Faces – Young Scientist Steckbrief: Stefano Sandrone

In der ersten Ausgabe von “Faces” stellen wir den italienischen Neurowissenschaftler Stefano Sandrone vor. Über Faces: „Faces“ ist eine neue Serie des Lindau Blogs. Sie zeigt die herausragenden Nachwuchswissenschaftler der Lindauer Nobelpreisträgertagungen und beleuchtet ihre Geschichten und Gedanken. Über seine Forschungsinteressen: “Meine Forschung fokussiert sich auf Neuroplastizität und verbindende Neuroanatomie, genauer gesagt auf die entwicklungsbedingten Veränderungen an […]

Ein neuer Stern am Blogger Himmel: Molly geht von der Uni an den Herd

Molly ist verheiratet, hat drei Kinder und lebt auf’m Land. Der Mann geht brav arbeiten und Molly macht zu Hause das, was Hausfrauen mit drei Kindern so tun. Da ich weder Hausfrau bin noch drei Kinder in die Welt gesetzt habe, weiß ich gar nicht so genau, was Hausfrauen mit drei Kindern eigentlich so tun. Ehrlich gesagt, hatte ich mir das bislang immer ziemlich langweilig vorgestellt.
Aber Molly ist nicht blöd. Molly hat nämlich studiert und anscheinend sogar einen ziemlich tollen Abschluss hingelegt. Jetzt macht Molly sich so ihre Gedanken. Die schreibt sie auf und lässt die Welt daran teilhaben.
Ihr Blog ist heute genau zehn Tage alt und momentan gibt’s jeden Tag einen neuen Beitrag. Und was man da liest das ist Satire vom Feinsten.
Also, weiter so!


Mannschaftsarzt Dr. Valentin Uvuzela – das Weltmeisterdebakel

Nun, das erste Spiel des Weltmeisters Spanien ist gelaufen und ich muss sagen … äh ich bin sprachlos … zum Glück habe ich kein Geld verwettet. Welcher Wahnsinnige auf dieser Welt hat auf ein 5:1 für die Oranjes gesetzt? Bitte sofort bei mir melden! Aber das nur nebenbei. Ich bin ja schließlich nur auf dem […]

Die WM von oben

Dieses Bild von Brasilien hat Raumfahrer Reid Wiseman am 13.6.2014 aus der ISS geschossen. Wiseman war Teil der dreiköpfigen Besatzung des Sojus-Raumschiffs, mit dem Alexander Gerst am 28.5. zur ISS startete. Zu sehen sind die Metropolen und Austragungsorte Saõ Paolo, Rio de Janeiro und Belo Horizonte.

U-Bahn-Medizin

“Wo issen meine Cola, menno.” Sie kramt in ihrer überdimensionierten Umhängetasche. Ihre Freundin sitzt ihr gegenüber in der U-Bahn. “Seit wann trinksten Du Cola?” “Hab ich immer wieder so Magenschmerzen, da so.” Sie hält sich die rechte Seite. “Echt?” “Ja, Omma sagt, Pfeffa-Tee oder Cola. Dann aber Cola.” “Und was haste da?” “Keine Ahnung, brutale […]

U-Bahn-Medizin

“Wo issen meine Cola, menno.” Sie kramt in ihrer überdimensionierten Umhängetasche. Ihre Freundin sitzt ihr gegenüber in der U-Bahn. “Seit wann trinksten Du Cola?” “Hab ich immer wieder so Magenschmerzen, da so.” Sie hält sich die rechte Seite. “Echt?” “Ja, Omma sagt, Pfeffa-Tee oder Cola. Dann aber Cola.” “Und was haste da?” “Keine Ahnung, brutale […]

Deutscher Rückzug vom SKA und die Informationsgesellschaft

Über den geplanten deutschen Rückzug aus dem Square Kilometre Array (SKA) hatte ich vor ein paar Tagen hier geschrieben. Zu diesem Thema und zu den Hintergründen gibt es inzwischen auch einiges an Berichterstattung – z.B. von Dirk Lorenzen im Deutschlandfunk (MP3), von Manfred Lindinger in der FAZ, bei Florian Freistetter im Blog oder von Uwe Reichert bei Spektrum. Einen Aspekt kann man aber durchaus noch stärker betonen, und zwar die direkten Querverbindungen zum (Mode-)Konzept “Big data” und der Informationsgesellschaft. Ichweiter

