Staatssekretär Laumann veröffentlicht UPD-Jahresbericht 2015

Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Staatssekretär Karl-Josef Laumann, hat heute den Jahresbericht „Monitor Patientenberatung 2015“ der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) veröffentlicht. Dieser gibt Jahr für Jahr wichtige Hinweise, wo aus Sicht der Versicherten der Schuh im deutschen Gesundheitswesen drückt. Häufig gesucht wurde die Beratung der UPD im aktuellen Berichtszeitraum (April 2014 bis März 2015) demnach u. a. bei Fragen zu den Patientenrechten, den Krankenversicherungsbeiträgen und den Leistungsansprüchen gegenüber den Krankenversicherungen. Der Bericht ist auf der Internetseite des Patientenbeauftragten abrufbar unter www.patientenbeauftragter.de. „Ich nehme diese Hinweise sehr ernst und schaue genau, wo evtl. Handlungsbedarf besteht. Die Probleme beim Krankengeldbezug, beim Einholen einer ärztlichen Zweitmeinung oder hinsichtlich der Wartezeiten auf einen Arzttermin sind wir mit dem Versorgungsstärkungsgesetz angegangen. Wir haben wesentliche Verbesserungen auf den Weg gebracht. Das zeigt: Die UPD wirkt. Und wo es noch Defizite gibt, müssen wir diese beseitigen. Wir brauchen starke Patienten in einem starken Gesundheitssystem“, erklärt Staatssekretär Laumann. Laut UPD-Monitor gibt es beim Arzt-Patienten-Verhältnis zum Beispiel Probleme beim Recht auf Einsicht in die Krankenunterlagen und beim Umgang mit den Individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL). Im Bereich der Gesetzlichen Krankenversicherungen weist der Bericht u. a. auf Probleme beim Krankengeldfallmanagement und bei der Versorgung mit Hilfsmitteln hin. Laumann: „Gerade die offenbar vorhandenen Probleme bei der Versorgung mit Hilfsmitteln, zum Beispiel was die Qualität der Inkontinenzhilfsmittel angeht, machen mir derzeit Sorge. Hier muss schnellstmöglich etwas geschehen. Die Kassen müssen ihrer gesetzlichen Verpflichtung ohne Wenn und Aber nachkommen. Ich will hier nicht länger nur beschwichtigende Worte hören, sondern eine angemessene Versorgung in diesem sensiblen Bereich. Und ich will ganz genau wissen, wie das vor gut zwei Jahren in Kraft getretene Patientenrechtegesetz wirkt. Deshalb habe ich vor kurzem den Auftrag für eine Studie vergeben, die genau untersucht, ob und wie das Patientenrechtgesetz greift – natürlich auch im Hinblick auf das Arzt-Patienten-Verhältnis.“ Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung hofft nun, dass der UPD-Monitor zu weiteren Verbesserungen im deutschen Gesundheitswesen führt: „Der Bericht der UPD ist kein Instrument, jemanden an den Pranger zu stellen, sondern ein gutes Instrument für mehr Transparenz und eine bessere Qualitätssicherung im Sinne einer funktionierenden Fehlerkultur. Es darf hier nicht um Schuldzuweisungen gehen. Ich appelliere daher an alle Beteiligten im Gesundheitswesen und in der Politik, nicht in automatisierte Abwehrhaltungen zu verfallen und auf den jeweils anderen zu zeigen. Vielmehr hoffe ich, dass wir offen und ehrlich darüber debattieren und jeder das zur Verbesserung beiträgt, was in seiner Verantwortung und in seinen Möglichkeiten liegt.“ Weitere Informationen zur Beratung der UPD finden Sie auf der Internetseite der UPD unter www.patientenberatung.de. Pressemitteilung des Bundesministeriums für gesundheit

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TK stellt Innovationsreport 2015 vor: AMNOG verfehlt Einsparziel – Forschung findet nicht dort statt, wo sie benötigt wird

