ginge. Aber je mehr er seine Bitte um ein Medikamentenmuster kommentierte, umso mehr verhärtete sich der unausgesprochene Verdacht des Pharmavertreters. Irgendwann verzichtete der Arzt auf jede Bemerkung und nahm die Musterpackungen dankbar entgegen, gern auch mehrere, denn nicht nur Herr Grabert litt unter Standschwierigkeiten. Dr. Kunzes Vorgehen konnte als finanzielle Vergünstigung betrachtet werden, denn die Tabletten waren sündhaft teuer – mehr als zehn Euro das Stück. Aber das machte dem Hausarzt nichts aus, er brauchte die Pillen tatsächlich nicht selbst, nahm kein Geld dafür und Patienten wie die Graberts hätten sich die Wunderpillen niemals leisten können. Wenn Anselm Kunze etwas hasste, war es Zweiklassen-Medizin.
Herr Grabert erhob sich und wollte wie üblich etwas anfügen, etwas erklären, ausführlicher danken. An dieser Stelle floss meist ein Witzchen ein, gern auch schlüpfrig. Aber der Hausarzt hob den Arm und gebot mit dieser Geste Einhalt. Es war nicht nötig, dass der Patient ihm übermäßig dankte, als Hausarzt reichte er nur Geschenke weiter. Auf einen zweideutigen Spruch nach dem Motto: Süßer die Glocken nie klingen, oder was Grabert sonst so zur Weihnachtszeit einfallen würde, konnte er verzichten.
Als er allein im Sprechzimmer saß, bemerkte Dr. Kunze, dass die Kerze im Adventsgesteck auf seinem Schreibtisch beinahe abgebrannt war. Das war ein Glücksfall. Nicht, weil der Stummel einen Brand hätte auslösen können, das Gesteck war in dieser Hinsicht sicher. Nein, der Glücksfall war sein Bemerken. So konnte er die Kerze austauschen und seiner Frau damit signalisieren, wie sehr er ihre Bemühungen um weihnachtliche Stimmung in der Praxis beachtete. Sollte seine Ehefrau, was gelegentlich vorkam, obwohl sie vorn am Empfang arbeitete, sein Sprechzimmer betreten und den Kerzenstummel mit erkaltetem Docht entdecken, würde sie das als Missachtung ihrer Mühe empfinden. Ganz bestimmt mit Recht. Ihre Stimmung wäre dann entsprechend. Auch mit Recht. Also öffnete Dr. med. Anselm Kunze dankbar die oberste Schublade seines Schreibtisches, griff nach einer neuen Kerze und sorgte so für Ersatz.
Er lehnte sich einen Moment zurück, genoss die kleine Flamme, die auf dem Docht tanzte und war zufrieden. Wie oft war es ihm schon passiert, dass er einen frischen Blumenstrauß, ein neues Bild seiner Familie auf dem Schreibtisch, dezenten Osterschmuck oder eben ein Adventsgesteck tagelang nicht bemerkt hatte. Allein, dass seine Ehefrau nachfragen musste, wie ihm das neue Dekor gefiel, war ein Affront. Und wenn er einmal zur Notlüge griff, durchschaute seine Ehefrau sehr schnell, dass er nur so tat, als wüsste er, wovon sie redete.
Deswegen summte er jetzt leise die Melodie von „Oh, du fröhliche“ und beobachtete noch ein wenig die brennende Kerze, als er eine Bewegung in der offenen Sprechzimmertür wahrnahm. Er sah auf und erkannte seine Frau.
„Weißt du, Anselm, das ist ein liebes Zeichen, dass du meine Bemühungen mit deiner Freude und Aufmerksamkeit honorierst. Danke.“
Sie gab ihm rasch einen Kuss.
„Aber, aber, ich habe zu danken. Du schmückst doch mein Zimmer immer so nett, dass mich sogar die Patienten darauf ansprechen.“
„Wirklich? Auch, Herr Grabert?“
„Nun, Herr Grabert nicht gerade, aber andere.“
Anselm Kunze parierte den Trick seiner Ehefrau ohne zu zögern. Ihm war sofort klar, dass sie herausbekommen wollte, ob der Patient ihren Ehemann auf die abgebrannte Kerze angesprochen hatte. Anselm Kunze war nicht nur als Hausarzt ein alter Hase. Er lächelte seine Frau an und fragte wie nebenbei:
„Wolltest du etwas?“
„Ich? Ach, ja. Dein Kollege Dr. Krohne fragt an, ob du seinen Notdienst am 2. Weihnachtstag übernehmen kannst. Seine Tochter hatte einen Autounfall im Ausland. Die Krohnes wollen so schnell wie möglich zu ihr und über die Festtage bleiben. Er hat aber diesen vermaledeiten Bereitschaftsdienst, den er nicht los wird.“
