13.09. Auf der vergessenen Straße

Um sechs Uhr morgens holt uns Nary am Hotel ab, ein junger Fahrer mit einem alten Peugeot. Wir machen uns auf den Weg nach Morondava, eine Hafenstadt im zentralen Westen Madagaskars. Bis vor Kurzem war die Straße dorthin so schlecht und jenseits des öffentlichen Bewusstseins, dass die berühmte madagassische Band Mahaleo ihr ein Erinnerungslied widmete. Ex-Präsident Marc Ravalomanana beschloss, die Straße zu sanieren. Umgesetzt wurde das allerdings erst unter seinem illegitimen Nachfolger Rajoelina. Credit: Ernst Golde Famadihana: Zur traditionellen Totenwendungweiter

12.09. Böses und gutes Feuer

Wir sind im Hotel Sakamanga (madagassisch für „Katze blau“) einquartiert, eine Wohlstandsinsel, umgeben vom hektischen Stadtleben drumherum. Ein seltsames Gefühl, im Bauch der blauen Katze zu sitzen, abgeschottet von den fliegenden Händlern und bettelnden Kindern keine 50 Meter Luftlinie entfernt. Mit Madagaskar hat das hier für mich nicht viel zu tun. Aber es gibt Internet und einen Konferenzraum, in dem ich meine ersten Interviewpartner treffe, darunter Klaus Heimer. Seit etwa 15 Jahren lebt er in Madagaskar, arbeitet als Journalist undweiter

Thermodynamische Fußnoten

Zwar gibt es gute Bücher über Thermodynamik. Doch fehlen oft kleine Anmerkungen, die das Verständnis leichter gemacht hätten. Im letzten Beitrag schrieb ich, dass die scheinbar unklaren Fundamente der Thermodynamik Studierende abschrecken, dieses oft noch emotional überhöht wird und viele sich entscheiden Thermodynamik nicht zu mögen. Was ist Wärme? Was ist innere Energie? Was Entropie, Temperatur, etc? Warum die Variablen E, T, S, P und V? Warum genau diese? Warum keine weiteren oder anderen? Welche Bedeutung hat die Unterscheidung nach extensiven undweiter

Gesund beginnt im Mund – Kinder vom Zähneputzen überzeugen

Heute am 25. September 2014 ist es wieder soweit. Der Tag der Zahngesundheit steht nunmehr in den Startlöchern. Das diesjährige Motto lautet: “Gesund beginnt im Mund – ein Herz für Zähne!”. Der Tag der Zahngesundheit ist extra dafür gedacht, Kinder und Eltern auf eine gesunde Zahnhygiene aufmerksam zu machen. Denn obwohl auch die Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt von den Krankenkassen übernommen werden, so ist doch deren Nachfrage viel zu gering. Bei manchen Eltern ist es die reine Unwissenheit darüber, was mit einer mangelnden Mundhygiene einhergeht und andere wiederum leisten einfach keine konsequente Wissensvermittlung bei Ihren Kindern. Statistisch erwiesen ist aber, dass besonders Kinder aus einkommensschwachen Familien von Karies betroffen sind und dies speziell auf die Erziehung der Eltern zurückzuführen ist.