Das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) verfehlt sein Ziel auch im vierten Jahr deutlich. Es sollte Einsparungen bei Arzneimittelverordnungen in Höhe von zwei Milliarden Euro jährlich erzielen. 2014 wurden gerade einmal 320 Millionen erreicht. „Die wirtschaftliche Entlastung der gesetzlichen Krankenversicherungen ist also auf einem homöopathischen Niveau“, so Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der Techniker Krankenkasse (TK). „Wenn das AMNOG als viel zitiertes ‚lernendes System‘ konsequent weiterentwickelt wird, sind jedoch viel größere Einsparungen möglich.“ Der Innovationsreport 2015, den Professor Dr. Gerd Glaeske und Wissenschaftler der Universität Bremen mit Unterstützung der TK erstellt haben, zeigt außerdem, dass die frühe Nutzenbewertung auch qualitativ hinter den Erwartungen zurück bleibt: Von den 20 Präparaten, die im Jahr 2012 auf den Markt kamen, wurden nur zwölf vollständig bewertet. Entweder war das zu erwartende Verordnungsvolumen zu gering, die Präparate sind nicht zu Lasten der GKV erstattungsfähig oder es handelt sich um Arzneimittel gegen seltene Erkrankungen. „Wenn das AMNOG endlich in der Arztpraxis ankommen und eine echte Entscheidungshilfe sein soll, müssen ausnahmslos alle neuen Arzneimittel auf ihren patientenrelevanten Zusatznutzen bewertet werden“, kommentiert Glaeske. Nur eine von 20 Ampeln grün Im diesjährigen Innovationsreport wurden die Präparate wieder nach dem Ampelschema bewertet. Nur ein Medikament erhielt eine grüne Ampel in der Gesamtbewertung. Sieben Mal zeigt die Ampel gelb und sogar zwölf Mal rot. Beim Marketing haben die Pharmahersteller ihre Hausaufgaben hingegen gemacht. Die Präparate wurden nach ihrer Markteinführung beinahe genauso häufig verordnet wie die neuen Arzneimittel im Vorjahr (41.000 Packungen zu 49.000 Packungen zu Lasten der TK). Lediglich der Umsatz fiel in Anbetracht der niedrigeren Innovationskraft auch geringer aus (27,5 Mio. Euro zu 74,0 Mio. Euro). Trotzdem sind mehr als die Hälfte der untersuchten Präparate schon jetzt in die Leitlinien medizinischer Fachgesellschaften aufgenommen worden. Nach einer aktuellen DocCheck-Umfrage im Auftrag der TK treffen 30 Prozent der befragten Ärzte ihre Entscheidung zur Verordnung neuer Arzneimittel am häufigsten aufgrund solcher Leitlinienempfehlungen. Nur 15 Prozent der Befragten gaben das Ergebnis der frühen Nutzenbewertung als häufigste Informationsquelle an. Ein weiteres Ergebnis des Innovationsreports: „Die Innovationen fokussieren auf die falschen Bereiche. Forschung findet erkennbar nicht dort statt, wo sie benötigt wird“, so Baas. „Statt neuer Antibiotika stehen hauptsächlich Indikationsgebiete im Fokus, bei denen die Pharmaindustrie die größte Rendite erwartet.“ Von den 20 neuen Präparaten des Jahres 2012 sind fünf zur Behandlung von seltenen Erkrankungen zugelassen und neun gegen Krebs. Diesem zunächst positiven Trend stehen extrem hohe Preise für diese Medikamente gegenüber. Außerdem bedeutet die vermehrte Zulassung von Medikamenten gegen seltene Erkrankungen nicht automatisch, dass es nun deutlich mehr Therapiemöglichkeiten für Menschen gibt, die ein seltenes angeborenes Leiden haben. Es liegt vielmehr im Interesse der Industrie, große Volkskrankheiten so umzudefinieren, dass Patientengruppen auf das Maß von seltenen Erkrankungen verkleinert werden. Dies sichert ihnen einen relativ raschen Durchlauf durch das AMNOG-Verfahren und per Gesetz einen Zusatznutzen. Keine Ka­renz­zei­ten für Mond­prei­se Baas: „Aus fachlicher Sicht ist es sinnvoll, dass der verhandelte Erstattungsbetrag rückwirkend ab dem Tag der Markteinführung gilt und nicht erst ab dem zweiten Jahr. Entweder hat ein neuer Wirkstoff einen Zusatznutzen für die Patienten oder nicht. Karenzzeiten für ‚Mondpreise‘ von Präparaten ohne Zusatznutzen müssen also entfallen.“ Es ist außerdem sinnvoll, dass der zwischen dem GKV-Spitzenverband und dem pharmazeutischen Unternehmer ausgehandelte Erstattungsbetrag zumindest in Teilen geheim ist. Öffentliche Preise setzen den Unternehmer aufgrund der besonderen Rolle des deutschen Marktes (Referenzpreisland) zusätzlich unter Druck. Durch geheime Preisnachlässe könnten die gesetzlichen Krankenkassen höhere Rabatte aushandeln, weil die Industrie damit nicht mehr automatisch in vielen anderen Märkten Abschläge hinnehmen müsste. In einem Sonderkapitel befasst sich der Innovationsreport mit Arzneimitteln gegen Krebs. Neben dem demografischen Wandel mit der zunehmenden Patientenzahl, der längeren Behandlungsdauer und der gestiegenen Zahl an Krebsmedikamenten, sind es vor allem die hohen Preise, welche die Therapie zu einer finanziellen Herausforderung für die gesetzlichen Krankenkassen machen. „Dabei steht der Innovationsgrad und der tatsächliche medizinische Nutzen häufig nicht in einem angemessenen Verhältnis zum Preis“, meint Professor Dr. Wolf-Dieter Ludwig, Vorstandsvorsitzender der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft und Mitherausgeber des Innovationsreports. Zudem weist das AMNOG auch hier gravierende Schwächen auf. Wenn das Ver-gleichspräparat in der frühen Nutzenbewertung schon einen so hohen Preis erzielt, wie es in der Krebsmedizin üblich ist, braucht das neue Medikament keinen Zusatznutzen zur bestehenden Therapie. Dadurch ist es auf mittelfristige Sicht nicht möglich, das System vor Nachahmerpräparaten zu schützen. Pressemitteilung der Techniker Krankenkasse