„Kann ich ihn denn übernehmen?“
„Das musst du wissen, du bist derjenige, der arbeiten muss.“
„Und du bist diejenige, die statt Weihnachten mit einem gelassenen Ehemann zu feiern, zumindest am zweiten Festtag einen angespannten Arzt ertragen muss.“
„Mir ist es gleich, weil unser Weihnachten in Familie dieses Jahr sowieso erst am Neujahrswochenende stattfindet. Du weißt ja, die Kinder können nicht früher.“
„Gut, dann sag` Krohne zu. Er wird erleichtert sein. Ich wäre es auch an seiner Stelle. Und du auch, nicht wahr?“
Seine Frau nickte und verschwand, während Hausarzt Dr. Kunze versonnen in die Kerze starrte. Damit er das nicht zu lange tat, klingelte das Telefon. Christine von vorn war am Apparat.
„Herr Köhler von der BKK Norderelbe. Er will wissen, warum Frau Fischer noch immer krank geschrieben ist, obwohl sie arbeitsfähig aus der Kur entlassen wurde.“
„Sag ihm, er kann mich… Nein, sag es nicht. Leg‘ auf! – Ja, Kunze!“
„Hier ist Köhler von der BKK Norderelbe. Es geht um Frau Fischer. Warum arbeitet die gute Frau noch immer nicht? Sie ist aus der stationären REHA als arbeitsfähig entlassen worden und Sie haben einfach die Krankschreibung verlängert?“
„Wer ist dort? Köhler, sagten Sie? Sagt mir nichts. Der Bundespräsident werden Sie ja wohl nicht sein. Ha, ha. Ich kenne Sie nicht, also ist es schlecht mit einer telefonischen Auskunft, nicht wahr? Sie wissen ja - die Schweigepflicht! Ich rufe Sie zurück. Bis später.“
„Halt! Sie brauchen doch meine Nummer.“
„Wenn ich eine Nummer zurückrufen würde, die Sie mir geben, bräuchte ich nicht zurückzurufen. Ich werde mich über die BKK Norderelbe verbinden lassen. Wenn Sie das nicht wollen, stellen Sie Ihre Frage bitte schriftlich.“
Der Filialleiter der BKK am anderen Ende der Leitung war zähneknirschend einverstanden. Dr. Kunze sah auf die Uhr. Es war kurz vor zwölf. Der Hausarzt wechselte das Sprechzimmer, begrüßte die Patientin Kluge, ging in den Verbandsraum und wechselte den Verband von Patientin Lierse, kehrte zurück ins Hauptsprechzimmer und besprach mit Patientin Rohde die bevorstehende Operation, dann sah er auf die Uhr. Halb eins. Freitag. Er ließ sich mit der BKK Norderelbe verbinden. Als sein Telefon klingelte hatte er die Sekretärin von Filialleiter Köhler am Apparat. Herr Köhler war zu Tisch. Dr. Kunze wies die Sekretärin an, ihrem Chef Herrn Köhler eine Notiz zu hinterlegen, dass er zurückgerufen hatte.
„Haben Sie meinen Namen notiert?“
„Ja, habe ich, Herr Dr. Kunze.“
Der Hausarzt setzte eine Spritze im Labor, führte eine Krebsvorsorgeuntersuchung durch, danach eine Blutdruckkontrolle, dann ein Belastungs-EKG, danach untersuchte er die Nieren der kleinen Felicitas per Ultraschall. Die Mutter machte sich Sorgen, weil das sechsjährige Mädchen gelegentlich nachts einnässte. Dr. Kunze wusste, dass die Probleme des Mädchens nichts mit dem Zustand ihrer Nieren oder Harnblase zu tun hatten, sondern in der kleinen Seele ruhten. Aber bevor der Hausarzt auf die Ehe der Eltern zu sprechen kommen wollte, musste er sicher sein, dass körperlich mit dem Kind alles in Ordnung war. Felicitas schenkte ihm nach der Untersuchung ein selbst gemaltes Bild zum Abschied. Der Hausarzt bestaunte den prächtigen Tannenbaum voller bunter Kugeln und bedankte sich.
Das Telefon läutete. Christine hatte Herrn Köhler von der BKK am Apparat. Hausarzt Dr. med. Anselm Kunze ließ ausrichten, dass er zu Tisch sei. Er lächelte bei Kerzenschein. Er würde um kurz nach drei noch einmal zurückrufen. Freitags war um diese Zeit in behördenähnlichen Einrichtungen längst Feierabend. Er summte die Melodie von “Fröhliche Weihnacht überall” und bewegte seine beiden Zeigefinger dazu, als dirigierte er einen Chor.

