Ein einfaches Argument gegen einen Gehirn-Bewusstseins-Substanzendualismus und Konsequenzen in Bezug auf die mögliche Existenz unsterblicher Seelen

Alle mir bekannten Religionen operieren auf die eine oder andere Weise mit verschiedenen dualistischen Vorstellungen der Existenz körperunabhängiger, immaterieller, geistig-seelischer Wesenheiten: unsterbliche Seelen, Engel, Dämonen, Götter, Gott. Der wissenschaftliche Nachweis, dass alle geistig-seelischen Vorgänge ausnahmslos Funktionen eines hinreichend intakten Gehirns sind und ohne entsprechende Hirnfunktionen nicht auftreten, würde daher inhaltliche Kerngehalte der Religion berühren, vor allem in ihren praktisch gelebten, dualistisch angelegten Ausdrucksformen und Vorstellungswelten (“Volksfrömmigkeit”). (1) Ein unauflösbares Patt zwischen Religion und Naturwissenschaft? Einerseits gilt: Die Rolle der Hirnphysiologieweiter

Komet C/2014 Q2 (Lovejoy) im Januar über Deutschland

Jan Hattenbach hat dankenswerterweise in seinem Artikel vom 22.12. auf C/2014 Q2 (Lovejoy), den kommenden Kometen fürs bloße Auge hingewiesen. Dort sind auch Aufsuchkarten verlinkt. Wer ein bisschen mehr Hilfestellung braucht, sollte sich die Bahndaten des Kometen auf seinen Rechner herunterladen, um die Position des Kometen per Stellarium berechnen und darstellen zu lassen. Wie das geht, steht hier.

Adventskalendertürchen 23. Dezember

Als Geschenk zum vorletzten Rätseltag ein Gedicht: Die Weihnachtsmaus ist sonderbar, sogar für die Gelehrten, Denn einmal nur im ganzen Jahr Entdeckt man ihre Fährten Mit Fallen oder Rattengift Kann man die Maus nicht fangen, Sie ist , was diesen Punkt betrifft, Noch nie ins Garn gegangen. Das ganze Jahr macht diese Maus Den Menschen […]

Wenn die Tage gezählt sind

„Weißt Du, dass Deine Tage hier gezählt sind?“, fragt mich kürzlich ein besonders humorvoller Ex-Kollege. „Unser aller irgendwie“, antwortet glücklicherweise trocken mein Chef. Ich war froh, denn Schlagfertigkeit gehört derzeit nicht gerade zu meinen herausragenden Eigenschaften. Knapp zwei Wochen sind es noch bis zum Abflug in die Auszeit und mit mir geschehen merkwürdige Dinge. Schon das ganze Jahr über war ich seltsam sensibel. Die Jahreszeiten, das Grün der Blätter, Begegnungen verschiedenster Art, ich habe sie intensiver, irgendwie wesentlicher wahrgenommen. Soweiter

Droht eine Islamisierung des Abendlandes? Mit welchen Tricks gezielt Ängste geschürt werden

Sie behaupten, “die Werte des Abendlandes verteidigen” zu wollen, für “die Aufklärung” oder gar “das Christentum” zu stehen und “unbequeme Wahrheiten” auszusprechen. Doch sie verdrehen bewusst Tatsachen und lügen, um Ängste zu schüren und Mitläufer zu gewinnen. Zeit für einen Faktencheck. 1. Behauptung: Die Muslime werden in Deutschland bald die Mehrheit stellen. Die Antwort darauf ist: Nein, werden sie nicht. Derzeit sind rund 4 Millionen Menschen und also rund 5% der deutschen Wohnbevölkerung islamischen Glaubens – und auch unter den Zuwanderern überwiegenweiter

Die KBV hat eine bundesweite Famulaturbörse für Praxen eröffnet

Famulaturen sind eine exzellente Möglichkeit, sich einen bestimmten Bereich der Medizin mal ganz in Ruhe und wirklich aus der Nähe anzusehen. Bevor sich ein Arzt entscheidet, zum Beispiel in der Urologie anzufangen, hat er mit Sicherheit vorher als Student mal eine 4-wöchige Famulatur in der Urologie gemacht. Gegenwärtig finden fast alle Famulaturen in Kliniken statt. Das […]

Rosetta: Offene Forschung tut gar nicht weh?