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KV Nordrhein informiert auf Kongress über zehn Jahre ambulante Palliativversorgung

Patientinnen und Patienten im Rheinland, die an einer schweren und nicht mehr heilbaren Erkrankung leiden, können in ihrem vertrauten Umfeld ärztlich und pflegerisch optimal versorgt werden – dank der Strukturen, die von der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein und den nordrheinischen Krankenkassen vor zehn Jahren geschaffen wurden. Seitdem gibt es im Landesteil Nordrhein eine flächendeckende allgemeine (AAPV) und eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV). Im Jahr 2014 wurden knapp 30.000 nordrheinische Patientinnen und Patienten palliativmedizinisch versorgt. Über 60 Prozent der Patientinnen und Patienten, die im Rahmen der AAPV betreut wurden, konnten bis zu ihrem Lebensende zuhause versorgt werden. „Die meisten Menschen möchten bis zuletzt in ihrer gewohnten Umgebung leben und dort auch sterben. Die Versorgungsstrukturen in der Hospiz- und Palliativarbeit in Nordrhein-Westfalen bieten gute Voraussetzungen für ein würdiges Sterben in einem Umfeld, das den Wünschen und Bedürfnissen der Betroffenen entspricht. Aber darauf dürfen wir uns nicht ausruhen. Daher sind die Weiterentwicklung und Stärkung der ambulanten Hospiz- und Palliativversorgung von besonderer Bedeutung“, sagt NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens. Status Quo und Perspektiven Im Rahmen eines Kongresses, an dem Gesundheitsministerin Steffens teilnehmen wird, blickt die KV Nordrhein gemeinsam mit Palliativärzten, Pflege- und Hospizdiensten sowie mit den Partnern der gesetzlichen Krankenkassen am Samstag, 12. September, von 10 bis 16 Uhr, im Haus der Ärzteschaft (Tersteegenstr.9, 40474 Düsseldorf) auf die Entwicklung der Palliativversorgung in Nordrhein zurück. Auch die Perspektiven dieser nicht nur gesundheits-, sondern auch gesellschaftspolitisch äußerst wichtigen Versorgungsform werden diskutiert. „Es ist gut, dass immer mehr Patientinnen und Patienten in vertrauter Umgebung versorgt und umfassend gepflegt werden“, sagt Dr. Peter Potthoff, Vorsitzender der KV Nordrhein. „Wie wir das auf Dauer sicherstellen oder noch verbessern können, wird Thema unseres Kongresses sein. Ich freue mich auf spannende Diskussionen.“ Zu den weiteren Referenten zählen Matthias Mohrmann, Vorstand der AOK Rheinland/Hamburg, Dirk Ruiss, Leiter der vdek-Landesvertretung NRW, für die Palliativversorgung verantwortliche Ärztinnen und Ärzte sowie Gäste aus der Pflege und der Hospizarbeit. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen zum Kongress sind möglich unter: E-Mail: anmeldung@kvno.de oder telefonisch unter 0211 5970 82 81 Pressemitteilung der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein

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Überwältigende Mehrheit der Bundesbürger will zusätzliche Funktionen der elektronischen Gesundheitskarte

Eine große Mehrheit der Deutschen wünscht sich zusätzliche Funktionen für die elektronische Gesundheitskarte, so etwa die Speicherung von Gesundheitsinformationen zu Medikamentenunverträglichkeiten und chronischen Erkrankungen. Das zeigt eine repräsentative Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. 92 Prozent wollen, dass die Blutgruppe auf der Karte dokumentiert ist. 88 Prozent wünschen sich, dass Informationen zu Allergien oder Medikamentenunverträglichkeiten darauf festgehalten werden. 84 Prozent möchten, dass die Karte Angaben zu regelmäßig eingenommenen Medikamenten enthält. „Die Bevölkerung hat die Chancen der elektronischen Gesundheitskarte erkannt“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Zum Beispiel was unerwünschte Nebenwirkungen von Medikamenten angeht, könne die Karte viel bewirken. „Rund 20.000 Menschen verlieren jedes Jahr ihr Leben, weil vorhandene Hinweise auf Medikamentenunverträglichkeit dem behandelnden Arzt nicht zur Verfügung gestellt werden. Die Speicherung entsprechender Informationen auf der elektronischen Gesundheitskarte macht das Leben für Patienten und Ärzte nicht nur leichter, sie wird Leben retten.“ 76 Prozent sind der Meinung, dass Informationen über eventuelle Implantate oder Prothesen auf der Karte enthalten sein sollte. Diese können beispielsweise für MRT-Untersuchungen wichtig sein. 67 Prozent plädieren für Hinweise zu chronischen Erkrankungen. Nur 5 Prozent sagen, es sollten gar keine Daten zum Gesundheitszustand des Patienten auf der Karte gespeichert werden. Die elektronische Gesundheitskarte ist seit dem 1. Januar 2015 für gesetzlich Krankenversicherte Pflicht, enthält aber bisher nur grundsätzliche Angaben zum Patienten wie Name, Alter und Anschrift, die auch auf der Vorgängerkarte vermerkt waren. Notfalldaten, elektronische Rezepte, eine eventuelle Organspende-Erklärung oder die elektronische Patientenakte sollen erst später hinzukommen. Rohleder: „Wichtig ist, dass alle beteiligten Akteure sich an den zeitlichen Fahrplan halten, damit die elektronische Gesundheitskarte mit all ihren Funktionen dem Patienten möglichst schnell zur Verfügung steht.“ Hinweis zur Methodik: Die Angaben basieren auf einer repräsentativen Umfrage, die Bitkom Research durchgeführt hat. Dabei wurden 1.249 Personen ab 14 Jahren befragt. Die Fragestellung lautete: „Auf der elektronischen Gesundheitskarte können Daten gespeichert werden, damit Patienten im Notfall schnell behandelt werden können. Welche Daten sollte die Gesundheitskarte Ihrer Meinung nach enthalten?“ Presseinformation des BITKOM e.V.