überdosis globuli

heute begebe ich mich mal auf bunte gala – spuren: ich bin bekennender billy-joel-fan, auch wenn dieser nach zahlreichen alkohol-exzessen und -entzugskuren keine wirklich gescheite musik mehr macht (wobei man nie weiß, welche dieser maßnahmen den kreativprozess am meisten förderte). und leider scheint seine tochter auch ihre drogenprobleme zu haben.
aber nun dieses: alexa ray hat […]

Monsterdoc’s Buch ist da!


Der Nikolaus hat mir dieses Jahr etwas ganz Besonderes gebracht: nämlich das legendäre und vom Autor hochgelobte Buch vom Monsterdoc.
Ich hab’s also ausgepackt und gelesen.
Was steht drin?
Dem aufmerksamen Blog-Leser mag so Einiges bekannt vorkommen: Der überwiegende Teil der Texte (oder vielleicht sogar alles?) war auch schon innerhalb des letzten Jahres irgendwann einmal in elektronischer Form bei Cheffe zu lesen gewesen. Allerdings nicht so schön zusammengestellt und gegliedert und abgesehen davon eignet sich ein Paperbackbändchen natürlich besser, um es mit ins Cafe, an den Strand oder aufs Klo mitzunehmen als ein Laptop.
Das Buch zum Blog ist ein Sachbuch. Ein Buchhändler würde sagen: ein „erzählendes Sachbuch“, ein Buch, welches zwar Fakten beschreibt, aber dies nicht auf nüchtern-trockene Art und Weise sondern welches witzig und unterhaltsam geschrieben daherkommt. Nicht alles ist tierisch ernst zu nehmen, und nicht immer ist sofort auf den ersten Blick zu sehen, wo die Satire beginnt.
Inhaltlich ist es ein großer Rundumschlag: Es geht um Ärzte-Typen und all das, was sie im Beruf und in ihrer Freizeit tun, aber auch um Patienten und ihre Krankheiten.
Für wen also ist dieses Buch geschrieben? In erster Linie natürlich für Insider aus dem Gesundheits-Business. Ein großer Teil des subtilen Humors erschließt sich nur dem Leser mit einschlägigen Vorkenntnissen.
Aber auch für interessierte Laien bietet das Buch einen interessanten Blick hinter die Kulissen des Medizinergewerbes – sofern man sich durch den hier und dort durchblitzenden Zynismus nicht abschrecken läßt.
Das Buch ist lesenswert und mit knapp dreizehn Euro auch nicht zu teuer.
Kleiner Tipp noch: Man muss es nicht unbedingt bei Amazon bestellen! Auch jede örtliche Buchhandlung kann es innerhalb weniger Tage besorgen!

