Pietät

Eigentlich wollte ich, nachdem das Befürchtete zur Gewissheit wurde, wieder zur Medizin zurrückkehren. Aber die Realität war schneller: der Wagen …

Randy Schekman: Ehrlicher Austausch von Wissen

Randy Schekman ist davon überzeugt, dass Wissenschaftler ihre Forschung auf verständliche und gut austarierte Weise kommunizieren können. Ein Gespräch. Gestern Morgen hatten einige Journalisten das Vergnügen noch vor seinem Eröffnungsvortrag der Lindauer Nobelpreisträgertagung 2014 ein Interview mit Randy Schekman führen zu dürfen. Schekman hatte kurz nach der Verleihung des Nobelpreises für Medizin 2013 mit seinen […]

Das Gipfeltreffen der Immunologie

Der spezielle Mechanismus zur Immunabwehr von Insekten – ein Forschungsobjekt von Jules Hoffmann. Fliegen, die sich mit Bakterien oder Pilzen infizieren, produzieren antimikrobielle Substanzen, sogenannte Dipterizine. Was sich in einem Satz zusammen fassen lässt, bildet die Basis für die Forschung von Jules Hoffmann, Nobelpreisträger von 2011 und bedeutet, dass Insekten einen Mechanismus zur Immunabwehr besitzen. […]

Doppelbegegnung im Juli

Der Syzygienkönig gibt bekannt: Am Abend des Sonntag, 13. Juli 2014, lohnt sich der Blick in den Abendhimmel. Da stehen der Planet Mars und der Stern Spica (αVir) schon nur noch rund zwei Monddurchmesser auseinander und bilden ein rot-blaues Paar. Am 13. Juli ist es zwar erst einen Tag nach Vollmond, aber der aufgehende Mond steht im Südosten, Mars aber im Südwesten. Da hält sich die Störung durch den hellen Mond hoffentlich noch in Grenzen.

Bloggende Wissenschaftler und Wissenschaftskommunikation

Vermutlich gibt es keine provokantere Eröffnung für einen Workshop über Wissenschaftskommunikation (in diesem Falle “Image statt Inhalt?” der Volkswagenstiftung), als den Nachweis zu versuchen, dass Wissenschaftskommunikation der Wissenschaft schadet. Dafür vielen Dank, Frank Marcinkowski und Matthias Kohring – das versprach von vornherein interessante Diskussionen, da sich viele Teilnehmer deutlich wahrnehmbar angestachelt fühlten! Was mich aber sowohl bei jenem Vortrag als auch bei den bislang gehörten Beiträgen (30.6., 15:30 Uhr) wurmt ist, dass die neuen Medien dabei wieder (wie ja auchweiter

Vulkanbeobachter leben gefährlich (Video)

Vulkane haben durchaus ihre Anziehungskraft auf uns Menschen. Wo sonst kann man die enorme Kraft und Dynamik der Erde direkt sehen und auch spüren. Das ist einer der Gründe, warum sich Vulkane bei Touristen einer deutlichen Beliebtheit erfreuen. Zumindest diejenigen, die sich gut erreichen lassen, und die nicht gerade durch übermäßig gewalttätige Eruptionen bekannt sind. Das hat auf der einen Seite natürlich etwas gutes, so kann man auch als nicht übermäßig fitter Vulkanfreund die Aktivität hautnah beobachten, zum Beispiel amweiter

Das Foto vom Einmarsch der Amerikaner in Deutschland

Eines der bekanntesten Fotos vom Ende des Zweiten Weltkriegs in Deutschland und dem Einmarsch der Amerikaner wurde zufällig in der Kleinstadt gemacht, in der ich wohne. Das Foto zeigt eine alte Frau, die erschüttert vor den Ruinen ihrer Wohnung steht, mitten in der Doppelreihe der einmarschierenden Amerikaner. Aufgenommen hat es Jerry Rutberg,  ein junger amerikanischer Soldat und ausgebildeter Fotograf. Ich frage mich oft, warum ausgerechnet dieses Foto so bekannt wurde. Schließlich dokumentierten ganz  viele Fotos des U. S. Signal Corpsweiter