Kurzes Lebenszeichen von der Costa irgendwas

Ich sitze in einem Straßencafe unter einem strahlend blauen südlichen Sommerhimmel.
Mit klammheimlicher Freude habe ich den heimischen Wetterbericht ergoogelt und siehe da: in Bad Dingenskirchen regnet es.
Mit Mühe nur kann ich mich davon zurückhalten, fiese Mails an die lieben Kollegen zu zu schicken: seid doch so gut, den Hausarzt von Frau Strunkenkohl nochmal anzurufen wegen des Entlassbriefes, weil da müsste man noch das eine oder andere ergänzen…. gezeichnet mit lieben Grüßen aus…. und als Anhang ein kleines Strahlesonnenbild.
…Tja. Dann bestelle ich mir lieber noch einen Espresso…
…und schaue verträumt über die Piazza, wo die Raggazzi herumragazzen…
Nicht weit von mir , an der Costa del Ballermann, da ballert der Ballermann, aber das stört mich nicht, sollen sie mal weiterballern, die Ballermaños, ich spaziere lieber nachher noch ein wenig durch die duftenden Kiefern- und Pinienwälder der Sierra Irgendwas und hüpfe dann in den Hotelpool, nehme anschließend zur Sonnenuntergangszeit auf der Terrasse einen Sonnenuntergangsdrink mit Blick auf den Sonnenuntergang ein, während die Sonne gerade leuchtend rot untergeht, wie sie das halt immer so tut, wenn sie untergeht, aber ich glaube, ich wiederhole mich.
Ja, im Blog ist’s still geworden.
Warum?
Hat das Bloggen sich überlebt?
Ist der Blog einfach in die Jahre gekommen?
Sieben Jahre wird das gute Baby demnächst alt, es ist also längst dem Kindergartenalter entwachsen und schulpflichtig geworden.
Andere Blogs sind gekommen und gegangen in dieser Zeit.
Vieles hat sich verändert.
Auch in Bad Dingenskirchen ist vieles nicht mehr so, wie es vor sieben Jahren war.
Wenn dieser Blog eine Zukunft haben soll, dann wird er sich verändern müssen.
Aber wie?
Was wollt Ihr lesen?
Ich werde drüber nachdenken.
Genug Zeit habe ich ja. Aber jetzt muss ich los…. den Espresso habe ich ausgetrunken und der Pool wartet….


Rezension: Studienführer Medizin – “Und in Fünf Jahren rette ich Menschenleben!” von Saskia Christ

In wenigen Tagen beginnt an deutschen Universitäten das Wintersemester.
Und wie jedes Jahr, so werden auch jetzt wieder ein paar tausend junge Leute ihre hoffnungsvolle Medizinerkarriere beginnen. Ein wenig verloren werden sie auf dem riesengroßen Campus ihrer Universität herumirren mit freundlicher Neugierde, auf der Suche nach Orientierung….
Halt, Euch kann geholfen werden!
Zahlreiche Ratgeberbücher sind inzwischen im Angebot…. Einer aber ist richtig gut:
Und in Fünf Jahren rette ich Menschenleben – was man wissen muss, bevor man Medizin studiert
von Saskia Christ.
Auf zweihundert Seiten erfährt man zunächst, wie das Medizinstudium aufgebaut ist, dann gibt’s allgemeine Tipps zum Studenten- und Uni-Leben, Infos über Auslandsaufenthalte ein und zum Schluss ein paar Ausblicke auf die weitere Ärztekarriere.
Auch der Wichtigsten aller Fragen wird ein ganzes Kapitel gewidmet: “Darf ich den Porsche gleich bestellen, oder muss ich noch warten?”
Um die Antwort vorweg zu nehmen: So schlecht wie manche jammernden Kollegen behaupten, verdienen wir Ärzte nicht, und wer sein Einstiegs-Monatsgehalt von gut 4000 EUR brutto unbedingt in Altmetall investieren will, mag dies gerne tun, aber für die passende Rolex am Handgelenk könnte es dann schon etwas knapp werden…
Recht ausführlich setzt sich die Autorin mit der Motivation – also den guten und den weniger guten Gründen für ein Medizinstudium auseinander. Überhaupt ist das Buch vor allem auch als Lektüre für Diejenigen gedacht, die sich in Bezug auf ihren Studienwunsch noch nicht ganz sicher sind – also kurz vor oder nach dem Abitur stehen.
Die Informationen sind knapp und knackig präsentiert – und zum Weiterlesen gibt es zahlreiche Verweise auf Internet-Ressourcen: wer heute ein Studium beginnen will, ist schließlich mit dem Web groß geworden.
Anstatt dröger Info-Dumps gibt’s die eine oder andere Anekdote, die sich nicht ergoogeln lässt und ein ganzes Kapitel voller augenzwinkernder Typologien von Mitstudenten und anderen Uni-Wesen.
Die Autorin Saskia Christ ist jung genug um die Erinnerung an ihre eigene Studienzeit noch nicht vergessen zu haben und erfahren genug um jungen Kollegen kompetent mit Rat zur Seite zu stehen.