Am 12. November beobachtete die Welt, wie ein kleiner Roboter zweimal über einen Kometen hüpfte, schließlich stehen blieb und allerhand Daten übertrug. Ich stand während der Landung selber zwischen Kamerateams im Kontrollzentrum in Darmstadt – und war überrascht, wie schnell neue Bilder und Erkenntnisse die Runde machten. Bei der Huygens-Landung auf Titan im Jahr 2005 hatte das noch ganz anders ausgesehen. Damals wurden die ersten Bilder eher unter der Hand gezeigt, kurz bevor im Kontrollzentrum die Lichter ausgingen. Anders imweiter

Der Fiat-Arbeiter und die wahre Liebe zur Kunst

Was für eine wundervolle Weihnachtsgeschichte: Auf dem Heimweg von seiner Nachtschicht in den Fiat-Werken nimmt ein aus Sizilien stammender Arbeiter in Turin an einer Fundsachen-Versteigerung der Bahn teil. Unter den Losen sind auch zwei Gemälde, die mit 60 000 Lire eingestellt wurden (das waren damals umgerechnet etwa 230 DM). Niemand bietet.

Nordkorea war es. Ganz bestimmt!

Nordkorea war es. Ganz bestimmt! Die öffentliche Einstufung des Sony-Hacks als Cyberterrorismus aus Nordkorea ist nicht zu rechtfertigen. „Der Sony-Hack ist das 9/11 der US-Filmbranche“ kommentiert Ulrich Clauß in der Welt am Sonntag und führt weiter aus: „Schließlich kann man Sony Pictures durchaus als Opfer eines cyberterroristischen Angriffs einer feindlichen Nation sehen – und das auf amerikanischem Boden.“ Ein hochdramatischer Vorgang, so scheint es! Und tatsächlich der Beginn eines erneuten Säbelrasselns zwischen den USA und dem Regime in Pjöngjang: Eineweiter

C/2014 Q2 Lovejoy: Ein Komet für’s bloße Auge

C/2014 Q2 Lovejoy trägt auch den Beinamen “Weihnachtskomet” – sein eigentlicher Auftritt beginnt aber erst im Januar. Die Chancen, ihn dann mit bloßem Auge hoch am dunklen Winterhimmel sehen zu können, stehen gut. Wann, wo und wie man den Kometen am besten beobachten kann, habe ich in einem Artikel für Sterne und Weltraum zusammengefasst. 

Keine Angst?! – Suchen Sie sich eine aus!

Das ganze Jahr hindurch drehen sich meine Blog-Beiträge um wichtige Themen des Gesundheitswesens – und das ist auch richtig und wichtig. Doch so kurz vor den Feiertagen möchte ich mich einmal einen amüsanten Thema widmen, das mich in den vergangenen Wochen zum Schmunzeln gebracht hat: Als Vorstandsvorsitzender der Stiftung Gesundheit bin ich viel unterwegs. Besonders im Zug von Hamburg nach Berlin und wieder zurück verbringe ich die ein oder andere Stunde. Meistens ist die Zeit mit Arbeit gefüllt. Doch manchmal gönne ich mir auch ein wenig Freizeit – besonders, wenn mir ein interessantes Buch ein Loch in die Tasche brennt. So war es auch vor einigen Wochen. Mein Zug hatte ein paar Minuten Verspätung, also schlenderte ich kurz durch den Buchladen im Bahnhof. Da fiel mir ein Buch über Ängste in die Hand. Der Einband las sich wirklich lustig, also kaufte ich das Werk. Kaum hatte ich im Zug Platz genommen, begann ich zu blättern:

Adventskalendertürchen 22. Dezember

Rund ums Weihnachtsfest ranken sich viele Gerüchte, Gebräuche und Personen, die in verschiedenen Kulturen und Länder das Fest prägen. Welche Person suchen wir hier? Eine südländische Schönheit ist sie wirklich nicht mit ihrem faltigen Gesicht, den kaputten Schuhen und dem seltsamen Hut. Trotzdem lieben sie die Kinder. Kein Wunder, wo sie sich die Mühe macht, […]