Neues, inhalatives Neuroleptikum zur Therapie von Erregungszuständen: adasuve®

Loxapin Es gibt ein neues Neuroleptikum auf dem deutschen Markt, dass möglicherweise geeignet ist, Agitationen im Rahmen von akut-psychotischen oder akut-manischen Zuständen wirksam und relativ gut verträglich zu therapieren. Das neu verfügbare Präparat heißt adasuve® und besteht aus einem Inhalator, der den Wirkstoff Loxapin freisetzt. Der Wirkstoff Loxapin ist in den USA schon seit langem […]

Neues, inhalatives Neuroleptikum zur Therapie von Erregungszuständen: adasuve®

Loxapin Es gibt ein neues Neuroleptikum auf dem deutschen Markt, dass möglicherweise geeignet ist, Agitationen im Rahmen von akut-psychotischen oder akut-manischen Zuständen wirksam und relativ gut verträglich zu therapieren. Das neu verfügbare Präparat heißt adasuve® und besteht aus einem Inhalator, der den Wirkstoff Loxapin freisetzt. Der Wirkstoff Loxapin ist in den USA schon seit langem … … Weiterlesen

Mit dem Rollstuhl in den Fanblock: Ein Reiseführer für den barrierefreien Stadionbesuch

Viele deutsche Journalisten berichten über die Fußball-WM in Brasilien – aber der querschnittsgelähmte Florian Hebbel hat einen ganz eigenen Blickwinkel. Aus der Rollstuhl-Perspektive berichtet er nicht nur vom Geschehen auf dem Platz, sondern vor allem auch, wie er auf Rollen in den Flugzeugen, Hotels und Stadien zurechtkommt. Seine Erlebnisse hält er in einem Blog fest. Für das Spiel Deutschland gegen Portugal bekam Hebbel zum Beispiel ein dreiköpfiges Team bereitgestellt, das ihn zur Pressetribüne brachte – das ist natürlich mehr, als sich der gemeine Fußballfan mit Behinderung erhoffen kann.

Echter Fan

Nach den bedröppelten italienischen und spanischen Kindern ziehen jetzt die griechischen ein langes Gesicht. Verständlich. Die kleinen Fans hadern dazu mit der Zeitverschiebung der Spiele. Wassilios (10) geht´s auch so: Ich: “Na, bist Du traurig, dass Griechenland draußen ist?” Wassilios: “Klar. Ich durfte sogar nur die erste Halbzeit gucken, dann mußte ich ins Bett.” Ich: […]

Echter Fan

Nach den bedröppelten italienischen und spanischen Kindern ziehen jetzt die griechischen ein langes Gesicht. Verständlich. Die kleinen Fans hadern dazu mit der Zeitverschiebung der Spiele. Wassilios (10) geht´s auch so: Ich: “Na, bist Du traurig, dass Griechenland draußen ist?” Wassilios: “Klar. Ich durfte sogar nur die erste Halbzeit gucken, dann mußte ich ins Bett.” Ich: […]

Neue Strategien gegen Infektionskrankheiten

Susanne Dambeck über die Entdeckungen der beiden Immunforscher rund Lindau-Debütanten Bruce Beutler und Jules Hoffmann.   Seitdem die Rolle von Pathogenen für die Entstehung von Krankheiten geklärt ist, fragten sich Forscher: Wie erkennt der Körper überhaupt die Krankheitserreger, um sie bekämpfen zu können? Die Nobelpreisträger Bruce Beutler und Jules Hoffmann haben beide bahnbrechende Entdeckungen über […]