Burn-out, bore-out und das dazwischen: Ankündigung Wissenschaftsdoku “Tödliche Langeweile”

Vor einigen Monaten war Spiegel TV in meiner Abteilung um ein spannendes Experiment vorzubereiten. Ich war die beratende Wissenschaftlerin. Nun wird der Beitrag morgen gesendet: Wissenschaftsdoku “Tödliche Langeweile”, die viel spannender ist, als der Titel vermuten lässt: Do. 20:15 Uhr, 3sat. Nach dem Sendetermin werde ich hier inhaltlich darüber schreiben. http://www.presseportal.de/pm/6348/2838036/langweilen-bis-zum-boreout-doku-toedliche-langeweile-ueber-die-folgen-von-aufgabenlosigkeit    

100 Jahre Kristallographie – Das Erbe der Braggs

Seit 100 Jahren hilft uns die Röntgenstrukturanalyse in der Kristallographie, die Natur besser zu verstehen. Genauer gesagt, den atomaren Aufbau der kristallisierten Natur. Und das mit einer eigentlich sehr schlichten, aber ungeheuer eleganten Methode. Das ist das Vermächtnis von William Henry Bragg und William Lawrence Bragg. Aus diesem Grund ist 2014 auch das internationale Jahr der Kristallographie.  

Galgenstrick selbst gedreht

Wer heute am Galgenberg in Bad Belzig vorbeischaute, konnte ein „Hach!“ und „Huch!“ und „Nein!“ vernehmen, während fröhlich die (fertigen!) Profile unter uns einstürzten. Es ist mittlerweile ein richtiger Drahtseilakt, sich auf dem Schnitt zu bewegen, ohne diesen irgendwie zu beschädigen. Da sich viele von uns jedoch elfengleich und in ausgefeilten Choreographien über die Fläche bewegen, sind die meisten davon noch unversehrt. Aber schauen wir, was es außer dem Tanz der Profile noch Sehens- und Berichtenswertes gab: Natürlich wurde auchweiter

Buchtipp: Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde

Das Lehrbuch richtet sich vorwiegend an Studenten: die aktuelle Ausgabe ist für die Prüfungsvorbereitung an die neue Approbationsordnung und den neuen Gegenstandskatalog IMPP-GK (1,2) angepasst.
Darüber hinaus sind die Prüfungsschwerpunkte der bisherigen Staatsexamina den jeweiligen Kapiteln vorangestellt, um Studenten eine bestmögliche Prüfungsvorbereitung zu ermöglichen. Hilfreich für Studenten sind zudem:

praxisbezogene Prüfungsfragen an jedem Kapitelende
hervorgehobene […]

Die größte Herausforderung

Climate change threatens hard-won peace, prosperity, and opportunity for billions of people. Today we must set the world on a new course. Climate change is the defining issue of our age. It is defining our present. Our response will define our future. Mit diesen Worten eröffnete UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon den Klimagipfel in New York. Und er fügte hinzu: We have never faced such a challenge. Sehenswert ist Obamas Rede: Und Leonardo DiCaprio, der neue UN Klimabotschafter: You can make history,weiter

Zahlen und Fakten zur Mathematik in Kambodscha, Niger, Indien, Bangladesh und Ecuador

Zur Mathematik in Entwicklungsländern werde ich in den nächsten Tagen (hoffentlich) noch mehr schreiben, hier zunächst einiges, was ich aus den Beiträgen und der Diskussion des gestrigen “Hot Topic”-Panels gelernt habe. Einer der Teilnehmer war der Dekan der neugegründeten Ingenieurwissenschaftlichen Fakultät an der Universität Phnom Penh in Kambodscha. (Übrigens diplomierter Architekt mit einer Promotion in Computer-Modellierung 2009 an der Universität Heidelberg.) Er sprach über die Schwierigkeiten beim Übergang von der Agrar- zur IT-Gesellschaft. Ein Tortendiagramm der Promotionen in Kambodscha zeigtweiter

Mars bei Rho Ophiuchi am 26.9.

Der Syzygienkönig gibt bekannt: Am Abend des 26.9. (Freitag), kann Mars in unmittelbarer Nähe eines Teddybären beobachtet werden. Er steht dann auf seinem Weg nach Osten nur etwa 20 Bogensekunden vom Mehrfachstern Rho Ophiuchi entfernt. Hier eine Aufnahme von ρOph zusammen mit Antares vom 25.6.