Christkindchen

“Na, Herr Doktor, wie geht es mir?”
Frau Waltherscheidt ist eine echte Frohnatur. Sollte ich jemals mein zweiundneunzigstes Lebensjahr erreichen und dann noch so klar im Kopf und vor allem so optimistisch sein wie Frau Waltherscheidt, dann werde ich dem Himmel auf Knien dafür dankbar sein. Sofern ich dann noch in der Lage dazu sein sollte, niederzuknien, denn in den Gelenken, da knirscht es schon ein bisschen bei Frau Waltherscheidt und das eine oder andere Zipperlein hat sie natürlich auch. Aber ihre Lungenentzündung, die hat sie auskuriert, und das war schließlich der Grund, weshalb wir sie in unserem gastlichen Haus aufgenommen haben.
Ich schaue in die Akte.
“Also, Ihre Werte sind deutlich besser geworden!”
“Und, was meinen Sie, Herr Doktor?”
“Morgen früh können Sie heim. Dann sind Sie Weihnachten im Kreis Ihrer Liebsten!”
Frau Waltherscheidt strahlt noch ein bisschen mehr als sonst. Ich verabschiede mich mit festem Händedruck, verlasse das Zimmer und lege die Akte schonmal zur Seite, damit ich den Entlassbrief heute noch fertig machen kann.
Zehn Minuten später geht das Telefon: Anruf von draußen. Dran ist eine Frau Waltherscheidt Junior, auch eine Frohnatur, also eine von der Sorte, die jede Menge Haare auf den Zähnen hat.
“Also, so geht das ja schonmal gar nicht!” sagt sie im Brustton der Überzeugung, “Meine Mutter kann doch morgen nicht nach Hause!”
“Warum nicht?”
“Ja kuckensedochmaherrdoktor, die kann doch noch gar nicht richtig laufen!”
“Äh…. also mit Rollator und ein bisschen Unterstützung eigentlich schon…”
“….ja, aber da tut doch noch alles weh, in den Knien, in den Hüften, im Rücken und so…”
“Das war vor ihrer Lungenentzündung nicht so?”
“Nä, Herr Doktor, also ich meine, vielleicht doch, aber die ist doch noch total geschwächt!”
“Also, mit zweiundneunzig Jahren…”
“Kuckensemalherrdoktor, könnenseda wirklich nichts machen? Ich meine, so ne Kur oder Reha oder so?”
Tja, wenn man sich früher drum gekümmert hätte, dann vielleicht schon….
“Ja, Wissenseherrdoktor, das ist nämlich so, die ist da zu Hause ganz allein….”
Richtig. Frau Waltherscheidt ist bislang in ihrer kleinen Wohnung alleine zurecht gekommen. Einmal in der Woche kommt die Putzfrau und zweimal in der Woche geht die Nachbarin einkaufen. Und jeden Samstag wird Frau Waltherscheidt abgeholt zum Seniorennachmittag im Gemeindehaus. Da gibt es Kaffee und Kuchen und das ist so etwas wie der Höhepunkt in ihrer Woche. Weihnachten würde sie natürlich gerne bei einem ihrer drei Kinder, sieben Enkel und vier Urenkel verbringen.
Und jetzt wird mir klar: alle Kinder, Enkel und Urenkel haben vermutlich einen Skiurlaub geplant. Oder fliegen in die Karibik. Oder zu einem schicken Städtetrip nach Sowienoch. Ist ja nichts Neues. Kennen wir ja.
“…also glaubensenichtherrdoktor, dass meine Mutter über die Feiertage bei Ihnen viel besser aufgehoben wäre?”
Passt schon. Heiligabend kommt der Kinderchor, nachmittags der Posaunenchor und für den frühen Abend hat Schwester Paula eine kleine Feier organisiert. Das kriegen wir schon hin.
Same Procedure as…. alle Jahre wieder!