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Professor Dr. Petra Gastmeier mit Robert-Koch-Preis für Krankenhaushygiene ausgezeichnet

Für ihre bedeutende wissenschaftliche Arbeit erhielt Professor Dr. Petra Gastmeier heute den Robert-Koch-Preis für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention. Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, Lutz Stroppe, überreichte die Auszeichnung bei einer Festveranstaltung in Berlin. Staatssekretär Lutz Stroppe: „Frau Professor Gastmeier hat sich in ganz besonderer Weise um die Bekämpfung von Krankenhausinfektionen und verbesserte Krankenhaushygiene verdient gemacht. Mit dem Aus- und Aufbau des Krankenhausinfektions-Surveillancesystems ‚KISS‘, der Leitung des Nationalen Referenzzentrums für die Surveillance von nosokomialen Infektionen und der Kampagne ‚Aktion Saubere Hände‘ wurde sie über die Landesgrenzen hinaus zu einer Koryphäe im Bereich der Krankenhaushygiene. Für diese Verdienste erhält Frau Professor Gastmeier den diesjährigen Robert-Koch-Preis für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention.“ Frau Professor Gastmeier ist Direktorin des Instituts für Hygiene und Umweltmedizin. Sie hat durch die Etablierung des Krankenhausinfektions-Surveillancesystems (KISS) gemeinsam mit ihrem Team maßgeblich dazu beigetragen, dass sich die Krankenhaushygiene in Deutschland verbessert hat. Zudem hat die von ihr initiierte „Aktion Saubere Hände“ zu einer erhöhten Anwendung der Händedesinfektion in deutschen Gesundheitseinrichtungen und damit zu einer Reduzierung von Krankenhausinfektionen geführt. Der Schutz vor Krankenhausinfektionen und der Entstehung und Ausweitung von Antibiotikaresistenzen ist ein wichtiges Ziel des Bundesministeriums für Gesundheit. Mit der Deutschen Antibiotika-Resistenzstrategie (DART) wurden 2008 entscheidende Schritte im human- und veterinärmedizinischen Bereich eingeleitet, die mit der im Mai diesen Jahres durch das Bundeskabinett verabschiedeten DART 2020 fortgeführt werden. Beispielsweise sollen mit DART 2020 Überwachungssysteme zu Antibiotika-Resistenzen und zum Antibiotika-Verbrauch weiter ausgebaut werden, um neue Erreger und Resistenzen frühzeitig zu erkennen. Zudem erfolgt eine stärkere Aufklärung der Bevölkerung und des  medizinischen Personals über die Resistenz- und Hygieneproblematik. Neben den Aktivitäten auf nationaler Ebene wird das Thema auch auf internationaler Ebene angegangen. Auf der im Oktober stattfindenden G7-Gesundheitsministerkonferenz sind Antibiotika-Resistenzen ein Schwerpunktthema. Der Preis für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention wird alle zwei Jahre von der Robert-Koch-Stiftung ausgelobt. Er würdigt hervorragende wissenschaftliche Arbeiten und praktische Maßnahmen im Bereich der Krankenhaushygiene und Infektionsprävention und ist mit 50.000 Euro dotiert, die von der B. Braun Melsungen AG gestiftet wurden. Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit

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Verhandlungen erfolgreich: AOK und Zahnärzte vereinbaren Vergütung für drei Jahre