Neue S3 Leitlinie zur Therapie der Angststörungen ist erschienen

Unlängst ist die neu überarbeitete S3-Leitlinie zur Therapie der Angststörungen erschienen. Hier wird auf eine Kurzversion und die ausführliche Langversion verwiesen. Das Studium der Kurzversion zeigt einem den nicht wirklich überraschenden Stand der Dinge sowie den jeweiligen Evidenzgrad der einzelnen Empfehlungen, der ganz interessant ist. In der Langversion kann man sich sehr detailliert darüber informieren, welche Erkenntnisse […]

Neue S3 Leitlinie zur Therapie der Angststörungen ist erschienen

Unlängst ist die neu überarbeitete S3-Leitlinie zur Therapie der Angststörungen erschienen. Hier wird auf eine Kurzversion und die ausführliche Langversion verwiesen. Das Studium der Kurzversion zeigt einem den nicht wirklich überraschenden Stand der Dinge sowie den jeweiligen Evidenzgrad der einzelnen Empfehlungen, der ganz interessant ist. In der Langversion kann man sich sehr detailliert darüber informieren, welche Erkenntnisse … … Weiterlesen

Science-to-Science-Kommunikation: der blinde Fleck der Wissenschaftskommunikation

Es gibt immer einen wissenschaftlichen Mehrwert bei Wissenschaftskommunikation in den sozialen Medien. Meine Erfahrung sagt mir, ich muss ihn nicht suchen, ich muss dort kommunizieren, dann kommt er von allein. Vor knapp einem Jahr wurde ich gefragt: „Sie schreiben für Experten, nicht für interessierte Laien, richtig?“ „Das weiß ich erst im nachhinein“, wäre eine gute Antwort gewesen. Josef Zens antwortet jetzt nochmal neu. Nicht für mich sondern allgemein, indem er darüber schreibt, was er bei der Diskussion um Wissenschaftskommunikation vermisst. Erweiter

Mannschaftsarzt Dr.Valentin Uvuzela – Flitzer ahoi!

Hallo Freunde, ich grüße euch recht herzlich aus Brasilien. Der Chefarzt hier vom Monsterdoc Blog nimmt es ja mit meiner Anonymität nicht so genau, das musste ich schon feststellen. Daher komme ich jetzt offensiver daher. Doch kann ich meinen echten Namen leider immer noch nicht bekannt geben … Doch zum Thema … wir haben nun […]

Manipulierte Facebook-Nutzer und unethische Forschung

Dass man auf Facebook als Nutzer mehr oder weniger ausgeliefert ist, das wissen wir schon. Aber das, was jetzt rausgekommen ist, das hat schon eine neue Qualität. Im Auftrag von drei Forschern hat Facebook gezielt Emotionen manipuliert – ohne die Betroffenen über das Experiment zu informieren. Fast 700.000 Nutzer sind so zu unfreiwilligen Versuchskaninchen geworden. Deswegen sind ziemlich viele Menschen ziemlich sauer, und zwar zu Recht.

ESOF-Epilog: Teile Dein Wissen!

Die ESOF Konferenz 2014 ist vorbei, und in den Straßen des Kopenhagener Stadtteils Carlsberg gibt kein Wissenschaftler-Gewusel mehr. Das war also meine erste ESOF – und ich muss sagen: Das Programm hat mich ziemlich überwältigt! Es gab nicht nur bis zu neun (!) parallele Veranstaltung, drum herum gab es noch ein großes Nebenprogramm, zum Beispiel das Science in the City Festival. Aus den paar Veranstaltungen, die ich besuchen konnte, habe ich eine Menge mitgenommen (allerdings wollten manche Veranstalter eher einweiter

Liber instrumentorum iconographicus – Raketen der Renaissance

Ein Maschinenbuch … genauer gesagt: eine Sammlung von “technischen Zeichnungen” des 15. Jahrunderts. Man erkennt klar den graphischen Stil der Zeit: keine Zentralperspektive, aber stets mit der Botschaft, dass das Abgebildete tatsächlich funktionieren soll. Es scheint, die Dinge seien in Funktion abgebildet. Das so genannte Buch von Johannes Fontana (ca1390-ca1455) ist eine ungeordnete Zusammenstellung von verschiedenen Geräte-Abbildungen. Da fliegt wirklich alles durcheinander: Kriegsmaschinen, verschiendenste Sorten von Springbrunnen, eine Wasserleitung, Kombinationschlösser, wie man sie heute von Fahrrädern kennt, Burgen, Verteidigungsanlagen, Spielzeugeweiter