Engel als Zauberer, Sauron als Dämonenfürst – Reichlich Angelologie in Tolkiens Herrn der Ringe

Mein letzter Blogpost über die christlich-religiösen Hintergründe von Tolkiens Fantasy-Verständnis hat insbesondere auf Facebook eine Vielzahl von erfreulichen Reaktionen ausgelöst. Besonders oft wurde diskutiert, dass C.S. Lewis seine “Chroniken von Narnia” sehr eng an der Christusüberlieferung ausgerichtet habe, Tolkiens “zweite Schöpfung” jedoch bewusst unabhängiger gestaltet worden war. Das stimmt, ist jedoch nicht die ganze Story. Schaut man sich die vor allem im Silmarillion verewigten Schöpfungserzählungen zu Mittelerde an, so wird deutlich, dass sich Tolkien sehr stark an der christlichen Angelologie orientiert hat (die wiederum aus jüdischen und zoroastrisch-dualistischen Traditionen erwuchs):

Philae-Lander in NavCam-Bildern entdeckt?

Der Rosetta-Enthusiast Mattias Malmer, der sich mit der Bearbeitung Bildern des Kometen 67P beschäftigt, ist der Meinung, einen Lichtreflex in NavCam-Bildern gefunden zu haben, der vom Philae-Lander stammen könnte.  Siehe dazu dieser Post von Mattias Malmer auf unmannedpaceflight.com vom 20.12.2014.

Meinungsverschiedenheiten

Und dann lief ich so unauffällig durch die Stationsküche um zu sehen ob zufälligerweise ein Kuchen oder ähnliches rumstand. Traf aber nur auf meinen Oberarzt, der sich am Telefon ein Battle mit den Chirurgen lieferte. „Uhhhh“, dachte ich und verschwand um ein Langzeit-EKG auszuwerten.
Der Oberarzt erklärte dann später, dass die Chirurgen unbedingt einen sehr alten, klapprigen und kranken Patienten noch einer großen Operation unterziehen wollten, er dies aber für nicht sonderlich sinnvoll hielt. Der Patient war alt, er war schon sehr lange schwer krank und die Operation würde das Sterben nur um einige wenige Wochen hinauszögern. WENN der Patient diese große OP überhaupt überstehen würde.
Nachher würde der  chirurgische Oberarzt zusammen mit dem Patienten, den Angehörigen und ihm ein freundliches Gespräch führen und so zu einer vernünftigen Lösung kommen. „Hmhm, sehr schön“, dachte ich und ging noch ein Langzeit-EKG auswerten.

„Piep, piep, piep“, machte mein Piepser. Die Station piepste mich an. Ich solle doch sofort kommen. Mein Oberarzt wäre jetzt in einer wichtigen Besprechung und könne nicht weg. Aber der Chirurg wäre halt da und ich solle doch schnell herbeieilen für das wichtige Gespräch. 
„Uhhhh“, dachte ich zum zweiten Mal an diesem Tag und eilte.
Im Patientenzimmer traf ich auf die besorgten Angehörigen und den blass im Bett hängenden Patienten, der es vorzog dieses Gespräch zu verschlafen. Daneben stand ein großer, aggressiver chirurgischer Oberarzt, der mich grimmig anstarrte. „Grmbl grmbl und hier die internistische Stationsärztin“, murmelte er missmutig um anschließend einen wütenden lauten Monolog zu halten. Diese Operation sei essentiell wichtig. Man müsse operieren. Egal was die zimperlichen Internisten raten würden. Irgendwie fühlte ich mich hier etwas unwohl. Wie sollte ich da würdig den internistischen Oberarzt vertreten?! Der Patient sah währenddessen so aus, als würde er möglicherweise auch jetzt gleich einfach so sterben. Nach 10 min musste der Chirurg Luft holen und ich sagte freundlich einen Satz, der die Wörter „palliativ“ und „Schmerztherapie“ enthielt.
Daraufhin explodierte der Chirurg. Man müsse ja wohl auf jeden Fall operieren. Sofort. Jede Stunde zählte. Die Angehörigen starrten erschrocken aus dem Fenster. Der Patient schlief. Ich hatte Angst, gleich in eine schwere Schlägerei mit dem Chirurgen verwickelt zu werden. Irgendwie konnte ich noch anbringen, ich würde die internistische Sicht der Dinge dann darlegen, wenn der Chirurg wieder weg wäre. Nach einem weiteren 10-minütigen Monolog und dem Hinweis innerhalb der nächsten Stunde müsse eine Entscheidung her, stürmte der schließlich aus dem Zimmer.
Glücklicherweise ließ sich der Patient dann doch wecken und erklärte, dass er nicht vorhabe sich operieren zu lassen und zwei Tage später verstarb er in Ruhe.