Mathematiker gegen die Unendlichkeit

Martin Hairer, “der das Unendliche zähmt”, begann seinen Vortrag heute mit von Kritikern des Unendlichen stammenden Zitaten aus der Mathematikgeschichte, mit Paul Gulden, der im 17. Jahrhundert Cavalieris “Methode der Indivisibilien” kritisierte, weil man nicht Dinge vergleichen könne, die nicht existieren und nicht existieren können, mit George Berkeley, der einige Jahrzehnte später mit ähnlichen Begründungen die Infinitesimalrechnung verwarf, und mit einem Zitat Diracs zur Quantenfeldtheorie This is just not sensible mathematics. Sensible mathematics involves neglecting a quantity when it isweiter

Der Notfallpass in iOS 8

Wenn ein Patient ins Krankenhaus aufgenommen wird, der aus welchem Grund auch immer nicht mehr geordnet sprechen kann, dann versucht man auf andere Weise herauszubekommen, wer der Patient ist und was mit ihm los ist. Der typische Fall ist der bewusstlose Patient, der in ein Allgemeinkrankenhaus aufgenommen wird. Aber auch in der Psychiatrischen Klinik werden nicht selten Hilflose Personen […]

Mathematische Klarheit durch guten Schreibstil

Leslie Lamport passiert das häufiger. Er ist nicht allein: Peter Ustinov wurde offenbar bevorzugt von Menschen auf seine Rolle als Nero in “Quo vadis” angesprochen, Alec Guiness auf seine Rolle als Obi Wan Kenobi in “Star Wars”, und Lamport wird eben häufig auf das Softwarepaket LaTeX angesprochen. Seiner Reaktion (Beschleunigen des Schrittes = internationale Körpersprache für “Neeeein! Nicht schon wieder dieses Thema!”) entnehme ich, dass er den wenig originellen Dank eines glücklichen LaTeX-Nutzers mit, sagen wir mal: eher gemischten Gefühlenweiter

S3-Leitlinie Psychosoziale Therapien

Die DGPPN hat eine neue Leitlinie für Betroffene und Angehörige zum Thema Psychosziale Therapien herausgebracht. Die Leitlinie informiert kurz und übersichtlich, welche Psychosozialen Therapien es gibt und was man sich von ihnen versprechen kann. Insbesondere die ambulante Soziotherapie wird aufgrund wenig geeigneter Rahmenbedingungen viel zu selten verschrieben. Kunst-, Ergo- oder Sporttherapie werden schon häufiger auch ambulant […]

Tiefe Löcher….

    Kaum zu glauben, aber es sind tatsächlich nur noch drei Tage bis alles wieder zu geschaufelt werden muss! Aber anstatt Trübsal zu blasen, graben wir uns umso energischer weiter in die Tiefe. Egal ob Sondage Eins, Zwei oder Vier, heute läuft der Wettbewerb um den tiefsten Schnitt überall. Dabei fallen die Ergebnisse aber unterschiedlich interessant aus. Ulrike wollte in Sondage Vier eigentlich nur das Ausmaß einer Grube nachvollziehen, stieß aber unverhofft auf Schädelfragmente. Direkt daneben graben sich wechselndeweiter

Happy Birthday, Boss

Treue Leser haben es schon gemerkt – ich bin Bruce Springsteen Fan. Hier also völlig off topic für dieses Blog ein kleines Video zum 65.(!)Geburtstag des Mannes. Letztes Jahr in München – wir alle im Regen – stellte er sich mit seiner Gitarre vor die Überdachung und begann mit “Who´ll stop the rain”, um in […]

Von Schlangenbeschwörern zu Phyton Programmierern

Die Rolle von Mathe und Informatik für Entwicklungsländer. Programmierer, die heute weltweit verteilt dazu beitragen, dass an so mancher Software rund um die Uhr – sprich rund um den Globus – programmiert wird. Man möge es mir verzeihen, dies war das erste Bild das ich vor meinem inneren Auge hatte, als ich vom “hot topic” des HLF14 erfuhr: “Wie Mathematik und Informatik die weitere wirtschaftliche Entwicklung von Schwellenländern fördern könnten”. Anscheinend ist dies tatsächlich ein prosperierender Markt. So kostet beispielsweiseweiter

Antiphilosophisches Wörterbuch

Beim Bankett im Schwetzinger Schloß geriet ich an einen Tisch mit Peter Naur, Turingpreisträger 2005 und bekannt unter anderem für die Backus-Naur-Form BNF. Er hatte auch eine Tasche mit seinen Büchern und Manuskripten dabei, die er dann während des Essens am Tisch herumgehen ließ. Das Werk, das ihm besonders am Herzen zu liegen schien, war sein “Antiphilosophical Dictionary”, ein Wörterbuch von Begriffen aus Informatik, Psychologie, Logik und Physik, zu denen in den Wörterbucheinträgen jeweils erklärt wird, warum die geläufigen Assoziationenweiter