Die AOK Bayern und die Kassenzahnärztliche Vereinigung Bayerns (KZVB) haben am Freitag vergangener Woche eine Vergütungsvereinbarung für die Jahre 2014, 2015 und 2016 geschlossen. Für 2014 einigten sich die Verhandlungspartner auf eine Erhöhung der Vergütung um 3,23 Prozent. Die Steigerung für 2015 liegt bei 2,53 Prozent. Die Erhöhung für 2016 wird der vom Bundesministerium für Gesundheit noch festzusetzenden Veränderungsrate der beitragspflichtigen Einnahmen entsprechen. Zuschläge für die zahnärztlichen Besuche von pflegebedürftigen Patienten werden bei Vorliegen einer Kooperationsvereinbarung mit einer Pflegeeinrichtung zusätzlich an die Zahnärzte ausgezahlt. In die Zahngesundheit ihrer Versicherten hat die AOK Bayern im vergangenen Jahr bereits über 810 Millionen Euro investiert. „Mit der Vergütungsvereinbarung haben wir nun Planungssicherheit für die bayerischen Zahnärzte und die AOK erreicht“, so Peter Krase, Vertragschef der größten Krankenkasse im Freistaat. KZVB und AOK wollen gemeinsam darauf hinwirken, dass künftig die vereinbarten Vergütungsobergrenzen nicht überschritten werden. Sollte es 2015 zu einer Überschreitung kommen, kann die vereinbarte Vergütung basiswirksam um bis zu drei Millionen Euro erhöht werden. Dies entspräche dann einer Gesamtsteigerung um rund drei Prozent. Die nachträgliche Regelung für 2014 und 2015 war notwendig geworden, nachdem das Landessozialgericht im Dezember eine Schiedsamtsentscheidung als völlig unwirtschaftlich gestoppt hatte. Diese hätte den Zahnärzten allein für 2014 eine um mehr als zwölf Prozent höhere Vergütung in die Kassen gespült. Bereits 2013 lag die Erhöhung bei über sieben Prozent. Im Rückblick darauf problematisierte der Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern, Dr. Helmut Platzer, die Rolle von Schiedspersonen und Schiedsämtern ganz generell. „Es ist nicht hinzunehmen“, so Platzer, „dass in kaum geregelten und kaum überprüfbaren Verfahren Entscheidungen getroffen werden, die einerseits die Existenz ganzer Kassen aufs Spiel setzen können, andererseits aber keine echte demokratische Legitimation aufweisen.“ Die Rückkehr der KZVB an den Verhandlungstisch sei demgegenüber die weit bessere Option. Sie unterstreiche auch die Handlungsfähigkeit der gemeinsamen Selbstverwaltung. Pressemitteilung der AOK Bayern

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Krankenstand bayerischer Azubis am niedrigsten

Der Krankenstand bayerischer Auszubildender liegt mit 3,4 Prozent etwa ein Fünftel unter dem Azubi-Bundesdurchschnitt mit 4,3 Prozent. „Die bayerischen Azubis sind deutlich gesünder als die in allen anderen Bundesländern“, so Werner Winter, Experte für Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der AOK Bayern. Am höchsten ist der Krankenstand bei den Berliner Azubis mit 6,3 Prozent – er liegt 85 Prozent über dem bayerischen Krankenstand. In Bayern arbeiten mehr Azubis in Dienstleistungsberufen und in High-Tech-Unternehmen – dies ist gesundheitlich weniger belastend. Zudem ist dafür eine gute Bildung erforderlich. „Es ist gut belegt, dass eine höhere Bildung positive Auswirkungen auf gesundes Verhalten hat“, so AOK-Experte Winter. Unterstützen kann auch betriebliche Gesundheitsförderung. Eine repräsentative AOK-Befragung belegt die hohe Aufgeschlossenheit der Auszubildenden gegenüber betrieblichen Gesundheitsangeboten. „Für Unternehmen, die dies erkennen, bietet sich die Chance, arbeitsbedingten Fehlzeiten bei Auszubildenden frühzeitig zu begegnen“, so Dr. Helmut Platzer, Vorstandsvorsitzender der AOK Bayern. Naturgemäß liegt der Krankenstand bei Auszubildenden (3,4%) niedriger als bei den restlichen beschäftigten Versicherten in Bayern (4,6%). Diese sind je Fall 12,8 Tage arbeitsunfähig, die Azubis nur 5,4 Tage. Allerdings sind die Azubis erheblich häufiger erkrankt (232 Fälle je 100 Mitglieder) als die älteren Beschäftigten (130 Fälle je 100 Mitglieder) – Azubis sind also häufiger, aber kürzer arbeitsunfähig. Azubis bei Banken und Versicherungen haben den niedrigsten Krankenstand (Bayern 2,2%/Bund 2,9%). Die Branche Erziehung und Unterricht weist den höchsten Krankenstand auf (Bayern 4,2%/Bund 6,6%), gefolgt von Baugewerbe (Bayern 4,1%/Bund 5,0%) sowie Verkehr und Transport (Bayern 4,1%/Bund 4,8%). Die meisten Tage je Fall von Arbeitsunfähigkeit (AU) gibt es in Land- und Forstwirtschaft (Bayern 7,4/Bund 7,2). Bei den Azubis gibt es doppelt so viele AU-Fälle durch Verletzungen wie bei den älteren Beschäftigten. Dies trifft auch zu bei Erkrankungen der Verdauung und der Atemwege. Bei den älteren Beschäftigten sind die Spitzenreiter Atemwegserkrankungen und Muskel- und Skeletterkrankungen. Azubis mit Abitur/Fachabitur haben die geringste Zahl an AU-Tagen (14,1), Azubis  ohne Schulabschluss die meisten Tage (21,9). Pressemitteilung der AOK Bayern