Einstürzende Eselsbrücken, oder: Der Tod der Bilder

stat rosa pristina nomine, nomina nuda tenemus Einleitung Zur Anatomie gehören die Leichen. Neuerdings aber auch die Wortleichen. Ein Essay über “Mors verborum”, das Versterben der Verben, den Worttod, das Verbsterben. Und über den Tod der Bilder und die Dunkelheit und die Leere. Und eine Klage über den Eintritt ins post-nominalistische Zeitalter. Der Tod der Bilder – Dialog I Prüfung in der mikroskopischen Anatomie. Eine Studentin. Zwischen ihr und dem von ihr ersehnten Schein stehen einstweilen noch: Ich (der Prüfer),weiter

Süß = So tun als ob > Nichts

Das hatten wir Kinder- und Jugendärzte schon lange vermutet: Wenn’s um Husten geht, hilft nichts wirklich. Eine neue Studie hat dies jetzt bestätigt. 120 Kinder, die bereits seit einer Woche nächtens husten, wurden in drei Gruppen aufgeteilt: Die eine bekam Agarven-Dicksaft, also Süßpampe, die andere ein Placebo (farbiges, irgendwie schmeckendes Wasser) und die dritte gar […]

Adventskalendertürchen 21. Dezember

Jetzt geht es auf die Zielgerade,  – mit dem folgenden erinnere ich an ein…, ja, sagen wir, schönes Ereignis aus dem letzten Jahr: Wer war der “Spieler des Spiels”? Von seinem Nachnamen suchen wir den letzten Buchstaben. An welcher Stelle des Lösungswortes der Buchstabe steht, erfahrt Ihr erst am 24.12. (Damit keiner spicken kann, sind […]

Adventskalender 2014, Türchen 21

Was macht eigentlich der Rover Curiosity die ganze Zeit auf dem Mars? Die Antwort sieht man in diesem Zeitraffervideo: Sehr langsam von A nach B fahren und gelegentlich für die Wissenschaft stoppen. Die Rover schneller fahren zu lassen, wäre zu riskant – Curiosity hat bereits Reifenschäden.

Link of Interest: Weihnachten, die Popkultur und der Erste Weltkrieg | La Grande Guerre

Die Historikerin Charlotte Jahnz wirft einen Blick auf den – romantisierten – Weihnachtsfrieden zwischen britischen und deutschen Soldaten an der Westfront 1914. Der spielt, wie überhaupt die Erinnerung an den Ersten Weltkrieg, eine grössere Rolle im UK als in Deutschland – aber ist er mehr Mythos als Fakt? http://grandeguerre.hypotheses.org/1866

Adventskalendertürchen 20. Dezember

Um die Ecke gedacht: Wenn der Diplomat im Mittelalter für die Innere Medizin lernt, benutzt er ebensolchen. Benötigt wird der erste Buchstabe des Begriffes. An welcher Stelle des Lösungswortes der Buchstabe steht, erfahrt Ihr erst am 24.12. (Damit keiner spicken kann, sind die Kommentare moderiert. Genauere Hinweise zum Ablauf finden sich im Posting vom 30.11. […]

Adventskalender 2014, Türchen 20

Dieses Video hat erstmal nicht so wahnsinnig viel mit Wissenschaft zu tun. Allerdings könnte man bestimmt ein, zwei psychologische Doktorarbeiten über den zugrunde liegenden Geisteszustand verfassen. Weihnachtsbeleuchtung ist ja schön und gut, aber manche übertreiben es einfach… (Dank an Mike Beckers)

Die Spur des Todes

Spurenfossilien verraten uns viel über ihre Verursacher, und in ganz seltenen Fällen wird dieser mit ihnen zusammen erhalten. Diese so genannten mortichnia stellen einen seltenen Glücksfall dar, vor allem, wenn sie auch noch lang sind.