7. Dezember 2009 Licht in der Vorweichnachtszeit

Statt von Streß, Hektik und Hetze im Dezember läßt der bekannte Dichter Theodor Storm Knecht Ruprecht von der Natur erzählen: in seinem Gedicht „Von drauß vom Walde komm ich her“ geht es um  die Begegnung mit dem Christkind und sein Erlebnis im Wald. „allüberall auf den Tannenspitzen sah ich goldene Lichtlein sitzen“. Hast Du diese […]

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Gehirnwäsche


Wie machen die vom Geheimdienst das eigentlich, wenn sie so einen Oberterroristen zum Auspacken bewegen wollen?
Ich hab da mal was gehört: Schlafentzug, ständige Geräuschkulisse unter Anwendung von Pieps- und Telefongeräuschen, und vor allem das Opfer niemals zur Ruhe kommen lassen. Und dann noch die Anwendung von koffeinhaltigen Drogen, welche Löcher in die Magenschleimhaut brennen.
Hier eine Braunüle legen, dort ist ein Verband durchgeblutet, Frau Müller will nachts um halb eins nach Hause gehen, ist dement und wohnt allein, also nicht diskutieren sondern eine gehörige Dosis Atosil.
Die Angehörigen von Frau Schneider wollen wissen, wie die Operation verlaufen ist, ja bin ich den der Nikolaus, oder was, was bilden die sich denn ein, um diese Uhrzeit, auch wenn sie aus Usbekistan anrufen. Apropos Nikolaus, da lagen doch heute früh noch welche rum, aus Schokolade natürlich, von irgendwelchen Pharmareferenten gesponsort, aber die haben sich die Schwestern längst unter den Nagel gerissen.
Nein, das ist kein Geheimdienst- Folterknast und auch kein Irrenhaus. Es ist wiedermal der ganz normale Alltagswahnsinn in Bad Dingenskirchen.

Arztgeschenke

Da befindet man sich das ganze Jahr über in guter ärztlicher Behandlung und Weihnachten naht. Was schenken? Hier muss man genau differenzieren um nicht ins Fettnäpfchen zu treten. Mal abgesehen davon, dass man einem Mediziner ja gar nichts schenken darf. Aus rechtlichen Gründen, meine ich. Aber nehmen wir doch einmal den völlig fiktiven Fall. Was […]

Artikel von: Monsterdoc

Arztgeschenke

Gesundheitsalarm: Der Schokoweihnachtsmann

Er kommt so harmlos daher und hat es faustdick hinter den Ohren: der Schokoweihnachtsmann. Das Pendant einer bekannten lila Firma bringt bei 210 Gramm stolze 1113 kcal auf die Waage bzw. auf die Hüften seines Opfers. Darin inbegriffen sind etwa 60 Gra…

neulich im notdienst

bei uns ist der notdienst komplett kinderarztpraxiszentriert, ich hatte das schon mal erzählt, d.h. die niedergelassenen kinder- und jugendärzte sind 24/7 für ihre patienten erreichbar und organisieren ihren notdienst unabhängig von den kinderkliniken oder den notdiensten der allgemeinmediziner. da erreichen einen dann schon ab und zu interessante anfragen.
telefon bei kinderdok, zeit irgendwann jenseits 22 uhr.
ich: […]

Mozarts Todesursache

Seit Mozarts Ableben zerbrechen sich Wissenschaftler den Kopf über dessen Todesursache. R.H.C. Zegers , ein niederländischer Ophthalmologe, präsentierte kürzlich eine neue Theorie. Durch Studium des „Verzeichnis der Verstorbenen“ ließen sich R…

Die Romantik des Nachtdienstes

Keine Frage, es hat irgendetwas Besonderes, der Nachtdienst. Auch wenn man sich danach oft fühlt, als hätte einen ein Bus gestreift. In der Notaufnahme wird es (zumindest im Vergleich zum Tagesgeschäft) merklich ruhiger, in der Klinik ist es dunkel,…

doctr.com Geschenktip Nr. 2: …Super Speed Action

Wenn heute über die Zukunft der medizinischen Versorgungsqualität gesprochen wird – und das kommt bei doctr.com doch öfter mal vor – dann fallen immer auch diese beiden Worte:

demographischer Wandel

Auch vor unseren Geschenketipps macht er nicht halt- ganz im Gegenteil:

Racing Grannies und Grandads mit "Pull-Back-N_GO"- SUPER SPEED ACTION 🙂

/static/content/blog/racing_grannies.jpg
/static/content/blog/speeding_grandad.jpg

Weihnachtsfeierwichtelterror


Montag Morgen, ich bin noch gar nicht richtig wach. Auf dem Weg zur Frühbesprechung mache ich im Schwesternzimmer halt um mir nen Kaffee zu holen. Die Damen haben gerade Übergabe, dabei wollen sie nicht gestört werden, hilft aber alles nix, ich brauch jetzt meinen Kaffee. Also grummele ich einen entschuldigenden Gruß, trete ein, greife eine Tasse und bediene mich an der Riesenthermoskanne.
„Guten Morgen, Doc!“ singt Schwester Gaby und klingt viel zu fröhlich für die Tageszeit. Ich schaue auf.
„Du kommst doch auch, oder?“
Stille. Alle Schwestern starren mich an.
„Äh… ja… oder… ähem, wohin soll ich kommen?“
„Zur Weihnachtsfeier natürlich! Hast Du Dich schon eingetragen?“
Gaby hält mir eine Liste unter die Nase. Darauf soll ich jetzt auf der Stelle ankreuzen, ob ich lieber Schnitzen mit Pommes, Schweinebraten mit Klößen und Rotkohl oder irgendwas französisches, was ich nicht aussprechen kann essen will.
„Muss ich das jetzt entscheiden?“
„Eigentlich hätten wir die Liste schon vor drei Tagen abgeben müssen…“
Der Schweinebraten kostet nur zwölf fuffzig, aber ich mag keinen Rotkohl. Es ist definitiv zu früh für derartig weltbewegende Entscheidungen. Zumal ich gar nicht weiß ob ich an dem angegebenen Termin überhaupt kommen kann.
„Nun mach schon…“
Eine Minute später hat sie von mir fünfzehn Euro vierzig für das Schnitzel abkassiert. Und dann kriege ich noch einen Korb vor die Nase gehalten.
„Und was ist das?“
„Das sind die Lose fürs Wichteln!“
Ach Du verdammte Scheiße! Ich hasse diese Spielchen. Missmutig nehme ich einen der zusammengefalteten Zettel heraus.
Aber jetzt muss ich dringend runter zur Besprechung.
Auf der Treppe falte ich das Zettelchen auseinander. Ich habe die Jenny gezogen.
Und jetzt muss ich mir in den nächsten Tagen ein Geschenk für sie im Wert von bis zu zehn Euro überlegen.
Als ob ich nicht genug andere Sorgen hätte.
Ich hasse Weihnachtsfeiern!

Neuer Monsterdoc Song: Der Sandmann

Da gerade so wenig los ist und sich das Monsterdoc-Buch momentan im vorweihnachtlichen Roll-Out (ähnlich der eGesundheitscard) befindet, bleibt mir etwas Zeit für Musik. Ein neuer Song ist fast fertig. Diesmal geht es um den Gasmann, den sogenannten gemeinen Anästhesisten.

Der Sandmann
intro
Hallo, ich bin der Sandmann, du bist in meiner Hand, dann
Ins Reich der Träume schick […]

Artikel von: Monsterdoc

Neuer Monsterdoc Song: Der Sandmann

die Top-Duelle

Wieder ist eine Woche vergangen und wieder hab ich den Transfermarkt verpasst. Matip ging an den Tabellenführer SC2009. Bei dem wollte ich eigentlich mitbieten. Obwohl, ich hab ja mit Rafinha, Bordon und Kuranyi schon drei Schalker. Bin eigentlich eher ein Fan von Spielern aus möglichst vielen unterschiedlichen Teams. Und Reinartz aus Leverkusen ging an die Killertruppe. Den hatte ich auch auf meiner Liste, ein guter Kauf!

Tipps für hohen Blutdruck

Heute möchte ich einmal einen langweiligen Ratgeber zum Thema Hypertonie bringen. Doch halt, lieber Leser, es geht im Folgenden darum, den Blutdruck zu steigern und nicht zu senken. Wie schafft man es also seinen Blutdruck bis ans Limit zu steigern (”Bis es einem den Vogel raushaut”)?