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Klinikreform: Unterfinanzierung der Investitionen nicht gelöst

Anlässlich der heutigen Anhörung im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages zum Krankenhausstrukturgesetz erklärt Johann-Magnus v. Stackelberg, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des GKV-Spitzenverbandes: „Die Ausgaben für die Kliniken steigen Jahr für Jahr um mehrere Milliarden Euro. Gleichzeitig haben viele Kliniken finanzielle Probleme und insbesondere das Pflegepersonal ist extrem belastet. Es hat sich gezeigt, dass mit immer mehr Geld aus den Portemonnaies der Beitragszahler die Probleme bestenfalls gelindert, aber nicht gelöst werden können. Insgesamt führt die Reform zu Mehrkosten für die Beitragszahler, ohne dass eine langfristig tragfähige Lösung der Finanzierungsfragen in Sicht wäre. Dreh- und Angelpunkt ist der Abbau der vorhandenen Überkapazitäten. Nur wenn die überflüssigen Klinikkapazitäten in den Ballungsgebieten abgebaut werden, stehen ausreichend Pflegekräfte in den Häusern zur Verfügung, in denen sie wirklich gebraucht werden. Eine Strukturbereinigung nützt den Patienten, den Mitarbeitern der Kliniken und den Beitragszahlern. Es ist gut, dass die Bundesregierung hier mit dem in der Reform vorgesehenen Strukturierungsfonds aktiv werden will. Allerdings fällt dieser finanziell viel zu gering aus und die Länder werden weitestgehend aus ihren Finanzierungspflichten entlassen. Hier ist mehr Entschlossenheit der Politik gefordert. Es gehört zu den modernen Märchen, dass die deutschen Kliniken unter Kürzungen leiden, denn tatsächlich steigen die Zahlungen der Krankenkassen an die Kliniken Jahr für Jahr um Milliardenbeträge. Wurden im Jahr 2004 noch 47,2 Mrd. Euro aus den Portemonnaies der Beitragszahler an die Kliniken überwiesen, waren es 2014 bereits 67,86 Milliarden Euro. Das ist ein Anstieg um 44 Prozent in zehn Jahren! Und allein im kommenden Jahr sollen mit der Klinikreform über den strukturbedingten Kostenanstieg hinaus 800 Millionen zusätzlich an die Kliniken fließen. Es ist unverständlich, wie einige daraus ableiten können, dass die deutschen Kliniken unter Kürzungen leiden würden. Erstmals soll Qualität vergütungsrelevant werden, was wir ausdrücklich begrüßen. Aber Qualität darf keine Sonntagsrede bleiben! Wir befürchten, dass die Berücksichtigung von Qualitätskriterien bei der Krankenhausvergütung erst nach der nächsten Wahl beginnt und sich über mehrere Jahre hinzieht. Da es schon über 300 Qualitätsindikatoren gibt, kann man schnell damit anfangen! Natürlich können nicht alle Operationen sofort so bewertet werden, dass man damit die Vergütung danach steuern kann. Aber dort, wo die Qualitätskriterien feststehen, kann man sie in ein, zwei Jahren einführen. Wichtig ist, damit anzufangen! Krankenhäuser, die unzureichende Qualität liefern, sollten vom Netz genommen werden. Sie sollten diese Leistung nicht mehr erbringen dürfen. Das ist dem Patienten nicht zumutbar. Der Gesetzentwurf sieht vor, für gute Qualität Zuschläge zu zahlen und für schlechte Qualität Abschläge. Abschläge können wir uns allenfalls vorrübergehend bei minderer Qualität vorstellen, so wie eine Mietminderung bei einer Wohnung mit kleinen Mängeln. Das große Problem der Unterfinanzierung der Investitionen durch die Länder wird mit der Reform nicht einmal ansatzweise angegangen. Das ist der blinde Fleck des Krankenhausstrukturgesetzes. Während Jahr für Jahr zusätzliche Milliarden aus den Portemonnaies der Beitragszahler an die Kliniken fließen, kommen die Bundesländer ihrer gesetzlichen Zahlungsverpflichtung nicht nach. Dabei sind sie sie laut Gesetz für die Finanzierung z. B. von Computertomografen, Röntgengeräten und baulicher Instandhaltung zuständig. Es ist kein Geheimnis, dass immer mehr Kliniken Gelder der Krankenkassen zweckentfremden, um teure Geräte zu kaufen statt Pflegepersonal einzustellen.“ Statement des GKV-Spitzenverbandes

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Viel Stress, wenig Entspannung – Umfrage zeigt Belastung der Deutschen