Spektakuläre Flutung einer Zinnmine

Ich glaube, sehr vielen Leuten geht es irgendwie ähnlich. Katastrophen üben eine ziemliche Anziehungskraft aus. Nicht umsonst dürften die Die Zahl der Weltuntergänge in Filmen Legion sein. In der Realität kann man mitunter durch das studieren von Katastrophen auch noch etwas lernen (ich weiß, eine schwache Entschuldigung dafür, hin zuschauen). Aber es stimmt. Jedes dieser Ereignisse birgt auch immer eine Lektion. Und nur wer bereit ist, sie zu lernen, kann die nächste Katastrophe zumindest abmildern. Wer immer wegschaut, der lerntweiter

Gedanken zur WM

Endlich. Die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien geht los. 32 Nationen kämpfen in den nächsten vier Wochen um den begehrtesten Pokal der Welt. Für mich als begeisterten Fußballfan sind diese Wochen immer etwas ganz besonderes und ich versuche nicht nur die Spiele, sondern auch die ganze Stimmung zu genießen. Und ich hoffe, dass diese WM wieder ein schönes Ereignis wird, wie z.B. das Turnier in Deutschland oder Südafrika. Mit der WM habe ich mich in meinem aktuellen Beitrag zur Kolumne „Islam inweiter

Mannschaftsarzt Dr. Valentin Uvuzela – das Eröffnungsspiel

Juhuu! Das Warten hat endlich ein Ende. Jetzt gehts lohos! Das Wetter ist brasilianisch, der Grill ist angeworfen, die ersten Steaks brutzeln in der Abendsonne und das Bier ist kaltgestellt. Was will man mehr? Im Hintergrund läuft Baile Funk Musik … und Dr. Uvuzela meldet sich, vom Eröffnungsspiel der WM 2014 in Sao Paolo … […]

E-ELT-Blast am 19. Juni

Das European Extremely Large Telescope (E-ELT) der Europäischen Südsternwarte (ESO) ist das nächste große Ding der bodengebundenen Astronomie. Sein 39 Meter großer Hauptspiegel (zusammengesetzt aus 798 Einzelsegmenten) wird nicht nur heutige, sondern auch alle derzeit geplanten Großteleskope an Lichtsammelkraft weit übertreffen.

Mami & Papi und ich

Hey, ich bin interviewt worden von “Mami & Papi”, die sich auch auf dem unendlichen Markt der Familienseiten im Internet und am Zeitungskiosk behaupten wollen. Es ging, Überraschung, ums Impfen: “Warum empfehlen Sie Impfungen? Kinderdok: In der heutigen Medizin gelten Impfstoffe als eine der am besten untersuchten Medikamente, sie werden regelmäßig überprüft und von schädlichen […]

Mami & Papi und ich

Hey, ich bin interviewt worden von “Mami & Papi”, die sich auch auf dem unendlichen Markt der Familienseiten im Internet und am Zeitungskiosk behaupten wollen. Es ging, Überraschung, ums Impfen: “Warum empfehlen Sie Impfungen? Kinderdok: In der heutigen Medizin gelten Impfstoffe als eine der am besten untersuchten Medikamente, sie werden regelmäßig überprüft und von schädlichen […]

Die (Ohn)Macht des Individuums

Da es zu meinem letzten Beitrag zum Thema Klimawandel einige Kommentare gab, die die Ohnmacht des Individuums beklagten, bzw. als unumstreitbare Realität bezeichnen, möchte ich einen ersten und einfach realisierbaren Lösungsansatz vorschlagen (dass man aufhören sollte, in den Urlaub zu fliegen, wissen eh schon alle). Zuerst mal einige Fotos der deutschen Agrarwüste (dieser Begriff wurde von Sepp Holzer geprägt), umgangssprachlich auch bekannt als Vorgarten, Garten, Kleingarten oder Schrebergarten und typischerweise gekennzeichnet durch Koniferen, Rasen-Monokultur und Beton/Asphalt.   Diese lässt sich durch wenige Schritte inweiter