Qualmen Sie kräftig. Falls Sie Nichtraucher sind, beginnen Sie doch […]

Artikel von: Monsterdoc

Tipps für hohen Blutdruck

Kommentarspam


Natürlich freue ich mich immer, wenn jemand mir zu einem meiner Beiträge einen netten Kommentar schreibt.
Ab und zu steht da auch sowas:

Ich wollte nur mal Hallo sagen. Bin jetzt schon das Dritte mal über den Blog gestoßen.

Das ist aber lieb von Dir, Schätzchen. Darfst auch ruhig öfters kommen! Nur warum lautet Deine Email-Adresse „sexy-dancer84@xxxxxx.com“ und hast eine Homepage mit einer Adresse, bei der ich rot werde?

Netter Bericht, ich werde wohlnun auch gleich mal weiter blättern hier. Bis zum Nächsten mal.

Dankedanke, gern geschehen. Bin richtig gerührt. Und schön, dass auch Du so eine Nackich-Homepage in der Ukraine hast.

Guter Artikel, jedoch habe ich mal eine Frage. Wie kann ich diesen Blog zu meinem Feed Leser hinzufügen? Ich finde das Icon nicht. Danke

Also das Knöpfchen ist gleich rechts unten, da wo es von den meisten Leuten gefunden wird. Die Info kannste ruhig auch weitergeben an sexy-Lucy83 und wie Deine Kolleginnen alle heißen. Damit die auch mal Bescheid wissen.

Tja, das Leben kann so scheisse sein, mann muss sich nur mühe geben.

Das sind ja mal richtig interessante Einsichten. Geschichten, wie sie das Leben schreibt. Aber wozu brauche ich dann die Zocker-Seite auf die Dein Link führt?

Steven Spielberg plant Krankenhaus Reality-Show in Jerusalem

/static/content/blog/shaareizedekhospital.jpg

Regisseur Steven Spielberg und US-Fernsehproduzent Philip Rosenthal planen eine Reality-TV-Show in einem Krankenhaus in Jerusalem. In einem Interview mit der Jerusalem Post erklärte Rosenthal die Idee:

"Die Idee ist, eine kleine Gruppe von amerikanischen Ärzten an diesen Platz der Welt zu bringen. Shaare Sedek ist eines der meist beschäftigten Krankenhäuser in Jerusalem und es ist auf eine Art faszinierend, dass arabische Ärzte an der Seite von jüdischen Ärzten arbeiten, es ganz verschiedene Patienten gibt und dass man die Religion an der Tür überprüfen muss."

Warum man da jetzt zusätzlich eine Gruppe amerikanischer Ärzte einschleusen muss, weiß ich allerdings auch nicht. Wahrscheinlich aus dramaturgischen Gründen…

An sich finde ich die Idee eines "Mikrokosmos, in dem Menschen anderen Menschen helfen" natürlich spannend: Obwohl ich mit sog. "Doku-Soaps" ehrlich gesagt so meine Probleme habe – habe ich doch selbst einige Zeit hinter den Kulissen einer solchen arbeiten und erfahren dürfen, dass "Doku" oder "Reality" sehr weite Begriffe sind…

Für ein endgültiges Urteil muss ich mich allerdings noch eine Weile gedulden. Die Show soll ab 2011 in den USA anlaufen.

Quellen:

US TV show to feature Shaare Zedek

www. kurier.at Spielberg plant Reality-TV in Jerusalem

Bild: wikimedia commons

SCM eHealth500 nun auch für MCS-ISYNET verfügbar

Bereits vor Monaten wurde das SCM eHealth 500, ein mobiles eGK Lesegerät für die Gesundheitskarte und KVK (alte Krankenversicherungskarte) geliefert, mit einiger Verzögerung ist das Gerät nun endlich unter der Praxissoftware MCS-ISNET betriebsbereit und zwar auch unter Terminalserver.
Dies gilt im übrigen auch für das offenbar baugleiche Hypercom medMobile.
Zu diesem Zweck ist eine neue Treibersoftware, insbesondere […]

danke liebe apothekerin

zitat einer apothekerin bei rezeptiertem inhalativem corticoid nach der nationalen leitlinie für chronische bronchitis und asthma im kindesalter für eine zweijährige: „ohje, so klein und schon cortison…“
danke liebe apothekerin, das stärkt unglaublich die mitarbeit der eltern und das vertrauen in die urteilsfähigkeit des arztes.
… sorry pharmama