Viele Deutsche sind gestresst und finden kaum Entspannung. Das hat eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der Krankenkasse Knappschaft ergeben. Sie verdeutlicht, was Menschen in Deutschland belastet, welche Präventionsangebote sie sich von den Krankenkassen wünschen und was ihre Suche nach Entspannung erleichtert. Hoher Druck bei der Arbeit, wenig Freizeit: Laut der aktuellen Umfrage gehört Stress für viele Deutsche zum Alltag. So empfinden 84 Prozent der 1.500 befragten Bundesbürger zwischen 18 und 60 Jahren ihre allgemeine Stressbelastung als mittel bis sehr hoch. Dazu erklärt Dr. Matthias Weniger, Vorstand des „Instituts für Stressmedizin rhein ruhr“ und Experte der Knappschaft: „Es kommt zu einer zunehmenden Vermischung von Privat- und Arbeitsleben, denn viele Menschen haben das Gefühl, auch im Privaten auf berufliche Mails antworten zu müssen. Das führt dazu, dass die Menschen nicht mehr richtig abschalten und ausspannen können.“ Beispielsweise fühlen sich die meisten Umfrage-Teilnehmer (41 Prozent) in ihrer Freizeit gestresst, weil sie kaum noch Zeit für sich selbst haben. Während der Arbeit sind Termindruck und Hetze der Stressfaktor Nummer eins – fast zwei Drittel geben diese beiden Punkte an. Deutliche Unterschiede offenbart das Stressempfinden zwischen den Geschlechtern. Denn während fast die Hälfte der Frauen (49 Prozent) angibt, stark bis sehr stark gestresst zu sein, sind es bei den Männern nur 42 Prozent. „Zum einen sind Frauen beruflich eingebunden. Zum anderen müssen sie sich um den Haushalt kümmern, da sie durch die Männer nicht die nötige Entlastung erfahren“, sagt Prof. Dieter Frey, Lehrstuhlinhaber Sozialpsychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität. Stress macht Frauen öfter krank Für viele Deutsche hat ständiger Stress ernste Folgen. „Er kann zu einem Herzinfarkt führen, Rückenschmerzen verursachen oder die Hirnareale, die für Zufriedenheit und Gelassenheit zuständig sind, schrumpfen lassen“, erklärt Dr. Weniger. Beim Blick auf die Umfrage-Ergebnisse fällt auf: Frauen leiden häufiger als Männer unter stressbedingten körperlichen oder seelischen Beschwerden. Etwa geben 73 Prozent der weiblichen Befragten an, dass sie aufgrund von Stressbelastungen zumindest gelegentlich unter Rückenschmerzen und Verspannungen leiden. Bei den Männern sind es 53 Prozent und damit 20 Prozent weniger. Das liege zum einen an der Mehrfachbelastung durch Beruf, Haushalt und Familie, sagt Dr. Weniger. „Zum anderen ist mein Eindruck aus meiner Beratungstätigkeit, dass Frauen viele Sachen mental anders verarbeiten und sich noch ein bisschen mehr Sorgen machen.“ Viele Deutsche meiden das „Wundermittel“ Sport Entspannt durch den Tag, gesund durchs Leben: Wer sich regelmäßige Ruhephasen gönnt, bringt Körper und Seele in die richtige Balance. In Deutschland gelingt das aber längst nicht jedem. Ein Drittel der Umfrage-Teilnehmer gibt an, dass es ihnen im Alltag nicht gelingt, Momente der Entspannung zu integrieren. So sagen 38 Prozent der Frauen, dass sie Probleme damit haben, ihren Alltag häufig aufzulockern. Zum Vergleich: Bei den Männern sind es 29 Prozent. Am liebsten entspannen sowohl Frauen als auch Männer im Freien. Die meisten Befragten (68 Prozent) gaben bei der Wahl zwischen verschiedenen Tätigkeiten an, dass sie es als entspannend empfinden, sich in der Natur aufzuhalten und spazieren zu gehen. Dagegen entspannen deutlich weniger mit sportlichen Aktivitäten (40 Prozent). „Viele Deutsche haben verlernt, regelmäßig Sport zu machen. Dabei ist Sport, egal ob Ausdauer oder Kraftsport, eine Art Wundermittel“, betont Dr. Weniger. Die größten Unterschiede zwischen den Geschlechtern: 65 Prozent der befragten Frauen entspannen gerne mit einem guten Buch, Männer nur zu 38 Prozent. Dagegen beschäftigen sich 38 Prozent der Umfrage-Teilnehmer in ihrer Freizeit gerne damit, im Internet zu surfen. Frauen entspannen sich nur zu 23 Prozent beim digitalen Surfen. Präventionskurse der Krankenkassen kaum bekannt Viele Krankenkassen haben erkannt, wie wichtig Stressbewältigung ist, und bieten entsprechende Angebote an. Allerdings kennt die Mehrheit der Befragten (55 Prozent) diese Krankenkassenkurse gar nicht – nur rund 40 Prozent sind sie ungefähr bekannt. Dabei wäre es wichtig, dass mehr Versicherte an den Kursen teilnehmen. So betont Dr. Weniger: „Eine stressbedingte Erkrankung kommt nicht von heute auf morgen, sondern ist meistens mit einem längeren Prozess verbunden. Wenn ich es schaffe, diesen durch Präventionsarbeit relativ früh zu unterbinden, steigt mein Stressniveau auch nicht so stark und ich werde dadurch nicht krank.“ Bei der Knappschaft haben die Versicherten die Wahl zwischen zahlreichen qualitätsgesicherten und kostenlosen Angeboten zu den Themen Stressbewältigung, Entspannung, Ernährung, Bewegung oder Suchtmittelkonsum. So können sie sich zum Beispiel für Yoga-Kurse, autogenes Training oder Achtsamkeitstraining anmelden. „Die Knappschaft hat sich das Ziel gesetzt, ihre Versicherten durch eine intensive Präventionsarbeit und Gesundheitsförderung vor den Risiken ernsthafter Erkrankungen zu bewahren“, erklärt Knappschafts-Geschäftsführerin Bettina am Orde und ergänzt: „Stressbewältigung ist ein wichtiger Bestandteil dieser Arbeit. Denn wir können Stress weder im Berufs- noch im Privatleben gänzlich vermeiden. Aber es lässt sich lernen, gesund mit dem Stress umzugehen. Außerdem belohnt die Knappschaft die eigene Vorsorge mit einem finanziellen Bonus.“ Pressemitteilung der Knappschaft-Bahn-See