Hans Rosling: Die Welt in Zahlen

Zur Eröffnung der 64. Lindauer Nobelpreisträgertagung wird unter anderem auch der manchmal kontroverse Hans Rosling sprechen. Tobias Maier über die Hintergründe des Meisters der Statistiken. Wer Hans Rosling nicht kennt, für den ist das Internet noch Neuland. Rosling, Professor für internationale Gesundheit am Karolinska-Institut in Stockholm, ist vor allem für seine animierten Vorträge bekannt. Bestimmt […]

Einigung bei der Frage der PiA-Vergütung in Sicht

PsychologInnen in Ausbildung (PiA) müssen im Anschluss an ihr Hochschulstudium der Psychologie ein Praktikum über 1200 Stunden in einer psychiatrischen Klinik und über weitere 600 Stunden in einer psychotherapeutischen Praxis machen, um den Zusatztitel “Psychologischer Psychotherapeut” zu bekommen, der die Voraussetzung zur Niederlassung in eigener Praxis ist. Dieses Pflicht-Praktikum war bislang entweder gar nicht oder […]

Einigung bei der Frage der PiA-Vergütung in Sicht

PsychologInnen in Ausbildung (PiA) müssen im Anschluss an ihr Hochschulstudium der Psychologie ein Praktikum über 1200 Stunden in einer psychiatrischen Klinik und über weitere 600 Stunden in einer psychotherapeutischen Praxis machen, um den Zusatztitel “Psychologischer Psychotherapeut” zu bekommen, der die Voraussetzung zur Niederlassung in eigener Praxis ist. Dieses Pflicht-Praktikum war bislang entweder gar nicht oder […]

Sportler spenden ihre Gehirne

Posttraumatische Kopfschmerzen können einer Migräne ähneln. Sportler spenden ihre Gehirne einer Gehirnbank in Boston zur Erforschung der chronisch traumatischen Enzephalopathie. David Duerson schickte eine SMS an seine Familie. Darin teilte er ihr mit, dass er sein Gehirn für die Forschung einem Zentrum in Boston vermacht. Dann schoss er sich in die Brust. David Duerson war Profisportler und starb im Alter von 50 Jahren wahrscheinlich an den Folgen seiner wiederholten, im Sport erlittenen Gehirnerschütterungen.   Duerson kannte das Zentrum zur Studie der traumatischen Enzephalopathie in Boston,weiter

Lindaus Oberbürgermeister Dr. Gerhard Ecker: Willkommen in Lindau!

Dr. Gerhard Ecker, Oberbürgermeister der Stadt Lindau wird Teil der Online Community und bloggt über seine Gedanken zur anstehenden 64. Lindauer Nobelpreisträgertagung.   Liebe Gäste, liebe Bürger,   als Oberbürgermeister der Stadt Lindau ist es mir ein großes Vergnügen, die Teilnehmer der 64. Lindauer Nobelpreisträgertagung willkommen zu heißen. Warum zieht es 37 Nobelpreisträger, 600 junge […]

Fenster zur Vernunft

Die kurze Abfolge von „Jahrhunderthochwässern“ und die flächendeckende Zunahme von Starkregenschäden führen uns klar vor Augen, dass wir mehr in die Vorsorge investieren müssen. Und zwar sowohl in Vorsorge durch besseren Schutz wie in Vorsorge durch bessere Versicherung. Die vernünftigste Lösung ist dafür eine Versicherungspflicht für Gebäude und Betriebsunterbrechungen gegen Elementarschäden wie Überschwemmung, Starkregen, Sturm und Hagel, aber auch Sturmflut, Erdbeben, Erdsenkung, Erdrutsch, Schneedruck, Lawinen und Vulkanausbruch. Jetzt besteht ein Fenster zu dieser Vernunftlösung.   Eine Versicherungspflicht würde der jetzigenweiter