Warum wir Ärzte auf den Strich gehen


Letztens habe ich bei uns auf der Herrentoilette so eine Zeitschrift gefunden. Also so eine – wie soll ich das jezt sagen, ohne rot zu werden? – also so eine mit so Fotos von so Frauen drinne, nä, die wo nicht so viel anhaben, nicht wahr?
Also, die wo eigentlich gar nichts anhaben. Also, Ihr wisst, schon was ich meine. So ‘ne Zeitung würde ich mir natürlich nie kaufen, aber wo sie denn nun da so auf der Herrentoilette herumgelegen ist, da hab ich halt ein wenig darin geblättert.
Oioioi, hab ich mir gedacht, und bin ziemlich rot geworden. Da waren nämlich auch Krankenschwestern drinne. Also so Mädels, von denen es hieß, dass sie angeblich Krankenschwestern seien, ein paar von denen hatten auch noch Teile von Krankenschwesternausrüstung dabei, nicht unbedingt an. Nun ja, es gibt auch in Bad Dingenskirchen ein paar ganz leckere Krankenschwestern, wie Jenny zum Beispiel, aber die hab ich natürlich noch nie nackich gesehen.
Ja und später dann… da ist mir nachts im Traum Madame Jaqueline erschienen.
„Viele Kunden mögen es, wenn man sie im Krankenschwester-Outfit bedient,“ sagte sie, „aber es gibt auch Kunden, die Ärtzinnen bevorzugen!“
„Und? Habt Ihr das im Angebot?“
Madame Jaqueline lachte.
„Es gibt sogar richtige Ärztinnen in unserer Branche! Aber im Grunde sind wir doch sowieso Kollegen!“
„Warum das?“
„Gehören wir nicht beide der Dienstleistungsbranche an?“
„Also vielleicht… im weitesten Sinne…“
„Gar nicht im weitesten Sinne. Zu Dir kommen Menschen, denen etwas fehlt. Und auch die Männer, die zu uns kommen, tun das, weil sie ein Bedürfnis haben…“
„Nun ja…“
„Du gibtst Deinen Patienten Zuwendung und wirst dafür bezahlt. Du verkaufst ihnen die Illusion von Freundschaft…“
„Aber da gibt es doch Unterschiede…“
„Natürlich. Mein Stundenlohn ist höher!“
Und dann lachte sie erneut. Und es war ein ziemlich dreckiges Lachen.

Noch geheim – die Medizin-Charts bei Wikio im Dezember

Die allmonatlichen Charts bei Wikio nähern sich wieder, dieses Jahr leider das letzte mal. Hier gibts schon mal die Vorschau auf die Hitliste, die am 5.12. auf Wikio veröffentlicht wird. Überraschungen!

1
Stationäre Aufnahme (1)

2
Monsterdoc (3)

3
Gesundheitliche Aufklärung (2)

4
Rescue blog (6)

5
PharMama’s Blog (10)

6
Der Krangewarefahrer (9)

7
Kids and me (4)

8
Medizynicus (13)

9
Vokalanaesthesie (7)

10
Nachrichten vom anderen Ende der Medizin (11)

11
Blog ohne Diät […]

Artikel von: Monsterdoc

Noch geheim – die Medizin-Charts bei Wikio im Dezember

Menschen mit Behinderung fördern und unterstützen

Heute ist der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung. Ein Tag, der von den Vereinten Nationen ausgerufen wurde, um das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die Probleme von Menschen mit Behinderung wach zu halten und den Einsatz für Würde, Rechte und das Wohlergehen dieser Menschen zu fördern.
Wir wollen mit all’ unseren Kräften mit anpacken. Dafür haben […]