Das neurologische Nadelkissen

Es begann sich zu einer Zeit, da Dr. Anna noch kleine Assistenzärztin in der Neurologie war und auch nach mehreren Versuchen dem Patienten auf der Stroke Unit partout keine Nadel legen konnte. Es war Sonntag, es war später Abend und Dr. Anna war schier verzweifelt. In dieser Verzweiflung rief sie einen edlen Retter, der aus dem […]

Analyse zeigt: Wartezeiten bei Patienten wichtiges Thema

„Wartezeit“ gehört zu den am häufigsten genannten Begriffen, wenn Patienten ihre Ärzte bewerten – und zwar im positiven wie im negativen Sinne. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse, die der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) im Frühjahr 2014 bei der Stiftung Gesundheit in Auftrag gegeben hat. Kommentare wie „Kurze Wartezeiten, Termine werden pünktlich eingehalten, verständliche Aufklärung ohne Hektik“ aber auch „Sehr schlechte Praxisorganisation. Sehr lange Wartezeiten“ stehen dabei exemplarisch für viele Freitextkommentare, die das Thema aufgreifen. Die Bemerkungen zeigen, dass sich Patienten besonders dann ärgern, wenn sie einen Termin vereinbart haben und trotzdem lange Wartezeiten in der Praxis in Kauf nehmen müssen. Hier können verbesserte Organisationsstrukturen in der Praxis Abhilfe schaffen.

Joachim Gauck, der Spinner?

Mit großem Erstaunen habe ich heute die Nachricht aus Karlsruhe gelesen, dass die dortigen Richter dem Bundespräsidenten erlauben, seine Mitbürger aus politischen Gründen als “Spinner” zu beschimpfen. Zu der Frage, ob Gauck einem so hohen Amt in einer Demokratie überhaupt gewachsen sei, habe ich schon früher Stellung genommen. Nun scheint aber der Bruch mit den demokratischen Grundprinzipien wesentlich bedrohlicher zu sein als damals befürchtet, da diese nun auch von den Richtern infrage gestellt werden. Dass auch Richter, wie jeder andereweiter

Kollektives Versagen

Oft denke ich, es wäre völlig egal, ob wir an den Klimawandel glauben oder nicht. Ich weiß, ich sollte das nicht sagen. Ich bin Umweltwissenschaftlerin, seit Jahren glaube ich an die menschen-gemachte Klimazerstörung und trotzdem weiß ich nicht, wie ich meine jährliche CO2-Emission auf die geforderten 2.5 Tonnen reduzieren kann. Vor einigen Wochen saß ich in einem Raum mit knapp zwanzig Umweltwissenschaftlern, allesamt mit Doktortitel ausgestattet, die meisten davon Arbeitsgruppenleiter; allesamt in der angewandten Forschung tätig und viele davon Technologie-orientiert.weiter

Wird der Roboter der bessere Mensch?

Warum immer über die etablierten Schreibprofis berichten und nicht mal über eine Nachwuchshoffnung? Daher kommt nun eine Praktikantin zu Wort. Katharina Müller hat einen Artikel für Spektrum neo verfasst (“Ein Roboter wie du und ich?”), der sich mit der Frage beschäftigt, ob Roboter so denken und fühlen können wie wir Menschen. Zuvor hat sie drei Gastbeiträge für den Blog “Analogia” auf den Scilogs geschrieben.: “Von Rationalität und Heuristiken”, “Über den Unterschied von Erfahren und Erinnern im Glücksempfinden” und “Die hauseigene Manufakturweiter

Holz

Sensation: Es gibt tatsächlich Wissenschaftler, die wissenschaftlich und nicht ideologisch argumentieren. Antworten für diejenigen, die der Geschichte der Steinbrüche in Grindelwald und der des Theodulpasses interessiert gefolgt sind und danach viele Fragen hatten: Christian Schlüchter über Holz an den falschen Orten