Quanten, Physik & Philosophie – Was ist eigentlich Realität? – Einführung in die Tropenontologie von Meinard Kuhlmann

Wenn man den interdisziplinären Dialog ernst nimmt, ist er nicht einfach, sondern verlangt allen Beteiligten viel ab. Als ich diese Woche wieder bei der “Ringvorlesung Evolution” der Evolutionsbiologie an der Universität Tübingen vortrug, wurde mir bewusst, wie weit wir in der interdisziplinären Evolutionsforschung der letzten Jahre schon gekommen sind – und wie normal und zunehmend informiert die Zusammenarbeit geworden ist. Zur Chemie oder gar Physik sind aber noch ein paar Emergenzen mehr zu überschreiten; und es mangelt nicht an Gefahren und Fallstricken. Dennoch lese ich gerade auch beim geschätzten Blognachbarn Joachim Schulz von Quantenwelt immer wieder rein und hoffe, dass die Zukunft Wege zueinander öffnet. Vielleicht tut sich da gerade etwas?

Wie verbreitet ist Leben im Universum?

Die spannende Frage nach der Verbreitung von Leben im Universum wurde vor gut 2 Wochen von zwei ausgewiesenen Experten im Rahmen einer öffentlichen Podiumsdiskussion an der ETH Zürich diskutiert. Jonathan Lunine, Professor an der Cornell University, und Peter Ward, Professor an der Washington University in Seattle, waren zu Gast und debattierten über die Möglichkeit von extraterrestrischen Leben, wie weit verbreitet es sein könnte, und was geeignete Orte in unserem eigenen Sonnensystem wären, um nach Leben zu suchen. Die ganze Veranstaltungweiter

Expectations: Ganz anders als eine Fachkonferenz

Forschungsgeschichte, internationale Vergleiche und ein Austausch über sein eigenes Fachgebiet, erhofft sich Biologiedoktorand Martin Ballaschk. „Inspiration, Bekanntschaften und viel Arbeit“ – so lassen sich meine persönlichen Erwartungen an die 64. Nobelpreisträgertagung in Lindau zusammenfassen. Einige meiner Kollegen und Freunde waren bereits in Lindau und haben begeistert von der Tagung berichtet. Vor allem deren anregende und […]

Ein Picknick mit Prof. Nosch: über Karriere, Diversität und eine der ältesten Kulturtechniken der Welt

  Auf der ESOF Konferenz gibt es Vorträge, Podiumsdiskussionen, Workshops und „unseminars“. Für Nachwuchsforscher gibt es außerdem das Format „Picknick mit einem Prof.“, ein informelles dänisches Mittagessen mit namhaften ProfessorInnen. Ich hatte mich für ein Mittagessen mit Marie-Louise Nosch angemeldet, sie gehört dem AcademiaNet-Netzwerk an, das exzellente Forscherinnen ins Blickfeld rücken möchte. Prof. Nosch ist eine preisgekrönte Expertin für Textilgeschichte und gehört zum Organisationsteam der ESOF vor Ort. Ich glaube, Marie-Louise ist eine der aufgeschlossensten Professorinnen, die ich je getroffen habe:weiter

Das Internet macht vergesslich! Sokrates wusste schon lange, was Harvard-Psychologen jetzt herausgefunden haben

Das Internet hat unsere Möglichkeiten zum Nachschlagen von Informationen multipliziert, macht uns aber auch abhängig. Psychologen haben in einer Studie herausgefunden, dass wir zudem Wissen eher vergessen, wenn wir davon ausgehen, dass ein Computer es speichert. Tatsächlich hat Sokrates sich vor zirka 2400 Jahren schon ganz ähnlich geäußert – und zwar über die Schrift.