Die Biologie der Zehn Gebote und die Natur des Menschen von Wolfang Wickler (Rezension)

Vor sechs Jahren sprach und veröffentlichte über “Die Bio-Logik der zehn Gebote” (Sammelband-Artikel hier) – und war entsprechend elektrisiert, als ich nun die Neuerscheinung von Wolfgang Wickler sah, einem ehemaligen Direktor am Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie (inzwischen nur noch Ornithologie) in Seewiesen. Der vielversprechende Titel: “Die Biologie der Zehn Gebote und die Natur des Menschen. Wissen und Glauben im Widerstreit.” Wow, dachte ich – das wird meine letzte Rezension des Jahres 2014!

Dauerbrenner Dunkle Materie

Neue Forschungsdaten erhellen unseren Blick auf den Urknall – doch die Dunkle Materie bleibt weiter im Verborgenen. Anfang Dezember tauschten sich führende Astronomen im italienischen Ferrara über die Messergebnisse des Weltraumobservatoriums Planck aus – am 22. Dezember will die Europäische Weltraumorganisation alle Daten dieser Mission online zugänglich machen. Sie scheinen die Inflations-Theorie zu bestätigen. Eine […]

Adventskalendertürchen 19. Dezember: Peinlich + BONUS

Au weia, heute muß ich leider zu Kreuze kriechen…. Es gab einen kleinen Fehler beim Türchen No. 12 – dank der geistigen Umnachtung der beginnenden Erkältungssaison habe ich Euch da einen falschen Buchstaben geschenkt. Entschuldigung! Streicht bitte das dortige “C”, Ihr bekommt ein (jetzt richtiges) “T”. Und damit Ihr seht, dass ich es ernst meine […]

Chemosynthetische Ökosysteme in der Erdgeschichte

Anbei nur kurz ein Vortrag von Steffen Kiel (Universität Göttingen), gehalten auf dem Lyell Meeting am 12. März 2014 über chemosynthetische Ökosysteme im Laufe der Erdgeschichte. Chemosynthetische Ökosyseme sind faszinierende Lebensgemeinschaften, die fern von Sonnenlicht ihre zum Leben benötigte Energie eben nicht von unserem Zentralgestirn beziehen, sondern aus anderen Quellen. Dazu zählen die unter anderem die bekannten schwarzen und weißen Raucher der untermeerischen Hydrothermalquellen. Bislang sind uns nur sehr kleine Einblicke in diese weitgehend von der Photosynthese unabhängigen Lebensgemeinschaften gelungen, aberweiter

Weihnachtsgeschenke für Mediziner 2

Immer noch nix zu Weihnachten gekauft? Mist. OnlineKaufhäuser streiken? Internet-Flatrate nicht bezahlt? Dann müssen wir wohl allen Ernstes das Haus verlassen und etwas … äh besorgen … Chirurg: Nun, wir wissen alle: Der will nur spielen, sprich operieren. Also schnell dieses Oldschool Elektronikspiel aus dem Spielwarenladen besorgen. Also, da wo es immer piepst wenn man […]

Adventskalendertürchen 18. Dezember

Wir sehen hier einen rein zufälligen Ausschnitt meines Bücherregals. In einem dieser Bücher spielt ein Arzt, der keiner ist, eine wichtige Rolle, die er nicht haben möchte. Zum Ende nimmt er einen falschen Namen an, um diese Rolle zu erfüllen. Von diesem Namen brauchen wir den letzten Buchstaben des Nachnamens. An welcher Stelle des Lösungswortes […]

Der erste Eindruck zählt – auch bei der Arztsuche im Internet

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Das lässt sich zum Beispiel bei der Stellensuche beobachten: Ein Blick aufs Foto und schon bilden sich Arbeitgeber ganz automatisch ein Urteil über die Kandidaten. Liegt kein Bewerbungsbild bei, begeben sich viele im Internet auf die Suche. Schließlich möchte man wissen, wer sich da beworben hat. Mit diesem Wunsch, zur Person ein Gesicht vor Augen zu haben, stehen Arbeitgeber nicht allein da. Gerade im Gesundheitsbereich, wo das Vertrauen zwischen Arzt und Patient eine besonders wichtige Rolle spielt, möchten Patienten gerne sehen, mit wem sie es zu tun haben werden – am besten schon bevor sie zum ersten Mal in die Praxis kommen.