Hitzerekorde und Gewitter in Deutschland + Update

“Temperaturrekorde fielen wie Dominosteine” schrieb der Deutsche Wetterdienst gestern über das Pfingstwochenende. Mit 35,6 °C wurde zum Beispiel die höchste Temperatur verzeichnet, die je in Deutschland im ersten Junidrittel gemessen wurde. Wie stark die Häufigkeit solcher Hitzerekorde im Zuge der globalen Erwärmung ansteigt haben wir kürzlich in diesem Artikel im Februarheft von Spektrum der Wissenschaft analysiert. Im letzten Blogbeitrag hier gibt es zudem eine Grafik, die besonders viele Hitzeextreme in Jahren mit El Niño erwarten lässt – aktuell entwickelt sich ja ein El Niño im tropischen Pazifik.                        

„Naturbewußtsein 2013“. Einige Nachfragen zu einer repräsentativen Umfrage „zu Natur und biologischer Vielfalt“.

In der Süddeutschen (28. April 2014) wird über eine repräsentative Umfrage des Bundesamts für Naturschutz[1] berichtet: „Je wilder die Wälder, desto besser gefallen sie den Deutschen. Das geht aus einer Studie des Bundesamtes für Naturschutz hervor. Beliebte Waldtiere sind demnach Biber, Luchse und Wildkatzen – bei zwei anderen Raubtieren sieht das ganz anders aus.“ Diese anderen sind Waschbär und Wolf. Die Frage war: „Wie finden Sie es, wenn sich die folgenden Tiere in Deutschland verbreiten?“ Beim Luchs haben 64 %weiter

Weiteres zu Relativität und Subjektivität

Vor einer Weile habe ich hier einige Gedanken zum historischen Wahrheitsbegriff und zu dessen Relativität (“seinerzeitige Wahrheit”) erläutert. Diesen Gedankengang möchte ich nun mit einer grundsätzlichen Betrachtung fortsetzen. Anlass hierfür ist Peter Gays “Freud, Juden und andere Deutsche”, das ich kürzlich einem Kommentatoren empfohlen und darauf selber wieder in die Hand genommen habe, um meine alten Notizen erneut zu begutachten. Dabei ist mir eine Stelle in dem Kapitel aufgefallen, in dem Gay die Verwandlungen in der Rezeption von Brahms nachzeichnetweiter

Demografie und das Ende der Kapitalverzinsung

Nun ist es also geschehen: Zum ersten Mal in ihrer Geschichte hat die Europäische Zentralbank einen negativen Einlagenzins gesetzt, um dagegen anzukämpfen, dass die Banken ihre “überzähligen” Milliarden bei ihr “parken”, statt Kredite zu vergeben oder zu investieren. Dem alternden Europa droht ein andauernder Kapitalüberschuss mit Niedrigzinsen und Deflation, wie sie auch das (mangels Zuwanderung noch schneller) alternde Japan im Griff halten. Schon in 2009 war hier ein Artikel dazu erschienen. Aufgrund des andauernden Kindermangels betreten wir wirtschaftswissenschaftliches Neuland –weiter

Praxistest: russisches Dekoteleskop ./. westliches Werbeprodukt

gestern Abend hab ich einmal den Test gemacht: zwei kleine Teleskope, beide nicht wirklich für Spechtelmeister. Welches ist besser? Das eine habe ich mir 2012 aus Sibirien als Souvenir mitgebracht, das andere war sozusagen ein “Werbegeschenk”, d.h. für umera zehn Euronen mehr bei irgendeiner Bestellung im Versandhandel hinzukaufbar. Das zweite ist also im Grunde dafür gedacht, dass Eltern mit astro-interessierten Kids für ihre Kinder ein billiges Spielzeug kaufen können: Dieses Linsenteleskop sollte also zur Beobachtung einsetzbar sein … sozusagen, umweiter