Mathematik im Tafeltempo

Als Klaus Tschira in seiner Eröffnungsrede seine Erfahrungen mit einem besonders schnellen Mathematikdozenten erzählte, fühlte ich mich sofort an einige der Mathematikvorlesungen aus meiner Studentenzeit erinnert. In Tschiras Fall ging es um einen Hochschullehrer, der Gleichungen offenbar beidhändig von links und rechts gleichzeitig an die Tafel schreiben konnte, mit dem Gleichheitszeichen als letztem (man ist geneigt zu vermuten: triumphierenden) Abschluss. In meinen eigenen Erfahrungen spielt etwas veraltete Technologie eine Rolle: Ein Overheadprojektor, der mit einer Rolle transparenter Folie ausgestattet war,weiter

Kranke Kassen empfehlen Impfungen… oder auch nicht

Ich: “Wir hatten ja bei der U3 über die Impfungen gesprochen, die empfohlen werden, gibt es denn da noch Fragen?” Vater: “Nein, eigentlich nicht. Wir werden aber erst ab einem halben Jahr impfen, und dann auch nicht alles, nur dieses Tetanus und Diphterie und Polio, weil…” (das Immunsystem noch so empfindlich ist, weil die Nervenzellen […]

Perkolation und die Macht der Bilder

Schwierige Theorien lassen sich oft mit einfachen Bildern suggestiv vermitteln. So im Vortrag von Wendelin Werner über “Randomness, the Continuum and Complex Analysis”. Es ging um Site Percolation: Punkte werden zufällig schwarz und weiß gefärbt und man soll dann einen einfarbigen Weg von ganz links nach ganz rechts oder von ganz unten nach ganz oben finden. Wendelin Werner sucht nach einem einfarbigen Weg durch das Labyrinth. Bevor das Publikum Gelegenheit hatte zu antworten (aber natürlich hatten alle umstandslos einen Wegweiter

Das Forum 2014 in Bildern (1)

In diesem Jahr werde ich für jeden Tag zusammenfassend die Ereignisse des Tages in einem Bild zeichnen und hier veröffentlichen. Damit knüpfe ich an meinen letzten Artikel aus dem vergangenen Jahr an. Zu sehen sind ein paar Momentaufnahmen des Eröffnungszeremonie und der anschließenden Reception im Marstall.

Früher war alles besser!

Die Woche begann mit einem Ausflug und ein Großteil der heutigen Grabungsteilnehmer kam nun auch endlich in den Genuss von Ritter Thomas lebhaft über die bessere Vergangenheit in Kenntnis gesetzt zu werden. Fasziniert lauschten wir seinen stets mit einem verschmitzten Lächeln vorgetragenen Erklärungen und konnten kaum glauben, um wie viel besser das Leben früher einmal war. Früher war alles besser! Diese Lebensmaxime von Ritter Thomas schien seinen magischen Wahrheitsgehalt mithilfe des Wettergottes unter Beweis stellen zu wollen.  So mischte sichweiter

Öfter mal was Neues…

Ich schreibe ja nun bekanntlich viel und gerne. Daher habe ich auch immer mal wieder was nur zur Hälfte Fertiggestelltes in der Schublade zu liegen. Oft fällt mir dann etwas Neues ein, an dem ich Schreiben möchte und das erfährt dann Priorität. Damit nicht all meine unfertigen Projekte in der Schublade liegen bleiben, habe ich jetzt mal […]

2. Heidelberg Laureate Forum – Eindrücke

Thomas Vogt, Teilnehmer am hlf14: Diese Woche findet das 2. Heidelberg Laureate Forum (HLF) statt. Das bedeutet: die HLF-Stiftung (HLFF) lädt die Laureaten der top Mathematik- und Informatik-Preise ein – Fields-Medaillist_innen, Abel-Preisträger_innen und Träger_innen des Turing-Awards. Diese werden dann in den folgenden Tagen – wie beim Lindauer Nobelpreisträgertreffen – mit etwa hundert handverlesenen Nachwuchswissenschaftler_innen einschlägiger Disziplinen zum fachlichen Austausch zusammengebracht. Auch mit von der Partie: Blogger und Journalist_innen (aus deren Perspektive berichtet der Autor). Dieses Jahr ging es für JournalistInnenweiter