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Stärkere Präsenz im OTC-Markt: Lisa Wahl ist neuer Client Manager bei MARVECS

Seit dem 1. Juli 2015 begleitet Lisa Wahl als Client Manager Kunden von MARVECS aus den Bereichen OTC und Medizintechnik von der Akquise bis zur Projektrealisierung. Das 30-jährige Allround-Talent ist bereits seit 2013 bei dem Ulmer Pharmadienstleister tätig, zunächst als Ressourcing Administrator im Recruitment. In dieser Position verantwortete Wahl in den letzten beiden Jahren das Bewerbermanagement – vom Erstkontakt über Telefoninterviews bis hin zur Organisation und Durchführung von Veranstaltungen im Rahmen der Bewerbertage. Nun wechselt sie die Seiten: Als Client Manager in der Abteilung Business Strategy & Client Solutions steht sie Kunden künftig als erste Instanz zur Seite. Dabei konzentriert sie sich vorwiegend auf den Bereich OTC. Als Auftakt diente ein vierwöchiger Einsatz im Apotheken-Außendienst mit dem Ziel, den für den OTC-Markt wesentlichen „Blick aufs Ganze“ zu schärfen: dazu zählen die Anforderungen an Bewerber auf der einen sowie die Gegebenheiten des Markts und der alltäglichen Herausforderungen im Außendienst auf der anderen Seite. „Aufbauend auf unserer jahrelangen Erfahrung im Apothekenmarkt möchten wir dieses Geschäftsfeld in Zukunft noch stärker bedienen. Mit Lisa Wahl haben wir eine Kandidatin in unseren Reihen, die mit den unterschiedlichen Blickwinkeln dieser komplexen Branche vertraut ist“, so Katrin Wenzler, Geschäftsführerin der MARVECS GmbH. MARVECS unterstützt Hersteller seit Jahren mit einem ganz individuellen Maßnahmenpaket für die Disziplinen Vertrieb und Marketing dabei, den Umsatz in der Apotheke zu steigern: angefangen bei der Zielgruppensegmentierung und Produktkommunikation über Apotheken-Schulungen bis hin zur Planung weiterer Maßnahmen für die Verkaufsförderung am POS, wie etwa Promotion-Aktionen. Der Beratung zu diesen Dienstleistungen und deren Umsetzung wird sich Lisa Wahl in Zukunft voll und ganz widmen. Im Sinne moderner digitaler Kommunikation spielt dabei auch der Multi-Channel-Ansatz eine tragende Rolle. Bereits in der Vergangenheit war Lisa Wahl treibende Kraft bei MARVECS, wenn es um das Thema Social Media Management geht. Als Digital Native gab sie den Anstoß, die externe Kommunikation des Pharmadienstleisters im Web auszubauen, um im umkämpften Pharmamarkt weiterhin mit dem Puls der Zeit zu gehen. Ursprünglich kommt Lisa Wahl aus der Textilbranche. Als Store Managerin erlangte sie Know-how in den unterschiedlichen Bereichen des Handels – von Verkaufs- und Managementkompetenz bis hin zum Kundenservice. Gleichzeitig verantwortete sie den HR-Bereich und war als Ausbilderin zuständig für Coachings und Mitarbeiterführung. Mit dem Wechsel zu MARVECS im Jahr 2013 adaptierte sie ihre Kenntnisse erfolgreich auf die Pharmabranche und ist ein Paradebeispiel für die vielfältigen Karrierewege in diesem Segment. Pressemitteilung der MARVECS GmbH

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