Farben sehen, Farben messen

Ich freue mich immer, wenn mich Freunde und Verwandte etwas zur Physik fragen. Manchmal muss ich dann allerdings zugeben, dass ein Thema, so physikalisch es klingen mag, durch Physik nicht erklärbar ist. Ein Beispiel hierfür sind Farben. Schon relativ früh im Kunstunterricht habe ich den Farbkreis kennengelernt: In einem Tuschkasten sind eigentlich nur drei Farben nötig, die Grundfarben Gelb, Blau und Rot. Wir können drei Tortenstückchen eines Kreisdiagramms mit ihnen Ausfüllen. Dann können wir Gelb und Blau zu Grün vermischen, Blau und Rot zu Violett[foot]Mein Kunstlehrer bestand darauf, diese Farbe nicht Lila zu nennen.[/foot] und Rot und Gelb zu Orange. Wir können diese Farben zwischen die Grundfarben vermalen. Wenn wir dann noch Platz gelassen haben, können wir weitere Mischfarben herstellen. Sowas wie Türkis zwischen Grün und Blau zum Beispiel, oder Magenta zwischen Violett und Rot[foot]Es kommt hier etwas darauf an, welchen Blauton und welchen Rotton wir in unserem Tuschkasten haben.[/foot]. Nun wurde ich einmal gefragt, was die physikalische Grundlage dieses Farbkreises sei und musste zugeben, dass das keine physikalische sondern eine biologische Frage ist.

Mond und Mars am 7.6.2014

Heute abend stehen Mond und Mars in Konjunktion. Nicht wirklich dramatisch, aber doch nett anzuschauen, insbesondere durch ein kurzbrennweitiges Teleskop oder ein lichtstarkes Teleobjektiv. Hier ein Komposit aus zwei Schnappschüssen aus meinem Dachfenster mit Südblick (Originalgröße 5184×3456 hier)

Mich mag auch nicht jeder

Mittwochnachmittag, wir vertreten ein paar Kinderarztpraxen der Umgebung. Es folgt Mutter mit Tochter, die Praxissoftware verrät, dass Melanie seit anderthalb Jahren nicht mehr da war. Ich: “Hallo, wir kennen uns doch…” Mutter: “Ja?” Ich (mit dem Vorteil der EDV-Dokumentation): “Sie waren doch bis Ende 2012 bei mir in der Praxis, da war Ihre Melanie gute […]

Mich mag auch nicht jeder

Mittwochnachmittag, wir vertreten ein paar Kinderarztpraxen der Umgebung. Es folgt Mutter mit Tochter, die Praxissoftware verrät, dass Melanie seit anderthalb Jahren nicht mehr da war. Ich: “Hallo, wir kennen uns doch…” Mutter: “Ja?” Ich (mit dem Vorteil der EDV-Dokumentation): “Sie waren doch bis Ende 2012 bei mir in der Praxis, da war Ihre Melanie gute […]

Falsche Kriterien

Ich lese im Moment wieder Laurence Sternes The Life and Opinions of Tristram Shandy, Gentleman. Hat damals die Kritiker die Wände rauf getrieben, weil Sterne alle Konventionen über Bord schmeisst und seine Geschichte so erzählt, wie er es für effektiv hält. Seine Antwort: — And how did Gar­rick speak the so­lil­o­quy last night? — Oh, against all rule, my lord, — most un­gram­mat­i­cally! be­twixt the sub­stan­tive and the ad­jec­tive, which should agree to­gether in num­ber, case, and gen­der, he madeweiter

Vertrauenskrise in der Organtransplantation

Zum heutigen Tag der Organspende veröffentlichen wir einen Beitrag von Dr. Rainer Hess, ehemaliger Vorstand der Deutschen Stiftung Organtransplantation. Dieser Artikel ist ursprünglich als Editorial im Stiftungsbrief 2-2014 der Stiftung Gesundheit erschienen.

2012 wurden Manipulationen einzelner Transplantationszentren an Wartelisten für Patienten aufgedeckt, die zur wirksamen Behandlung ihrer Lebererkrankung dringend auf eine Organspende angewiesen sind. Dies hat zu einer bis heute anhaltenden Vertrauenskrise in der Transplantationsmedizin geführt. Die Zahlen der Organspenden sind auch 2013 weiterhin rückläufig. Leidtragende sind die rund 11.000 Patienten auf der Warteliste, deren Behandlungsmöglichkeiten sich dadurch dramatisch verschlechtern.